SEK Einsatz als Geburtstagsgeschenk

Es gibt 140 Antworten in diesem Thema, welches 17.625 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. November 2012 um 20:46) ist von catch-22.

  • Hi!

    Also ich kann mir auch keinen Reim drauf machen warum sich jemand so eine Story aus den Fingern saugen sollte!

    Wer kann schon wissen WAS der vermeindliche Denunziant denen alles erzählt hat!

    Keine Ahnung ob so ein Einsatz dann in aller Schnelle durchgeführt wird, aber das würde mal erklären warum es keinen offiziellen Einsatz und keinerlei Berichterstattung dazu geben würde. Und ein LG ohne F ist wohl nicht Grund genug das dann an die große Glocke zu hängen!

    Für einen Geburtstagsscherz der üblen Sorte, so ala "versteckte Kamera" wäre das Aufsehen wohl zu groß gewesen und man hätten den armen Kerl doch zumindest im Nachhinein aufgeklärt!

    Sollte es sich tatsächlich so abgespielt haben, wird man nun wohl alles dran legen den TS zumindest wegen dem LG ohne F dranzukriegen, damit der Einsatz wenigstens irgendwie gerechtfertigt werden kann!

    Niemand ist unfehlbar, auch nicht die Exekutive, und einerseits muss man es schon auch irgendwie gutheißen, dass im Fall eines Falles rasch und konsequent durchgegriffen wird! Sollte dabei sowas wie hier rauskommen, gibt es halt immer einen Deschek der den Schaden hat!

    Hoffe für den TS, dass er hier nochmal mit einem blauen Auge davon kommt, was auch immer sich an diesem Abend da abgespielt hat!

    MfG brunes01

    Walther CP99
    Gamo CFX Gas Ram 4,5 mm mit Konus ProPlus 3-12 x 50
    Webley Patriot 5,5 mm mit Konus ProPlus 3-10 x 44

  • echt krass wie ihr deutschen abgeht :thumbsup:

    Der Denuziant wohnt bei euch wirklich in der Nachbarschaft - inkl. regelrechter Schadenfreude bzw. Klugscheißertum von Wichtigmachern

    ich habs den deutschen Kollegen beim Bewerb nicht geglaubt aber es wird hier bestätigt.

    Eine Bitte habe ich aber, bleibt in D-Land und kommt bitte bitte bitte nicht zu uns ^^

    100% fehlerfrei

  • WENN denn die Schilderung so stimmt haben die Beamten bis auf die Verhöhung des Opfers alles richtig gemacht. Die Geschichte selbst klingt jedoch schon etwas seltsam. Warum vermutet man Scharfschützen? Die würdest Du nicht sehen... Häuserblock abgeriegelt aber Dein Bruder hat sich a la John Rambo durchgekämpft? Oder haben sie ihn als unschuldigen festgenommen und gezwungen vor die Tür zu stellen und Dich raus zu locken? Und eh klar, bei Aussage scharfe Waffen inkl. Sturmgewehr keine Handschellen *grins*. Selbst bei ner Geiselbefreiung bekommen so manche Geiseln Handschellen da es sich ja auch um den Geiselnehmer handeln könnte der fliehen will als Geisel getarnt.

    WENN das aber alles so vorgefallen ist haben die Beamten bzw. das Revier doch richtig gehandelt. Klingeln und fragen wird da keiner von denen wenn sichs um mehrere scharfe Waffen handeln soll lt. Aussage. Selbst wenn sie vorher in der Nachbarschaft gefragt haben - wer kennt denn den Unterschied zwischen Luft und scharfer Waffe? Meine Nachbarn nicht! Daher versuche ich auch so versteckt wie möglich meinem Hobby nach zu gehen. Ist hier in BRD leider so. Aber bei den Vorfällen in letzter Zeit doch auch kein Wunder.

    Ich weiß nicht wer sich noch erinnert an den Polizistenmord letztes Jahr hier in Augsburg. Da wurde des Nachts auch ein Motorrad kontrolliert. Der Fahrer is mit Begleitung geflüchtet und hat dann mit ner kurzen AK47 einen Beamten erschossen und die Kollegin schwer verletzt und traumatisiert. Bei dem Polizistenmörder wurden dann zuhause und versteckt bei Verwandten noch zig weitere AK´s und diverse Maschinenpistolen gefunden. Und jetzt sag mir nochmal wenn Du als Polizist schon gewarnt wirst da is einer mit scharfen Waffen und Sturmgewehr an der Wand hängend mit Patronengurt etc. würdest du als normaler Straßenpolizist an der Tür klingeln und nett fragen?...

    Kurzum, es tut mir leid was Dir passiert is und wünsch ich keinem. Du hast leider von einem der vielen dummen und gelangweilten Bürgern dieses Landes (der alkoholkranke Typ der alkoholkranken Ex Deines Bruders) eines ausgewischt bekommen. Gegen die Person würde ich nun mit aller rechtlicher Gewalt per Anwalt vorgehen. Leider wir die Polizei bei dem aber wohl nichts holen können finanziell von wegen Einsatz bezahlen. Wenn er wirklich alkoholiker is oder asozial gibts dort nix. Und in Ersatzhaft können sie ihn ja deshalb auch nicht nehmen.

    Und Aussagen bei der Polizei bzw. vernehmung würde ich auch nichts sagen. Da man Dich einer Straftat bezichtigt hast Du das Recht zu schweigen. Alles andere wurde schon gesagt mit Eigenbelastung.

    Grüße

  • ich denke man kann auch seine Nachbarn sehr gut sensibilisieren was Luftdruckwaffen angeht. Wenn bei mir ein Nachbar mich mal mit der Crosman sieht suche ich den Dialog und zeige und erkläre gerne. Nicht als Waffennarr sondern das es sich eben um eine Luftdruckwaffe ähnlich einer Softair handelt und ich damit nur zielschießen im Garten übe um meine innere Ruhe wieder zu finden :) Und das das ganz toll ist. Konzentration, abschalten und Hand-Auge-Koordination üben. Bogenschießen ist ja nix anderes. Meine älteren Nachbarn verstehen dies meißt und finden es jetzt sogar lustig und grüßen mich. Ich winke dann mit der Luftdruck wenn ich grad im Garten am Schießen bin.

    Diese Nachbarn erzählen das dann normal den anderen Nachbarn weiter welche dann auch beruhigter sind. Stell Dir mal nen Nachbarn vor der wegen Geheimnistuerei Eurerseits und nur immer die Waffe sieht und grübelt und Angst bekommt.

    (Üben im Garten gegen MEINE Garage mit Kugelfang natürlich. Gesichert damit niemand verletzt werden kann)

    Grüße

  • Absperren kann an der Stelle ja auch bedeuten, dass man einfach keine Fahrzeuge mehr in den Block rein und raus lässt. Das muss ja nicht mit einer Evakuierung der Anwohner einher gehen. Hier wird z.B. ab und an mal die Straße gesperrt für sportliche Veranstaltungen. Als Fußgänger kann man sich dann trotzdem frei bewegen und Evakuiert wurde auch noch keiner.

    Die Scharfschützen waren eine Einschätzung des Bruders. Vllt. kann er die Waffentypen auch nicht unterscheiden? Vllt. wurde aber wirklich eins zwei Beamten weggeschickt? Die Ferngläser bzw. Fernrohre könnten aber auch neugierige Nachbarn gewesen sein. Dieser Punkt liest sich durchaus etwas merkwürdig, vllt. einfach ein Erzählelement, vllt. eine übertriebene Darstellung vllt. wird sie aber auch nur anders Interpretiert wie sie gemeint ist.


    Zitat

    Stell Dir mal nen Nachbarn vor der wegen Geheimnistuerei Eurerseits und nur immer die Waffe sieht und grübelt und Angst bekommt.

    Wohnst Du auf dem Land oder mitten in einer größeren Stadt?


    Die bittere Erinnerung an schlechte Qualität hält länger als die Freude über einen günstigen Preis.

  • Jeder kann sich bei ner Abriegelung der Polizei mit Verdacht auf Schusswechsel etc. mit schweren Waffen frei bewegen? :thumbsup: Und ich dachte unser Staat wäre Sicherheitsfanatisch. Aber glaub ich dann mal NICHT *gg*

    Schafschützen-Vermutungen als Erzählelement einer "Story"? Also doch aufgebauscht? Ich sage nicht, dass der Threadersteller lügt. Jedoch könnte ich mir gut vorstellen, dass es anders gelaufen ist. Zwei Beamte die eine Durchsuchung durchgeführt haben (daher auch die Dokumente) und ihn etwas "belehrt" haben. Alles Andere scheint mir nicht so ganz schlüssig.

    Ich wohne in einer mittelgroßen Vor-Stadt von Augsburg. Wo ich wohne gibts Reihenhäuser, Doppelhaushälften und Wohnhäuser. Eher die ruhige und etwas gesittetere Ecke.

    Gegenfrage: Wo wohnst Du? Im Keller eines Hochhauses mit 30 Parteien würd ich wohl auch nicht laut rum ballern. Allein schon die Gefahr jemanden zu treffen der grad in den Keller kommt...

  • Hi, :^)

    Rolf sagt es gab an dem Tag keinen Einsatz und SKullHunter hat ein Foto der Bescheinigung über die Beschlagnahme seines Lg´s gepostet.

    bei den zum Beweis eingestellten Kopien ist doch der Durchsuchungsblock ausdrücklich gestrichen. Die Durchsuchung würde ja nach 102 StPO ff stattfinden. Wohl kaum polizeirechtlich, dann aber mit SEK? Es wäre ein Anfangsverdacht gegeben, ein Verfahren eröffnet und dann, als Grundlage für die Durchsuchung, die StPO verwendet worden. Das Formular ist ein Kombi-Formularsatz auf dem gleichzeitig Belehrung, (was ihm vorgeworfen wird), Sicherstellungs- und Beschlagnahmeprotokoll stehen und Dokumentation der eventuellen Durchsuchung. Und die hat gar nicht stattgefunden. Ist ja gestrichen.

    Ich lese daraus einen normalen Polizeieinsatz, ohne SEK (allein die Uhrzeit wäre schon komisch), bei dem ein auf dem Bett liegendes Luftgewehr aufgefunden wurde, dessen Rechtmäßigkeit in Frage gestellt ist. Das würde zu den Formularen passen. So lese ich die "Beweise". ;^) Aber vielleicht sind die auch zu blöd die Formulare richtig auszufüllen. ?(

    LG Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Häuserblock abgeriegelt aber Dein Bruder hat sich a la John Rambo durchgekämpft

    Mir ist nicht ganz klar wie du zu dieser Aussage kommst.

    ich denke man kann auch seine Nachbarn sehr gut sensibilisieren was Luftdruckwaffen angeht.

    Unsere "Nachbarn" können meine Waffen überhauptnicht sehen/hören.

    Absperren kann an der Stelle ja auch bedeuten, dass man einfach keine Fahrzeuge mehr in den Block rein und raus lässt.

    Eben.

    Aber vielleicht sind die auch zu blöd die Formulare richtig auszufüllen.

    Tatsächlich wurde es so ausgefüllt, da auf eine Durchsuchung der gesammten Wohnräume verzichtet wurde, nachdem der "Große Fund" in meinem Zimmer schnell zu tage kam.


    M.f.G.
    Hannes.

    "Vollblütiger Staubwedel"

  • Dein Bruder war ja nicht in der Wohnung oder? sie haben ja demnach Dein Wohnhaus umstellt... Woher kannten sie ihn? vom sehen? weil er Dich anrufen musste. War die Exfreundin vor Ort? Oder hatte jeder SEK Beamte quasi Quartettkarten mit Euren Gesichtern drauf dabei? Dein Bruder hätte ja auch irgend jemand anders ausm Haus anrufen können den sie dann raus zerren und aufn Boden zwingen... Vom Ablauf her alles etwas seltsam

    Das mit dem sensibilisieren war nicht auf Deine Situation bezogen da Du hier ja von nem denunzianten zu unrecht beschuldigt wurdest.

    Also wenn ich mir vorstelle das hier wg. schweren, scharfen Waffen ein Einsatzkommando mit Scharfschützen (ob vermutet oder nicht aber eben erwähnt) anrückt mit Verdacht auf ne ordentliche Schießerei, kann ich mir nicht vorstellen das die in der Nähe des Hauses Leute rumlaufen lassen. Zumindest die direkte Umgebung des Hauses sollte irgendwie gesichert gewesen sein.

    Wie kommen die überhaupt dazu ohne Durchsuchungsbefehl in Deine Wohnung zu kommen? Zudem wurde jetzt ja sogar schriftlich darauf verzichtet dies als HD zu bestätigen weil ja angeblich nix gefunden wurde. Offiziell hat es diesen Einsatz also nie gegeben. Weder per Nachrichten, noch per offiziellem Papier.

    Und eine gut geschulte Eingreiftruppe lässt Dich glaube ich nicht so einfach an den PC - von dem aus Du mal schnell Deine Waffenbrüder hättest informieren können das die Dich mit Waffengewalt etc. raus holen. Oder das Du unter Deinem Schreibtisch eine echte 45iger Mag raus ziehst... Streifenpolizist vllt. Aber ein MEK, SEK denke ich wird bei ner potentiellen Bedrohung nicht so rücksichtsvoll sein. Denn nur weil Du so viele Luftdruckgewehre und Waffen hast heißt das noch lange nicht für so eine Truppe, dass Du nicht auch scharfe Waffen haben könntest. Und dann noch ungefesselt quasi in Dein "potentielles Waffenlager" zurückführen...

  • Dein Bruder war ja nicht in der Wohnung oder? sie haben ja demnach Dein Wohnhaus umstellt... Woher kannten sie ihn?

    Sie haben ihm den Zugang zum Gebäude verwehrt und sich dann mit ihm unterhalten, mir ist nicht klar was daran nicht zu verstehen ist.

    M.f.G.
    Hannes.

    PS: Da sich das hier eh im Kreis drehen wird, werde ich wieder etwas schreiben wenn ich neues zu berichten habe.

    "Vollblütiger Staubwedel"

  • Das ist völlig egal. Wieso sollten die Beamten nach der Hälfte der getanen Arbeit aufhören? Bei dem Vorwurf kann ich mich doch nicht darauf verlassen, dass sich nichts mehr in den anderen Räumen findet. Wenn sich die Maßnahmen auf die StPO stützen. Mit SEK und Brimborium.

    Tatsächlich wurde es so ausgefüllt, da auf eine Durchsuchung der gesammten Wohnräume verzichtet wurde, nachdem der "Große Fund" in meinem Zimmer schnell zu tage kam.

    Dann war es nur ein polizeirechtliches Betreten der Räume. Eine Durchsuchung ist eine planvolle Suche nach bestimmten Dingen, die zielgerichtet ist. Und wenn so leger vorgegangen wird, mit dem Polizeirecht als Grundlage, dann ist da kein SEK. Die Voraussetzungen für deren Einsatz liegen ja gar nicht vor, wenn die Anschuldigungen und das, was Dich zum Beschuldigten macht, nicht StPO gestützt sind. Mit Ermittlungsverfahren, Tagebuchnummer usw.


    Andere Variante: Man hat Dich belehrt, erklärt um was es geht und Du gibst freiwillig den einen Gegenstand, um den es konkret geht, freiwillig heraus. Das würde ich jedem empfehlen. Aber es ging ja um eine unbekannte Menge an Gegenständen. So vermeidet man Zufallsfunde. Aber auch da ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein SEK angefordert wird. Woran machst Du überhaupt fest, dass es ein SEK war? Am Einsatzanzug? Da könnte auch ein Missverständnis liegen, aber auch das erklärt mir nicht wieso eine ganze Gruppe SEK zu einer absolut unüblichen Zeit zum Einsatz kommt.

    Auf der einen Seite ist die Gefahr so groß, dass man das SEK beauftragt und auf der anderen Seite geben sie einen wertvollen Trumpf auf, nicht kurz nach Beendigung der Sperrzeit frühmorgens zu durchsuchen. Und dann, wäre auch die ganze Wohnung Ziel der Maßnahme gewesen. Ebenso wie Kellerräume, Speicher, angemietete Garagen... Man muss nichts großangelegt absperren, man riskiert keine unglücklichen Begegnungen mit Passanten...

    Versteh mich nicht falsch. Wenn Dir etwas überzogenes, ungerechtes, etc passiert ist, dann bin ich der erste, der Dir hilft. Nur, ich war bei so vielen solcher Einsätze vor Ort und die Geschichte ist so nicht rund. ;( Das eine oder andere ist absolut unüblich. Ebenso das Ausfüllen der Formulare weist auf einen einfachen Polizeieinsatz hin. Aber keiner von uns war dabei. Die Pressestelle gibt die interessanten Einsätze an die Zeitungen weiter. Ein SEK Einsatz wäre schon erwähnt worden.

    Wenn Du wider besseren Wissens denunziert wurdest, dann geh zum Rechtsanwalt. Der soll die Schritte einleiten, dass der Anzeigeerstatter die Polizeikosten auf's Auge gedrückt bekommt.

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • MEKs (Mobiles EInsatzkommando) machen für gewöhnlich keine Hausdurchsuchungen, weil die für mobile Ziele gedacht sind.
    Überwachung, Verfolgung und einsammeln von flüchtigen Terroristen und so.
    SEK sind dann für Zugriffe auf stationäre Ziele wie Geiselnahmen in Banken oder halt schiesswütige, geisteskranke Menschen mit Kampfhunden die zu Hause größer eMengen illegale Schusswaffen bunkern.

    Gruß,
    Martin

  • Deine Frage ist nicht so leicht zu beantworten, ohne dass hier Dinge, die nur für den Dienstgebrauch bestimmt sind, geäußert werden könnten. Ich versuche es trotzdem mal global zu halten, möchte aber betonen, dass ich mich in meinen Antworten wahrscheinlich nur auf Rheinland-
    Pfälzischen Verhältnisse beschränken kann, und es in den anderen Bundesländer zwar ebenso, oder ganz anders aussehen kann. Denn Polizei ist nunmal Ländersache, die Begriffe zwar einheitlich definiert, aber was damit verbunden ist, kann länderbedingt unterschiedlich strukturiert sein.

    Grundsätzlich gilt zu SEK und MEK zu sagen, dass ... (Zitat) Wenn es aber darum geht, gefahrenbehaftete Konfliktlagen zu bewältigen oder bewaffnete Straftäter festzunehmen, kommt es darauf an, Polizeibeamtinnen und - beamte so auszubilden, auszustatten und zu trainieren, dass sie in die Lage versetzt werden, schwierigste Situationen professionell zu lösen. In den Spezialeinheiten verfügt die Polizei des Landes Hessen über hochqualifizierte Spezialistinnen und Spezialisten. (Zitatende)

    SEK: Spezial-Einsatz-Kommando (vom Begriff: SonderEinsatzKommando ist man abgekommen, um eine Verwechslung mit einer SoKo (Sonderkommissionen) zu vermeiden. Für Rheinland Pfalz gilt: (Zitat) Die Einsatzbereiche der SEK beziehen sich auf Straftaten, bei denen Täter auftreten, die über ein sehr hohes Gewaltpotential verfügen und für deren Festnahme taktisch, technisch und mental besonders geschultes Personal erforderlich ist. (Zitatende)

    MEK: Mobiles-Einsatz-Kommando. Für Rheinland Pfalz gilt, dass das MEK mehrere qualifizierte Spezialbereiche abdeckt, bzw. abdecken kann und daher auch für mehrere Kommissariate "Aufträge" übernehmen kann, um diese bei der Kriminalitäsbekämpfung zu unterstützen. Neben den Zielfahndungen nach bestimmten gesuchten Personen, gibt es beim MEK noch den Personenschutz (Politiker, konkret gefährdete Personen), die Observationen, die Legendenbildung und noch vieles mehr. Auf der Website http://www.polizei.Rheinland Pfalz.de ist bei MEK nachzulesen, ... (Zitat) Nach dem bestandenen mehrtägigen Eignungsauswahlverfahren und einer sich anschließenden dreimonatigen Probezeit bei einem MEK, werden die "Neuen" im zwölfwöchigen Grundseminar neben Einsatztraining, Sport und Schießausbildung darauf vorbereitet, in den vielfältigen Einatzlagen situativ, kreativ und individuell zu agieren. Ist doch ein Ziel, die Zielperson aus der Unscheinbarkeit verdeckt zu observieren. (Zitatende)

    Grundsätzlich gilt für MEK und SEK, dass sie gesetzliche Aufträge haben, nämlich Prävention (also Vorbeugung) und Repression (also Verfolgung), wobei deren Tätigkeit in der Hauptsache bereits mehr repressiv als präventiv ist.

    In diesem Sinne ...

    http://wasana-airgun-tuning.de/

    Wenn Dir jemand sagt: "Die Zeit heilt alle Wunden..." - dann hau ihm kräftig auf die Fresse und antworte: "Ist gleich wieder gut..."

  • Worann erkennt man eigendlich das SEK? Oder ein MEK?

    Oje, das ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Die Frage ist so jetzt gar nicht zu beantworten, weil es da nichts allgemeingültiges gibt. Aber: Da die Erkennbarkeit eine wichtige Voraussetzung für rechtmäßiges Handeln ist, kann man davon ausgehen, dass sie eindeutig durch eigene Aufschriften gekennzeichnet sind.

    Auf was ich hinaus wollte: Es wäre auch möglich, dass einzelne Polizisten in Einsatzanzügen dabei waren. Aber die würde man trotzdem nicht als SEK verwechseln. MEKs haben hauptsächliche die Aufgabe der Observation in der Schwerkriminalität und anschließende Festnahmen der Täter.

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • @ SKullHunter.
    Ich denke Dein Beitrag ist echt brisant für alle Waffenbesitzer, danke das Du ihn veröffentlichst. Lob und Tadel sowie Komentare möchte ich mir an der Stelle sparen. Mir fehlt die Rechtskenntnis und ich war nicht dabei und habe die Kerze gehalten.
    Ich hoffe das Du Deinen Geburtstag noch gebührend nachfeiern kannst und die Kerzen der Torte selber ausbläst und nicht die Infantrie. Wäre erfreulich wenn Du uns über den Ausgang auf dem Laufenden hällst. Danke.

    Viele Grüße aus der Eifel.

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • ist ja nicht ungewöhnlich,das solche art von trennungsmobbing praktiziert wird. makaber. das sich polizei und justiz ,von solch verkommenen subjekten ,instrumentalisieren lassen und sich obendrein derartig faschistoid aufführen . meiner meinug nach ist die brd ein faschistioder polizeistaat unter dem deckmantel einer demokratie!

  • Ich möchte bezüglich der Diskussion darüber ob sich der besagte Sachverhalt genau so, anders oder gar nicht abgespielt hat nicht auch noch spekulieren und gehe mal davon aus, dass die Schilderungen der Wahrheit entsprechen.

    Viele haben hier die Meinung vertreten, dass der Einsatz aus Sicht der Polizei im Grunde richtig und verhältnismässig war, da sie ja anhand der Schilderungen des Denunzianten davon ausgehen musste, dass der "Täter" im Besitz von Waffen ist und diese gegebenenfalls auch einzusetzen bereit ist. Hier bin ich anderer Meinung. Wegen einer derartigen Meldung von einem aussenstehenden Dritten (der darüberhinaus in casu nicht besonders glaubwürdig war) scheint mir ein umgehender Einsatz im geschildertem Umfang und Härte keineswegs verhältnismässig. Meiner Ansicht nach hätte die Polizei das Strafregister und weitere allfällige Akten (etwa über laufende Verfahren) über den Beschuldigten sichten müssen und falls diese "sauber" waren, ist ein derartiger Einsatz nicht gerechtfertigt.

    Ein Besuch durch eine (oder zwei) Streife(n), welche über den Grund ihres Einsatzes informiert wurden und dementsprechend besondere Vorsicht walten lassen, hätte wohl ausgereicht. Die Vorstellung, dass ein unbescholtener Bürger unvermittelt und ohne jegliche Vorgeschichte Polizisten erschiesst und komplett durchdreht scheint mir zu abwegig, als dass bei jeder theoretischen Möglichkeit eines Schusswaffengebrauchs durch den Beschuldigten ein derartig hohes Mass an polizeilichem Zwang und polizeilicher Gewalt zu rechtfertigen wäre. Vertritt man hier eine andere Meinung nimmt man in Kauf, dass bei jeder Denunziation und jedem Fehlalarm, bei welchem von Waffen die Rede war oder eine Gewaltbereitschaft des Beschuldigten nicht ausgeschlossen ist in vergleichbarer (eindrücklich geschilderter) Weise vorzugehen wäre.

    Ich bin mir bewusst, dass die Polizei natürlich ein berechtigtes Interesse bezüglich der Sicherheit der Beamten hat, denke aber, dass diesem durch eine "Vorprüfung" des Beschuldigten wie oben beschrieben weitgehend Rechnung getragen werden kann. Sollte sich nämlich anhand von Verurteilungen oder laufenden Verfahren herausstellen, dass der Beschuldigte Gewaltbereit ist oder anderweitig Anlass zur Besorgnis gibt, so kann die Intensität der Reaktion der Polizei entsprechend hochgefahren werden.

    Das ist meine Meinung zur Verhältnismässigkeit eines derartigen Einsatzes, denn schliesslich gilt (ich hoffe zumindest) wohl auch bei euch in Deutschland die Unschuldsvermutung, welche auch polizeilichen Zwang wie Sachbeschädigungen, Körperverletzungen, Hausfriedensbruch, Freiheitsberaubung usw. welcher sich nicht auf einen begründeten Verdacht stützt, sondern auf blosse Vermutungen und Hörensagen, verhindern soll.

  • So langsam warte ich nur noch auf die Schlagzeile " Polizei Einsatz löste SEK Einsatz aus" Warum weil bei Deutschen Behörden die Komunikation unter einander nicht besteht da werden eher nicht berechtigte eingeweiht als einem zuständigen Revier mitzuteilen das die da wo rumfuseln.