Grundlegende Frage zu Pistolen- und Revolverkartuschen?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 982 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Oktober 2012 um 19:30) ist von germi.

  • Hallo,
    aus welchen Grund hat Pistolenmunition eine Kunststoffkappe und (die meiste) Rev. Muni zugecrimpte Hülsen.
    Ich dacht evtl. das es sonst zu Zuführungsstörungen der Pistole kommen könnte da es Probleme mit der Rampe geben könnte oder der sich anders aufbauende Gasdruck
    Probleme machen könnte aber die HW94 entkräftig diese Vermutungen.
    Also müsste es doch auch mit randloser P.A Muni funzen.

    Also wozu diese Plastikkappe?

  • Bei SSW-Pistolen könnte es zu Problemen kommen, und zwar nicht bei der Zufuhr, sondern beim Auswurf, weil die Hülse beim Aufplatzen vorne u.U. länger wird und dadurch hängen bleiben bzw. sich verkeilen kann. Bei entsprechend großem Auswurffenster (z.B. HW 94) gibt es da keine Probleme, bei einer PP / PPK sähe das anders aus. Übrigens: die Manövermunition dem Bund ist komplett gefaltet, sowohl fürs G 3 / MG 3 als auch fürs G 36 und die MP 2 habe ich keine Platzmunition mit Plastikkapsel gesehen.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!


  • ...weil die Hülse beim Aufplatzen vorne u.U. länger wird und dadurch hängen bleiben bzw. sich verkeilen kann.


    Manövermunition dem Bund ist komplett gefaltet, sowohl fürs G 3 / MG 3 als auch fürs G 36 und die MP 2 habe ich keine Platzmunition mit Plastikkapsel gesehen.


    Stimmt, da muss das Auswurffenster halt länger sein.


    Es gibt ja auch Manöverpatronen die das Plastik da sitzen haben wo sonst das Geschoss sitzt. Da wäre kein Problem zu erwarten das die Hülse hängenbleibt, da das Plastikteil nur Kalibergrösse hat.

  • Hallo,
    ich vermute das Pistolenkartuschen für SSW nicht zugecrimpt sind da die Hülsen eine viel stärkere Wandstärke haben (müssen?). Revolverkartuschen sind ja schon aus sehr dünnen Blech, die Pistolenkartuschen dagegen schon recht massiv.

    Gruß, David

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  • Vielleicht hat das ja auch etwas mit der Abstammung zu tun.
    6 mm, .22 und 9 mmR stammen ja von scharfen Kalibern ab.
    Da bittet es sich an einfach die vorhanden Hülsen zu nehmen und zu crimpen.
    Bei, für SSW´s, entwickelten Kalibern bot es sich wohl eher an auf die Kunststoffkappen zu setzen.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Meine Theorie ist das Pistolen Kartuschen einen Plastik einsatz haben der nicht ganz aufplatzt weil dann mehr druck entwickelt wird. Und revolver Kartuschen platzen ganz auf und so entweicht der druck schneller, weil kein ja schlitten repetiert werden muss.

    Mfg energy

    Schreckschusswaffen:

    9mmPA : Walther P22Q
    6mm Flobert Revolver : Röhm RG76

  • blue1980:

    Beim Bundesheer in Österreich besteht die Manöverpatrone komplett aus blauem Plastik. Sie sieht genau so aus wie die scharfe Patrone nur halt aus Plastik. Unten hat sie einen Messingrand.

    Gruß Lupo

    Es war schon immer so.

  • Ja, Plastik kenne ich. Die Manöverpatronen waren bei uns auch aus Plastik. Allerdings nur die für Pistole und Gewehr. Die fürs MG3 waren aus Messing. Die fürs G3 waren oliv, die fürs G36 waren schwarz. Hatten ebenfalls alle einen Metallrand hinten.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-