Gehäuselüfter wer kennt sich etwas aus

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 3.315 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. August 2012 um 15:49) ist von Paramags.

  • soweit habe ich das selbe!

    CPU ist ein AMD Phenom II X4 940, darauf sitzt ein Arctic Cooling Freezer 64 Pro.

    frage mich wie du da die angegebene temperatur erreichst!!


    Wie gesagt, die Gehäuselüftung ist wichtig, damit der CPU Kühler auch ne kühlere Luft hat, mit der er arbeiten kann.

    Ich hatte früher sogar ein paar °C mehr am Prozessor, bevor ich den 80mm Lüfter auf die Grafikkarte geschnallt habe. Vorher war meine Grafikkarte ja lüfterlos. Der Luftstrom macht schon was aus. Wo wir grade beim Luftstrom sind: Sind die Kabel im Gehäuse ordentlich verlegt? Wenn die kreuz und quer hängen, blockiert das den Luftstrom, erzeugt Verwirbelungen etc.

    Du kannst mal im BIOS gucken, ob Cool n' Quiet aktiviert ist. Ebenso C1E. Das sind die beiden Stromsparfunktionen der CPU, die mir mein altes AM2+ Board hier anbietet. Zusätzlich gibts ja oft eine automatische Lüftersteuerung, bei Asus heißt das Q-Fan Control. Da kann man einstellen, ob / wie stark der oder die Lüfter gedrosselt wird / werden.

    Um rauszufinden ob Cool n' Quiet funktioniert, brauchst du CPU-Z (Google). Wenns funktioniert, sollte sich die CPU auf ~800 MHz runtertakten, wenn keinerlei Last anliegt.

  • Hm, ich verstehe ja nur etwas von großen Lüftungsanlagen.
    Aber da ist es halt so, das man fast ausschließlicht Radiallüfter verwendet, weil die viel leiser sind und eine höhere Pressung haben als Axiallüfter. Würde da nicht ein einziger etwas größerer an einem PC reichen der unten kühle Luft geregelt reinbläst? Wegen der höhren Pressung könnte man die Luftmenge auch sehr gut regeln.

    Gibt es sowas überhaupt für PCs?

    Gruß Udo

  • Ich würde mich an den Temperaturen nicht zu sehr aufhängen. Gerade ( aber nicht nur ) bei AMD zeigen die Sensoren oft Mondwerte an, die mit der Realität nicht viel gemein haben. Prozessor Temperaturen nur von zb 23 Grad bei 20 Grad Raumtemperatur... egal was für ein Luftkühler darauf montiert ist, das ist unmöglich - die Physik läßt das einfach nicht zu, auch nicht im IDLE. Um thermische Energie fließen zu lassen ist ein gewisses Temperaturgefälle nötig. Der Wärmeübetrag funktioniert auch nicht linear, sondern eher exponentiell, d.h. selbst eine Verdopplung der Abwärme bedingt nur noch einen vergleichsweise geringen Temperaturanstieg und umgekehrt.

    Man muß zudem enorm aufpassen welcher Temperatur Sensor ausgelesen wird. Den CPU Sensor, den viele Boards da so vorschnell präsentieren, kann man in aller Regel abharken, da dieser meist um die 10 Grad zu wenig anzeigt. Recht gut scheinen die Thermaldioden in den neuen 1155er Intel CPU zu arbeiten, da kommen in Verbindung mit HWMonitor nachvollziehbare Werte heraus, welche sich innerhalb der Grenzen der Thermodynamik bewegen.

    Die Werte sind also mit großer Vorsicht zu genießen. In Verbindung mit HWMonitor und einem Intel 2600k auf Standardtakt habe ich mit dem Intel boxed Kühler bei Raumtemperaturen um 24 Grad Kerntemperaturen von bis zu 98 Grad unter künstlicher Vollast mit IntelBurnTest erreicht. Im Spielebetrieb mit Starcraft 2 waren es immerhin noch um die 78 bis 86 je nach dem ob die Sonne die Dachwohnung aufheizte oder nicht.

    Im Augenblick bei bewölktem Himmel ( keine direkte Sonne ) und lauschigen 24 Grad Raumtemperatur dümpelt ein Intel 2600k auf absoluten Standardclocks IDLE je nach Kern zwischen 35 und 41 Grad umher. Unter realistischer Last ( Spielebetrieb zb Starcraft2 ) werden bei aktueller Umgebung wohl so 62 bis 65 je Kern erreicht werden. Verwendeter Kühler ist ein Zalman CNPS 9700.Höchsttemperatur bei drückender Hitze und gemessenen 35 Grad Raumtemperatur waren laut HWMonitor im Spielebetrieb 73 Grad, die Grafikkarte - eine MSI 560Ti mit dem großen "TwinFrozrII" Heatpipe Kühler brachte es auf 78 Grad Spitze. Normal sind hier aber auch eher 68 bis 70 Vollast und ca 35 bis 40 Grad Idle.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • In Verbindung mit HWMonitor und einem Intel 2600k auf Standardtakt habe ich mit dem Intel boxed Kühler bei Raumtemperaturen um 24 Grad Kerntemperaturen von bis zu 98 Grad unter künstlicher Vollast mit IntelBurnTest erreicht.


    2°C mehr und die CPU hätte sich abgeschaltet ;) Gesunde Temperaturen sind das nicht. Kann auch sein, dass die CPU da vorher quasi nen Gang zurückgeschaltet hat (Throttling).

  • Wie wärs mit Wakü ?! Habe in meinen Zocker rechner ne Wasserkühlung und meinen Server der 24std rennt ,wobei ich sagen muss der steht im Wohnzimmer das einzige was man wahrnimmt ist das die HDD läuft und den Netzteilüfter der aber recht leise is. Dazu kommt noch extreme Kühleigenschaften besser als Luft ,kaum verschmutzung da durch die Wakü kein Luftsog ensteht und somit kein Staub angesaugt wird.
    Und HDD kühlen würde ich schon bei dauer belastung sowie RAM und Grafikkarte.
    Die anschaffung ist zwar Verhältnismäßig teuer ,aber du hast echte ruhe dagegen sind "Silence" lüfter laut wie nen Panzer^^

    lg

  • Also bei mir schaufelt vorne ein 120er Xilence seine Luft direkt auf die Festplatten, so ist es bei dem Gehäuse auch gedacht.
    Auf der CPU sitzt nen Heatpipekühler von Zalman ebenfalls mit 120er Lüfter und an der Rückwand sitzt nochmal nen 120er Xilence. Das ganze ergibt nen durchgängigen Luftstrom.
    Zusätzlich sitzt oben im Gehäuse noch nen 200er zum Abluft rausschaufeln und die Graka pustet alles zum Slotblech raus.
    http://www.sysprofile.de/id144734

    Auf den Netzteillüfter sollte man sich bei meinem Gehäuse nicht verlassen, da das Netzteil unten verbaut ist, am Boden die Luft ansaugt und ebenfalls nach hinten rausbläst.

    Mit ungekühlten Platten hab ich auch schon negative Erfahrung gemacht. Meine eine Seagate fing an zu zicken ohne Lüftung.

    per aspera ad astra

    SSW: Röhm RG96 Match, HK P30, Walther P22Q, Geco Mod. 900, EM-GE Mod .22 GT

  • Netzteile sind ohnehin nicht wirklich zur Gehäuseentlüftung gedacht, deren Lüfter drehen zu langsam. Gilt zumindest für die wirklich leisen Netzteile.

  • Netzteile sind ohnehin nicht wirklich zur Gehäuseentlüftung gedacht,


    Aber nur weil sich keiner an die Normen hält.
    Genau das ist nämlich eigentlich beim ATX Standard vorgesehen.
    Naja, die Einführung ist ja auch schon 14 Jahre her.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Der ATX Standard schreibt nicht wirklich vor, dass das Netzteil das Gehäuse ausreichend kühlen können muss.

  • Hi.

    Bei etlichen neueren Gehäusen, wie z.B. dem Cooltec K3 Evolution, sitzt das Netzteil UNTEN im Gehäuse. Die Luft wird unter dem Gehäuse angesaugt und auch unten nach hinten ausgeblasen. Das führt zu erheblich kühleren Netzteilen. Allerdings wird dann keine Luft mehr aus dem Gehäuse gesaugt.

    gunparts

  • Seid ihr nicht ein wenig OT?

    Er will nicht mehr als 6 Euro für einen Lüfter ausgeben und dann soll er aber eine WaKü kaufen? ?(

    Wenn nichtmal ein paar Euronen für einen Lüfter da sind, dann würd ich mal beim Essen sparen, bring vl mehr.. :pinch:

    ad asTra per aspera