Anhörung/Waffengesetzverschärfung/22.05.2012

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 3.482 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Mai 2012 um 15:22) ist von Stony.

  • Wie schön immer gesagt wird:

    ...und lagert dort seine Waffen *pause* bischen leiser: verschlossen.

    anderer Sender:

    ...und lagert dort seine Waffen.

    erst im weiteren Beitrag das sie "wohl" im Waffenschrank lagern.

    Falls jemand vorher umschaltet soll halt nur hängen bleiben, das Waffenbesitzer ihre Waffen einfach im Keller stehen haben, ungesichert. :thumbdown:

    (oder interpretiere ich dort schon wieder zuviel rein....nah glaube nicht :rolleyes: )

  • jap, nun kann man sich nurnoch drüber streiten, ob das ein guter oder schlechter zeitpunkt war...
    das es irgendwann wieder passiert war klar, die frage ist jetzt... sind panikmache à la aktionsbündnis stärker als stellungsnahmen wie die vom staatsanwalt?
    was prallt woran ab?


    Leider ja. Sonst wären wir auch nicht in der Energiewende ;^)

    Die Stellungnahme des OStA ist objektiv, sachlich und begründet und frei von Emotion. Damit kann man leider keine Politik machen und die Medien mögen solche "grauen" Kommentare garnicht. Schwarz und weiß ist eben alles einfacher.

  • Ich habs an anderer Stelle schon geschrieben, mir gefallen diese Meinungsmacher vom Aktionsbündnis Winnenden (oder wie auch immer diese pseude-pazifistische Vereinigung nun heißt) einfach nicht. Klar, beim Verlust des eigenen Kindes ist da sehr viel Emotion und sicher auch Haß im Spiel. Aber bei der Politik zählt meiner Meinung nach nicht das Begehren einzelner Personen, sondern das der Mehrheit. Das diese, teilweise, Flaschen
    überhaupt nach ihrer Meinung gefragt werden sieht für mich ganz klar nach Stimmungsmache aus. Hier geht man auf Wählerfang und stellt sich gut mit diesen Leuten, auf Kosten anderer.

  • Also, der Junior hat Papas Tresor geknackt? Da kann man dem Papa noch nicht mal einen Vorwurf machen, da er die Püster scheinbar gesetzeskonform untergebracht hat. Jetzt kommt wohl die Frage auf - WIE hat er den Tresor geknackt? Weil, mit Hammer und Meißel dürfte ein Waffenschrank der entsprechenden Schutzklasse nicht zu öffnen sein. Und vor allem ist das (leider) ein Beweis für die kriminelle Energie des Jungen. Ich weiß bis heute nicht, wie man Tresore knackt, außer mit Flex oder Schweißbrenner, was meistens den Inhalt zerstört... Und mit 14 hab ich mir über so etwas nicht mal Gedanken gemacht... 8|

    Mal sehn - jetzt wird sicher der Hersteller des Tresors verklagt... :S

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Ich würde gern nochmal auf das eigentliche Threadthema zurück kommen ^^

    Habe die komplette Anhörung auf bundestag.de verfolgt. Hat jemand ne Ahnung wieso dort auf "Geschosse mit besonderer Durchschlagskraft" eingegangen wird ?
    Zentralfeuermunition in Kalibern unter 6,3 mm und Hartkerngeschosse sind ja so oder so schon verboten. Sind das nur wieder die Grünen die Schwachsinn fordern weil sie das WaffG nicht kennen oder hab ich da etwas verpasst ?

  • Interessante einschätzung von der aktionsbündnis-dame, das ne softair nachdem sie von der polizei "einkassiert" wurde für rund 25€ ersetzt werden könne.

    ich weiß nicht sicher, wie das bei euch ist... aber zumindest bei mir und im bekanntenkreis gehts eher mit einer null mehr los, und hört bei zwei mehr irgendwo auf.

    Für ne Softair gehts sogar unter 25,- Euronen los und reicht völlig aus um sich beim Damit-Herumfuchteln-in-der-Öffentlichkeit gewaltigen Ärger von Polizeibeamten einzufangen. Schlimmstenfalls in Form von Kugeln aus echten Pendants dazu.
    z.B.
    http://4komma5.de/Walther-P38-Fe…ole-6-mm-BB-P14

    Wirklich durchaus taschengeldkonform. Aber das Risiko geht ein unerzogener Balg auch schon ein, wenn er sich eine aus Holz schnitzt und schwarz anmalt und damit rumfuchtelt. Wer geht denn in so einem "Ernst"-Fall nah ran um zu überprüfen ob die auch wirklich die original Markings hat oder ob da vielleicht ein dezentes "F" drauf ist. Ich denke da heisst es eher aus sicherer Entfernung: "Waffe hinlegen und mit erhobenen Händen herauskommen!"
    Und das wahrscheinlich auch nur solange die Beamten den Eindruck haben das gerade im Moment niemand aktuell gefährdet ist. Sonst greifen die womöglich zu einer wortlosen Lösung.

    So völlig unbegründet sind die Bedenken der Frau sicher nicht. Aber wie schon angedeutet, sehe ich das Problem weniger bei der Erhältlichkeit der Softairwaffen als bei der Erziehung der Kinder und Jugendlichen. "Man zielt auch mit Spielzeug nicht auf Menschen" * wurde mir schon als Kind eingebläut. Und zu Softair und allem was irgendwie nach Waffe aussieht muss man jedem klarmachen:
    "Wer ´ne Plastepistole zieht kann durch ne echte umkommen!"
    Es hat schliesslich schon ganz andere Missverständnisse gegeben.

    (* Etwas, was ich heute mit meiner Kamera regelmässig missachte ;) und woran ich mich zugegebenermassen auch als Kind mit Wasserpistolen nicht immer gehalten hab.)


    --- Ballistol ist das neue Chanel ---

    Einmal editiert, zuletzt von SchussHexer (23. Mai 2012 um 19:32)

  • Also ich als Kind hatte regelmäßig mit anderen Kindern heftige Feuergefechte mit diesen billigen Knallplättchen-Waffen. Rein optisch auch echt genug, aber Ärger gab es deshalb nie.

    Früher wusste man eben, dass ein Kind mit Waffe nur ein Kind mit Spielzeug ist, und kein potentieller Amokläufer / Terrorist.

    Das Problem liegt nicht an uns, sondern an der völlig kranken Wahrnehmung mittlerweile. Und es wird schlimmer, seitdem das WaffG weiter verschärft wurde UND die mediale Aufmerksamkeit und Berichterstattung über alles (nicht nur dieses Thema) durch das Internet etc viel intensiver wurde.

  • Nabend,

    och nö.. gerade les ich, in Finnland ist wieder einer "Amok gelaufen" :S
    Ich könnt kotzen. Können diese Iditoten ihre Probleme nicht anders lösen? Jetzt geht das Theater immer weiter...
    Man traut sich schon gar keine Nachrichten mehr zu lesen.


    MfG
    Bert

    Auf meiner Couch schläft das haarige Unheil!!!
    Bert Gummer: Alternativmediziner, Okkultist und Waffensammler aus Leidenschaft :n13:

  • Bei uns in Ö auch einer !
    Erschießt seinen 8 jährigen Sohn in der Schule, stellt sich der Polizei und begeht am Revier Selbstmord !

    Das sind psychische Ausnahmesituationen, die nicht durch irgendwelchen Gesetze oder Maßnahmen verhindert werden können.
    Nur in letzter Zeit mehren sich diese Ausnahmesituationen besorgniserregend !

    Was ist nur los auf diesem globus ?

    Wer nicht liebt das blanke Schwert,
    den Falkenflug , das stolze Pferd ,
    den edlen Hirsch , das schöne Weib ,
    der hat kein rechtes Herz im Leib !

  • So ein Unsinn. Nur weil du es dank Internet heute mitbekommst ist früher nicht weniger passiert.

    Niemand hätte früher den Platz in einer Zeitung gehabt um über solche Vorfälle zu berichten.

    Mal ein paar Fakten:

    1976:

    Mord und Totschlag 2185
    Gefährliche und schwere Körperverletzung 49768

    2010:
    Mord und Totschlag 2 218
    gefährliche und schwere Körperverletzung 142 903

    1. Deutschland hatte 1976 noch 20 Millionen Einwohner weniger
    2. Die Anzeigenquote in den Fällen der Körperverletzungen sind gestiegen. Früher wurden diese Fälle deutlich seltener gemeldet (genau wie bei Sexualdelikten).

    Es hat sich also nicht viel geändert. Insbesondere bei den Tötungsdelikten nicht.

    Quelle: Kriminalstatistiken

    Einmal editiert, zuletzt von Rancon (29. Mai 2012 um 13:54)

  • Das ist eine ähnliche Situation wie in dem angeblich "derzeit" tobenden Rockerkrieg - den gab es nämlich schon sehr viel früher, auch hier bei uns. Nur wurde das Thema erstens nicht breitgetreten, um die braven Steuerzahler (bei "Bürger" verkrampft sich mein Denkorgan immer so) nicht zu erschrecken, und damals wurde auch nicht so offen agiert, soll heißen, es wurde offiziell niemand getötet, weil er das falsche Colour trug - es waren immer Auseinandersetzungen im Drogen- oder Rotlichtmillieu. Die Fehden zwischen Hells Angels, Mongols und Bandidos reicht aber schon weit in die 70er zurück. Jede Verbotsforderung war damals wie heute blinder Aktionismus. Nur weil die Mitglieder ihre Westen ablegen, ändert sich ihre Grundeinstellung nicht. Und wie ich schon mal geschrieben habe - wer einen Mord begehen will, braucht keinen Ballermann dazu, es geht auch anders... Ein Waffenverbot würde also Tötungsdelikte nur "anstrengender" machen, aber letztlich nicht verhindern. :thumbdown:

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