50 meter mit F luftgewehr

Es gibt 255 Antworten in diesem Thema, welches 47.364 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. April 2018 um 11:07) ist von GeckoR.

  • Ihr Lieben.
    Ach ja, stimmt ja, bei Dir und den anonymen Bleibeschleunigern haben wir ja auch auf 50 m

    Hw37 Timy und moi haben heute mit Kimme und Korn auf 50m eine HW35 geschossen,

    Ich hatte Ziele auf einem Gartenstuhl, hinter dem die Blechrückwand einer alten Waschmaschine als Kugelfang stand. Regelrechte Kaltschmiederei. Sah gut aus.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Weil´s schnell dunkel wird, habe ich mir einen kleinen beleuchteten Kugelfang gebaut. Ganz ohne großen Aufwand aus einer Pappkiste mit Deckel, in die eine dimmbare Stirnlampe eingebaut wurde.
    Ein kreisrunder Durchlass von der Vorderseite mittels Papphülse verhindert das Streulicht zur Seite hin. Somit ist gewährleistet, dass das Umfeld nicht erleuchtet wird.

    Schießen in der Dunkelheit ( bitte in einem sicheren Umfeld ) ist besonders reizvoll, denn die Außenwahrnehmung ist ohne Licht deutlich reduziert. Wind und Windrichtung sind nicht mehr feststellbar.
    Das Schießen auf unbekannte Entfernung ist extrem erschwert. Man ist auf die eigene Intuition stärker angewiesen, als am Tage. Man muss alle Schritte in völliger Dunkelheit durchführen, was eine Automatisierung aller Handlungen mit der Waffe voraussetzt.
    Es ist immer wieder sehr reizvoll. Versprochen!!!

    Hierzu ein paar Bilder.

    Es wurden 12 Schuss mit der HW 100 und den JSB Exact Heavy abgegeben. Vergrößerung war 50-fach mit dem Big Nikko.

    Die Beleuchtung im Karton erfolgte mittels einer dimmbaren Stirnlampe mit minimaler Helligkeitsstufe. Die Nachtaufnahmen wurden stark nachbearbeitet, damit man überhaupt etwas auf dem Foto zu sehen bekommt. Es war zappenduster. Ganz witzig: Es ist erstaunlich, wie klein in der Dunkelheit ein Ziel auf 50m sich mit bloßem Auge darstellt. Da sieht man fast nixx!

    L. G. Technixx

  • Nachtsicht macht Riesenspaß, aber alles, was direkt oder indirekt an der Waffe befestigt wird, ist in Deutschland verboten. Damit wird der Schießspaß schon erheblich eingeschränkt. Edit: Damit meine ich Beleuchtung und Restlichtverstärkende bildgebende Geräte.

    Mit Tracer im LG-Bereich schießen ist nur sehr eingeschränkt möglich. Dazu benötigt man sehr hochwertige und leistungsstarke Leuchtfarbe, die man hauchdünn im Paintbrush-Verfahren im Kelch aufbringen muss. Das beeinträchtigt und verändert die gesamte Ballistik. Man manipuliert die Geschosse, was ich rechtlich nicht bewerten möchte und dem hohen Anpressdruck und der Kelchverformung muss die Leuchtfarbe auch noch standhalten.

    Somit erscheint mir das Verfahren mit der Zielbeleuchtung vom Aufwand her ein sehr preiswerter und vor allen Dingen legaler Spaß zu sein, zumal man auf diese Art locker auf 50m schießen kann.

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Natürlich darf man das NS-Gerät nicht direkt ans ZF schrauben. Günter Wetzler von Wolfszeit zeigt, wie es zulässig ist. Er benutzt dazu das pulsar challenger gs 1x20 von Yukon, das ich auch besitze. Es hat einen Lichtverstärkungsfaktor von 900. Weil es sehr gut funktioniert, habe ich mir danach noch das G2 1x21 gekauft, das einen Lichtverstärkungsfaktor von 20.000 besitzt.


    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

    Einmal editiert, zuletzt von Ragnar Caesar (14. November 2016 um 13:38)

  • Hi,
    sieht echt bequem aus...

    Für die Jagd finde ich es eher unfair, was aber Ansichtssache ist. Unter dem Strich hat der Wald mehr davon, wenn der Bambimörder Nachts kommt, Mama abschießt und nach einer Stunde wieder aus dem Gehölz raus ist. Der ursprüngliche Sinn, zu viele Abschüsse zu verhindern, ist heute doch gar nicht mehr gegeben, da limitiert der Jäger sich doch schon selber. Eine Regelung, die dem Jagdpächter das Bestimmen über die erlaubten Zielgeräte gibt, wäre zeitgemäßer.

    Der hinterlistige Sinn, potentiell gefährlichen, weil bewaffneten Bürgern, nicht auch noch überlegenes Killergerät in die Hand zu geben, das ihn zum unsichtbaren Night Sniper macht, ist ja ebenso absurd. Der Besitz der Geräte ist ja erlaubt, nur das in 5 Sekunden erledigte Montieren ans Gewehr verboten.

    Viel Spaß!

  • Ihr Lieben

    Das macht bestimmt Aua Auge!

    Warum? Eine Armbrust hat ja keinen Rückschlag

    Zwar nicht viel aber doch. Ich bin mit der Nase zu nah ans Zielfernrohr gekommen. Das passiert aber nur einmal. War jetzt nicht wie beim Gewehr mit Blut usw. aber dennoch unangenehm.

    L.G. Udo

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  • Ich kann dir garantieren, daß es zumindest bei der Dominator kein Problem ist. Bei der Matrix 380 konnte ich es leider nicht ausprobieren, weil ich das Bild aufgrund des fehlenden Parallaxerads am Tact-Zone 2.5-6x32mm nicht scharf stellen kann. ;(

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  • Für die Jagd finde ich es eher unfair, was aber Ansichtssache ist. Unter dem Strich hat der Wald mehr davon, wenn der Bambimörder Nachts kommt, Mama abschießt und nach einer Stunde wieder aus dem Gehölz raus ist. Der ursprüngliche Sinn, zu viele Abschüsse zu verhindern, ist heute doch gar nicht mehr gegeben, da limitiert der Jäger sich doch schon selber. Eine Regelung, die dem Jagdpächter das Bestimmen über die erlaubten Zielgeräte gibt, wäre zeitgemäßer.


    Soweit ich weiß, wird eine recht expliziete Abschußquote für jedes Revier von der Behörde festgelegt. Oft sind die Bewegungsjagden vom 01.10. bis 31.12. noch der letzte Versuch diese Quoten zu erfüllen.
    Aber das können die Jäger hier im Forum sicher besser erklären.
    Unterm Strich hat der Wald auch viel davon wenn keine grösseren Überpopulationen entstehen.

  • Unter dem Strich hat der Wald mehr davon, wenn der Bambimörder Nachts kommt, Mama abschießt und nach einer Stunde wieder aus dem Gehölz raus ist.

    Ich weiß, dass Trifftnienix das so nicht gemeint hat. Aber um jegliches Missverständnis bei Jagdgegnern zu vermeiden: Der waidgerechte Jäger schießt niemals die "Mama" ab, wenn "Bambi" noch daneben steht. War nur vielleicht missverständlich formuliert und eine Debatte über waidgerechte Jagd will ich nicht nur nicht auslösen, sondern sie gehört auch nicht in dieses Forum.
    Also bitte meinen Beitrag nicht in eure folgenden Kommentaren aufnehmen .... Thema erledigt ... alles gut!

    Gruß
    Musashi

  • Ihr Lieben.

    naja ich würde versuchen so viel Vergrößerung wie möglich einzusetzen!

    Dazu habe ich hier auch schon sehr interessante Selbstversuche gemacht. Mit einer höheren Vergrößerung kann man präziser die Entfernung messen. Selbst aufgelegt hatte ich aber nachher mit kleinerer Vergrößerung die engeren Serien. Könnte das mit diesem "Kaffeetassen-Phänomen" einhergehen?

    Na ihr wisst doch, wenn ich eine volle Tasse trage und darauf sehe, wird die überschwappen, wegen der Dauer von Auge - Gehirn - Muskelreflex. Nicht auf die Tasse sehen und es schwappt nichts über.

    L.G. Udo

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