RWS Katuschen Problem

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 3.702 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Mai 2012 um 02:31) ist von Kentucky.

  • Moin Moin,

    Hatte heute mal nach langer zeit meine RG 59N geschossen.
    Dabei hatte ich das Problem das mir die Zündhütchen entgegen Gekommen sind und sich in der Trommel Verklemmt haben.
    3 SK Schönebeck wie immer ohne Probleme aber die RWS haben mich entäuscht :(
    Ist jemanden das Problem bekannt?
    Habe gehört das einige Probleme mit den Walther Pro Secur Pfeffer Katuschen schwierigkeiten hatten mit den Zündhütchen, aber bei normalen RWS Knallpatronen 9mm RB/.380 ?

    Würde mich freuen wenn ihr mir eure erfahrungen mit teilen könntet in sachen RWS Munition.
    SK Schönebeck habe ich silvester gute 350 Katuschen mit 0 Problemen durch "gerotzt" :D

    Mfg...

  • Die Munition wird echt immer beschissener...

    Daß an der Ladung gespart wird und man eigentlich bei keinem Hersteller mehr sicher sein kann, nie auf eine schlechte Charge zu stoßen, die (bei Pistolen) Zuführungsstörungen verursacht, ist eine Sache, aber abbrechende Zündhütchen ;(

    Ich frage mich, was als nächstes kommt.

    It's the same old tune, fiddle and guitar
    Where do we take it from here?
    Rhinestone suits and new shiny guns
    We've been that same way for years

  • Tja, da scheint die viel gerühmte Zuverlässigkeit der Revolver wohl langsam in Frage gestellt werden. Schon auffallend diese Munitionsprobleme in letzter Zeit.

    "Eins von tausend! Ich habe schon viel davon gehört, aber das ist die erste die ich sehe." (aus Winchester '73)

  • ja ich hoffe das liegt nur an der charge.
    naja habe noch 48 RWS katuschen und werde es natürlich im auge behalten, aber gesehen oder bzw. gehört habe ich es noch nicht das die zündhütchen komplett raus fallen.

  • ja ich hoffe das liegt nur an der charge.
    naja habe noch 48 RWS katuschen und werde es natürlich im auge behalten, aber gesehen oder bzw. gehört habe ich es noch nicht das die zündhütchen komplett raus fallen.


    Moin DarkSolja

    Kannst Du bitte mal die Chargen-Nr. posten? Ich hab grad mal meine Bestände gecheckt und hab selbst noch 4 verschiedene Chargen. Die liefen in meiner RG99 und HW94 ohne Probleme.

    MfG Meister-Petz

    :dafuer: Einigkeit und Recht und Freiheit :schland:

  • Moin DarkSolja

    Erstmal vielen Dank für die Bilder.

    Und ich hab doch nur drei verschiedene Chargen (eine Nr. war leicht verschmiert ), aber keinen Plan wie alt meine Kartuschen sind. Die Nr. könnte die Woche und die Buchstaben die Jahreskennung sein. Nach meiner Logik müßten deine Kartuschen jüngerer Produktion sein als meine.

    Ich hab die Chargen 44TA,55UB,und 50UZ . Auf den ersten Blick könntest du eine Montagsmorgencharge erwischt haben. Aber vielleicht haben ja anderen auch deine Charge-Nr. erhalten und können was darüber berichten.

    MfG Meister-Petz

    :dafuer: Einigkeit und Recht und Freiheit :schland:

  • Moin Moin,

    Also bei der P.A.K Munition hab ich sowas auch noch nicht gesehen.
    Liegt das an der Zündhütchen Treibladung oder wie kann sowas passieren?

    Mfg...

  • Ich vermute das Zündloch ist zu eng oder verstopft, das kenne ich von Wadie-Munition, eine ganze Serie .315, die nicht richtig Zünden und das Zündhütchen kommt weit nach hinten raus.

    Gruß
    Hubert

  • Dazu gab es doch schonmal ein Thema dazu, da sind auch bei Wadie und Original RWS Patronen für Revolver das gleiche passiert, Intersseant wäre jetzt, ob das bei den GEco REvolver Patronen auch noch so ist.

    Ich weiß schon warum ich nur SK oder PTS für Revolver verwende ;^)

    MFG
    Canny

  • ....Dabei hatte ich das Problem das mir die Zündhütchen entgegen Gekommen sind und sich in der Trommel Verklemmt haben.
    ....aber die RWS haben mich entäuscht :(
    Ist jemanden das Problem bekannt?...

    Diese Patronen und RG99 = 0,00% Versager.

    ;^) Also wenn du die Entsorgen willst ...... :D

    Gruß
    Roland

  • Bei mir passiert das mit den Wadie Flash-Defence Kartuschen bei jedem Schuss, aber nur wenn wenn ich sie aus dem RG89 verschieße, im HW37 funktionieren sie ohne Probleme. M.e. liegt das am zu großen Verschlußabstand des Röhm, das Zündhütchen ist zu weit weg vom Stoßboden, kann sich nicht abstützen und fliegt raus.

  • Wenn Verschlüsse bzw. Stoßböden mit lichten Spalten gefertigt werden, so groß dass man einen LKW drin wenden kann, brauch man sich nicht wundern, dass der Gasdruck die Hütchen rausbläst.


    Das hat nichts mit der Waffe zu tun, das kann dir auch bei teuren Modellen passieren. Beim Webley&Scott ist das bei mir passiert, Zündhütchen nach hinten rausgedrückt und so die Mechanik des Trommeltransportes blockiert. Beim EGR 66 und 77 passierte das nicht, dafür hat sich die Crimpung vorn dann so weit aufgebläht, dass ich die Munition nur mit Problemen aus der Trommel rausbekam.

    Also alles keine Billigheimer. Und mit der Munition von der Konkurenz liefen die Waffen einwandfrei.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Da dies bei den EGRs und auch bei anderen Sorten nicht passiert ist, liegt die Antwort dann wohl in der Mitte.

    Bescheidene Munition (zu lascher Zündhütchensitz) und schlechte Lagerung in der Waffe (zu großer "Verschlussabstand").

    Und nur weil ein Modell teuer ist, muss es ja nicht supergenau gefertigt sein. Oder gehören Webley und Scott zur Creme de la creme des Maschinenbaus?

  • Wenn Verschlüsse bzw. Stoßböden mit lichten Spalten gefertigt werden, so groß dass man einen LKW drin wenden kann, brauch man sich nicht wundern, dass der Gasdruck die Hütchen rausbläst.


    Genau so ist es. Der Verschlussabstand ist m.M. mehr für Zündversager verantwortlich, insbesondere wenn hin und wieder ausgedrückte Zündhütchen vorkommen. Ist der Verschlussabstand richtig kann das ZH gar nicht aus der Zündglocke. Ist er zu groß, wäre auch erklärbar, dass der Zündstift das ZH nicht in vorgesehener Weise bzw. Tiefe erreicht. Normalerweise ist der Verschlussabstand ein zu prüfendes Maß bei der Beschussprüfung. Aber offenbar kommen auch nicht mehr tolerable Abstände vor.

  • War da nicht was mit dem Verschlussabstand und Gefahren durch einen zu Großen Abstand?

    Ich glaube mich zu erinnern, daß ich mal gelesen hab, daß bei scharfen Waffen ein zu großer Verschlussabstand sogar zu Waffensprengungen führen kann.

    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Waffensprengungen kann ich mir nicht vorstellen, aber ich bin da auch nicht der Experte.
    Aber bei zu großem Verschlussabstand fliegt das ZH aus der Glocke, sowie die Hülse sich zu weit rückwärts aus dem Lager bewegen kann. Dadurch liedert sie nicht richtig, was zur Folge haben kann, dass Verbrennungsgase aus dem Verschluss gelangen können. Diese können dann auch in Richtung Schützen(Auge) blasen. Somit ist klar die Schützensicherheit gefährdet. Deswegen wird der Verschlussabstand im Rahmen der Beschussprüfung gemessen. Er darf nicht Null sein und das Maximum ist m.W. bei wenigen 1/10 mm.
    Ist kein Verschlussabstand vorhanden, besteht die Gefahr, dass der Verschluss nicht komplett verriegelt. Würde sich dann dennoch eine Patrone zünden lassen, würde sich die Waffe je nach Konstruktion gasdruckbeschleunigt öffnen. Es leuchtet ein, dass das auch nicht so gut wäre.

    Ob das die einzigen Gründe sind, vermag ich nicht zu sagen. Da bin ich nicht der Experte. Aber der Verschlussabstand ist ein wichtiges Maß.

  • Ich perönlich glaube nicht das es an den Spaltmaßen liegt, bzw so wie germi schon sagte, von Waffe zu Waffe Unterschiede.