Bundestagspetition zur Aufhebung der Leistungsbegrenzung von Druckluftwaffen

Es gibt 327 Antworten in diesem Thema, welches 45.808 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Juli 2013 um 22:44) ist von policeline.

  • Natürlich ist mein Vorschlag nicht 1:1 ins WaffG übertragbar.
    Es soll lediglich ein Ansatz sein, der hier diskutiert und verbessert werden kann.

    Mir wären keine Beschränkungen auch lieber. Sehen wir es als Zwischenschritt... :D


    Sonst noch Vorschläge?

  • Ich denke das die Gessetze nicht gelockert, sondern eher verschärft werden!

    Aus dem einfachem Grund weil die meisten Wähler nunmal schärfere Waffengesetze fordern, und auf die wählerstimmen will ja niemand verzichten!

    Selbst wenn man davon ausgeht das Politiker nicht so doof sind und eine verschärfung des Waffengesetzes für nicht richtig halten, werden Sie trozdem eins fordern, weil das Volk durch die Volksverhätzung und der Behauptungen von falschen Tatsachen durch unsere tollen medien Medien verdummt werden.

    Wenn mal auf Schulen Tragödien passieren dann sind Killerspiele und Waffen schuld, aber natürlich nicht die Eltern, Lehrer bzw. das gesammte soziale Umfeld!

    Warscheinlich ist es kostengünstiger und/oder einfacher Waffen die Schulz zu geben als mehr Gelder in die Ausbildung von Lehrern und Sozialen Projekten zu investieren!

    Die Politiker betreiben nur Populismus, was ja nicht so schlimm währe, wenn die Wähler nicht solche Scharfe währen und das was von den Medien gesendet wird, zumindest hinterfragen würden.

    Lange Rede kurzer Sinn " KEINE CHANCE! :) "

    edit!

    Selbst wenn die Waffengesetze nicht gelockert werden oder sogar verschärft, sollte man auf jedem Fall die mehr Geld in Soziale Projekte investieren (mit ordentlichen Leuten) damit zumindest mal ein ordentlicher Versuch unternommen werden kann um das Volk vor solchen Vorfällen zu schützen!

    Liebe Gesetzgeber/inen, macht mal bitte was vernünftiges!

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Hgtzapte (13. Juni 2012 um 16:26)

  • Das ist Quatsch. Nicht die Wähler fordern irgendwelche Gesetze, sondern die Wahlprogramme schlagen welche vor oder werden im Zuge einer Legislaturperiode beschlossen und vom Bundesrat verabschiedet.
    Waffen sind in der breiten Bevölkerung unbeliebt. Daher lassen sich Erleichterungen im Waffenrecht schwer vermitteln. Die bislang sehr lieberale FDP, die sich gegen unnötige Verschärfungen und Neuerungen in vielen Bereichen wehrt, hat bewusst nicht dieses Thema an die große Glocke gehangen. Schlimme Ereignisse prägen die Bevölkerung und beeinflussen das Wahlverhalten. Gewisse Gruppierungen lassen diese Ereignisse auch nicht verblassen.
    Daher sind Erleichterungen im Waffenrecht auf lange Sicht politisch undenkbar.
    Im Moment gilt es eher weiteres Ungemach zu verhindern. Waffensteuer, Halbautomatenverbot, Verbot von privater Waffen- oder Munitionslagerung sind da mal allen voran genannt. Wer weiß was der Politik noch alles einfällt. Böse wird es dann, wenn es im Bundestag auch noch Mehrheiten findet. Das ist mit der nächsten Bundestagswahl 2013 ein durchaus denkbares Szenario.
    Wir dürfen nicht vergessen, trotz 2 Mio Schützen, 350 tsd Jäger und vielen anderen Waffenbesitzern bleiben wir eine Minderheit. Allerdings sind wir trotzdem zusammen ein Wählerpotential. Die Politik soll ruhig wissen, dass die Bestrebung der Beschneidung meiner Rechte für mich wahlentscheidend sind!

  • Ein wahrlich düsteresZukunftsszenario beschreibst du da. Was würde das zur Folge haben? Enteignungen kann ich mir nicht vorstellen, falls man zu Hause die Waffen nicht mehr lagern darf/kann. Aber wohin damit? Riesige Depots auf Polizeiwachen oder in Vereinsheimen wären die Folge. Natürlich müßten die vorher mit riesigen Finanzmitteln zu Fort Knox's umgebaut werden. Ob es das dann sein soll....ich denke nicht.

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Naja, die Umrüstung zu Depots sollte ja nicht das Problem sein, wenn man enteignet wird´s einfach verbrannt.....

    Ein Problem sehe ich eher im Artikel 14 des deutschen Grundgesetzes, unter Absatz 3 Steht ja geschrieben "Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Gesellschaft zulässig (....) Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung (....) der beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg offen"


    Und wenn es nur die Halbautomaten trifft, wir alle wissen wie teuer die Teile sind, billig wird´s nicht.

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

    Treffen sich zwei Jäger,- beide tot....

  • Wenn die Politik Waffen aus den Haushalten haben will, werden schon Wege gefunden werden, die noch grundgestzkonform sind und wahrscheinlich auch nicht verfassungsgemäß beanstandet werden können. Zudem werden neue "Unnehmlichkeiten" gefunden werden, um den Waffenbesitzern das Hobby zu verleiden.
    Beispiele möchte ich lieber nicht nennen. Es sind schon genug Säue durch die (politischen) Dörfer getrieben worden. Irgendwann bleibt auch mal was kleben (und findet Einzug ins Waffenrecht).

  • Ja, wir sind eine Minderheit.

    Aber verschärft wird die ganze, oben genannte Problematik noch zusätzlich dadurch, dass der Großteil (!) der Waffenbesitzer weder entsprechend informiert ist, noch im Ansatz willig, rigendwas gegen solche Maßnahmen zu tun.

    Dabei wäre es schon ein Anfang, solche Bedrohungsszenarien auch ernst zu nehmen. Viele Schützen äußern sich ja gerne so: "Was man hat, das hat man!". Ignoranz und Verharmlosung sind nun mal weit verbreitet in unseren Reihen, das erlebe ich immer wieder bei vielen Schützen.

    Die nächsten Schritte sind dann Überlegungen, ob man einer Lobby-Organisation beitritt usw. Ohne eine echte Waffenlobby und aktive Gegenwehr auf allen Kanälen ist der Schützensport, wie wir ihn kennen, mit Sicherheit in spätestens 10 Jahren tot.

    Jens

  • Hmmm, ich habe mir gerade die Petition durchgelesen:

    Die hat derzeit nie und nimmer Erfolg. :S

    Und ganz ehrlich. Wenn ich das lese:

    "Mit Sicherheit gibt es beim Fussballspielen, Golfen etc. mehr und öfter Verletzungen als beim Schießen.
    Sportschützen sind weder krank, noch potenzielle Amokläufer.
    Hätten sie einen Golfschläger in der Hand, statt eines Gewehres, würde es keinen interessieren und das, obwohl auch ein Golfball eine Geschwindigkeit von über 300 km/h erreicht und bei einem Kopftreffer tödlich ist, wie in der Vergangenheit bewiesen."

    dann bleiben eher die Worte krank und potenzielle Amokläufer hängen sowie Golfschläger und Kopftreffer tödlich, was es sicherlich nicht erfolgreicher macht... :|

    Auch der Satz: Bei einem Luftgewehr wäre es ein kleiner Kratzer ist ja sooooo nicht ganz richtig, oder? :whistling:

    Sorry, ich wollts ja nicht madig machen, aber z. Z. denken einfach alle nur an Amokläufer, da bringt eine solche Petition m. E. nix...

    Noch was Nettes: "Das Baujahr allein kann nicht ausschlaggebend dafür sein" ist ein super Argument (nur kann man nun hoffen, dass nicht schlafende Hunde geweckt und diese nicht noch verboten werden)

    VG Phil
    (Always InTheAir)

    Zitat von »Carnifex«:
    Zitat von »Markus30S« Wenn man oft genug immer auf die selbe Stelle schießt, dann bekommt man fast alles kaputt.
    Zitat von »InTheAir« Klasse, das werde ich ausprobieren.
    :thumbsup:

  • Das Engagement in allen Ehren, aber der Text klingt wahrhaftig alles andere als juristisch einwandfrei. Es sind viel zu viel emotionale Sprachgebärden ohne wirklich faktisch belegbare Nachweise eingebunden. Kann mir nicht vorstellen, daß dieses Schreiben ernst genommen wird.

    Dadurch entsteht der Charakter "vielfacher Wunsch eines Einzelnen" ;^)

    Sven

    Zisch...und wech...mehrere Luftpusten, CZ Shadow 2 Orange, Tikka T3X Tac A1 in .308

    Einmal editiert, zuletzt von Sven_aus_N (24. Juni 2012 um 08:41)

  • viel zu viel emotionale Sprachgebärden

    Jep.

    Zitat von »Carnifex«:
    Zitat von »Markus30S« Wenn man oft genug immer auf die selbe Stelle schießt, dann bekommt man fast alles kaputt.
    Zitat von »InTheAir« Klasse, das werde ich ausprobieren.
    :thumbsup:

  • ein verschärfen des waffengesetzes bringt garnichts denn wenn ein mensch eine waffe will dann bekommt er sie auch irgentwo her
    und wenn er sie aus dem ausland rein schmugelt eine verschärfung des waffengesetzes wird niemals zu einer besseren welt führen
    es sind einfach zu viele waffen im umlauf dafür selbst wenn keine im umlauf wären dann würden sich leute die schlimme absichten haben einfach welche bauen ich mein das is ja auch nicht wirklich schwer

  • Dann müsste man auch metallverarbeitende Berufe verbieten, und auch Drehbänke etc. Wer einen entsprechenden Beruf erlernt hat, der kann auch aus Baumarktartikeln eine Waffe bauen....

    Aber hier im Lande darf man nur als große Firma Waffen für den Export an fragwürdige Länder bauen, denn da verdient der Staat mehr dran als an der Mehrwertsteuer für eine einzelne Waffe...zudem hätte das gemeine Fußvolk dann ja was in der Hand um Artikel 20 Absatz 4 durchzusetzen...

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Also das nicht jeder mit ner 16 j waffe rumrennen darf ist grundsätzlich richtig,aber das man mit dieser nicht auf seinen grundstück schießen darf finde ich quatsch denn eig. Gilt ja ein recht auf freiheit die durch das vorherige gesetz beschnitten wird.
    Geht doch keinen was an was ich auf meinen grundstück mache solange ich niemand verletze ist doch alles im rahmem.
    Ein test wäre meiner meinung nach ausreichend.
    Registrierung der waffe und gegenzeichnung des besitzers. Die züge die die waffe auf der munition hinterlässt könnte doch rückschlüsse auf den evtl. Auftretenden tatbestand liefern.

    Naja mehr kraft wäre schön da ich a auf größere entfernung mehr spaß hätte aber 7,5 reichen auch um spaß zu haben. :D

    Spongebob: Ich habe morgen Arzt Termin ,aber ich will nicht hingehen ! Patrik:" Sag einfach du krank bist.! :D

  • Auch wenn der Thread alt ist, meine Meinung dazu:
    7,5 Joule sind im Grunde okay. Einer Anhebung in Maßen ist aber nichts entgegenzusetzen, unsinnig wäre, meiner Meinung nach, eine völlige Aufhebung der gesätzlichen Grenzen. Ich persönlich komme mit 7,5 Joule klar. Aber verstehe ich auch, dass es viele Schützen gibt, deren Fähigkeiten so weit fortgeschritten sind, dass die fordernde Grenze einfach erreicht ist. Bei 7,5J ist die Distanz einfach zu gering, als dass es noch eine Herausforderung ist. Ein Projektil verliert einfach an Präzision, je weiter es mit einer gewissen Energie fliegen muss. Ziele einfach zu verkleinern stellt sich mir nicht als sinnvolle Alternative dar.
    Eine Anhebung in eine Region von 15 bis 30 Joule wäre für viele ein völlig neues Level und gestaltet das Schießen als Sport wieder interessanter.
    Die Grenzen völlig aufzuheben wäre in so fern kritisch, da es genug großkalibrige Luftgewehre gibt, z.B. Sam Yang Big Bore 909S, ein .50 Luftgewehr, welches umgerechnet ca. 321 Joule erzeugt. Wenn solche "Monster" freigegeben würden, könnte man auch gleich alle Schusswaffen freigeben.
    Das Argument: "Auf meinem Grund kann ich machen was ich will solange ich keinen verletze" zählt hier auch nicht. Das private Anwesen ist zwar rechtlich geschützt aber noch lange kein rechtsfreier Raum.
    Schade nur, dass es zu dieser Diskussion nie kommen wird. Das deutsche Waffenrecht steht zu sehr in Kritik zu "lasch" zu sein. Durch Presse und Medien gewinnbringend dramatisiert und durch die Politik "verwahlkampft" wird es nie eine Lockerung in irgend einem Sinne geben. Ich halte unser Waffenrecht für durchaus passabel. Nur statt blind Verbote zu fordern wären schärfere Kontrollen angebracht. Wenn meine Stadt Geld für gefühlte 1.000.000 Politessen hat, die mir nach 0,3 Sekunden im Halteverbot die Windschutzscheibe mit roten Zetteln zupflastern, warum dann nicht für Stichproben, ob Waffenhalter ihre eingetragenen Schusswaffen ordentlich aufbewahren?

    Gruß

  • Ja, ich weiß. War ungünstig formuliert.
    In meinem Bekanntenkreis gibt es den ein oder anderen Jäger. Allerdings kann ich alle Kontrollen zusammengefasst an einer Hand abzählen...

  • Sobald ein Jäger oder auch Neu-Jäger eine Waffenbesitzkarte beantragt, bekommt er bei uns Besuch von der örtlichen Polizei. Diese möchte dann den Aufbewahrungsort (=Waffenschrank) vor Ort sehen.

    Ist dieser vorhanden ist alles ok. Ist dieser nicht vorhanden so wird die Erteilung der WBK bis zum Vorhandensein des Schranks ausgesetzt und er kann auch keine WBK pflichtigen Waffen erwerben.

    Also erst den Waffentresor kaufen und liefern lassen, dann erst die WBK beantragen. Nach erfolgreichem Besuch der Polizei und Erteilung der WBK kann erst auf Shoppingtour gegangen werden.

    So ist das.

    Wie das bei Alt-Jägern oder überhaupt Alt-Waffenbesitzern gehandhabt wird weiß ich nicht.

    Gruß

    Thomas

    :dafuer: "Freie Waffen für freie Bürger"
    Luftdruck / Co2: :huldige: Diana 35 :F: , Anschütz 275 :F:, Beretta 92 FS Nickel, Crosman 357 4" und 8"
    Schreckschuss: Walther P88 9mm, Reck PK 800 8mm, Röhm RG76 6mm

  • Wenn man eine WBK neu beantragt dann ist das so. Bei Leuten die schon länger eine haben, also noch vor der Gesetzesänderung kann es natürlich sein, dass da nicht so kontrolliert wird wie es sein müsste. Im übrigen bekommt man den Besuch nur einmal. Denn dann ist ja bekannt wie die Aufbewahrung erfolgt.

    :dafuer: "Freie Waffen für freie Bürger"
    Luftdruck / Co2: :huldige: Diana 35 :F: , Anschütz 275 :F:, Beretta 92 FS Nickel, Crosman 357 4" und 8"
    Schreckschuss: Walther P88 9mm, Reck PK 800 8mm, Röhm RG76 6mm