Der Beschluß der Bremischen Bürgerschaft lautet: Wir Waffenbesitzer haben verloren

Es gibt 165 Antworten in diesem Thema, welches 15.820 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. März 2012 um 19:32) ist von schiu.

  • Flammpanzer hat die Situation absolut treffend zusammengefasst. Und sorry Ulrich, der von Dir zitierte Artikel des des DSB zeigt bei genauem durchlesen, wohin die Reise geht.
    "Maschinenpistolen gibt es bei uns nicht" - richtig, die Disziplin Pistolenkarabiner kennt der DSB nicht. Er kennt kein IPSC, kein Westernschießen und vieles mehr, was Spaß macht. Warum soll er sich also für die Waffen anderer Verbände einsetzen. Hat er in der Vergangenheit nicht getan, wird er auch künftig nicht tun.

    Die wenigen Großkaliber-Diziplinen kann der DSB zur Not opfern. Freizeitwaffen sind ihm ohnehin ein Dorn im Auge. Wenn der DSB eine Ausnahmeregelung für seine Verbandswaffen erreicht, wird er sogar vor lauter Rechtschaffenheit mit den Regierungswölfen heulen. Auch das wäre nicht das erste Mal.

    Der Widerstand wird - mal realistisch gesehen - anders aussehen. Freizeitwaffen kann man im Keller oder aufr dem Dachboden schießen. Also in etwas Dammmaterial investiert und eine Schalldämpfer gekauft, so lange es noch möglich ist - und dann fein das Maul halten. Oder mit den üblichen Einschuss-DSB-Kniften auf 10 Meter Pappe lochen und dafür die Vereinsmeierei ertragen.

    Oder halt zu EGun mit dem Zeug, solange man noch etwas dafür kriegt.

    :anon: an die Vertreter diverser Behörden, die hier mitlesen: Ich besitze weder Waffen noch waffenähnliche Gegenstände. Ich bin nur wegen der netten und kultivierten Mitglieder dieses Forums hier.

    Einmal editiert, zuletzt von barret (26. Februar 2012 um 19:58)

  • @Reimund

    dieses Verbot gilt ja sogar für freie Waffen, auch mit KWS.

    In der angegebenen Zeit darf man nicht mal mit Besitz des KWS eine SSW in der Zone führen.

    Grund dafür ist aber auch, und das sollte man bei der ganzen Diskussion wohl anmerken, dass es in Bremen ein relativ hohes Aufkommen von illegalen Waffen und (teilweise unabhängig davon) auch eine recht hohe Kriminalitätsrate gibt.

    Grund für die besondere Sensibilisierung gegenüber Waffen aller Art dürften auch einige Schießereien sein (wie vor ein paar Jahren in der Discomeile), das besondere Aufkommen verschiedener Banden und deren Rivalitäten, usw.

    Ich schreib es ja auch nur, weil man die Hintergründe eines Gegners kennen sollte, wenn man gegen dessen Entscheidungen angehen will.

  • Etwas mehr Kampfesmut halte ich wirklich für angebracht.

    Es gibt noch so einige gerichtliche Instanzen, die diesen Beschluss
    kassieren können.

    Und für mich gilt: Meine Waffen bekommen eines fernen
    Tages meine Nachkommen und sonst niemand!

    "Si vis pacem, para bellum"

  • Ach Leute, entspannt euch. Das ist nur ein politisches Manöver, es werden doch keine konkreten Maßnahmen ergriffen. Im Grunde ist das nichts anderes, als wenn auf irgendeinem Parteitag der Grünen bzw. der SPD Maximalforderungen gestellt und beschlossen werden. Es werden hier einfach alle denkbaren Beschränkungen in den Raum gestellt, wohlwissend, daß es sich hier um Träumereien handelt, die momentan gar nicht (schwarz-gelbe Bundesregierung) und auch bei einem Wechsel der Bundesregierung schwer umsetzbar sein werden. Nochmal: wir reden hier von Bremen. Hier sprichen nichtmal die Bundes-SPD bzw. die Bundes-Grünen, sondern nur die aus dem bundespolitisch total unbedeutenden Stadtstaat Bremen. Durch Lobbyarbeit und eine breite, vielschichtige Diskussion schrumpfen solche Vorschläge selbst dann zusammen, falls irgendwann mal wieder eine rot-grüne Bundesregierung regieren sollte.

    Ich erinnere daran, daß es 2003 sogar gelungen ist, den unseligen Anscheinsparagraphen abzuschaffen. Mit Rot-Grün :D
    Jetzt sind die im Bund wieder in der Opposition, daher werden die Forderungen wieder etwas wirrer.

    Ich sage nicht, daß wir gar nichts zu befürchten haben, aber daß all diese Maximalforderungen jemals alle kommen, ist vollkommen ausgeschlossen. Das sollte jedem, der den politischen Betrieb mit seinen Mechanismen kennt, klar sein.

    Im Übrigen bin ich ja fast schon froh, daß sogar in dieser Maximal-Liste der Verbote und Beschränkungen "nur" eine KWS-Pflicht für den Erwerb von SSW vorgesehen ist. Ich hätte ehrlich gesagt eher einen Ruf nach einem Totalverbot erwartet. Insofern haben sich die Bremer Stadtquerulanten da noch zusammengerissen :thumbsup:

    Bin trotzdem froh, daß ich nicht in Bremen lebe... diese Steuer finde ich schon unfair, auch wenn sie in der Praxis nur Besitzer scharfer Waffen treffen wird. Falls sie überhaupt kommt und auch durchgesetzt wird und dann auch noch vor allen Gerichten bis hin zum BVerfG Bestand hat, was ich persönlich immer noch für relativ unwahrscheinlich halte.


    Gruß,
    ein gelassener harhuettne

    It's the same old tune, fiddle and guitar
    Where do we take it from here?
    Rhinestone suits and new shiny guns
    We've been that same way for years

  • Willkomen in der DDR 2.0! :cursing:
    Wenn diese geistige Diarrhoe wirklich so weitergeht, wird es langsam peinlich, Teil dieses Staates zu sein; und ich werde meine (nebenberufliche) Tätigkeit als Sanitätsstabsoffizier d.R. überdenken - soll der grüne Krankenpfleger nach Afghanistan... :cursing:

  • Im Übrigen bin ich ja fast schon froh, daß sogar in dieser Maximal-Liste der Verbote und Beschränkungen "nur" eine KWS-Pflicht für den Erwerb von SSW vorgesehen ist. Ich hätte ehrlich gesagt eher einen Ruf nach einem Totalverbot erwartet. Insofern haben sich die Bremer Stadtquerulanten da noch zusammengerissen


    Ja, vor 1970, wo der Waffenverkauf hier in D noch frei war müsste auch nix gemeldet werden.

    Man muss erstmal die SSW Besitzer erfassen, was bringt das den Leute wenn die was verbieten und es weiß keiner wie viele SSW in Umlauf sind und wer eine besitzt. Die Erfassung ist der erste Schritt.

    Die Grünen möchten ja z.B. Paintball verbieten, weil es die Mitglieder der Partei für Menschenunwürdig halten! Nicht weil Leute damit getötet werden, oder was auch immer, sondern weil dieses mit der Ideologie der Partei kollidiert! Das muss man sich ja mal vorstellen, Paintball darf nur "Versteckt" und von Personen über 18 gespielt werden, Auflagen wie in der Herbert-Straße,......und das nur, weil man dieses nicht der Partei entsprecheneden Lebensweise entspricht. Es gibt eben nur eine Sichtweise für Leute aus gewissen Parteien, und das ist leider die eigene!
    Wie hatte der "Lethal Waffen Experte" der SPD gesagt: " Weil er das will" lässt das noch Fragen zu?


    Was mich immer wieder wundert das es keine SUV Steuer der grünen gibt, vermutlich sind davon zu viele "in grüner Hand" Das ist dann halt der 4.0l Jeep mit dem Greenpeace-Aufkleber, weil die möchten ja auch leben, am besten auf kosten anderer. Grüne Umweltminister fahren auch gerne eine Audi A8 L warum auch nicht, die sitzen oben und schöpfen den Rahm genau so ab wie alle anderen,...und die eigenen politischen Ziele mögen dann andere erfüllen.

    ich werde meine (nebenberufliche) Tätigkeit als Sanitätsstabsoffizier d.R. überdenken - soll der grüne Krankenpfleger nach Afghanistan

    aha,....

    das habe ich auch kenngelernt,
    hat mich doch erstaunt das alle Waffengänge nach 1945 von einer Rot-Grünen Regierung ausgeführt worden sind Kosovo und Afgahnistan, also so friedliebend ist dieser politischer Flügel nicht, auch wenn dieses gerne bestritten wird. Zumal ich bis heute nicht weiß warum Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt wird?

    MfG David

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

  • das habe ich auch kenngelernt,
    hat mich doch erstaunt das alle Waffengänge nach 1945 von einer Rot-Grünen Regierung ausgeführt worden sind Kosovo und Afgahnistan, also so friedliebend ist dieser politischer Flügel nicht, auch wenn dieses gerne bestritten wird. Zumal ich bis heute nicht weiß warum Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt wird?


    Wegen der schwarzen Afghanen? :D

    Spaß bei Seite. Da gibts noch anderes als schicke Mädels in Burka, Kinder die sich in die Luft sprengen und stolze Wüstenkrieger.

    Ich zitiere mal Wikipedia....

    Zitat


    2010 wurden von Geologen aus den Vereinigten Staaten zudem große Vorkommen an Bodenschätzen in beträchtlicher Höhe entdeckt. So soll Afghanistan z.B. über Vorkommen an Lithium verfügen wie bisher nur Bolivien. Weitere Funde betreffen erneut Eisen und Kupfer sowie Niob, Kobalt, Gold, Molybdän, seltene Erden und Asbest. Der Wert der neuerlichen Funde wird auf über 1 Billion USD geschätzt. Für den Abbau der Bodenschätze wären jedoch weitere Studien sowie größere Investitionen in Infrastruktur und Sicherheitslage notwendig.

    ...und jetzt noch mal Dich:

    Zitat

    Grüne Umweltminister fahren auch gerne eine Audi A8 L warum auch nicht, die sitzen oben und schöpfen den Rahm genau so ab wie alle anderen...


    Und weil die Chinesen wieder einmal schneller waren, können wir ja immer noch...ääähm... Windkraftwerke da hin verkaufen... oder strahlungsarme Atomkraftwerke. Außerdem haben die da Schußwaffen. Zeit den Jungs ein paar Manieren bei zu bringen und zum Pazifismus zu bekehren.

    Übrigens ist meine Karte vom Link schon ausgedruckt und abgeschickt und auf dem Weg zu den Bremer Steuermusikanten. Mit etwas Glück regt der Postkarten-Spam die Jungs derart auf, daß der ein oder andere an einem Magengeschwür eingeht.

  • Ich seh schon, hier beißt man auf Granit...
    Zweifellos sind weite Teile der Grünen, besonders die Basis und die Wähler, geradezu von ihren utopisch-idealistischen Weltverbessererideologie verblendet, das streite ich gar nicht ab, aber wenn man sich hier einige Postings durchliest, wo vollkommen undifferenziert, panisch und wutentbrannt über etwas hergezogen wird, was - dabei bleibe ich - ein paar Bremer Spinner zu Papier gebracht haben, dann muß man wohl konstatieren, daß viele hier ebenfalls von ihrer Idelogie verblendet sind. Ich halte auch nichts von irgendwelchen Beschränkungen und Verboten, aber hinter jeder abstrusen Maßnahme, die von total unwichtigen Randfiguren angedacht wird, also nichtmal von den wichtigen und entscheidenden Leuten im Vorstand von SPD/Grünen, den Weg zu einem vollkommenen Waffen-Totalverbot zu sehen, ist absolut übertrieben. Ich denke da ehrlich gesagt an kopflose Hühner, wenn ich das lese.

    Ach ja, und noch was: Dieser Waffen-Blog, zu dem im ersten Beitrag verlinkt wird, ist ja wohl nichts weiter als paranoides Teufel-an-die-Wand malen. Wenn ich schon davon lese, daß "durch die Hintertür über den Bundesrat" alle möglichen Verbote kommen werden. Bundesratsinitiativen sind ein klassisches Oppositionsinstrument, sowas macht man nur, um Debatten in Gang zu kriegen, und selbst das klappt nicht immer. Das letzte Mal, daß das geklappt hat, war die Sache mit dem Verbot von Zirkustieren vor ein paar Wochen. Da gab's dann ein paar Tage ne Debatte und danach war das Thema erledigt. So läuft das immer. Mir ist kein Fall in der Geschichte der Bundesrepublik bekannt, wo es jemals dazu gekommen wäre, daß eine von der Opposition eingebrachte Bundesratsinitiative zu einem Gesetz geführt hätte. Also warum die ganze Aufregung? Jetzt wartet doch mal ab, bis Rot-Grün im Bund regieren, DANN kann man anfangen, sich Sorgen zu machen. Allerdings werden wir erleben, daß diese übertriebenen Forderungen dann erstmal ganz schnell zusammenschmelzen und dann am Ende wenig bis nichts passiert. Wenn es aber einen öffentlichen Aufschrei gibt und die breite Masse nach Verboten schreit, also z.B. nach einem weiteren Amoklauf mit einer legalen Waffe mit vielen Toten, nur dann besteht die Gefahr, daß eine entsprechende Regierung das ausnutzt, um bei der linken Wählerschaft, die größtenteils Waffen verabscheut, einen leichten Punkt zu erzielen. Das ist die einzige echte Gefahr und selbst so etwas wird kaum zu einem umfassenden Totalverbot führen. Es ist nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich.

    Mit Bundesratsinitiativen zeigt man nur, wo man steht! Und das die Grünen und Teile der SPD eine deutliche Anti-Waffen-Position vertreten, wissen wir nun auch schon lange. Das hier ist weder eine neue Bedrohung noch überhaupt irgendwie neu.

    Was ich auch lustig finde, ist, daß der Verfasser des Blogs SPD, Grüne und Linkspartei alle gleichermaßen durchgängig als Kommunisten bezeichnet. Euch ist schon klar, daß das der klassische Sprachgebrauch vom rechten Rand ist? Umso seltsamer, daß hier anscheinend alle jede These in seinem Text für bare Münze nehmen und so tun, also wären seine - größtenteils falschen - Schlußfolgerungen der unbestritten gültige Stand der Dinge und klare Tatsachen. Dabei ist es in Wirklichkeit nur paranoides Gewäsch von jemandem, der entweder keine Ahnung von Politik hat und Fakten falsch interpretiert oder aus ideologischen Gründen absichtlich Stimmung gegen gewisse Parteien machen will. Auf sowas fällt man nur rein, wenn man selber total uninformiert ist.

    Ich halte übrigens selber original gar nichts von den Grünen und sehe die SPD mittlerweile auch sehr kritisch, aber deswegen begebe ich mich noch lange nicht auf so ein Niveau.


    Gruß,
    harhuettne

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  • Diese ganze Bagage kann mich mal da wo die Sonne niemals scheint.
    Will im Klartext heißen: ich mache weiter, ganz straight und unbeirrbar. Allzu lange brauch ich nicht mehr warten, dann kann und werde ich WBK'en beantragen. Die sonstigen Vorbedingungen sind geschaffen.
    Ich möchte schießen, regelmäßig, und dabei Spaß mit anderen Schützenkollegen haben und über die Materie vor Ort diskutieren. Dafür nehme ich auch die elende Vereinsmeierei in Kauf, ohne geht ja leider nicht.
    Und wenn hier über KK oder möglicherweise sogar LG gar nichts mehr geht, werde ich schon rechtzeitig vorher eine Lösung finden, dann liegen die Dinger eben hinter der Grenze in einem Schrank, für den ich den Schlüssel habe.
    Was die freien Sachen angeht, wird man ab dem Zeitpunkt eines Verbots - möglicherweise - in den Gärten und im Wald viele frische Stellen sehen, wo Leute gegraben haben...ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

    Was ist das bloß für ein Land geworden? Ich liebe es immer noch, aber gewisse Tendenzen führen zum Stirnrunzeln...

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Hallo, liebe Waffenbrüder und Schwestern.
    Wow, also ich weis echt nicht was man zu soviel Inkompetenz, Intoleranz, Ignoranz, Lügen und Missgunst noch sagen kann.
    Wie immer hat man hier natürlich auch wieder auf Zusammenhangslose Extrembeispiele - sprich Schwarze Schafe, Emotional sehr beeinflussende Amokläufe, Lügen und Halbwahrheiten nicht verzichten können.
    Faszinierend war es auch zu sehen, dass wenn wirklich jemand mit Sachverständnis das Wort hatte, der eindrück entstand dass einige der Abgeordneten lieber rumquatschten und so gut wie überhaupt nicht zuhörten (ging zumindest mir so).
    Beim Herrn Tschöpe hatte ich den eindruck, dass er sich hier eher wie ein ach-so-Toller Retter der Menschheit aufspielen wollte, indem er hier alles was mit Waffen zu tun hatte als pures Hochkonzentriertes Böse Kategorisierte.
    Desweiteren hat Herr Tschöpe versucht mittels vereinzelter Drohungen seitens unbekannter Gegner auch noch sich als armes, unschuldiges Opfer der Bösen und überaus Kriminellen Waffen Fanatiker darzustellen.
    Zudem scheinen für diesen Mann die Meinungen und das Recht der Bevölkerung - die auch versuchten sich Mittels Petitionen zu Wort zu melden, keine Rolle zu spielen.
    Hinzu kommt dass die Befürworter des Verbotes und der Sinnlosen Besteuerung eigentlich keinerlei Brauchbares Fachwissen haben.

    Es ist eigentlich eher ein Lächerlicher versuch sich bei der Beliebtheit des Volkes zu steigern.
    Das Traurige ist leider dass viel zu viele dabei mitmachen und sich dabei nicht für das Leid anderer Interessieren.

    Soviel dazu.... und wer weis, vielleicht wird es irgendwann dazu kommen dass wieder Bücherverbrennungen oder andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch die Machenschaften Krimineller Politischer Vereinigungen veranlasst werden.
    Ich hoffe es Nicht!

    Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich dagegen angehen kann, obwohl ich nur ein Mittelloser niemand bin.
    Vielleicht sollte man sich diesbezüglich etwas Vernünftiges überlegen.

    Gruß,
    EvilMax

    So groß...,so böse...,so tot!

    Einmal editiert, zuletzt von EvilMax (27. Februar 2012 um 00:26)

  • Da hilft nur in die SPD eintreten und dann mit Austritt drohen, sollte der Vorschlag auf Bundeseben unterstützt werden *g*.

    Spass beiseite. Hab den Link gelesen und war entsetzt über die billige Polemik, Symbolik und den rechstangehauchte Unterton.
    Wer ernsthaft will, dass Beschlüsse wie der aus Bremen nicht durchgehen, muss sich zuförderst von solchen Beiträgen distanzieren!

    Hier werden ganz klar ehrbare Demokraten und Verteidiger unsrer Verfassung gezielt vom rechten Rand abgefischt.
    Wenn das der Preis für dafür sein sollte, ist er mir zu hoch. Eher lass ich mir den Abzugfinger amputieren!
    Es sollte jedem klar sein, dass sowas nicht unbeobachtet bleibt und nur noch mehr Wasser auf die Mühlen der Gegner von freiem Waffenbesitz ist und man uns
    im schlimmsten Fall mit Zitaten aus diesem Forum in Verlegenheit bringt!

    In diesem Sinne, erst denken dann schießen! :thumbup:

  • Irgendwie erinnert mich diese Aktion von der Bremer Bürgerschaft an diese Erziehungsversuche mancher Teestuben Tante in meiner Jugend. Aktionnismus ohne alles zu ende gedacht zu haben. Den jede Legale Waffe muß ja versteuert werden. Wer bezahlt nun die Steuer für die Dienstwaffen? Wird der Lohn eines Wachmannes nun um die Steuer gesenkt?

    Auser dem war das nicht ein Bremer Gericht das ein Auto mit einer Legalen Waffen Gleich setzte?

    Das Ganze mit der Waffensteuer ist einfach wie Üblich von den Verantwortlichen nicht wirklich durchdacht.

  • Hallo!

    Jetzt verfallt doch bitte nicht in Panik oder die totale Schwarzmalerei!

    Noch ist überhaupt nichts passiert und es wird mit hoher Warscheinlichkeit auch nichts heraus kommen bei der ganzen Sache.

    Wie jemand hier im Beitrag bereits geschrieben hat ist das doch nur ein politisches Muskelspiel und Wunschkonzert der Bremer Stadtmusikanten Politiker.

    Das bedeutet nur das sie ihren Waffengesetzverschärfungswunsch auf Bundesebene bearbeitet haben wollen und nicht mehr.

    Und wenn auf Bundesebene darüber gesprochen wird heist das noch lange nicht das dabei was rauskommt und selbst wenn über diesen Waffengesetzverschärfungsantrag abgestimmt wird heist das noch lange nicht das sich dafür eine Mehrheit findet.

    Ich würde deshalb noch lange nicht gleich in Panik verfallen oder den Teufel an die Wand malen wie es am Anfang des Beitrages der Fall war.

    Es soll ja auch Leute geben die von einer solchen Stimmung profitieren ;^)

  • Es soll ja auch Leute geben die von einer solchen Stimmung profitieren ;^)

    Richtig! Wenn wir jetzt unser Hobby an den Nagel hängen, haben die Penner gewonnen. Ich möchte mit meinen Kindern später auch mal im eigenen Garten mit dem Luftgewehr / elektrische Erbsenpistole schießen, ohne daß dann die schwarzen Hubschrauber über uns kreisen und in irgendein Umerziehungslager deportieren.

  • Zitat

    wo vollkommen undifferenziert, panisch und wutentbrannt über etwas hergezogen wird, was - dabei bleibe ich - ein paar Bremer Spinner zu Papier gebracht haben, dann muß man wohl konstatieren, daß viele hier ebenfalls von ihrer Idelogie verblendet sind

    Der absolut größte Fehler, den "wir" alle machen können, ist der, diese Menschen und ihren Waffenverbotswahn zu unterschätzen. Schwarzmalerei ist das Eine, aber sich darauf auszuruhen, dass es schon nicht so schlimm wird, halte ich für noch gefährlicher. Die Kuh ist noch lange nicht vom Eis.

    Solange wir nicht in die Position kommen, bei der es sich für die Gegenseite gar nicht mehr lohnt, solche Hirnfürze überhaupt öffentlich zu machen, sind wir immer in der Defensive, immer mit dem Rücken zur Wand und immer in Erklärungsnot. Solange es keinen richtigen Gegendruck gibt, juristisch, medial und politisch, wird man uns eines Tages doch kassieren, Stück für Stück. Die Vergangenheit zeigt es doch. Bis auf den Anscheinparagraph gab es bislang nur Verschärfungen. Und noch ein oder zwei sog. "Amok"-Läufe und die Stimmung ist in der Bevölkerung so, dass man fast alles an Verboten durchdrücken kann.

    Selbst wenn es dieses Mal nicht zu den geforderten Verboten bzw. Einschränkungen durch diese Waffenvernichtungssteuer kommt, kann man sich sicher sein, dass wir weiterhin massiv unter Beschuss stehen. Und wie erwähnt, glaube ich einfach nicht, dass wir uns auf Dauer angemessen wehren können: zu wenige, zu schlecht organisiert, zu wenig Möglichkeiten des effizienten Gegendrucks.

    Zitat

    Wenn wir jetzt unser Hobby an den Nagel hängen, haben die Penner gewonnen.

    Das werde ich nicht tun.

    Aber es gibt aber einen Punkt, ab dem es einfach nicht mehr lohnt. Schon bei einer massiven Einschränkung des GK-Schießens wäre für mich Schluss. Das hat nichts mit Ideologie oder Einstellung zu tun, nur muss man auch realistisch bleiben. Für mich pers. lohnt es nicht, "nur" für KK oder LG 76 km (hin und zurück) zu fahren und die Kosten für dieses Hobby aufzubringen - da fehlt mir dann schlicht der Gegenwert. Aber das muss jeder für sich entscheiden. In einen DSB-Verein werde ich übrigens nie eintreten, das Theater habe ich hinter mir. Zudem sind die Trachten und die meisten Disziplinen dort einfach nichts für mich.

    Auf Biegen und Brechen werde ich jedenfalls nicht am Schießsport festhalten.

    Jens

  • Solange wir nicht in die Position kommen, bei der es sich für die Gegenseite gar nicht mehr lohnt, solche Hirnfürze überhaupt öffentlich zu machen, sind wir immer in der Defensive, immer mit dem Rücken zur Wand und immer in Erklärungsnot. Solange es keinen richtigen Gegendruck gibt, juristisch, medial und politisch, wird man uns eines Tages doch kassieren, Stück für Stück. Die Vergangenheit zeigt es doch. Bis auf den Anscheinparagraph gab es bislang nur Verschärfungen. Und noch ein oder zwei sog. "Amok"-Läufe und die Stimmung ist in der Bevölkerung so, dass man fast alles an Verboten durchdrücken kann.

    Da hast du sicher Recht, und ich sage auch nicht, daß wir uns entspannt zurücklehnen können, weil unser Hobby nicht in Gefahr sei. Aber in diese nicht-defensive Position werden wir nie kommen, denn: Wir sind nunmal eine Minderheit, und seien wir ehrlich, es gibt vermutlich mehr Durchschnittsbürger, die eine Verschärfung des Waffenrechts grundsätzlich begrüßen würden, als solche, denen es egal ist oder die dagegen wären. Hier klingt immer wieder an, daß die Politik quasi wie in einer Diktatur komplett gegen "das Volk" und dessen Willen agiere. Dem ist nicht so. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, daß weit mehr als die Hälfte der Bundesbürger zumindest Teile der Vorschläge aus Bremen unterstützen würde, und es ist irgendwo auch verständlich, daß gewisse Parteien dieses Potential ausschöpfen wollen - richtig ist das deswegen nicht, aber das Verständnis, daß es in der Demokratie darum gehe, daß man Kompromisse zwischen verschiedenen Positionen, Ansichten und Interessengruppen findet, prägt leider nicht unsere politische Kultur. Demokratie wird - fälschlicherweise - als etwas verstanden, wo die Mehrheit der Minderheit sagt, wo's langgeht, obwohl das eigentlich mit der grundsätzlichen Idee nichts mehr zu tun hat. Es ist aber so, und das muß man traurigerweise akzeptieren. Auf Minderheiten wird draufgehauen, wenn es politisch nützt.

    Ich sage euch aber trotzdem eines: mit einem Komplettverbot á la Großbritannien müssen wir hier nicht rechnen. Es wird, wenn das politische und mediale Klima aufgrund irgendwelcher aktueller Ereignisse entsprechend aufgeheizt ist, unter Umständen zu Verschärfungen kommen, vielleicht auch zu sehr schmerzhaften. Ich bin jedoch der Meinung, daß der Großteil der Bevölkerung ein zu radikales Vorgehen eher ablehnt, weil der Schießsport doch zu sehr in diesem Land verwurzelt ist, besonders im ländlichen Raum. Die Politik will punkten, und man punktet schon, wenn man z.B. verbieten würde, daß Sportschützen scharfe Munition zuhause lagern dürfen. Davon mag man in der Sache halten, was man will, aber ich glaube, daß bei dieser Kategorie schon Schluß wäre.

    Übrigens: ein Paintballverbot ist doch nach dem letzten Amoklauf gescheitert, wegen Protesten aus der Bevölkerung. Solche Manöver, wo aus blankem Aktionismus ein vollkommen unsinniges Verbot eingeführt werden soll, nur um politisches Kapital aus einem Amoklauf zu schlagen, obwohl jeder weiß, daß das überhaupt nichts bringen würde in punkto Sicherheit, sowas kann man heute nicht mehr machen. Diese sinnlosen "Schaut her, wir machen doch was" Aktionen gehen nicht mehr. Die Leute sind nicht mehr so blöd und uninformiert wie noch vor ein paar Jahrzehnten. Politische Manöver ohne reellen Wert und Sinn werden als solche erkannt und verhindert. Das ist doch schonmal was! Oder nehmt das Thema "Killerspiele": bis vor wenigen Jahren hatten wir da eine extrem negative Stimmung und ständige Verbotsforderungen. Das Klima hat sich geändert, nicht zuletzt durch die Piratenpartei, die dieses und andere Anliegen, die vorher keine der etablierten Parteien vertreten haben, in die politische Landschaft getragen haben. Ein Verbot von Ballerspielen wird heute nur noch von der CSU gefordert, alle anderen Parteien waren noch vor 10 Jahren dafür und sind heute explizit dagegen. Ich freue mich heute noch, wenn ich mir vorstelle, daß sich sogar Panorama mehr oder weniger offen für ihre Berichterstattung zum Thema Killerspiele in den letzten Jahren bei den Zuschauern entschuldigt haben. Die politische Kultur kann sich also auch ändern. Bei diesem Thema ist es der Minderheit gelungen, die Mehrheit davon zu überzeugen, daß von ihr keine Gefahr ausgeht und daß man nur einem harmlosen Hobby frönt, das vielleicht mancher nicht versteht, vor dem man sich aber auch nicht fürchten muß. Hier wurde sehr vernünftig und intelligent agiert. Das muß man aber erstmal schaffen. Die Tabaklobby hat zum Beispiel keine Chance gehabt, hier war wissenschaftlich klar, daß eine nicht mehr wegzuredende Gesundheitsgefahr vom Passivrauchen ausgeht, und die Verbote kamen. So lächerlich man das auch finden mag, aber da konnte man eigentlich nichts machen. Beim Thema Waffen habe ich auch meine Zweifel. Es entsteht bisweilen der Eindruck, daß Waffenbesitzer zu einem großen Teil Menschen sind, die in einer Parallelwelt leben, in der es nur um ihre Waffen geht und die auf sehr bissige, unfreundliche Art ihre Pfründe verteidigen und vor den wüstesten Beschimpfungen nicht zurückschrecken, wenn es um ihr bedrohtes Hobby geht. So schlägt die Stimmung sicher nie um. Alleine aus diesem Thread könnte ein Magazin wie Monitor oder Panorama einen Beitrag über den rechtslastigen, schimpfenden, latent gefährlichen und politisch ungebildeten Waffensumpf basteln (von einigen wenigen umsichtigen und vernünftigen Beiträgen abgesehen). Ich hab manchmal selbst nen Kloß im Hals wenn ich eure Haßtiraden so lese. Ich finde zum Beispiel auch - das hat jetzt nicht unbedingt was mit diesem Thread zu tun - daß die Mods hier viel entschiedener gegen ausländerfeindliche und rechte Sprüche vorgehen sollten, die man immer wieder in manchen Threads liest (sinngemäßte Zitate: "Typ mit Migrationshintergrund hat mir ne verranzte SSW verkauft, na, was soll man bei denen schon erwarten" oder "In der Berliner U-Bahn braucht man ne SSW, weil immer wieder Angehörige gewisser Nationalitäten Schädel eintreten"). Hab ich hier alles schon gelesen. Da greift kein Mod ein, obwohl es unterste Schublade ist. Hier tut immer jeder so, als lese der "Feind" mit und man müsse z.B. jedes Posting, wo einer beim Polieren seiner SSW das PTB-Zeichen entfernt hat, löschen, weil das ja illegal sei und das Forum und die Waffenbesitzer in Verruf bringen könnte, aber diese saudummen Kommentare und Links zu braunen Waffen-Blogs läßt man stehen. Na, was schadet uns wohl mehr in den Augen der Öffentlichkeit? Denkt mal drüber nach. Sorry für OT, aber das mußte sein, und ein bißchen hat es ja auch mit dem Thema zu tun.


    Gruß,
    harhuettne

    It's the same old tune, fiddle and guitar
    Where do we take it from here?
    Rhinestone suits and new shiny guns
    We've been that same way for years

  • Auf Biegen und Brechen werde ich jedenfalls nicht am Schießsport festhalten

    ... und jetzt erst recht!
    Dann eben im freien Ausland.
    Unsere Eltern, bzw. Großeltern hatten Schneid genug ihre Waffen trotz Androhung der Todesstrafe zu verstecken, verbuddeln, einzumauern.

    Aber das war ein anderer Menschenschlag!
    Nicht so 3 x weichgespülte Softies wie heutzutage, sorry das lag mir auf der Seele!

    Gottseidank gibt es hier noch Einige, die sich wehren und nicht direkt die Flinte ins Korn werfen.

    Wäre doch gelacht, wenn wir in unserer Gesamtheit als Schützen aller Coleur, nicht gegen die zugekifften Volxdepxen bestehen könnten.
    Etwas mehr Traute, Optimismus und Eier in der Hose könnten dabei nur nützen.

    In diesem Sinne "Gut Schuss" & Waidmannsheil!