Diskussionen um den FBR Wettbewerb

Es gibt 1.575 Antworten in diesem Thema, welches 204.133 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Mai 2024 um 13:29) ist von Hawkeye.177.

  • Glückwunsch 10 Schuss immer ins gleich Loch ohne ein mm Ausreißer ist genial .

    Danke! Ich kann nur die sündhaft teure Saber-Tactical Monopod Auflage für den Hinterschaft empfehlen. Darauf liegt das Gewehr so ruhig und die Zieleinstellung ist mit den Stellrädern millimetergenau. Damit bekommt man einen sehr ruhigen und reproduzierbaren Schuss hin. Ist aber unverschämt teuer.

    Die beigefügten Ergebnisse sind von gestern von einer 50 Jahre alten Feinwerkbau 300. Wieder 10 Mal ins gleiche Loch. Aber auch nur auf 5 Meter (zu Hause). Ohne Brille läuft es wieder :) Und ich wollte schon fast das alte Schätzchen verkaufen, da ich die Streuung nicht beherrscht bekommen habe…

  • ...
    Will sagen, Waffe X Ausführung Y einmal in Gruppe B geschossen bleibt eine Waffe der Gruppe B.
    Auch drei Jahre später, geschossen von einem Andren Schützen.

    ...

    Auch wenn sich im Laufe der Zeit herausstellen sollte, dass die Waffe X Ausführung Y besser in Gruppe A aufgehoben wurde?

    Gruß
    Roland

  • Hallöchen Zusammen, :winke:

    leicht verspätet gibt's auch noch (inoffizielle) 10 Meter Scheiben für Cal. .22 für die Gruppen B und C
    Ich fasse die hier nochmal zusammen ...

    Gut Schuss und viel Spaß damit

    Ich muss das nochmal hoch nehmen, würde gern den Fbr mit .22er Kaliber Federkolben schießen.

    Welche Scheibe kann ich auf 5m nehmen? Ich denke die C2-10m sollte in Ordnung gehen oder?

  • Von wann ist denn der zitierte Post und im welchem Zusammenhang steht der?

    11-2 hat uns im April mit Seiner Wertung im Kaliber .22 kalt erwischt, eigentlich hätte ich da sofort reagieren müssen,
    habe das aber versäumt. Das erste seit den neuen Kartensätzen, also seit etwa 4 Jahren.

    Das ist ein weiteres, bzw. vorgelagertes Versäumnis - wir haben keinen offiziellen .22 er Kartensatz, weil der bislang nicht vermisst oder eingefordert wurde.

    Das bedeutet aber leider auch das es aktuell keine offiziellen .22 er Ergebnisse geben wird
    sondern diese nur außer Konkurenz aufgeführt werden können.

    Die .22 er Schützen möchte ich bitten einfach so mitzuschießen oder zu warten bis es eine .22 er Kartensatz gibt.
    Wobei ich nicht sagen kann wann das sein wird, da ich aktuell etwas knapp an Zeit und Muße bin 15 neue Scheiben zu erstellen:

    Keine Alternative ist es andere Karten zu verwenden. die C2 Karte hat 10,5/15,7/2,04 mm dürfte haben 0,96/1,34/1,68.
    Das funktioniert bei diesen Kartensätzen im Moment einfach nicht.

    Auch im o.g. Zitat steht ja - inoffizielle 10 m Scheibe - das war sicherlich ein Test in der laufenden Diskussion während der Umstellung.


    Also kurz zusammengefasst - mangels .22 er Scheibensatz wird es bis auf weiteres keine offizielle .22 er Wertung geben.

    Sorry - aber da nun etwas über's Knie zu brechen stellt und hinterher wieder nur vor unlösbare Probleme.

  • Was auch noch eine Alternative ist, dass man eine Waffenliste anlegt in der klar steht welche Waffe in welche Gruppe gehört ...

    Den Gedanken würde ich gern noch einmal aufgreifen, würde das aber nur für strittige Fälle machen wollen.
    Alles weiter würde den Rahmen sprengen wäre der Übersicht abträglich und würde die Sache nicht weiter bringen.

    Aktuell wäre das folgende Waffen:

    FWB 300 S blockiert Gruppe B wie bereits besprochen

    Diana 54 Airking
    Hier hat Luftikus68 trefflich argumentiert, dem kann ich gut folgen.
    Wobei man den Abzug (falls verbaut T06) nicht allzu überbewerten sollte, er soll halt nur als Indikator für die allgemeine Qualität
    dienen, zur eigentlichen Grundpräzision trägt er nicht wesentlich bei.
    Also dem Vorschlag Gruppe B - das hielte ich für angemessen.

    Steyr Pro X
    Hier hätte ich auf mehr Resonanz in der Diskussion gehofft - vielleicht auch ein Statement von jemandem der die Waffe hat.
    Bei (zugegebener maßen) etwas oberflächlichen Recherche meinerseits gehe ich mal nicht davon aus des es sich hier um
    einen echten Halbautomaten handelt, sonder eher um einen Spannabzug handelt. Sonst hätte man sicher kein so hohes Abzugsgewicht.
    Dennoch wird (bei intakter Waffe) die Grundpräzision recht hoch sein.
    Aus meiner Sicht ist dies eigentlich kein echter Kandidat für die Gruppe B


    Wenn man so eine Liste erstellt, so müssen strittige Fälle natürlich zwingend hier besprochen werden.
    Das wäre dann auch der Fall, falls Jemand der Ansicht ist das eine bestimmt Waffe eben doch nicht in die angegebene Kategorie passt.

    Das Reglement müsste ein wenig angepasst werden und mit einem Anhang versehen werden,
    eben mit der entsprechenden Liste.

    Was denkt Ihr?

  • Muss gestehen, die Frage zur Einordnung der Steyr pro X muss mir durchgeflutscht sein.

    Ganz ehrlich, die heutigen PCP-Gewehre sind von der Grundpräzision schon krass gut. Daher bin ich der Meinung, dass ein Presslüfter generell in die Gruppe A gehört. Der Begriff Matchgewehr ist, so glaube ich, nicht mehr ein so herausragendes Merkmal. Daher gehört für mich auch die Pro X dorthin.

    Nebenbei bemerkt, die Air Arms S400 heißt auch nicht Matchgewehr. Ist offenbar dennoch ebenso gut. reinwan1 schießt damit in Gruppe A ohne Wenn und Aber. Was also würde die Pro X abwerten? Die wird sogar beworben mit Arguenten wie "Anforderungen an ein modernes Matchgewehr".

    Mit der Airking habe ich keine persönlichen Erfahrungen. Habe meine Einschätzung ja schon gegeben.

    Das Reglement leicht anzupassen macht vielleicht tatsächlich Sinn bezüglich der Begrifflichkeiten. Matchgewehr/Matchgewehr ähnlich. So was in der Art.

    Nur meine Gedanken dazu.

    Gruß, Andy

  • Hi zusammen,

    ich denke man sollte diese Frage objektivieren, damit nicht immer wieder Unklarheiten aufkommen. Z.B. sollten weder Preis noch Werbung des Herstellers echte Kriterien sein.

    Aus meiner Sicht und Erfahrung machen ein Match-Gewehr 3 Faktoren aus:

    01. Qualität des Laufes = Matchgrade
    02. Konstanz der Geschwindigkeit V0: <2m/s Standardabweichung
    03. Abzugsgewicht: <300g

    Daher mein Vorschlag: treffen 2 von 3 Punkten zu = Gruppe A. Treffen >2 Punkte nicht zu = Gruppe B.
    Langweilt sich ein Schütze mit der Gruppe B, dann wechselt er in A.

    Wäre simpel, messbar, objektiv und eindeutig.

    Was meint Ihr?

  • Wie ermittelst du denn die Qualität des Laufes bis zum "Matchgrade"? Wer soll das beurteilen?

    Nur als Beispiel, deine Steyr Pro X mit den von mir genannten Merkmalen aus der Artikelbeschreibung. Die sind aber wahrscheinlich oftmals eher Werbung denn Qualitätsmerkmal. Oder doch? :
    "Das Steyr Luftgewehr setzt auf alle Punkte, was von einem kurzen Match Pressluftgewehr erfüllt muss." (Produktinformationen von Waffenfuzzi.de)
    "Zu seinen weiteren Features zählen der Ilaflon beschichtete Lauf..." (Artikelbeschreibung, u. a. Frankonia)

    Also Matchqualität oder nicht?

    Die Konstanz der V0 wird wesentlich bestimmt von der verwendeten Diabolosorte. Ich habe beim gleichen Gewehr Standardabweichungen erzielt von 0,7 m/s bis über 3 m/s. Je nach verwendetem Dia. Was ist nun die Konstanz meines Gewehres?

    Ich sehe nicht, dass das messbar und eindeutig wäre.
    Versteh mich bitte nicht falsch. Aber darüber könnten wir wiederum ewig diskutieren.

  • reinwan1 schießt damit in Gruppe A ohne Wenn und Aber.

    Ja, das habe ich für mich aus Fairnessgründen so entschieden.

    Der Abzug der Air Arms S400 liegt nach meiner Überarbeitung bei rund 220 Gramm.

    Mit dem verbauten Lothar Walther Matchlauf sind solche Streukreise bei guten Wetterbedingungen auf 25 Meter outdoor möglich:

    Da fände ich es wirklich mehr als unfair den anderen Schützenkollegen gegenüber, mit dem LG in der Klasse "B Sportgewehr" zu schießen.

    Der Opa schießt hier aus Freude eben am Schießsport und um zu sehen auf welchem Niveau er noch liegt mit. :)

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • Das Beispiel von Reinwan1 ist aber genau das worauf ich hinaus wollte:

    Lauf: Lothar Walther Matchgrade Lauf

    Abzugsgewicht: 220g

    V0-Konstanz: hatte Air Ghandi mit 0,8m\s Standardabweichung gemessen

    Alle 3 Faktoren ermöglichen einem Top Schützen eben auch Top Ergebnisse. Wäre für mich logischerweise in Gruppe A einzuordnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hawkeye.177 (21. Mai 2024 um 00:12)

  • Dagegen sie Steyr Prox:

    Lauf: Matchlauf

    Abzugsgewicht: 600gramm

    V0 Konstanz: 6m\s

    Damit erreicht man nie im Leben vergleichbare Ergebnisse in der Gruppe A. Wenn aber die Pro X von Steyr-Service zurückkommt und unter 2m/s erreicht. Dann wäre es wieder eine Klasse A Waffe.

  • Ja, das habe ich für mich aus Fairnessgründen so entschieden.

    Genau das habe ich mir so gedacht und mir erlaubt, dich als Beispiel anzuführen. Dir hat sich die Frage erst gar nicht gestellt.

    Der Abzug der Air Arms S400 liegt nach meiner Überarbeitung bei rund 220 Gramm.

    Deswegen ist das mit dem Abzugsgewicht halt auch so ne Sache. Von Haus aus hat die ja eigentlich ein höheres Abzugsgewicht. Eben über den vorgeschlagenen 300 Gramm.

    Aber was wäre die Alternative? Bliebe ja nur das Abzugsgewicht, welches heute schon das Kriterium bildet.

    Ist ja hier ne Diskussionsrunde. Ich bin so eher der Typ "Hauptsache, ein Gegenargument". Ich meine das aber nicht bösartig. Hoffe, ihr versteht mich nicht falsch. Versuche nur aufzuzeigen, dass das so einfach nicht ist. Die eine top Alternative oder Idee hab ich ja auch nicht. Tatsächlich bin ich aber der Meinung, dass ein modernes PCP-Gewehr, egal ob mit dem Zusatz Match oder nicht, in Sachen Grundpräzision einem "ehemaligen" Matchgewehr mit Federdruck nicht nachsteht. Aber nur meine Meinung.

    Ich verstehe grundsätzlich die Problematik mit der Einordnung der vielen unterschiedlichen Gewehre. An und für sich reichen da drei Gruppen nicht mehr aus. Die Vielfalt heute ist zu groß, die Hersteller sind innovativ. Die Grenzen verschwimmen. Aber andererseits sehe ich das überhaupt nicht so verbissen. Ist mir im Prinzip wurscht, in welcher Gruppe ich schieße. Ich messe mich eher an mir selbst.

    Letztenendes läuft es doch immer wieder darauf hinaus:
    - Dies hier ist keine Meisterschaft mit Gewinnern und Verlierern,
    - Wir machen das aus "Freude am Schießsport", wie reinwan1 so treffend meinte,
    - Das Ganze basiert auf Fairness und Vertrauen,
    - Unter den genannten Gesichtspunkten sollte man das jeweilige Gewehr irgendwie einordnen können. Es braucht aber im Zweifelsfalle die Meinung aller Teilnehmer. Nur, nicht jeder kennt jedes Gewehr.

    Vielleicht folgender Ansatz: Stelle das fragliche Gewehr gegenüber denen, die wir bisher einvernehmlich in Gruppe B eingeordnet haben (FWB 300S blockiert, Diana 54 Airking. Dazu erwähne ich noch meine Co2-Plempe, die Umarex 850 M2.) Alleine die drei zeigen auf, wie groß die Unterschiede in einer Gruppe sein können.

    Würde aber gerne die Meinung der anderen Teilnehmer hören. Die meisten haben da viel mehr Erfahrung als ich.

    Edit:

    V0 Konstanz: 6m\s


    Naja, denke wir sind uns einig, dass das kein repräsentativer Wert ist. Wenn ich mich recht erinnere hast du selbst geschrieben, dass jemand von Steyr meinte, da stimmt was nicht. Deswegen hast du sie ja eingeschickt. Also genau wie du sagst, sehe es, wenn sie wieder zurück ist.

    Gruß, Andy

  • V0-Konstanz: hatte Air Ghandi mit 0,8m\s Standardabweichung gemessen

    V0-Konstanz hat meiner Meinung nach von deinen 3 genannten Faktoren am wenigsten mit den Gewehr zu tun. Eine Grund Dichtigkeit bei Presslüfter mal vorausgesetzt.

    Ich mache mal ein neues Fass auf. HW100!

    Wird einvernehmlich als Matchgewehr von euch eingeschätzt, ist aber ein Freizeitlugtgewehr. Was die Präzision angeht und somit wohl der einzig gültige Faktor, hat Weihrauch leider relativ große Fertigungstoleranzen. Viele HW100 schiessen Loch in Loch, vielleicht die Mehrheit, viele aber auch nicht und streuen (wie eine Gießkanne) Meine z. B. :( V0-Abweichung von fast 4 m/s, E0 sogar von z. T. über 2 J.

    BR Schiessen habe ich schweren Herzens mit der HW100 aufgegeben, obwohl es mir sehr viel Spaß gemacht hat. Und sagt jetzt bitte nicht, daß Gewehr sei kaputt. Es schoss nie anders und war nigelnagelneu. Wie gesagt, Fertigungstoleranzen. Ich bin leider nicht der einzige HW100 Schütze, dem es so geht.

    Um Waffengleichheit zu gewährleisten, finde ich den Faktor V0-Abweichung nicht gut, weil er extrem von den Fertigungstoleranzen der verwendeten Diabolos und von der Laufqualität abhängig ist. (Sicherlich auch vom System und somit vom Gewehr Typ ((Thema Ladedorn und Diaboloeinführung)) aber eben nicht nur. Alles was mit Fertigungstoleranzen zusammenhängt lässt sich nicht fixen. Der eine hat Glück, der andere nicht. Diabolos kann man nachwiegen oder messen, Gewehr hat man nur eines.

  • Also wir sind mit der Einteilung die letzten vier Jahre um Grunde gut gefahren.
    Das sich nun eine einzige Waffe nicht gut zuordnen lässt, das ist meines Erachtens kein Grund das Rad neu zu erfinden.
    Irgendwo muß man immer die Grenze ziehen, und auch wenn man andere Faktoren mit zu Hilfe nimmt wird es immer wieder solche Situationen geben.

    Dies ist eine Freizeitveranstaltung - auch wenn viele Schützen hier sehr wissenschaftlich und Ehrgeizig heran gehen, so wollen wir einem breiten Feld die Teilnahme ermöglichen. Dafür wurde die Gruppe B geschaffen

    Das breite Feld hat keine Abzugswaage und keine V0 Meßgerät und soll es auch nicht für den Wettkampf anschaffen müssen.

    Das Grundkonzept der Einteilung der Gruppe wird nicht angetastet, das würde auch den Vergangen Wettbewerb verzerren.


    Wenn ich sagte wir müssen das Reglement anpassen, meinte ich folgendes:

    - der Passus 'Im Grenzfall entscheidet der Schütze ... 'entfällt, Grenzfälle müßten dann zur Einordnung zwingend hier besprochen werden.
    - Ich möchte den verwirrenden Begriff Matchwaffe endlich Begraben, würde vorschlagen:

    Gruppe A - Präzisionswaffe
    Gruppe B - Sportwaffe
    Gruppe C - Preller

    Diese Einteilung und Begrifflichkeiten finden für diesen Wettkampf Anwendung



    Die Liste, wenn wir die einführen wollen, sähe dann aktuell wie folgt aus:

    Diana 54 Airking - Gruppe B
    FWB 300S blockiert - Gruppe B
    Steyr Pro X - Gruppe A

    Sorry - aber die Steyr in der Gruppe B starten zu lassen - der Einschätzung kann das Forum offenbar nicht folgen.
    Dafür ist die Gruppe B auch nicht gedacht.

    Ich hoffe die neuen FBR spezifischen Begrifflichkeiten sind griffiger und finden Anwendung.

    Beste Grüße,
    Micha