Moin Gemeinde,
Ich hab mir mal ein paar Gedanken gemacht wie sowas ablaufen könnte.
In erster Linie gelten allgemeine Sicherheitsrichtlinien und vor allem der gesunde Menschenverstand.
Desweiteren wird nicht auf Lebewesen jeglicher Art gezielt und geschossen, aber ich denke das muss man eigendlich nicht erwähnen.
0,00 Alkohol ist wohl auch selbstverständlich.
Auf militärische Ausrüstungen wie Tarnfleckkleidung usw. sollte auch verzichtet werden.
Auch sollten, nein, dürfen nur SSW verwendet werden die den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, und nicht getunt oder auf was für Ideen man sonst noch kommen könnte, verändert sind.
Ach das schießen mit pyromunition und Abschußbecher ist strickt verboten.
Diese Liste lässt sich natürlich noch erweitern.
Ziel ist einen Parkour mit verschieden Schieß- und Handhabungsaufgaben zu absolvieren.
Der Parkour ist so angelegt das der Schütze an verschiedenen Stationen diese Aufgaben erfüllt. Diese Stationen sind voneinander getrennt sodas der Schütze zwischen den Stationen eine Strecke zurücklegen muss.
An den Stationen sind Ziele aufgestellt auf die man zielen kann aber nicht muss.
Die Stationen können je nach Veranstaltungsort natürliche oder aufgetellte Trennungen sein Z.B. Stellwände oder Abgrenzungen durch Flatterband.
Selbstverständlich wäre der Parkour nur in eine Richtung zu durchgehen.
Ausrüstung:
Ich denke eine enganliegende Freizeitkleidung ist sinnvoll sowie festes Schuhwerk. ( nicht das Püppchen in ihren High Heels auch mal möchte. )
Ein entsprechendes Holster je nach belieben des Schützen.
Nachtrag: Vielleicht sollte die Kleidung und Holster so sein als wenn man die SSW in der Öffentlichkeit führt. Verhindert vielleicht allzu extreme Outfits wie z.B. Oberschenkelholster usw.
Gehörschutz
evtl Schutzbrille.
Zum Ablauf:
Die SSW befindet sich immer im Holster, es sei denn es wird geschossen.
1. Station: Sicherheitsüberprüfung der Waffe, laden der Waffe. Waffe wird im Holster zur nächste Station transportiert.
2. Station: Schiessen, Nachladen, SSW ins Holster und zur nächsten Station.
Ab nun ist halt Kreativität gefragt. Lasereinrichtungen o.ä. halte ich nicht für sehr sinnvoll da die SSW verändert werden müssten ( ich möchte nicht an meinen EGR77 irgenwelche klemmen anbringen müssen.) Desweitern passen die SSW dann ja nicht mehr ins Holster.
Auch halte ich zeitliche Anforderungen NOCH nicht für sinnvoll. Der Parkour und der Ablauf müssten sich erstmal einschleifen, dann kann man weiter sehen. Man könnte höchtens sagen das Jeder Schütze 10 min. auf dem Parkour Zeit hat und dann der nächste dran kommt.
Ich denke es sollte dann vielleicht verschiedene Disziplinen geben.
1. Die Freie Disziplin: Jeder schießt an den Stationen so viel er will und so schnell er will mit Revolver oder Pistole.
2. Revolver Disziplin: Nur Revolver, mit Vorgaben über die Anzahl der Schüsse an den einzenen Stationen, hat zur Folge das während der Station nachgeladen werden muss. Natürlich ohne Speedloader, sonst wäre es ja zu einfach. Das ganze könnte man dann ja in einem zeitlichen Rahmen begrenzen oder auf Zeit durchführen.
3. Pistolendisziplin: Das gleiche wie bei der Revolverdisziplin nur das ein zerlegen und zusammensetzen der SSW dazukommt und man evtl die Anzahl der Magazine begrenzt um auch dort ein nachladen in den Ablauf einzubauen.
Das lässt sich sicher noch alles verfeinern und optimiren.
Um der Sache vielleicht noch einen sportlichen bzw. wettkampflichen Aspekt zu geben, können diese Abläufe unter Zeitnahme erfolgen.
Ein Schiedsrichter geht mit dem Schützen gemeinsam über den Parkour nimmt die Zeit und überwacht die Einhaltung der vorgegebenen Regeln.
Um eine Trefferaufnahme zu simulieren könnte man eine eine Tafel verwenden auf der 9 Lampen in drei Reihen und drei Spalten montiert sind. Diese Lampen werden dann nach vorgegebener Reihenfolge an und ausgeschaltet und der Schütze muss vor dem Schuss eine Ansage machen welche Lampe leuchtet. z.B. Oben links! schuss; Unten Rechts! schuss. Der Schiedsrichter überprüft ob die Angabe stimmt und somit gilt es als Treffer.
Diese Lampen können natürlich dann auf den Stationen im angegebenen Raster einzeln stehen und eine gewisse Entfernung voneinander haben um eine Bewegung des Schützen zu fordern und um dem Schiedsrichter auch optisch diie Möglichkeit zu geben zu sehen wo der Schütze hinschießt.
Auch diese Idee lässt sich sicher noch optimieren.
Ich bin mal gespannt was ihr dazu sagt.
Und bitte!
Ich würde mich über sinnvolle Komentare freuen.
Den Sinn oder Unsinn dieser Schießart haben wir, denke ich, ausreichend erläutert.
Nochmal.!!! Es geht um den Spass und die Freude am schießen mit Schreckschußwaffen und Platzpatronen in legalem Rahmen!!!
Na dann haut ma in die Tasten.
Übrigens: an die norddeutschen Kollegen: Es hat sich noch keiner gemeldet um kommenden Samstag mit auf den Schießplatz zu kommen.