Frage zum Waffengesetz > Anscheinswaffen

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 4.858 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Mai 2012 um 12:45) ist von Baupunq.

  • Eine Kunststoff Airsoft könnte man ja noch im Ofen weich mache und dann um 50% aufblasen, da ist man dann auf der sicheren Seite :)

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • gibt es nicht mehr diese durchsichtigen airsofts die sind als spielzeug zu erkennen. ich frag mich sowieso warum die industrie nicht auf unsere gesetze reagiert und entsprechende spielgeräte rausbringt, ich könnte mir durchaus eine softair vorstellen die wie eine stabwaffe oder so aussieht, da es sowieso spielzeuge sind könnte man sie aber verpacken wie man möchte.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Meist du so in der Art Casemodding für Softairwaffen? Die Idee hatte ich auch schon mal. Ich werde wahrscheinlich noch einmal aufgreifen.

    Mad in Germany!

  • Ich komme gerade vom Abschnitt wieder. Nach dem ich meine Frage gestellt hatte tat die Beamtin genau das was ich vorher im Internet getan habe sie gucke in ihrem schlauen buch nach. Sie meinte das meine umlackierten Pistolen immer noch Anscheinwaffen seien und das man sie zwar besitzen darf jedoch nicht führten darf und das es wenn ich sie so auf öffentlichen Straßenland zeige es wahrscheinlich zu einem Polizeieinsatz mit Schusswaffen gebrauch kommen würde, egal ob sie umlackiert seien. Auch könnten normale Bürger in Panik geraten wenn sie eine neonfarbene Waffe sehen da sie diese nicht von einer echten unterscheiden könnten und die Polizei rufen würden. Ausserdem wüsste sie als beamte nicht ob ich denn nicht einfach eine scharfe Waffe umlackiert hätte.

    ich frage demnächst noch mal bei den kompetenten Vertrtern des LKA nach.


    Kleine Geschichte aus New York:

    In der U-Bahn hängen überall Plakate mit zwei Beretta (?) darauf. Eine ist extrem bunt, die andere schwarz. Darunter:

    Would you know the difference?

    Natürlich ist die bunte Waffe in diesem Fall die scharfe Waffe!

    Man sieht also ... in New York wird ausdrücklich davor gewarnt bei bunten Waffen auf Spielzeug zu schließen ;^)

  • Meine Meinung dazu währe... :thumbsup:

    1. Nicht einfach in den Wald rennen und da rumplinkern (egal ob mit schwarzen oder bunten AS-Waffen) denn da wird es mit Sicherheit Stress geben mit irgendwelchen Spaziergängern oder auch Jägern. Und davon abgesehen, stört der Klamauk natürlich auch die Tiere.

    2. Es gibt doch recht viele gegenden wo Lost Places sind, alte Ruinen oder Sandgruben wo sonnst keiner rumrennt - gibbet überall und die bieten auch meisst ne gute Kulise für Skirms... :thumbsup:

    3. Es gibt doch auch offizielle Gelände zum Spielen, (z.B. Piratenstadt im Harz u.s.w.).

    Ich finde man sollte auch an die anderen Leute denken, die den Wald auch nutzen wollen, Spaziergänger, Jäger, Stöckchenlaufer, Geocacher u.s.w. und wenn dann da die BBs durch die Gegend fliegen, wird dat unserem schönen AS-Hobby bestimmt nicht gut tun in der Öffendlichkeit... ;^)

    Ich spiele selber auch, und würde auch gern in Wäldern spielen, aber der Stress den es dann evtl. geben würde, dat währ nicht so toll... :wacko:


    ...dat-------------->

    :S "Die Welt ist ein sch... Spiel, aber die Grafik ist geil" 8o
    Meine HP, schaut doch mal rein... Teddy-Trucker.de

  • stressfrei wird das garantiert nicht gehen...
    wie so oft, rechtlich in ordnung wäre es, wenn neonfarbene materialien enthalten wären, nicht umgefärbt, sondern wirklich neonfarben.

    ob es allerdings reicht, diese lustige orangene mündung zu haben, die manche bereits mitgeliefert wird, und da nur ein loch reinzumachen um mit dem ding drauf schießen zu können, oder ob es reicht, knallgelbe BBs im magazin zu haben, oder ob jetzt schlitten und griffstück einer kurzwaffe pink sein müssen... das ist halt nochmal was anderes, prinzipiell würde ich einschätzen das ersteres reicht, um rechtlich auf der sicheren seite zu sein.

    dass dennoch relativ schnell welche mit deutlich mehr joule vorbeikommen und "mitspielen" könnten, ist nochmal was ganz anderes, denn in dem falle wäre "erst schießen, dann fragen" von deren seite durchaus mal berechtigt.

    was helfen kann: mit dem einen oder anderem beamten des entsprechenden revieres mal ein ruhiges wörtchen reden, ggf. eine entsprechend vorbereitete (also bunte) softair mitsamt dem passenden abschnitt aus dem waffg. in einem verschlossenem köfferchen mitbringen, da ein wenig diskutieren, bis er dir recht gibt das du rein rechtlich auf der sicheren seite bist (denn das bist du, vom waffg. her jedenfalls), und BEVOR gespielt wird bei genau dem beamten (optimalerweise per durchwahl) anrufen und bescheid sagen wo, wann, und wie viele.
    mal die ganze "wald nicht stören"-dinger, mit denen ich mich nicht auskenne außen vor gelassen, dürftest du so auf der sicheren seite sein.
    unser team hat von einem sportverein ein nicht benutztes, halb bewaldetes stück land gepachtet, da ist zwar ein zaun drum, gleichzeitig ist es aber von vorbeifahrenden regionalbahnen aus einsehbar, sodass trotz tarnklamotten gelegentlich jemand von der bahn aus "da laufen bewaffnete im wald rum!" bei der polizei meldet.
    da wir rechtlich allerdings auf der richtigen seite sind, und die beamten wissen, das wir (fast) jedes wochenende da sind, kommt dann halt ein streifenwagen vorbei, die beamten hupen kurz, bevor sie aussteigen, wir wissen "da kommt jemand", spielpause, waffen sichern und magazine raus, denen kurz "hallo" sagen, teamleiter quatscht kurz mit denen, 1-2 witzchen über "mit denen dürft ihr aber nicht mitspielen, wollt ihr was von unserem ersatzequipment?" "nee, doch nicht im dienst, und das wär ja auch unfair" "fragt sich nur, für wen", anschließend gehen die wieder, und von ein wenig sprit und aurbeitszeit auf steuerkosten abgesehen sind alle glücklich, und keiner hatte unnötigen stress.

    naja, dazu muss man halt erstmal sowas wie beziehungen aufbauen, was am anfang zugegebenermaßen nicht grade leicht ist, später aber vieles vereinfacht. erst recht, wenn man erstmal eine gewisse gegenseitige nettigkeit und gegenseitiges vertrauen aufgebaut hat, wozu eben auch gehört wirklich penibel die gesetze einzuhalten, im zweifelsfalle auch die polizisten mal die schätzchen begrabbeln zu lassen, und nen chrono bereit zu haben, das man mal nachtesten kann. ist allemal besser, als wenn erstmal was konfesziert und bei denen monatelang überprüft wird.
    "people skills" sind einfach ungeheuer mächtig^^

    R.I.P. Sir Terry Pratchett