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Trommel ausschwenken, und von Vorne mit einem weichen Messingstab ... Besser einem Holzstab (Ich weiss 4mm ist sehr dünn) die Kugel ausdrücken!
Zur Unterstützung vorher von Laufwurzelseite grosszügig Waffenöl einlaufen lassen.
Wenn Du erfolgreich warst, auf jeden Fall den Lauf untersuchen. Ich habe alle 3 Lauflängen des Arminius/Weihrauch - Revolvers, und noch nie dieses Problem. Wenn die Kugeln nicht verformt sind, muss eine Laufbeschädigung vorliegen.
Hast du evtl. dünnen Schweißdraht (2mm) oder kommst da dran?
Falls ja diesen mit Isolierband umwickeln damit der Lauf nicht beschädigt wird und damit dann versuchen die Geschosse rauszudrücken.
Edit: bin heut eindeutig zu langsam...
E: Das mit dem Öl werd ich noch probieren.
Am besten sowas wie WD40.... wenn etwas festsitzt, dann ist WD40 erste Wahl. 
Sorry für OT aber:
Ansonsten Messingstab mit 3.5mm mit Klebeband umwickeln und dann mit dem Hammer sehr viele leichte Schläge machen.
Gelöscht ....
da es sich hier um einen gezogenen Lauf handelt und 3 Geschosse hintereinander festsitzen, sollte man tunlichst Schläge vermeiden! Dies bewirkt eine Stauchung der Geschosse auf Grund der Felder/Züge. Besser einen 2 ,5 mm Bohrer mit einem laufschonendem Material umwickeln und VORSICHTIG bei langsamer Drehzahl ausbohren...als letztes Hilfsmittel!
Bei mir hat das 3 mal geholfen und der Lauf wurde auch nicht beschädigt!
Sorry für ebenfalls OT...aber daron01 kann ich nur zustimmen, beim Klopfen kommt das raus (war aber ein LG-Lauf)
Waren 2 Geschosse...
Ich habe damit heute geschossen und zu spät bemerkt, daß keine Geschosse aus dem Lauf kommen. Dort stecken nun Schätzungsweise 2-3 Geschosse im oberen 1/5 (also nahe der Mündung) fest und ich bekomme sie nicht heraus. .....
Hatten wir auf dem Schießstand mal bei einer .357 mit wiedergeladenen Patronen. Problem hatte sich aber mit dem zweiter Schuß quasi in Luft aufgelöst, zusammen mit dem Lauf. Seitdem schieße ich lieber alleine oder zumindest ohne Wiederlader als Bahn-Nachbarn.
Bist wahnsinnig ? Nimm einen Heissluftfön ... Blei schmilzt bei etwas über 350°. Da bekommt noch nicht mal die Brünierung was ab !
Spy
Klar bekommt man das Blei Raus, aber man brennt sich jegliches Fett aus der Waffe, und dazu jede Härtung des Stahls. Nicht zu empfehlen.
Naja, ob eine Wärmebehandlung die Geschosse leichter aus dem Lauf entfernen lässt, bezweifele ich stark. Denn der Lauf wird sich ausdehnen, aber das Blei auch. Und bis zur Schmelztemperatur des Bleies - etwa 320 °C - würde ich den Lauf nicht erwärmen. Da könnte schon die Härte des Stahles beeinflussen und es besteht die Gefahr, dass sich der Lauf verzieht.
Das muss auch nicht. Die Geschosse lassen sich mit stabilen Putzstock und sanfter Gewalt aus dem Lauf drücken. Evtl. mit dem Hammer leicht klopfen. Es besteht dann eher die Gefahr die Waffe äußerlich zu verkratzen, je nach dem wie sie eingespannt ist und ob sie sich aus dem Schraubstock bewegt. Glücklich wer Schonbacken aus Gummi für den Schraubstock hat.
Ach ja, denkbar ist eine Chokung des Laufes. Daher mag es leichter gehen, wenn man die Geschosse entgegen der Schussrichtung aus dem Lauf treibt. Beim Revolver geht das auch nicht anderes. Aber peinlichst auf die Laufmündung achten und nicht vermacken. Jegliche Metallstöcke im Bereich der Laufmündung mit einer Lage Isolierband bekleben, sofern die Sache nicht zu dick wird.
Auf jeden Fall ist hier viel Gefühl gefragt und rohe Gewalt fehl am Platze.
Kann die Trommel hinten von der Laufwurzel entfernt werden?
Also wenn es sich um einen SAA handelt, ist die Trommel ausbaubar?
Oder hat der Rev. eine Schwenktrommel?
Wenn die Laufwurzel freizulegen ist:
Schraubstock weit aufdrehen, Stück Hartholz durch die Rahmenöffnung führen und auf den Backen so auflegen, dass die Laufwurzel auf dem Holz aufliegt.
Denn Revolver ggf. mit einem Lappen umwickeln, damit er keinen Schaden nimmt, wenn er seitlich an den Schraubstock stößt.
Schon lässt sich Kraft von der Mündung her aufbringen, die in Richtung der Laufachse wirkt und gleichzeitig keine Belastung für den Rahmen bedeutet oder einer festen Einspannung des Laufs bedarf.
Stefan
Ist schwer mit irgendwas von Laufwurzel aus in den Lauf zu stossen
Sollst du ja auch garnicht!
Ich habe beschrieben, wie man einen Revolver auf die Laufwurzel stellt, ohne den Rahmen zu belasten.
Stefan
Material + Stundenlohn.
Da hier nur Stundenlohn ist, und er vermutlich eine halbe Stunde braucht, würde ich so mit 20€ rechnen, wenn er fair ist.
Falls du an einen Beutelschneider gerätst, tauscht er irgendwas aus und du stehst da mit einer Rechnung über 200€.
Wenn du ein Goldstück findest, geht er eben nach hinten in die Werkstatt, befreit den Lauf gratis, und du kriegst noch einen Katalog daz.
Trommel ausbauen, Revolver auf die Schraubstockbacken aufschieben und dann mit Schraubstock zudrehen einen Messingstab von der Mündung aus reinschieben. Sind keine Schläge und man kann sehr einfach viel Kraft einbringen.
Bei 4mmM20 kann ich mir nicht vorstellen dass der Lauf Schaden genommen hätte, sollte die Waffe also problemlos wegstecken.
Gruß Georg
