Diana made in China und zusammengebaut in Rumänien?

Es gibt 74 Antworten in diesem Thema, welches 11.270 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juli 2012 um 19:42) ist von germi.

  • SERVUS

    KURZ NOCH WAS DAZU

    VOR JAHRZEHNTEN FIG ES AN MIT JAPAN

    da wurde am anfang auch darüber "gelächelt"

    inzwischen haben die den gleichen teilweise sogar den besseren standart

    und so wird es mit "made in china" GEHEN

    die holen unwahrscheinluich schnell auf und lernen und lernen das uns noch

    die augen übergehen werden

    das ist nun mal fakt mit denen wir konfrontiert werden

    man kann dies entwicklung NICHT MEHR AUFHALTEN


    wadlbeisser

    gott vergibt --ich nie

  • Da muss aber fairerweise dazugesagt werden das die Mentalität von Chinesen und Japanern eine gänzlich unterschiedliche ist.
    Nur weil es Asiaten sind, die sich auch noch ein bischen ähnlich sehen, muss das nicht heissen das die eine gleiche Einstellung zur Qualität haben.
    Ich halte sehr viel vom japanischen Maschinenbau, wie die Japaner auch sehr viel auf uns halten. Nicht selten steht in der japanischen Fertigung eine
    Zeiss-Meßmaschine und die Führungsbahnschleifmaschine ist von Waldrich Coburg.

    Japaner und Chinesen sind für mich Äpfel und Birnen. Auch die Löhne in China steigen, Umweltauflagen müssen auf Druck der restlichen Welt erfüllt
    werden etc. etc. Das alles sorgt für steigende Kosten dort und Made in China ist dann eben nicht mehr einfach nur "billig".

  • China wird aufholen. Bis die aber vergleibare Standards habe wie wir, vergehen aber noch 20 bis 30 Jahere. Elektrotechnik wirde dort meist vollautomatisiert gefertigt (der Chinese ist praktisch nur zum entnehmen und verpacken der Ware da) das funktioniert. Aber im Bereich Maschinenbau geht das gar nicht. Fachkräfte gibt in China null. Fakt ist das mancher Chinese letzten Monat noch Ziegen gehütet hat oder Sojabohnen geerntet und heute bei Stoeger (1 woche angelernt) Luftgewehre montiert oder igendwo Autos lackiert. Das ist in China der Standard. Und das geht voll auf die Qualität. Is so!
    Gruß Alex

  • ALEXANDERMINT--

    D

    da unterliegst du einem RIESEN IRRTUM--

    das geht schneller als manchem von uns lieb sein wird

    und was die lernbegierigkeit anbetrifft die stehen zwar am anfang aber den japanern in nix nach--

    vor ein paar jahrzehnten hatten wir die gleiche meinung von den japanern


    und die qualität wird(spezifikation) ja von den aufraggebern angegebn/vorgegeben

    was material präzision qualitätskontrolle usw. anbetrifft

    wir dürfen nicht den fehler machen wie bei den japanern vor vielen jahren und die "NASE" so weit oben tragen

    CHINA INDIEN BRASILIEN SIND DIE LÄNDER DIE MIT RIESENSCHRITTEN k o m m e n

    WADLBEISSER 8)

    der NIE vergebende

  • China hat sich in den letzten 10!! Jahren extrem verändert.
    China ist (fast) nicht mehr die verlängerte Werkbank des Westens. Die Löhne in China sind in den letzten um 100%, in einigen Bereichen um mehrere 100% gestiegen.
    Die Schlangen der jobsuchenden Wanderarbeiter sind (fast) verschwunden, und damit auch der Ultraniedriglohn-Arbeiter.
    China hat damit begonnen, nun selbst seine Fertigung ins preiswertere Ausland, z.B. nach Kambodscha auszulagern.

    In China ist in den letzten 10 Jahren eine Mittelschicht entstanden, zuvor gab es praktisch nur die Superreichen und die arme Bevölkerung. Diese neue Mittelschicht stellt Ansprüche, will Comfort, will konsumieren. Dadurch steht die Kommunistische Partei vor einer völlig neuen Problemstellung. Will sie sich halten, muss sie diese Mittelschicht bei Laune halten, hier geht es nicht nur um ein paar Regimegegner, die man mal eben für ein paar Jahre verschwinden lassen kann. Bis vor zwei Jahren wies die chinesische Wirtschaft zweistellige Wachstumsraten auf. Das ist vorbei! Jetzt sind es nur noch knapp 8%, vier- fünfmal soviel wie in Deutschland, aber für Chinas Wirtschaft bedrohlich.

    In den letzten 4 Jahren wurde dieses Wachstum durch Konjunkturprogramme der Regierung künstlich hoch gehalten, gigantische zum Teil überflüssige Bauprojekte durchgezogen.
    China wandelt sich rasant zum Hightech- und Innovationsstandort und China der wichtigste Handelspartner der europäischen Union.

    Und zur Qualifikation der Mitarbeiter läßt sich ganz einfach folgendes feststellen:
    Auf 81 Millionen deutsche Bürger kommen 1344 Millionen chinesische, auf einen Deutschen also mehr als 16 Chinesen, da kann es keine Beruhigung für uns hier sein, dass vielleicht 8 davon in der Landwirtschaft tätig und einer von diesen 8 ab morgen angelernt in einem Industriebetrieb arbeitet. Da sind nämlich noch die anderen 8, die in der Industrie arbeiten und von denen wiederum vielleicht einer seit vielen Jahren einer anspruchsvollen Tätigkeit bei einem westlichen oder japanischen Unternehmen in China nachgeht, z.B. bei Bosch oder VW oder Toyota, und dort hervorragend ausgebildet wurde. In China gibt es zur Zeit wahrscheinlich mehr hochqualifizierte Arbeitnehmer als in Deutschland. Und viel mehr Studenten als hier, die im nächsten Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Außerdem ist gesichert, dass es in China in absoluten Zahlen deutlich mehr hochintelligente Menschen gibt als in Deutschland, Intelligenz ist nämlich statistisch verteilt, da bringts dann einfach die große Zahl.

    Was aber vielleicht entscheidend ist und für uns nur schwer zu verstehen, ist ein wichtiger kultureller Unterschied: In China wird viel langfristiger gedacht als im Westen, es gibt auch viel langfristigere Strategien, Strategien, die erst dann ihre Wirkung zeigen, wenn wir alle längst tot sind. Hier arbeitet einfach die Zeit für dieses größte Volk der Erde.

    Wir haben in Deutschland nur die Chance, auf möglichst vielen Gebieten unsere Technologieführerschaft aufrecht zu halten und darauf zu achten, dass der Abstand groß genug bleibt.
    Technische Überheblichkeit kann fatal sein! Das haben wir vor ca. 30-50 Jahren bei Bürogeräten, Kameras und der Unterhaltungstechnik bitter erfahren müssen, hier ist die Technologie fast komplett nach Japan gegangen. In der Automobilindustrie haben sich die Japaner mit Können und Leistung auch ein riesiges Stück vom Kuchen genommen. Japan hat 127 Millionen Einwohner, auf die dieses Stück vom Kuchen verteilt wurde.
    Die Solarindustrie haben wir dieses Jahr an China verloren........

    Gruß
    Musashi (der sich jetzt mal ganz als Deutscher fühlt ;^) )

  • M U S A S H I

    wo du recht hast hast du recht

    die LAWINE kommt erst noch ins rollen


    wadlbeisser

    ewiger stenz und liebhaber schöner frauen (auch heute noch) wer ko der ko :D

  • Niemand unterschätzt China. Im Gegenteil. Viele Firmen
    glauben unbedingt auf dem chinesischen Markt vertreten sein zu müssen auch wenn
    sie Geld drauflegen. China wird von allen ernstgenommen. Wandelt aber mit
    seinem enormen Wachstum Knapp am Kollaps vorbei. Doch den Zeitraum von 20 bis
    30 Jahren halte ich für realistisch. Japan hatte ganz andere Strukturen zu der
    Zeit und China ist um ein vielfaches größer. Das zu reformieren bedarf Zeit.
    Aber interessant ist ja die Gegenwart, will man heute Diana-Preise für China-Gewehre
    zahlen?

  • Naja kommt drauf an , schau doch das Diana 21 an , 120 Euro ca. Mehr ist es nach meinem Empfinden difinitiv nicht wert , aber Preis ok , wenns aus China kommt auch ok , aber anders beim Diana 46 , ca 380 Euro , ein recht statlicher Preis , bei dem ich wirklich Hoffe "Made in Germany" in den Händen zu halten , von der Qualitätsstufe kann das hinkommen , wobei auch hier ein paar Plastikteile weniger nicht schaden würden.

    MfG,
    HW 75.

  • Welche Modelle werden nun im Detail in Rumänien endmontiert? Das mit den 12 zügigen Läufen und China scheint ja geklärt zu sein. wenn ichs mir recht überlege stand bei meiner Diana 21 auch nur ganz groß "German Engineering" und nicht Made in Germany drauf.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Wenn man sich diese Seiten so anschaut, sieht man viel bekanntes. Sollte der Spannhebel auf der rechten Seite sein, könnte man es glatt mit einer Airking verwechsel wenn man mal vom Korntunnel absieht.

    http://www.china-bam.com/blen/productsm…D=52&CateID=435

    http://www.china-bam.com/blen/index.aspx

    http://www.airrifle-china.com/


    Gruß Monika

    Wenn jeder Schuß ein Treffer wär, wär`s schießen keine Freude mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von monika (15. Juli 2012 um 21:15)

  • Also wenn das stimmen sollte, dann ist Diana mittlerweile eine richtige Drecksfirma.
    Ich hab hier eine Diana 240 Verpackung - Was da alles draufsteht:

    -German Engineering
    -German precision Airguns since 1890
    -Quality made in Germany (2x)
    -Deutsche Präzisionsluftgewehre seit 1890

    Deutlicher kann man auf die Herkunft nicht hinweisen.

    Man muss es ja hinnehmen können, dass immer mehr aus dem östlichen Ausland kommt. Aber es dann als "100% deutsch" (Übertreibung) zu vermarkten, das macht einen echt sauer.


    proLegal

    Einmal editiert, zuletzt von Menju32 (15. Juli 2012 um 22:33)

  • Mir ist das vollkommen egal wo Diana seine Teile oder Waffen fertigen lässt.
    Ich bezahle die Qualität und nicht die Herkunft.

    Die ganzen Mode-Markenfirmen lassen auch in China oder Indien produzieren.
    Wo auf der Welt sonst kommt noch gute bezahlbare handwerkliche Qualität her?

    Verarschung ist dort wo ich Geld für eine Marke bezahlte, für ein Lebensgefühl oder für die Miete der Gucci Filiale in der Großstadt.
    Wenn die Tasche nicht für 20 Euro produziert werden kann kann sie offensichtlich für 800 nicht im Laden verkauft werden.
    Die Miete kostet ja schon 20 000 im Monat. Aber diese Art von Verarsche will ich ja.

    Ganz anders sähe es aus wenn Diana gleich die ganze Waffe zukaufen würde und nur noch ein Handelsunternehmen wäre aber so tut als wenn sie der Hersteller wären.
    Das wäre im Ansatz Beschiss.


    Wenn Diana jetzt nur noch Waffen ab 1000 Euro verkaufen würde, garantiert in Deutschland hergestellt, vom Lauf bis hin zur Schaftbeize, dann würde doch auch gemeckert.
    Zurückrehen können wir das Rad nicht mehr.

  • Ich bezahle die Qualität und nicht die Herkunft.


    Siehste, deshalb kauf ich Weihrauch, da bezahl ich Qualität UND Herkunft und fahr trotzdem noch billiger als bei Diana. Komisch, oder?

    PS: Und weil ich die Franken so mag! :thumbsup:

  • Büroklammer, du hast meinen Post nicht verstanden.
    Steht auf der Unterhaltungselektronik auf 20 verschiedenen Stellen und Ecken voller Stolz drauf, dass es ein deutsches Erzeugnis ist ?


    proLegal

  • Deutsches Gehirn-Erzeugnis. ;^) :D

    Letzt hatten sie im TV ein T-Shirt, ist 56 000 km um die Welt gereist, damit in Italien das Wäschezeichen eingehäht werden konnte.
    Jetzt ist es "Made in Italy" :P

    Zusatz. Wenn "German Engineering" drauf steht weiss ich als mündiger Verbraucher daß es nicht in Deutschland hergestellt wurde.
    Wenn auf der Packung steht: Ohne Konservierungsstoffe nach deutschem Lebensmittelrecht weiss ich automatisch daß welche drin sind.
    So weit sind wir gesunken. Da haste Recht.

  • Hier geht es nicht konstruktiv weiter!
    Fehlt nicht viel und es wird nur noch ungemütlich. Wir wollen doch Informationsgewinn oder zumindest Entspannungsgewinn! Ist doch so, oder? Ärgern will sich doch keiner freiwillig!

    :D

    Und ich soll dafür sorgen.

    Gruß
    Musashi