Diana made in China und zusammengebaut in Rumänien?

Es gibt 74 Antworten in diesem Thema, welches 11.004 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juli 2012 um 19:42) ist von germi.

  • Mal von jeglichem Patriotismus für unsere Hersteller abgesehen, muss man China schon zugestehen, dass die in jeglicher Qualität liefern können. Es kommt eben drauf an, was der Kunde dort in Auftrag gibt und mit welchen Vorgaben dies ggf. mittels einer entsprechenden Qualitätskontrolle abgesichert wird. Natürlich bekommt man solche Waren dann nicht mehr zum Nulltarif und der Auftraggeber muss dies teurer bezahlen (aber noch immer billiger als hier).

    Auch sind die Chinesen nicht dumm. Beispiel: mit der politisch gewollten Abwicklung der deutschen Solarbranche haben die Chinesen hiesige Weltmarktführer übernommen und somit das Know-How in diesem Bereich (Patente, Forschung...) von den Insolvenzverwaltern überlassen bekommen. Die Produktionsstandorte mit entsprechenden Produktionsstrassen / Maschinen gabs sozusagen als Bonus noch obendrauf...Millionenwerte verschachert für einen Bruchteil. Gerade das Know How ist hier der größte Verlust was usere Solarpanels noch von denen aus Fernost abhebt.

    Mit den Waffen passiert ja mehr oder weniger durch Klone das selbe.

  • Das eine metallverarbeitende Firma wie ein Luftgewehrhersteller Komponenten wie Schäfte, Dichtungen, Kunststoffteile, Metallkleinteile etc. nicht im eigenen Haus herstellt, ist vollkommen klar. Beim Rest möchte ich aber, dass es aus einem Hause kommt und von Menschen hergestellt werden, die hinter dem Produkt und der Marke stehen. Eine Qualitätskontrolle kann einzelne schlechte Gewehre aussortieren. Sie hat aber große Probleme, einen schleichenden Verfall aufzuhalten. Keine Firma kann es sich leisten, mal eben zig1000 Luftgewehre einzustampfen, einen Prozess in China zu führen und gleichzeitig nach einem neuen Lieferanten Ausschau zu halten.

  • Ein bekannter LG Hersteller fabriziert selbst keine Teile mehr.
    Die werden überall bestellt, sowohl im In- als auch im Ausland und dann im eigenen Land zusammengebaut.
    Ein "Made in xxx" fehlt ganz.
    Dann gibt es auch keine Probleme.
    Der Name allein bürgt für Qualität.

    Und wie schon gesagt, Fernost liefert genau die Qualität die verlangt wird.
    Wer also generell von "Chinaschrott" redet weiß nicht wovon er redet.


    Obba Gerrit

  • MUSASHI--

    HAST SCHON IRGENDWIE RECHT

    ABER ES IST BESTIMMT K E I N FEHLER AUF GEWISSE DINGE HINZUWEISEN

    TODSCHWEIGEN ODER VERTUSCHT WIRD SCHON GENÜGEND AN ANDERER STELLE

    SICHER SOLL MAN DAS THEMA NICHT UNNÜTZ AUSSCHLACHTEN

    ABER INFORMATION HAT NOCH NIE GESCHADET

    WADLBEISSER

    Einmal editiert, zuletzt von gilmore (16. Juli 2012 um 11:56) aus folgendem Grund: Fett und Großschrift und Doppelpost ist etwas FÄTT

  • HW junkie

    SEIT WANN "SCHREIEN" großbuchstaben???

    gibt schlimmeres oder ???

    also nur lieb sein und es ist in ordnung :thumbsup:

    wadlbeisser

    gott vergibt ich NIE 8)

    Fettschrift und übersteigerte Schriftgrößen schreien auch. ^^ Siehe Netiquette, gilmore

    Einmal editiert, zuletzt von gilmore (16. Juli 2012 um 14:31) aus folgendem Grund: Schrift normalisiert

  • Im ersten Beitrag ist ein link drin mit dem alles anfing. Komme aber bei dem GTA-Forum nicht weiter. Was steht denn da überhaupt drin, wer hat das geschrieben und ist die Information sicher :?: ?

    Gruß Alex

  • Wir haben in Deutschland nur die Chance, auf möglichst vielen Gebieten unsere Technologieführerschaft aufrecht zu halten und darauf zu achten, dass der Abstand groß genug bleibt.

    welche technologieführerschaft? ich schätze technologie ist heute weltweit verfügbar und lieferbar. wo soll die führerschaft auch herkommen? unsere hochschulen in den die technologie gelehrt wird stehen jedem offen, unsere firmen produzieren in der ganzen welt und tragen die technologie überall hin. ich halte das noch nicht mal für schlecht.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Eine Technologieführerschaft nutz nur etwas wenn man sie auch umsetzen kann. Ohne Produktionsstätten ist sie wertlos.

    Wenn ich weiß wie man verbesserte Solarzellen herstellen KÖNNTE weiss ich immer noch nicht wie ich es umsetze. Das sieht man erst in der Fertigung.
    Erst die Technologiefüherschaft in der Fertigung bringt einen weiter.

    mist jetzt schweife ich auch noch weiter ab .........

  • Ich musste doch mal was sagen.
    Die kaufen alle ihre Unterhaltungselektronik aus China, meckern aber wenn Diana so was tut. Irgendwie verstehe ich die Doppelmoral nicht.


    Meine Stereoanlage ist bis auf Boxen, CD-Player und Tonabnehmer vom Plattenspieler komplett Made in Germany....der CD-Player ist aus Malaysia (Onkyo DX-7555), der Tonabnehmer aus Dänemark (Ortofon M20 FL Super) und die Boxen sind Made in USA (Klipsch Heresy III, werden im Stammwerk in den USA handgefertigt). Der Plattenspieler ist ein Dual 704, der Receiver ein Telefunken TRX 3000. Beides Made in Germany....

    Und das ist doch mittlerweile Sitte die Leute übers Ohr zu hauen. Preis verlangen für Made in Germany, Fertigen in was-weiß-ich-wo, und die Differenz in die Tasche stecken....die Marge kann halt nie groß genug sein, und muss wohl nach Meinung einiger Manager immer weiter "optimiert" werden.

    Und bei Klamotten gibts auch Hersteller die in Deutschland fertigen...bei den Markenherstellern natürlich nicht. Aber die wundern sich auch warum es so viele Fälschungen gibt. Das sind keine Fälschungen im eigentlichen Sinn, da wird nach Schichtende von den gleichen Leuten auf den gleichen Maschinen weitergefertigt...allerdings dann auf eigene Rechnung....das ist halt der Nachteil wenn man in was-weiß-ich-wo fertigt...

    Der Schuss geht halt auch mal nach hinten los, bestes Beispiel Märklin. Auch die haben für Made in Germany kassiert, in China produziert, und dann massive Qualitätsprobleme gehabt (Zinkpest). Ende vom Lied war die Insolvenz...

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    Einmal editiert, zuletzt von germi (16. Juli 2012 um 19:59)

  • Ich verstehe nicht wo das Problem liegt.
    Wenn ich Weihrauch oder Diana kaufe, dann kaufe ich das nicht weil da "Made in Germany" draufsteht sondern weil die Qualität passt und mir die Ware gefällt.

    Ob die Teile bei meiner Diana nun aus China, Russland oder Deutschland kommen - mir doch wurscht ;)

  • bestes Beispiel Märklin.


    ...oder Steiff (Knopf im Ohr). Die haben doch aus purer Verzweiflung die Produktion wieder nach Hause geholt, weil sie die Qualitätsprobleme nicht in den Griff bekommen haben. Andererseits gibt es ja genügend Positivbeispiele, wo Superqualität in China gefertigt wird. Scheint wohl auch Unterschiede zu geben, wo und mit wem man dort fertigen lässt.

    airgunsmith.tumblr.com
    "Sportverbände sind von ihrem Wesen her Verbreiter von Unsinn, von Bürokratie und profilierungsgetränkten Wichtigtuern."
    Dieter Hildebrandt, faz.net, 09.07.2012

  • @StealhRunner: Mir ist auch egal, wo etwas gefertigt wird. Unreflektierter "Made in Germany"-Patiotismus ist schon deshalb lächerlich, weil wir gleichzeitig in alle Welt exportieren und genau davon leben, dass nicht Hinz&Kunz nur bei sich selbst eingkaufen wollen. Aber bezüglich der Innovationskraft und Qualität ist es zumeist besser, wenn eine Firma die relevanten Teile eines Geräts selber produziert und zusammenbaut. Das erwarte ich von "Diana" ebeso wie von "Baikal" oder "Shanghai Airgun Industries".


  • ...oder Steiff (Knopf im Ohr). Die haben doch aus purer Verzweiflung die Produktion wieder nach Hause geholt, weil sie die Qualitätsprobleme nicht in den Griff bekommen haben. Andererseits gibt es ja genügend Positivbeispiele, wo Superqualität in China gefertigt wird. Scheint wohl auch Unterschiede zu geben, wo und mit wem man dort fertigen lässt.


    Und wieviel Geld man auszugeben bereit ist. China ist auch nicht mehr so billig wie früher, die Textilindustrie ist schon am weiterziehen nach Vietnam.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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