Suche Schärf-/Schleifset für Küchenmesser

Meine Meinung:
Das Lansky-Set habe ich. Damit kann man nicht viel falsch machen und vor allen Dingen kann man damit nicht die Klinge verkratzen und hat feste Winkel. Aber ein guter Schliff ist zeitaufwändig und dauert schon mal eine halbe Stunde pro Messer.

Alle Lösungen mit einem Stein sind meiner Meinung nichts für Anfänger. Das muss man können. Denn die Einhaltung des Winkels ist schwierig. Wer sich sowas erstmalig anschafft sollte mit einem alten Messer üben und sich die Klinge dann sehr genau anschauen.

Ich verwende hauptsächlich das Spyderco Triangle Schärfset mit Extra-feinen Stäben. Das Lanskyset ist auch sehr gut.

MfG Ghostsniper

Hallo, ich kann dir auch nur das Lansky Set empfehlen da ich es auch benutze,
das Spyderco Triangle System soll aber auch sehr gut sein.
Zu deinem Set kann ich nichts sagen da ich es nicht kenne.

MfG

Nimm ein Lansky oder Gatco Set.
Mit den normalen Schleifsteinen braucht man viel Übung oder eine besondere Begabung um einen wirklich sauberen Schliff hinzu bekommen, im schlimmsten Fall kann man die Messer hinterher wegwerfen.
Mit dem Spyderco bin ich persönlich nicht so zurecht gekommen, die Ergebnisse waren recht bescheiden.

Bei deinem vorgeschlagenen Schleifset ist die feine Seite des Steins eigentlich noch zu grob, da Leder nützt da noch nicht viel.

Gruß
pb

Beim Spyderco muss man auch die extra-feinen Steine dazukaufen. Und evtl auch gleich die Diamantsteine fürs Klingenerneuern. Man braucht ein wenig Übung um mit dem Spyderco zurecht zu kommen, hat man aber den richtigen Winkel erlernt können sich die Ergebnisse auch sehen lassen.

MfG Ghostsniper

Welcher Schleifwinkel ist denn für Gebrauchstaschenmesser oder Küchenmesser sinnvoll?
Schnitthaltigkeit sollte vor rasiermesserschärfe stehen.

Ich benutze seit ca. 2 Jahren das Lansky Set mit 5 Steinen, und bin voll zufrieden. Gelegentlich kommt die Mami und bittet darum, ihre Kneipchen (kleine Küchenmesser) mal nach zu schärfen. Nachdem ich sie ihr zurück gegeben habe, dauert es meist nicht einen Tag, bis sich mir mit einem Pflaster am Finger nähert und meint sie sind richtig scharf!

Hallo,

ich ahbe auch das Lansky schärfset ist zwar ne Hausnummer mit dem Preis aber es lohnt sich. Kann ich nur empfehlen. Kauf dir bloß keinen Stein für deine guten messer, es sei denn du willst sie dir komplett versauen. Mit einen schleifstein zu schleifen braucht schon viel übung damit man den richtigen winkel einhält.

Zitat

Welcher Schleifwinkel ist denn für Gebrauchstaschenmesser oder Küchenmesser sinnvoll?

Schnitthaltigkeit sollte vor rasiermesserschärfe stehen.

Küchenmesser würde ich mit ca. 25° schleifen, ich schleife mein "Arbeitsmesser" immer mit einem Winkel von 30° da ich damit viel Pappe schneide, aber auch mit 30° bekommst man wenn man ordentlich schleift und nicht gleich aufgibt eine Wahnsinnige schärfe hin.

greetz Daniel

Moin Franconian,

beim Lansky-/Gatco-Set ist noch darauf zu achten daß Du die Halteklammer jedesmal an der gleichen Stelle des Klingenrückens anbringen solltest, damit Du den gleichen Schliffwinkel wie beim letzen Mal erwischst. Der Schliffwinkel den man tatsächlich anbringt ändert sich über die Länge der Schneide, das fällt umso mehr ins Gewicht je stärker die Krümmung der Klinge ausgeprägt und je länger die Klinge ist. Ist etwas schwer zu erklären, da ziemlich viele Dimensionen mitspielen , erklärt sich aber bereitwillig selbst wenn man mal eine stark gekrümmte und/oder lange Klinge (ersatzweise ein entsprechend zugeschnittener Pappdummy oder so was) einspannt und sich aus mehreren Blickwinkeln ansieht wie der Stein und die Schneide/Pappkante an welchem Punkt genau zueinander stehen. Auch da ist viel Zen dabei...

Bevor ich auf Banksteine umstieg, habe ich meine Messer auch mit dem Lansky geschliffen. Es ist vielleicht geschummelt und nicht besonders cool, aber es funktioniert einfach sehr gut. Und es bietet eine gute Hilfestellung beim Versuch, Klingen- und Schliffgeometrien zu verstehen. Habe den Kauf nie bereut.

Der sehr grobe Stein aus dem 5er-Set ist dann interessant, wenn man relativ viel Material abtragen will, z.B. um vorhandene Schliffwinkel zu ändern - und darum kommt man in vielen Fällen nicht herum, wenn man mit dem Lansky arbeitet, inbesondere bei längeren Klingen wie der des Glock (siehe mein vorheriger Post). Genau das (Glock + Lansky) habe ich auch mal versucht, leider bevor mich die Erkenntnis bzgl. des sich ändernden Winkels ereilt hat. Sehr frustrierend war das. Mit im richtigen (d.h. vorderen) Bereich gespannter Klinge und großem Winkel sollte es aber besser gehen. Beim Glock kommen einige Faktoren zusammen (dicke, schmale, recht lange Klinge mit stark unterschiedlicher Krümmung der Schneide), durch die die Plazierung der Klammer wichtig wird. Eventuell würde es auch helfen, den vorderen und hinteren Bereich separat zu schleifen und zwischendurch umzuspannen. Käme auf einen Versuch an.

Der ganz feine Stein ist, was Messer für den täglichen Bedarf angeht, ein reiner Luxusartikel - aber Sackzement, die paar Euro mehr ist er allemal wert! Damit kriegt man wirklich beeindruckende Ergebnisse hin. Versuch eines konkreten Beispiels: Mein Opinel, mit dem Lanskyapparat inklusive des ganz feinen Steins gewissenhaft geschliffen, hat ein freihängendes Stück Klopapier wiederholbar sauber durchgeschnitten. Ich glaube das sagt was aus.

Ich persönlich glaube nicht an Wellenschliffe, außer vielleicht bei Brotmessern. Den Glauben daran habe ich auch in meiner Lansky-Zeit verloren, wenn ich mich recht erinnere.

(Und nein, Firma Lansky bezahlt mich nicht dafür daß ich hier poste. )

Hol dir das 5er Set es macht sich auf jedenfall bezahlt die paar Teuronen mehr machen
den Bock nicht fett.

MfG

Nix anderes wollt ich sagen.

Also ich habe auch das Set von Lansky mit 5 Steinen und bin mehr als zufrieden, das 3er Set wäre mir zu wenig.

Gruß René