Field Target etablieren/Regionale Trainingsmöglichkeiten/Kooperation

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 3.787 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Oktober 2010 um 01:25) ist von full.house.

  • Zitat

    Ralf über Diva und beleidigte Leberwurst werden wir uns mal in 5 Jahren unterhalten, sollte ich erleben, das du dann immer noch FT schießt. :D


    Aber gerne doch. :) Ich persönlich habe vor, den Sport so lange wie es mir möglich ist, auszuüben. Bin zwar noch nicht lange dabei, aber ich hab mit FT endlich das gefunden, was ich gesucht habe und was mir zusagt.
    Wenn ein Aussenstehender diesen Thread durchliest, kann er sich dem Eindruck nicht entziehen, daß es hier Gang und Gebe ist, sich die Augen aus zu kratzen. Wie schon vorhin gesagt, so kann man auch Neulinge erfolgreich abschrecken.
    Was die Diva und die Leberwurst betrifft habe ich niemand speziellen gemeint, aber wem der Schuh passt...... :whistling:

    Nix für ungut,

    Ralf

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Liebe Field Target Profis!

    Ganz ehrlich, wenn ich in diesem Thread die Beiträge von HaPfco2 lese, habe ich die ganze Zeit das Gefühl als ob mich jemand mit hochrotem Kopf anschreit. Und das alles nur weil jemand fragt, wie man vielleicht den Sport auch für Leute die nicht im Einzugsgebiet von Dorsten wohnen zugänglich machen kann.

    Ich glaube Ihr solltet Euch mal ernsthaft zusammen setzen und überlegen, ob so ein aggressives Auftreten wirklich eine gute Werbung für den Field Target Sport abgibt.

    Mir hat es jedenfalls endgültig die Lust genommen, nochmal irgendwann in Dorsten aufzuschlagen..

    Die Leute machen sich hier wenigstens noch Gedanken wie man den Sport Landesweit etablieren kann, statt Unterstützung von den alten Hasen zu bekommen, fallen sie ihnen in den Rücken und nehmen so jede Hoffnung.

    Schön ist das nicht...

    Gruß Matthias

  • Hallo Matthias,
    ich kann das so nicht stehen lassen.

    Hier wurde angefragt, inwieweit man FT auch woanders als in Dorsten, Ebern
    oder Starnberg schießen kann. Daraufhin hast Du von mir einen Tipp für Euer
    Bundesland per PN erhalten. Soweit so gut.

    Dies ist jedoch nicht der Threat, und auch vom Starter sicher nicht so gewollt,
    hier über FT-Hochrüstung, Ausweichdisziplinen, Abschottung und fehlende Ak-
    zeptanz und Toleranz auf Seiten der Field Target Schützen zu schreiben.
    Davon abgesehen, dass die meisten Vorwürfe jegliche Kenntnis der Interna un-
    seres Sportes im persönlichen wie im technischen Bereich vermissen lassen,
    bin ich der Meinung, dass hier ein wenig Trouble gemacht werden sollte. Aus
    welchen Gründen auch immer.
    Dies treibt manchem, der mit FT stark verbunden ist, sicher den Blutdruck in
    die Höhe.
    Daraus jetzt den Entschluss zu fassen, nicht nach Dorsten zu fahren entzieht
    sich aber meinem Verständnis, und läßt mich daran denken, dass so eine
    Reaktion wie die Deine gewollt hervorgerufen wurde mit den oben zu lesenden
    Anschuldigungen.
    Wo immer Du in Deutschland bei den Field Target Veranstaltungen, sei es ein
    Training oder ein Wettkampf, erscheinst, wirst Du herzlich aufgenommen wer-
    den. Dessen kannst Du sicher sein.
    Ein kleines Beispiel dafür sei unser heutiges Training in Philippsburg, bei dem
    zwei Neulinge, Vater und Sohn, einen sehr schönen Tag mit uns verbrachten.
    Und zwar ohne nach Benchrest, Silhouette oder anderen Disziplinen zu fragen,
    weil sie nämlich Field Target schießen wollten.

    Ich hoffe, wir begegnen uns mal auf den Lanes.

    Andreas

    Field Target ist wie Sportschießen - nur schöner.

  • [...] bin ich der Meinung, dass hier ein wenig Trouble gemacht werden sollte. Aus
    welchen Gründen auch immer.

    [...] und läßt mich daran denken, dass so eine
    Reaktion wie die Deine gewollt hervorgerufen wurde mit den oben zu lesenden
    Anschuldigungen.

    Ach, Andreas, jetzt werkelst Du schon an einer Verschwörungstheorie. Mit Verlaub, aber das ist doch armselig. :confused2:

    Zur Sache werde ich mich hier nicht weiter äußern, da mit einigen Usern leider keine zielführende Diskussion möglich ist.

    Tschüß!

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Wollt Ihr so Neulinge/Interessierte gewinnen? Puh das wird schwer :) Also ich bin als ehemaliger Leistungssportler aus dem Bereich Laufen und Rad andere Hilfe/Tipps zur Ausübung eines neuen Sports gewohnt :) Bitte hier an dieser Stelle mal das Thema beenden - scheint ja keine aktive organisierte verbandliche überregionale strukturierte Nachwuchsförderung zu geben. :) LG

  • Soeben habe ich von Andreas eine PN erhalten, in der er sich noch einmal - zumeist erfreulich sachlich - zum Thema einläßt. Danke dafür, doch ich möchte dazu (derzeit) nichts mehr sagen und erstmal einen Schlußstrich ziehen. Dies kann ich jedoch erst tun, wenn das große, gewollte oder ungewollte Mißverständnis, welches diesen ganzen Thread durchzieht, endlich aufgeklärt ist.

    Andreas schrieb:

    Zitat

    Und der möchte FT schießen und nicht etwas anderes.

    [...]

    Wenn aber massiv andere Disziplinen als Alternative angepriesen
    werden, dann kann das schon stutzig machen, das muss man ver-
    stehen.

    Lieber Andreas,

    ich bitte Dich hiermit nochmals ganz herzlich und in aller Höflichkeit darum, bitte zur Kenntnis zu nehmen, daß Du dort Dinge aussprichst, die hier niemals zur Diskussion standen. Zumindest nicht von meiner Seite.

    Es geht mir nicht darum FT zu zerstören oder FT-Schützen zu ärgern.

    Es ging bei den erwähnten anderen LG-Disziplinen NICHT um Alternativen zu Field Target, sondern um Alternativen zum Gar-nicht-Schießen.

    Ausschlaggebend dafür sollten die jeweiligen örtlichen Verhältnisse der Interessenten sein. Es kann LEIDER nicht jeder regelmäßig zu den bestehenden Klubs fahren.


    Es wäre sehr schön, wenn die gewollten oder ungewollten Mißverständnisse endlich ein Ende hätten. Ich schreibe hier doch nicht auf Spanisch. ;)

    So, das war's von mir.

    Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag! :)

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Zitat

    Wollt Ihr so Neulinge/Interessierte gewinnen? Puh das wird schwer :)

    Joa svenjjj, ich als "noch nicht" FT-ler habe mich jetzt beim Durchlesen des Threads auch mit folgenden Punkten beschäftigt:

    1. Reden die immer so miteinander?? -- Ich hoffe ja nicht. Wäre ja schlimm auf Wettkämpfen.
    2. Mich erschleicht der Gedanke, dass man hier ganz schön vom Thema abgewichen ist.
    3. Ist das wirklich was für mich? -- Ungeachtet einiger Kommentare hier...ja.

    Naja...wie dem auch sei...ich stehe der Sache positiv gegenüber und hoffe, dass sich hier doch alle als gemeinschaftliche Anhänger DIESES Sports einig sind und miteinander auskommen.

    Ich habe allerdings zwei große Probleme, diesen Sport auszuüben. Ich habe zwar das nötige Equipment (auch wenn das ZF noch nicht da ist und auch KEINE hunderte Euros kosten wird und trotzdem prellschlagfest und mit Parallaxeneinstellmöglichkeit ist), dennoch fehlt es mir an Ort und Zeit, wovon man ja bekanntlich beides haben sollte.
    Die Probleme gestalten sich folgendermaßen:
    Ich bin unter der Woche beim Bund...und das noch ne ganze Weile. Da beginnt schon mein Problem...es ist aus eigener Erfahrung (zumindest in meiner Kaserne) definitiv nicht erlaubt, private Waffen mit in die Kaserne zu nehmen, und seien sie noch so frei. :S UND...da liegt der Hase begraben. Hunderte Kilometer von daheim entfernt stationiert in der Oberpfalz hätte ich nur unter der Woche genügend Zeit dazu. Denn die Wochenenden sind reserviert...für Familie, sonst hängt der Haussegen schief. :whistling:
    Die Möglichkeiten direkt an der Kaserne scheinen nahezu unbegrenzt, denn es ist ein Standortübungsplatz vorhanden, welcher militärischer Sicherheitsbereich ist. Wäre die Unterbringung meines Gewehrs nicht so schwierig, würde es unter der Woche gehen. Die "Nutzung" des StOÜbPl würde man mir sicher genehmigen, wenn nicht grad Betrieb darauf herrscht. Es wäre auch sicher möglich, ein paar dauerhaft angelegte Lanes zu errichten.

    Ja, und in der "Nähe" meines Wohnortes ist nur das 70km entfernte Chemnitz...wo das Problem wieder die Zeit ist.
    Also entweder ich habe den Ort und die Zeit -- ohne Gewehr ... oder Gewehr ohne Ort und Zeit ... Mist! Und ich würd es so gern tun... ;(

    Aber a propos Standortübungsplatz...haben die fragenden Schleswig-Holsteiner evtl. Kontakte oder Bezug zu Einrichtungen dieser Art? Es gibt mehr als genug stillgelegte und noch vorhandene Kasernen mit Standortübungsplatz...sicher auch eine in der "Nähe"...die Verwaltungen der Kommunen (zumindest bei den stillgelegten sind meist die Kommunen zuständig) haben sicher ein Ohr für eine Nutzung. Sonst ist es ja nur ungenutztes Gebiet. Die Frage ist dann nur, ob man einen jährlichen Ovolus tragen muss oder ob man die richtigen Kontakte hat. Letzteres wäre mir auch lieber. ^^ Und die Organisierung in einem Dachverband ist bei passendem Ort sicher auch kein Problem.
    Ist denn schon mal jemand auf eine solche Idee gekommen? Das sind auf jeden Fall ausreichend abgesicherte Gebiete.

    Ich für meiner selbst werde wohl noch mal (nach meinem Lehrgang) mit meinem Kommandeur darüber sprechen. Vielleicht lässt er sich bequatschen...gerade zur Unterbringung meines Luftgewehrs.

  • Hallo zusammen,

    Ich habe diesen Thread jetzt lange genug verfolgt und wollte mich eigentlich nicht einmischen, weil es einfach nicht meine Art ist. Aber unter gegebenen Umständen, wie der Art und Weise wie der Dirk die Sachen hier schreibt, absolut unfreundlich, was wirklich jeden abschreckt.
    Ich meine ja nur jeder der anfängt ist frroh wenn er einen Schießplatz findet an dem er sein gewehr einstellt und das ohne Klappziele, ich mein ja bloss das ihr mir einen Schützen zeigen sollt der sein Gewehr auf Klappziele eingeschoßen hat. (Wer das wirklich hat, der verdeint echt respekt, solange er auch was trifft)
    Ich persönlich habe mein Gewehr (16,3 Joule) auf Scheiben eingeschoßen was nicht wirklich dem klassischen FT entspricht und trotzdem betreibe ich den Sport regelmäßig und meiner Meinung nach auch erfolgreich.
    Jeder neue Schütze braucht erstmal einen Stand auf dem er sein Gewehr einschießen kann, schließlich kann nicht jeder im Garten schießen vorallem nicht mit Klasse 1 oder 2 daher bin ich der Meinung das es vollkommen richtig ist in Vereinen anzufragen die eine 25 oder 50 m Bahn in ihrem Schießclub haben ob dort auch mal ein FT Gewehr eingeschoßén werden kann. Ohne einschießen geht nunmal rein gar nichts, das haben viele versucht, die die möglickeit anscheinend nicht hatten, zu nem Wettkampf fahren und sagen das sie ihr Gewehr erst einschießen. Jeder muss mal klein Anfangen. Ich habe mein erstes Gewehr für diesen Sport erst auf einer 25m Bahn eingeschoßen und habe dann bei verschiedenen Wettkämpfen teilgenommen, bin dafür auch 600 km oder mehr gefahren, schließlich sammelt man auf jeden Wettkampf die Erfahrung für diesen Sport. Um an solchen Bahnen zu trainieren muss man auch nicht viel Geld ausgeben oder sich mit dem BDS in Kontakt setzen. Es gibt schließlich genug Vereine bei denen solche KK Bahen ungenützt sind oder fast ungenützt sind, die froh sind über jedes neue Mitglied und was sind sind schon 100€ Mitgliesbeitrag wenn man dafür sein Gewehr einstellen kann und dann halt nur auf scheiben trainiert. Das ist tausenmal besser als wenn man auf Wettkjämpfe wartet die nur 200 km entfernt sind. Viele die mich kenen werden jetzt sagen das ich leicht reden habe weil ich einen FT Stand nur 3 minuten entfernt habe und trotzdem habe ich mit den Scheiben angefangen die auf einer KK Bahn waren und für Kl. 1 auf einer 50m Bahn für Freie Pistole bevor ich das erstemal auf richtige FT Ziele geschoßen habe habe ich mein Gewehr wahrscheinlich tausendmal auf die richtige EInstellung überprüft weil ich einfach unsicher war. Das alles vergeht mit der Zeit und man bekommt eine Gewisse routine was den umgang mit der Waffe und dem ZF bekommt.
    Das ist meine Meinung dazu.

    Mit freundlichen Grüßen
    Stefan

  • Genau, das ist genau dass was wir meinen.

    Wir wissen selber, dass so ein Platz wie in Dorsten nicht einfach in jeder Stadt angelegt werden kann. Deswegen wären die FT-Interessierten eben schon mit der Möglichkeit zufrieden, wenigstens in einer Halle trainieren zu dürfen.

    Nur dass es ganz ohne Unterstützung des Verbandes geht, das sehe ich trotzdem anders. Ich brauche mich hier in einem Verein gar nicht erst blicken lassen mit einem LG mit Zielfernrohr. Und da muss der Ansatz sein. Genau da muss der Verband da sein und sagen: Hallo, es gibt dafür eine Disziplin und die Leute dürfen hier trainieren. Ansonsten kann das auch kaum etwas mit einer WBK für Klasse 1+2 werden.

    Und sicher muss man zu den Meisterschaften weit fahren. Das ist auch kein Problem 1-2 mal im Jahr. Doch die Möglichkeit zum trainieren, und sei es auch unter FT-unüblichen Bedingungen, muss geschaffen werden.

    Gruß Matthias

  • Hallo,

    eigentlich wollte ich keinen Beitrag zu diesem Thema schreiben.

    Aber, da auch ich bereits den ein oder anderen Thread zum Thema FT aufgemacht habe und mich dann wiederholt darüber gewundert habe, welchen Verlauf das Thema dann letztlich genommen hat, schreibe ich hier einfach mal den ein oder anderen Gedanken dazu.

    Es liegt offenbar in der Natur der Sache, dass das geschriebene Wort oftmals (viel zu oft) in diverse Richtungen interpretiert wird. Das ist wohl nicht außergewöhnlich - auch nicht hier. Würden sich die Schreiber gegenüberstehen und sich das sagen, was sie hier schreiben, dann könnte jeder sofort reagieren. Auf den Gesichtsausdruck, die Gestik, den Tonfall usw.. Aber so ist das halt nicht möglich. Das birgt eine gewisse Gefahr.

    FT ist sicherlich nicht der Nabel der Welt, aber FT ist eine wirklich schöne Schießsportart. Nicht nur wegen FT selbst, sondern auch wegen den Randerscheinungen hierzu. Die Leute basteln an ihrer Ausrüstung, um das für sie optimale Ergebnis zu erzielen. Wider und wieder. Das tue ich auch und es macht mir Freude.

    Ganz besonders schätze ich an dieser Sportart das Miteinander der FT-Schützen. Sei es im Wettkampft oder beim geselligen Beisammensein danach. Da habe ich noch nie Streit, Neid, Missgunst oder ähnliches sehen oder hören können. Da passt einfach alles zusammen. Leider kommt das hier nicht immer so rüber.

    Aber, sobald hier ein Thema zu FT auftaucht, geht es los. Es entwickeln sich Diskussionen, die irgendwann nicht mehr steuerbar bzw. kontrollierbar sind. Das ist sehr schade. Warum das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht findet sich ja irgendwann mal der Grund.

    Hin und wieder entsteht der Eindruck, FT-Schützen seien überheblich. Insbesondere dann, wenn es um Ratschläge zur Ausrüstung geht. Dann wird teilweise ein - aus Anfängersicht - weit überzogenes Equipment empfohlen. Auch das ist relativ. Die Empfehlungen basieren überwiegend aus gewonnenen Erfahrungen heraus. Sie sollen wohl regelmäßig die Neuinteressenten vor Fehlkäufen bewahren. Allerdings ist es auch hier eine Sache, wie dies rüber gebracht wird.

    Keinesfalls ist es so, dass sich die FT-Truppe abschotten möchte und Interessierte unerwünscht seien. Ganz im Gegenteil. Jeder, der FT ausprobieren möchte, ist hierzu herzlich willkommen. Auch ohne Ausrüstung. Es gibt jede Menge FT-Schützen, die mehrere fertig aufgebaute Gewehre besitzen und diese im Bedarfsfall gerne mal den Neuen leihweise zur Verfügung stellen. Es sollte jedoch vorher darüber gesprochen bzw. sich abgestimmt werden.

    Das letzte, was FT brauchen kann, ist ein Glaubenskrieg. Dazu ist das Gebilde viel zu filegran. Seien wir froh, das es diese Sportart hierzulande überhaupt gibt. Das war Anstrengung genug. Die Anstrengung einer wenigen, die sich dazu voll eingesetzt haben. Davon zehrt die FT-Truppe noch heute. Und auch heute noch konzentriert sich das Engagement auf einige wenige Schultern.

    Es ist wirklich sehr schade, dass man diesen schönen Sport hierzulande nicht sternförmig in einem Umkreis von etwa 50 - 100 km ausüben kann. Das wäre m.E. ideal - allerdings hege ich diese Hoffnung auch langfristig nicht. Dazu sind die Bedingungen in Deutschland einfach zu schwierig.

    Nehmen wir also das, was wir derzeit zur Verfügung haben und versuchen das Beste daus zu machen. FT-Interessierte müssen da (leider) die gleichen Entfernungen auf sich nehmen wie diejenigen FT-Schützen, die zwar schon länger dabei sind, aber (leider) nicht in optimaler Nähe zu einer geeigneten Möglichkeit wohnen.

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Auch ich werd mich hier mal kurz mit einmischen.

    Sven war am Wochenende bei uns in Ebern zu gast und ich denke er hat mitbekommen wie es nun wirklich bei FT abgeht. Niemand "keift" den anderen an und Gäste werden aufgenommen und ihnen all das gesagt was sie wissen sollten/müssten um erfolgreich zu schießen. Sven hatte am WE auf seiner LG30 auch ein ZF was mehr schlecht als recht war da das was er eigentlich montieren wollte noch nicht da war und dennoch hat er mitgemacht und hatte die weiteste Anreise auf sich genommen für 4h Spaß auf den Lanes.

    Verschreckt nicht irgendwelche Anfänger mit wilden spekulationen. Karlsohn hat es auch auf den Punkt gebracht. zum einschießen braucht man zunächst erstmal keine Klappziele oder gar nen FT-Club, das kann jeder überall machen wo es erlaubt ist (egal ob Garten oder eben auf der KK-Bahn eines SV)

    Was hier im Forum auch zu einem Problem geworden ist (meiner Meinung nach) daß viele Neulinge die ratschläge der alten Hasen in den Wind schlagen oder eben alles besser wissen. Klar ist es manchmal ein wenig abschreckend wenn man sich so manche Preise anschaut, aber wenn man sich z.B. 3 ZF´s kauft bevor man sich etwas "vernünftiges" kauft so setzt man jede Menge Geld in den Sand was man sich hätte sparen können.

    Ein Forum ist zum Diskutieren da, schön und gut, aber bleibt bitte alle schön sachlich ohne andere anzugreifen oderzu beleidigen oder gar neuuser zu vergraulen. Das bringt euch nix noch unseren schönen Sport.

    Gruß
    Thomas

  • Der Kurt der hat absolut recht.
    Solche Wettkämpfe wie vor kurzem in Ebern z.B. der Wettkampf war absolut klasse, danach ist die hälfte der Teilnehmenden Schützen zum gemeinsamen essen gefahren. Da waren Schützen und Zuschauer dabei die ich vorher noch nie gesehen habe aber alle waren sehr sympatisch, wie eigentlich jeder FT Schütze den ich kenne, man kann sich mit jedem unterhalten und Erfahrungen austauschen was für viel Neulinge sehr nützlich ist. Ich habe z.B. jemanden dazu gebracht sich doch mal mit dem Wind auseinanderzusetzen, obwohl dieser ein absolut guter Kl. 3 Schütze ist, Hut ab Carsten, er hat sich echt in kurzer Zeit zu einem guten Schützen entwickelt und trotzdem kann jeder was dazulernen. Genau wie ich, mir hat ein Engländer letzte Woche sehr hilfreiche Tipps gegeben, die sich auch gleich bezahlt gemacht haben. Ohne Tipps und Tricks wird niemand zum FT König deswegen muss jeder irgendwann mal zu einem richtigen Wettkampf, sei es nur um Erfahrung zu sammeln und Fehler zu entdecken und mit besser Schützen zu reden.
    Wie Kurt bereits sagte, wenn Zuschauer kommen um sich das mal anzusehen weil sie sich noch gar keine Waffe besorgt haben, so kann dieser bestimmt jeden Schützen fragen(ist jetzt meine Erfahrung) ob er mal mit seinem Gewehr ein paar Schuss machen kann, um sich diesen Sport mal richtig einzuverleiben. Ich habe einen Schützen aus unserem Verein vor 4 Jahren gefragt ob ich seine Waffe ausleihen kann um bei einem Wettkampf zur Probe teilzunehmen. Ich habe glaube ich den letzten Platz belegt, das war absolute neben Sache. Mit den Leuten mit denen ich einen Squad teilen durfte kam ich super zurecht und sie haben mir ein paar Tipps gegeben. Danach habe ich mir ein eigenes Gewehr zugelegt. Seitdem betreibe ich den Sport wann und wo es nur geht. Durch viele Wettkämpfe habe ich mit vielen verschiedenen Leuten zusammen geschoßen, und habe bei jedem Wettkamof neue Sachen gelernt.
    Das neueste Beispiel ist der Sven, er hat sich getraut auf einen kleinen Wettkampf zu fahren und hatte "bloss" 15 Treffer, was wirklich ein tolle Ergebniss ist für einen ersten Wettkampf unter diesen schweren Bediengungen. Ich denke nach diesem Tag wird er gern wieder nach Ebern fahren oder mal nach Dorsten oder evtl. sogar mal nach Starnberg. Das Problem mit der fahrerei hat jeder. Aber trainieren kann man auf jkedem Stand und um das ging es eigentlich von Anfang an in diesem Thread. Ein paar Leute sind einfach von der eigentlichen Frage abgewichen, genau wie ich :D und trotzdem sind diese Erfahrungen die auch Kurt oder der Andreas oder jeder andere der schon mal wo anders geschoßen hat einfach unentberlich um ein guter Schütze zu werden.
    Um auf das grund Thema zurück zu kommen, einfach rumfragen es ergibt sich immer irgendeine möglichkeit zum üben.
    Egal ob es ein GK Verein ist oder da benchrest geschoßen wird oder sonstwas. Fragen kostet nichts und in jedem Dorf gubt es fast einen Verein, zum fragen muss man nicht weit fahren und wenn es doch 20 km sind ist es trotzdem ok.

    Gruß
    Stefan

  • Joghurt Jo, Kurt!
    Genau DAS ist es.

    Im Moment ist die wichtigste "FT-Regel" erstmal folgende:
    Wie es hier in vielen FT-Threads rüberkommt, und wie es letztendlich draußen in der realen FT-Welt zugeht, das sind leider (oder besser gesagt zum Glück) 2 versch. Welten! (Das sollte jeder Anfänger im Hinterkopf behalten)

    Das ist es, was mich immer wieder wundert u. auch ärgert. Ich kenne eigentl. nur hilfsbereite u. offene Leute beim FT.
    Wenn man aber so manche Diskussion hier verfolgt, sehen wir aus wie ein wilder Haufen von Streithähnen u. Sturköppen.
    Und das sind wir doch hoffentl. nicht, oder? ;)
    (Das gilt aber für alle Beteiligten, nicht nur die FT´ler)

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Hallo,


    ob Dirk den richtigen Ton getroffen hat, kann man drüber streiten. Ich hätte wahrscheinlich eine diplomatischere Wortwahl bevorzugt, obwohl mich ZEBOs Aussagen auch haben stutzen lassen.

    Aber,- ich finde nicht, das Dirk in der Sache an sich unrecht hat.( ansonsten würde ich es mir gerne erklären lassen,- gerne auch per PN )


    Warum arten die Threads oft aus ? Schwierig sich an Kurts Frage heranzutrauen, ohne jemandem auf die Füße zu treten. Ich versuch es mal möglichst neutral, - sofern das überhaupt möglich ist. 8)


    Mal ein bis zwei Beispiele,- was mir gerade im Kopf rumschwebt:


    Zum Thema Ausrüstung / Material:


    Jemand stellt eine Frage, die sich auf das FT bezieht. Darauf antworten dann FT`ler, und „ nicht FT`ler“, sowie Leute die wissen, wovon sie reden und welche die meinen, das sie wissen wovon sie reden. ;) ( Wobei es nicht so ist, das FT`ler immer wissen, wovon sie reden und umgekehrt ;) ) - Jedenfalls antworten auf die Frage verschiedene Leute mit unterschiedlichen Erfahrungen.

    Das Problem in Foren ist dann, das der Meinung geglaubt wird, die am meisten geschrieben wird.

    Und dann sitzt man unter Umständen vor dem Rechner liest mit und staunt.

    Nehmen wir z.B. teilweise die ZF Empfehlungen, um ein bischen konkreter zu werden,- kann man aber auch auf andere Bereiche übertragen.

    Man liest,- guckt neben sich auf die Anzahl der günstigen ZF `s, die man sich schon gekauft und wieder ausgemustert hat, weil einem die Augen nach einem Wettkampf davon wehtun, oder weil man bei extremeren Lichtverhältnissen „ Schätz FT „ machen musste weil das Licht wegbrach, und überlegt, ob man was schreiben ,- und was man schreiben soll.

    Und entscheidet sich in den meisten Fällen nichts zu schreiben, weil ansonsten nach spätestens 2 weiteren Posts der pauschale Ruf nach den übertriebenen Ausrüstungen kommt. Woraufhin man sich wieder entscheiden muß, ob man seine Einschätzung / Erfahrung erklären/ rechtfertigen möchte ,- oder auch nicht.


    Möglichkeiten den Sport auszuüben:


    Es wird bemängelt, das die Organisationsstrukturen für FT nicht flach genug sind und es mehr FT Stätten geben müsste um mehr Interessenten zu gewinnen ( Ich kenne übrigens keinen, der nicht erfreut wäre ein FT Gelände direkt vor der Haustüre zu haben und ich würde gerne jedem Interessenten sofort einen Stand in seiner Nähe nennen können )

    Im Umkehrschluss müssten dann ja dort, wo es FT Möglichkeiten gibt bzw. wo gerade neue entstehen, die Interessenten sich darauf stürzen wie die Maden auf den Speck.

    Dem ist aber nicht so.

    Also scheint es nicht alleine ein Problem der mangelnden Möglichkeiten zu sein, sondern auch, das es zuwenig Interessenten gibt, die die Möglichkeiten wahrnehmen.

    Sagt man ferner das FT immer noch in den Kinderschuhen steckt und demzufolge Eigeninitiative nötig ist, wird meistens nur laut nach dem Verband gerufen, anstatt sich zu fragen, was es mir wert ist den Sport zu betreiben und was der Einzelne persönlich dafür tun würde. ( Ich persönlich habe ein grundsätzliches Problem mit dem Anspruchs,- und Konsumverhalten Vieler in der heutigen Zeit, drum nicht persönlich nehmen, sondern nur derjenige, dem der Schuh passt )


    Wer die Möglichkeit hat vorhandene 50 m Stände zu nutzen, wunderbar.

    Wer dann dort auch BR und Silouette schießen möchte, auch wunderbar.

    In NRW habe ich persönlich noch keinen solchen Stand gefunden, wo das möglich wäre ( sollte das anders sein, würde ich mich über eine Info diesbezüglich freuen )

    Aber warum sollte man BR und Silouette unter das FT Mäntelchen packen ? Hab ich nicht verstanden. Oder hab ich was falsch verstanden ?


    Zusammenfassend, meine These, warum die Threads oft ausarten:


    FT ist eine kleine Sportart, die immer noch,- nur durch schätzungsweise 20 Leute in der BRD „getragen“ wird. Wären die „ Leitwölfe“ der verschiedenen FT Standorte nicht so hartnäckig und beständig, durch Höhen und Tiefen gehend, über Jahre um den Sport bemüht, gäbe es ihn nicht mehr .( Und mir graut es ehrlich gesagt vor der Zeit, wenn die bisherigen „Macher“ sich zurückziehen,- hoffentlich ergeht es uns nicht so wie den Niedersachsen, - oder wird da doch noch FT geschossen ? )


    Und diese Tatsache passt nicht mit dem Anspruchsdenken/ Erwartungshaltung überein.

    Bzw. was erwartet wird um Neuen das FT schießen zu erleichtern ,bzw. zu ermöglichen.

    Die Sportart ist noch zu klein, mit zuwenig Aktiven, um die Strukturen, die man aus anderen Sportarten kennt, hier erwarten zu dürfen.

    Da scheint doch der ein oder andere von anderen Vorrausetzungen über die Verbreitung des Sports auszugehen.


    ....Mist, ist doch eine Menge Text geworden,- mehr als ich eigentlich wollte und wahrscheinlich immer noch zuwenig um nicht missverstanden zu werden.

    viele Grüße

    Petra

    Einmal editiert, zuletzt von uxor (11. Oktober 2010 um 14:51) aus folgendem Grund: rechtschreibfehler

  • Eines Tages, vor vielen vielen Jahren, las ein Mann aus Leibzig hier von diesem seltsamen Schießen, draußen, mit großen Zielfernrohren auf kleinen Luftbüchsen.
    Er entschloß sich, sich das Treiben mal aus der Nähe anzusehen und verfuhr mal ne Tankladung.

    Danach, wieder daheim tat er alles mögliche, um sein Ziel zu verwirklichen ...

    Die Ergebnisse kennen die, die an der später in Leibzig ausgetragenen DM teilgenommen haben ...

    ... und er gründete erst eine Ortsgruppe, später einen verein ...


    Lieber Svenjjj,

    es liegt an Dir, wie weit Du gehen willst in Deinem Bestreben.
    Alle Anfänge sind klein, aber ein langer Weg beginnt mit einem ersten Schritt - UND DANN DEM ZWEITEN!!!

    Die meisten haben zwar den Mut zum ersten Schritt, aber nur wenige gehen den Zweiten und die wenigsten gehen den Weg bis zum Ende!

    FieldTarget lebt von Menschen mit Ideen und Durchsetzungsvermögen.

    Ich frage mich, wen Du schon alles angesprochen hast, um Dein Ziel zu erreichen ...

    gruß Willy

    PS:
    Eine Handvoll Leute hatte da auch mal so eine Idee ( siehe mein Link in meiner Signatur )
    Bis zur Meisterschaft 2004 haben wir das Ding gebracht...
    Und an dem Ort wurde meines Erachtens der Ursprung einer weiteren anerkannten Disziplin gelegt.

    Alles fängt erst mal klein an ...

    FWR-Mitglied 26256 ...und Du? :deal: -+- Field Target -Mitglied im DFTC2000 -+- Co2-Mehrdistanz.de

    Alles, was ist, dauert 3 Sekunden: Eine für vorher, eine für nachher und eine für mittendrin ...

    Einmal editiert, zuletzt von full.house (13. Oktober 2010 um 02:13)

  • Field Target ist als Schießsportart fast einzigartig in der Vielfalt der Herausforderungen, auch wenn z.B. IPSC-Schützen berechtigt ihr Veto einlegen werden. Ich sagte auch nur "fast".
    Der besondere Reiz liegt genau darin, dass kein Ziel wie das nächste ist. Der besondere Reiz liegt darin, dass FT (möglichst) in der freien Natur geschossen wird, zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter. Der besondere Reiz liegt darin, dass man nicht nur wirklich gut schießen können muss - das reicht bei weitem nicht - man muss auch die Natur "lesen" können, den Wind verstehen. Mit irrwitzigen Lichtverhältnissen umgehen können, wenn man aus sonnendurchfluteter Wiese im Gegenlicht in dunkelsten Wald schießt. Man selbst, das Gewehr und auch das ZF müssen bei Minusgraden funktionieren, wie auch bei 40°C. Diese Beanspruchung für Mensch und Material ist sehr besonders.

    Field Target schießen bedeutet eins zu werden mit der Umgebung und der Natur. Die Sinne sind viel weniger auf das Schießen gerichtet - das sollte ab einem gewissen Punkt im "Muskelgedächtnis" automatisiert sein - die Sinne sind auf die Natur gerichtet. Das Gefälle der Landschaft, das Ziel hoch oben im Baum, der in einem schwer vorhersehbaren Rhythmus im Wind schwankt. Die Beobachtung der Windverhältnisse vom Standort des Schützen bis zum Ziel - wie bewegen sich die Grashalme, die Blätter der Bäume und Büsche. Ist vielleicht ein kleines Ästchen im Weg? Muss ich meine Sitzposition vielleicht um 10cm verändern. Stimmt die Entfernungsmessung, die ich gerade am ZF vorgenommen habe, oder sagt mir mein Gefühl, dass das Ziel vielleicht doch eher auf 47m steht und nicht auf 45m.

    Dutzende von nicht wirklich sicheren aber alles entscheidenden Größen.

    Bis 25m halten sich diese Einflussgrößen in recht engen Grenzen, auch mit 7,5J. Trotzdem ist es das Gefühl eins zu sein mit seinem Gewehr und der Natur, wenn man ein schwieriges Ziel getroffen hat. Ich sehe eine enge Verwandtschaft mit Kyudo, dem Weg des Bogens, und Zen. Es kommt eben nicht nur darauf an, sich einen perfekten Stand und einen perfekten , immer gleichen Anschlag anzutrainieren, was zweifellos auch extrem schwierig ist.

    Viele erfahrene und langjährige FT-Schützen habe Glücksmomente erlebt, wie ich bei der Weltmeisterschaft in Polen 2006: Die Natur mit all ihren Widrigkeiten wird vom Gegner zum Freund. Sehr steile Abwärtsziele über 40m, sehr böiger Wind. Plötzlich war da der Einklang und ich habe nicht auf eine Pause zwischen den Windböen gewartet, sondern auf die nächste Böe und in der Gewissheit eines Treffers noch etliche Zentimeter mehr neben die Hitzone gehalten. Das hat in dieser irren Situation wieder und wieder funktioniert.

    Ich gebe zu, das passiert selten, aber dieses Hochgefühl war außerordentlich. Wegen dieser Treffer reichte es bei mir zum 5. Platz in der Federdruckklasse. Ich werde diese Schüsse nie vergessen.

    Dieser Thread hat sich so unglücklich entwickelt, weil Emotionen (die man nur haben kann, wenn man wirklich Field Target schießt) gegen abstrakte Theorie argumentiert. Eher vielleicht umgekehrt. Natürlich hat Stefan (Karlssohn) recht. Eingeschossen wird auf Scheiben, mühselig, langwierig und unvermeidbar. Dafür gibt es sicher deutlich mehr Möglichkeiten als für das FT-Schießen in der Natur. Aber selbst der blutigste Anfänger verspürt sofort den Reiz der Jagdsimulation unter natürlichen Bedingungen.

    Und genau dieses Gefühl verbindet die FT-Schützen. Genau dieses Gefühl sorgt dafür dass FT-Schützen selbst im Wettbewerb, selbst bei einer Deutschen Meisterschaft oder auch bei einer Weltmeisterschaft MITEINANDER schießen und nicht gegeneinander. Nicht immer aber überagend häufig unterstützen sich Konkurrenten im Wettkampf, geben sich Tipps. Wer einmal bei einer WM im Squad mit anderen Spitzenschützen geschossen hat, kennt dieses Gefühl des Zusammenhalts. Es ist wirklich so, dass sich genau daraus Freundschaften entwickeln, über die Kontinente hinweg. Dieser Zusammenhalt wird nie vergessen! Und diese überregionalen, bundesweiten und auch internationalen Freundschaften, die sich aus Wettbewerben! entwickeln, schweißen die FT-Schützen auf eine Weise zusammen, die ein Außenstehender nicht wirklich verstehen kann.
    Field Target Schützen wissen um die Komplexität der Anforderungen, genießen aber auch ausnahmslos die Auseinandersetzung mit der Natur und den Zusammenhalt selbst im Wettkampf.

    Ich glaube, dass ZEBO wirklich einen hilfreichen Beitrag zu der Ausgangsfrage posten wollte. Ich wundere mich allerdings darüber, dass er seitenweise über ein Thema schreibt, zu dem er über keinerlei persönliche Erfahrung verfügt.
    Es ist unsinnig mit jemandem über Field Target zu diskutieren, der - wie er selbst sagt, kein FT schießt - und vielleicht und dann auch nur theoretisch das "Regelwerk" kennt. Es fehlt das Gefühl! Natürlich steckt in jeder abstrakten Sichtweise, wenn sie von einem intelligenten Menschen kommt, auch immer ein Körnchen unangreifbarer Wahrheit.
    Die Field Target- Realität erlebt man beim Field Target, beim Training an den bisherigen Standorten und im Wettbewerb ...und dann geht es weiter! In persönlichen Gesprächen, die viel besser sind als irgendwelche Buchstaben in einem Forum.


    Gruß
    Bernard

  • Ich wünsche mir, das Svwnjj sich FT mal aus der Nähe ansieht und auch der letzte Funke überspringt...

    Eine Disziplin zu begreifen schafft man übrigens nicht, in dem man das Regelwerk oder irgendwelche Berichte durchliest - man muß sie erleben!

    ( Diese Erfahrung habe ich erst kürzlich mit einer mir bisher äußerst elitären Sportart gemacht )

    Als eigentlich zurückhaltener mensch hätte ich es auch nie gedacht, das ich vor Ort einem Interessenten, der erstmals in Dorsten war, einen "ewigen Philosophie-Vortrag" gehalten habe.

    Aber die Regeln sind vor Ort "in wenigen Minuten abgehandelt" - dann aber geht es ans Wesentliche ...

    Field Target heißt "Jedes Ziel hat eine neue, eine andere Herausforderung, egal ob 9, 20 oder 50 Meter ... "

    FWR-Mitglied 26256 ...und Du? :deal: -+- Field Target -Mitglied im DFTC2000 -+- Co2-Mehrdistanz.de

    Alles, was ist, dauert 3 Sekunden: Eine für vorher, eine für nachher und eine für mittendrin ...