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Hallo,
wenn der Schalli richtig montiert ist so das kein Diabolol innen streift sollte es nicht schlechter schiessen. Treffpunktlage wandert aber minimal nach unten. Deswegen geh ich davon aus das auch ein wenig Energie verloren geht. Wieviel müsste man mal messen, ist aber sehr gering.
Gruß, David
Ein SD kann die Präzision nicht verbessern. Zum einen ist eine Geschossbeeinflussung durch überholende Treibgase im SD als störender Faktor denkbar und zum anderen verändert der SD als Laufgewicht die Laufschwingung beim Schuss. Letztes kann in seltenen Fällen positiv sein. Aber im Grundsatz gilt - ein SD beeinflusst die Präzision in der Regel eher negativ, denn eine für die Präzision entscheidende sauber geschnittene Laufmündung oder die Qualität eines Geschossen hat er keinen Einfluss und kann das nicht verbessern. Wenn der Einfluss insgesamt gering oder gar nicht sichtbar ist, hat man Glück gehabt.
In der kommenden Visier ist ein Test diesbezüglich angekündigt. Mal schauen, ob er meine Annahme bestätigt.
Hallo,
wenn der Schalli richtig montiert ist so das kein Diabolol innen streift sollte es nicht schlechter schiessen. Treffpunktlage wandert aber minimal nach unten. Deswegen geh ich davon aus das auch ein wenig Energie verloren geht. Wieviel müsste man mal messen, ist aber sehr gering.Gruß, David
Der Schalli kann die Präzision verschlechtern, ohne dass das Diabolo streift. Es reichen überholende Gase oder dass das Geschoß nicht 100% mittig durch den Schalli läuft. Wenn beim Durchgang auf einer Seite ein "Luftpolster" von 1/10tel mm und auf der anderen Seite 1mm ist, dann kann man das z.B. völlig vergessen mit der Präzision. Gerade bei langsam liegenden Flachkopf-Dias. Jedes Zehntel macht einen Unterschied und das ein Schalli perfekt mittig sitzt und alle Durchgänge darin auch perfekt mittig sitzen, ist wohl eher die Ausnahme.
oder dass das Geschoß nicht 100% mittig durch den Schalli läuft. Wenn beim Durchgang auf einer Seite ein "Luftpolster" von 1/10tel mm und auf der anderen Seite 1mm ist, dann kann man das z.B. völlig vergessen mit der Präzision.
Hallo,
da stimme ich flens 100% zu. Bewegt sich ein Körper relativ schnell an einem anderen vorbei kommt es zu Randeffekten unter anderem durch Verwirbelungen, Staudruck und Unterdruck.
Man kennt das von zwei Zügen, die sich mit hoher Geschwindigkeit entgegengesetzt begegnen, oder dem LKW der einem auf der schmalen Landstraße entgegenkommt ....man spürt einen Druck oder auch Sog. Die Luft, die uns umgibt, ist ja nicht masselos! Wir nehmen sie nur meist nicht wahr, weil wir uns daran gewöhnt haben.
In aller Regel erfolgt von den Kulissen (kleine Öffnungen, die die Kammern voneinander abgrenzen und auch der Austrittsöffnung des SD, ein "Sog" auf das Geschoss. Dieser wird auch durch Luftreibung verursacht und ist umso größer, je näher das Geschoss an einer Begrenzung vorbeifliegt. Das Geschoss wird dadurch in Richtung des sehr nahen Hindernisses abgelenkt. Erst ab einem Abstand von etwa 3mm hat das Hindernis keinen nennenswerten Einfluß mehr auf ein Diabolo. Dann müssten allerdings alle Öffnungen durch die es fliegt mindestens einen Durchmesser von 3mm + 4,5mm + 3mm = 10,5mm haben. Ab diesem Durchmesser kommt es nicht mehr auf 0,1mm mehr oder weniger Abstand an, allerdings würde ein SD mit solch relativ großen Öffnungen seiner eigentlichen Aufgabe nicht mehr effektiv nachkommen. Durchmesser von unter 5,5mm sind kaum noch beherrschbar.
Es kommt also sehr darauf an, dass ein Schalldämpfer sehr präzise gefertigt wurde (alle Bohrungen in einer exakten Flucht), sehr sorgfältigt und auch stabil ausgerichtet und montiert wird. Dann muss in aller Regel die Waffe neu eingeschossen werden. Und dann - das ist entscheidend! - muss der SD als fester Bestandteil der Waffe so bleiben wie er ist, er darf also nicht mal eben so ab- und wieder aufgeschraubt werden, sonst verändert sich mit ziemlicher Sicherheit die Treffpunktlage, weil er nach ab- und anschrauben nicht mehr 100% gleich an der Waffe sitzt.
Natürlich ist das wurscht, wenn man aus Spaß auf Dosen schießt, mit einem Luftgewehr, das sowieso einen Streukreis von 60mm auf 25m aufweist. Mit einem präziseren Gewehren stellt man aber eine Treffpunktlagenveränderung von einigen Millimetern fest. FT-Schützen nutzen in aller Regel keinen Schalldämpfer wohl aber Separatoren (gerade im Pressluftbereich), bei denen die dem Geschoss nachfolgende Luft möglicht rasch seitwärts abgeleitet wird, um einen negativen Einfluss auf die Flugbahn zu verhindern. Auch hier fliegt der Diabolo durch enge Kulissen. Die bösen Veränderungen der Treffpunktlage durch kleinste Veränderungen am Separator sind bekannt und gefürchtet.
Gruß
Musashi
Hey wwwilly,
nun, positiv ist grade bei unsere konstellation die sehr gute dämpfung.
Im übrigen stimme ich der fraktion derer zu, die einen präzisionsabfall sehen.
Es gibt eine menge gründe. Grosse ungenauigkeiten ergeben sich
allein durch die verklemmung mit madenschrauben. So wird der
schalli immer schief sitzen...
Bei unseren schwachen co2-drucken ergibt sich ein deutlicher leistungsverlust.
Entscheidend spürbar allerdings erst ab so etwa 20m aufwärts.
Praktisch erfahrung mit genau deiner konstellation umarex air magnum mit orginal schalli:
auf dreißig meter für ein 10cm ziel muss ich mein zf jeweils einschiessen...
ohne schalli eingeschossen bleibt die präzision, claro, und mit eingeschossen bleibt
die präz eben auch.
Nur wenn ich umbaue geht der schuss ins blaue und zwar von umbau zu umbau ein wenig unterschiedlich,
klar tiefer, leistungsverlust, aber auch horizontal.
So ODER so ein tolles gewehr...
z.
