Neuer Rechner.......?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 1.094 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Januar 2010 um 05:31) ist von Doly.

  • Hallo Leute habe eine Frage an Euch, die jetzt nichts mit unserem gemeinsamen Hobby zu tun hat.

    Wie seit ihr Rechner mäßig ausgestattet?

    Da mein PC schon einige Jahre auf den Buckel hat spiele ich mit dem Gedanken auf Apple zu wechseln.

    Mir schwebt da so der Apple iMac mit 27 Zoll vor …....habe ihn gesehen und mich direkt verliebt.

    So eine brillante Bildqualität hab ich noch nicht gesehen …..ist einfach der Hammer.

    Jetzt an die Profis von Euch …..folgende Fragen:

    1.Wie verhält es sich mit dem Betriebssystem …...Mac Osx Snow Leopard.......ist das so ähnlich wie Windows ?
    2.Ist die Hardware 1790 Euronen wert? 2,66 Ghz Intel Core i5 ,.. 4GB Arbeitsspeicher,.. 1TB Festplatte,.. ATI Radeon 4850 mit 512 MB ,…..Monitor 27 Zoll LED 2560x1440 Pixel
    3.Gibt es genug Software für diese Plattform?

    Umarex CPS Sport, Walther CP88 Competition, Walther PPK/S, Beretta PX4 Storm, Beretta M 92 FS XX-Treme, Browning 800 Mag, Noris Twinny SSW, Norconia B3-XS , AirMagnum Hunter, Crosman 1377

  • Zu zwei, absolut nicht....die Hardware von Apple ist gnadenlos überteuert. Früher noch gerechtfertigt, da hatten die komplett eigene Hardware mit speziellen Motorola-CPUs, aber aktuell verbauen die 08/15 Hardware wie man sie in jedem einfachen PC findet und verlangen dafür den x-fachen Preis wie für einen bau- und leistungsgleichen PC. Das OS von denen ist zwar billig in der Anschaffung und eine gute Konkurenz zu Windows, aber Apple verbietet die Nutzung auf nicht-Apple Hardware obwohl das prinzipiell laufen würde, denn die Apple Computer sind ja wie ich schon schrieb mittlerweile nur noch stinknormale PCs in einem besonderen Gehäuse.

    Mein Rechner hat mittlerweile auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel:

    -Intel Core2Quad Q6600 @2,4 GHz
    -zwei GeForce 8800 GTX im SLI-Betrieb
    -4GB DDR2-RAM von Corsair
    -EVGA Mainboard mit NVidia-Chipsatz
    -HDDs: alle von Western Digital mit: 160 und 250 GB und letztes Jahr noch 2 Platten a 1TB nachgerüstet. Alles SATA2 Platten.
    -Monitor ist ein LG Flatron L225WT, 22" Widescreen 16:10

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Hi,

    Auch wenn ich gleich Spott ernten werde, hier mal meine PC-Daten:

    Pentium 4 - 2 GHz
    768 MB DDR-RAM
    G-Force 460-MX
    500GB Seagate-IDE-Festplatte

    Was soll ich sagen, der PC ist mittlerweile 7 Jahre alt und reicht für meine Ansprüche. Ich zocke keine Computerspiele und Bildbearbeitung + Programmierung geht für mich immernoch schnell genug. Kommt halt immernoch auf die Ansprüche an.

    Muss germi aber zustimmen die Preise für Apple-Geräte sind mittlerweile nicht mehr gerechtfertigt. Der Ausdruck 08/15-Hardware trifft wirklich zu. Hab selber nen Kumpel mit nem MacBook Air, der des öfteren über die tollen Features seines Betriebssystems philosophiert. Er will einfach nicht verstehen, dass sämtliche Features von Mac OS auch unter Linux verfügbar sind. Aber wer will das schon nachdem man 1400€ ausgegeben hat ;) .


    MfG Andy

    Vor Heckler & Koch sind alle Menschen gleich. :huldige:

    Waffen(CO2): Colt Special Combat / H&K USP / Walther CP99 Compact / Beretta 92FS / SigSauer SP2022

  • Zu Punkt 2: diese Leistung bekommst Du auf nem normalen PC schon für unter 1000 Euro, teilweise sogar noch besser. Mußt nur bißchen suchen. 800 Euro für das Apfel-Logo finde ich verflucht teuer... :n17:
    Zu Punkt 3: Für Mac bekommst Du zumindest schonmal mehr Software als für Linux. Auch die gängigen Gerätetreiber sind für Mac erhältlich.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Hatte bis vor kurzem auch Macs hier.

    Mittlerweile würde ich mir aber auch lieber einen günstigen PC kaufen und dort Linux (Ubuntu) installieren. Damit kann man sich seinen "Mac" praktisch so bauen wie man es gerne möchte. Wo die Einstellungen bei OSX aufhören fängt Linux erst an.

    Man brauch dafür auch keine super Kenntnisse im Programmieren oder so. Wenn man Google bedienen kann und etwas Zeit hat sich mit den Funktionen bei Linux vertraut zu machen, hat man praktisch unendliche Möglichkeiten. Zudem ist das Softwareangebot fast unerschöpflich.

    Gruß Matthias

  • Es gibt doch noch einige Unterschiede. EIn MAC hat kein BIOS usw. Darum läuft OSX auf einem PC zwar, aber sehr bescheiden.

    Die Hardware ist auch nich wirklicht teurer. Man vergleiche einen Mac Pro mit einer normalen Workstation. DIe normale ist teurer.

    Und der entscheidene Vorteil vom Mac: Es passt alles zusammen und das OS ist perfekt auf die verbauten Komponenten abgestimmt.

    :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Maverick14 (22. Januar 2010 um 23:55)

  • Ein Mac hat kein Bios ?
    Stimmt er hat seine Open Firmware, ist aber eigentlich ein Bios heisst nur anders.
    Wie soll die Cpu den sonst wissen was sie direkt nach dem starten machen soll ?
    Vorher soll der Mac wissen wie die HDD, die Grafikkarte etc. pp. angesprochen werden ?
    Nee, der hat schon eine art Bios, nur ohne Grafische Oberfläche und darin rumfuschen sollte man auch nicht ( könnte man aber ).
    Abgesehen davon finde ich die Preise von Apple auch recht hoch aber andereseits bekommt man auch etwas dafür. z.B. ein recht wertiges Design und das das Mac OS Windows haushoch überlegen ist in sachen Benutzerführung, stimmige Umsetzung der Konzepte in alle ebenen etc. darüber brauchen wir eigentlich nicht Diskutieren.
    Kaufen würde ich mir trotzdem keinen.

    @ Motorbiker :
    Mehr Software für einen Apple wie für Linux ?
    Das würde ich mal stark anzweifeln.

    @ Tom067
    Meine Kontakte zu Mac OS sind recht zwiespältig.
    Man muß doch schon etwas umgewöhnen, zum einen gibt es nur eine Maustaste dafür sind aber alle Befehle immer am gleich Ort und man muß nicht bei jedem Programm suchen wo man was macht. Insgesamt finde ich das Arbeiten recht entspannt und, nach einer kurzen Einarbeitungsphase, läuft es recht gut von der Hand.
    Und für alle dir meinen Ihren PC mit Windows haben mehr MHz und Mbyte sein gesagt : Das benötigt ihr auch damit das Windows vernünftig läuft.
    Mac OS ist doch erheblich effizienter und somit kann man es nicht vergleichen.
    Das die Hardware mehr kostet liegt an der Zertifizierungspolitik von Apple, dafür läuft es auch. Kein " Wo bekomm ich jetzt den richtigen Treiber her ", kein " Ich habe mir eine neue Graka gekauft und der Rechner startet nur noch mit VGA Auflösung "


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

    Einmal editiert, zuletzt von pupsnase (23. Januar 2010 um 07:52)

  • Zitat

    Original von Tom067
    1.Wie verhält es sich mit dem Betriebssystem …...Mac Osx Snow Leopard.......ist das so ähnlich wie Windows ?

    Mittlerweile kann man das fast sagen, weil Microsoft sich in den letzten Jahren durchaus Mühe gegeben hat sich das eine oder andere bei Apple abzuschauen.
    Die neue Windows 7 Taskleiste mit den Icons zum Beispiel gibts bei Apple schon seit 10 Jahren (reicht das überhaupt?) - Naja blöd finde ich sie trotzdem, sowohl hier als auch da.
    Du musst dir im klaren drüber sein, dass MacOS zwar seit jeher stabiler läuft als Windows, was allerdings daran liegt, dass der Benutzer absolut nichts machen darf, was das System auch nur ansatzweise gefährden könnte.
    Du darfst nicht mal selbst entscheiden wohin genau du welche Daten auf deiner Festplatte ablegst.
    Zu mir hat mal jemand gesagt, er finde Windows blöd weil man da soviel einstellen muss... ich sage: ich finde Windows GUT weil man viel einstellen KANN.
    Windows soll auf jeder nur erdenklichen Hardware in nahezu jeglicher denkbarer Kombination mit aller möglichen Software laufen... klar, dass das eine Aufgabe ist, die nur schwer realisierbar ist und wenn man sich dies, zusammen mit der enorm hohen Verbreitung (Marktanteil: 93%) vor Augen hält, schlägt sich Windows in meinen Augen eigentlich sehr gut.
    Für Apple gibts nur bestimmte Hardware und bestimmte Software die perfekt aufs System abgestimmt sind - somit macht es sich das System relativ leicht, stabil zu laufen.
    Hardware aufrüsten gibts dafür nicht.

    Wenn du einfach nur simpel Arbeiten willst, bzw dich nicht gut auskennst mit PCs dann ist Apple bestimmt keine schlechte Wahl, weil ein "hab da versehentlich irgendwas umgestellt und jetzt gehts nicht mehr" gibts bei Apple nicht, weil du es schlicht und einfach nicht kannst.

    Ach ja: Spielen kannst du bis auf eine handvoll Titel im großen und ganzen wegen mangelndem DirectX auch vergessen.
    (Und kommt mir jetzt blos nicht mit irgendwelchen schwindeligen Emulator-Lösungen... wer das mal probiert hat, weiß, das es definitiv keine sinnvolle Alternative ist)

    Zitat


    2.Ist die Hardware 1790 Euronen wert?

    Auf keinen Fall. Apple ist was für Enthusiasten. Da kann man keines Falls mit Preis-/Leistungsverhältnis anfangen.
    Vergleichbare Hardware gibts im Windows-Sektor für die Hälfte.
    Du musst dir im Klaren darüber sein, dass du allein für die Fingerabdruck-Klavierlack-Optik mit Apfel-Logo locker 600-800 Euro hinblätterst.
    Wie schon gesagt wurde: Das Innenleben besteht aus den gleichen Komponenten wie ein "normaler" PC.

    Zitat


    3.Gibt es genug Software für diese Plattform?

    Hm, wieviel ist genug!?
    Es gibt nicht so viel wie im Windows Bereich... vor allem bei weitem nicht soviel OpenSource (gibts da überhaupt was?), was sich allein schon durch den verschwindend geringen Marktanteil erklärt.
    Wenn du allerdings nichts furchtbar exotisches benötigst, gibts das eigentlich auch aufm MAC. Besonders bei den Grafikdesignern, Filmchenmachern und in Musikerkreisen ist dieses Obst ja besonders beliebt, deshalb gibts hier nahezu alles bekannte auch als MAC-Version.

    Ich wünsche dir allerdings, dass du GAR NIE ein Problem mit deinem MAC haben wirst. Worte wie "Garantie", "Service" und "Kulanz" sind bei Apple nämlich Fremdworte.

    Fazit: Ich finde nen Mac für die normale Heimanwendung schlicht und ergreifend viel zu überteuert.
    Was du daheim mit deinem PC mit normalen Heimanwendungen machst, kann Windows genauso gut, bzw besser - allein schon, weils die Hälfte kostet.
    Wer allerdings ein schönes Schicki-Micki-Spielzeug zum Angeben braucht und/oder Apple-Fan ist und/oder in einem ganz speziellen Bereich ein Gerät zum Arbeiten braucht (siehe oben) ist mit Apple nicht schlecht bedient.

    Ach ja: Und unfehlbar ist ein Apple auch nicht - was die Apple-Fans immer ganz gerne übersehen / nicht wahr haben wollen.
    Es gibt genauso Hardware, die kaputt gehen kann, es gibt genauso Viren und man kann das System auch angreifen.
    Das es nicht so viele Viren gibt, liegt nicht daran, dass das System besonders sicher ist oder dergleichen, sondern schlicht und einfach daran, dass der Marktanteil einfach zu klein ist, als dass es eine große Masse von verbreiteten Viren geben könnte.

  • Oje .......ich glaub ich überleg mir das doch noch mal mit dem Apple......aber trotzdem danke für die zahlreichen Infos.

    Umarex CPS Sport, Walther CP88 Competition, Walther PPK/S, Beretta PX4 Storm, Beretta M 92 FS XX-Treme, Browning 800 Mag, Noris Twinny SSW, Norconia B3-XS , AirMagnum Hunter, Crosman 1377

  • In der Apfelwelt kommt man schon zurecht.

    Man betritt halt neuen Berreich....mir wäre Umgewöhnung zu umständlich.

    Würde erst zum Apfel, wenn mir Micro auf den Sack gehen würde, ich denen den Rücken kehren möchte.

    Ansonsten lebe ich mit Viren und Co eigentlich sehr zufrieden. *lol*

    Warst/bist Du mit Microsoft sehr unzufrieden, oder war es reine Neugier auf was Neues?

  • Zitat

    Original von Famas

    Es gibt nicht so viel wie im Windows Bereich... vor allem bei weitem nicht soviel OpenSource (gibts da überhaupt was?).

    Die meisten Programme gibt es auch für den Mac. Die Wichtigsten sind wohl Open Office, Gimp, Firefox, Thunderbird etc. Man bekommt also alles was man brauch kostenlos.

    Ich hatte 2 Macs, zuerst ein i-book noch mit Power-PC-Prozessor und einen Mac Mini mit Intel-inside.

    So einen Mac das erste mal anzuschalten ist schon ein tolles Erlebnis, wenn man vorher nur Windows kannte. Einschalten-Name, Land und Zeit eingeben-Passwort ausdenken und wenn man will auch sofort eine Verbindung zum Internet herstellen. Dauert etwa eine Minute.

    Man fragt sich, war das alles? Ja, das war alles. Es gehen keine Sprechblasen auf weil das System gefährdet sein könnte, es muss kein Anti-Viren-Programm runtergeladen werden. Man kann sofort loslegen und die neue Macwelt erkunden.

    Nimmt man danach allerdings wieder einen Windows-Computer zum ersten Mal in Betrieb, kommt man sich 10 Jahre zurückversetzt vor.

    Nach 2 Jahren musste ich dann leider mit dem Apple-Service Bekanntschaft machen. Mein I-book hat den Geist aufgegeben. Mainboard kaputt. Reparatur sollte 700,- Euro kosten. Das ganze Gerät hat 1000,- Euro gekostet. Kein Entgegenkommen von Apple. Der Mac wanderte in den Müll:(

    Danach habe ich es mit einem Mac Mini probiert. Für mich ist dieser kleine Kasten der einzige Mac, der sich vom Geld her lohnt.

    Ziemlich zeitnahe kaufte ich mir noch einen Laptop von Asus für 550,- Euro mit Vista drauf. Nachdem der Rechner nach einem Windows Update nicht mehr hochfahren wollte, hatte ich die Nase voll. Ich habe mir Linux (in meinem Fall Ubuntu) installiert. Seit dem läuft der Rechner ohne Probleme mittlerweile schon 3 Jahre.

    Da der Asus Laptop und der Mac Mini so ziemlich die gleiche Leistung hatten, konnte ich gut vergleichen. Der Laptop mit Ubuntu läuft tatsächlich um einiges schneller als der Mac.

    Es stimmt, beim Mac kann man kaum etwas verändern. Diese Sperren gibt es bei Linux nicht. Man kann Monate damit verbringen einfach nur rumzuspielen und die unerschöpfliche Programmvielfalt zu testen.

    Nachdem ich mich in das neue Betriebssystem eingearbeitet hatte, habe ich den Mac fast zum Neupreis bei ebay verkauft, und bis jetzt habe ich es auch nicht bereut.

    Fazit: Wer gerne einen Mac hätte, aber nicht so viel Geld ausgeben will, der sollte sich einfach mal mit Linux beschäftigen. Da beide Systeme auf Unix basieren sind sie sehr ähnlich. Nur mit dem Unterschied dass man bei Linux viel mehr Möglichkeiten hat. Man kann sich den Rechner sogar genau so hinbasteln, dass er genau wie ein Mac aussieht. Mit Doc, aktiven Ecken und mehreren Arbeitsflächen.

    Achja, was noch gesagt werden sollte: Linux benötigt kaum Ressourcen. Mein Laptop-Lüfter ist nie zu hören außer bei vielen gleichzeitig geöffneten Grafiken. Beim normalen Arbeiten blinkt die Lampe der Festplatte kaum auf. Es bleibt alles völlig ruhig. Bei Vista hat die Festplatte andauernd gerattert, obwohl ich gar nichts gemacht habe. Keine Ahnung was Windows da immer im Hintergrund zu rechnen hat.

    Also, probiert es einfach mal aus. Man kann Ubuntu übrigens von CD starten ohne das etwas installiert wird. So kann man erstmal Testen ob alles läuft bevor man es installiert. Klasse!

    Gruß Matthias

  • Da ja immer wieder Halbwahrheiten kolportiert werden, möchte ich mal ein paar Dinge erwähnen, die den Apple für mich zum bevorzugten Rechner machen:

    - OS X ist ein Unix-System. Hier sind die gleichen Eingriffe in’s System möglich, wie unter Ubuntu & Co. auch. Allerdings sind sie nicht erforderlich und wer den Rechner einfach nur benutzen möchte, braucht sich dort nie hin zu verirren.

    - Die beschränkte Hardwareauswahl bei Apple sorgt dafür, dass die möglichen Konstellationen wirklich absolut 100% aufeinander abgestimmt sind und keine Basteleien nötig sind.

    - Die Geschichte mit der Eintastenmaus stört nur so lange, bis man sich eine andere kauft. Die Original Mighty Mouse ist ein Zustand, aber man kann jede andere Zwei- oder Dreitastenmaus anschließen und benutzen, wie man es unter Windows gewöhnt ist. Ich nutze z.B. eine Logitech MX Revolution. Allerdings scheint die neue Apple-Maus mit Touch-Funktionalität auch interessant zu sein.

    - Auf einem Mac kann man problemlos Windows installieren und damit nativ arbeiten, im umgekehrten Fall ist das nur mit Gefrickel möglich.

    - Keine Wartungsarbeiten wie Defragmentieren etc. nötig, OS X macht das eigenständig, ohne, dass man sich darum kümmern müsste.

    - Keine Registry: Man kann Zillionen von Programmen installieren und deinstallieren, ohne, dass der Rechner langsamer wird. Es bleiben höchstens ein paar kleine Dateien zurück, die man auch noch löschen kann, wenn man möchte.

    - Keine ständigen Abstürze, Bluescreens usw., die Systemstabilität ist einfach wesentlich besser.

    - Kein ständiges Hoch- und Runterfahren: Einen Mac startet man eigentlich nur neu, wenn mal der Strom ausfällt oder nach einem größeren Update. Über Monate hinweg schickt man ihn nur mit einer Tastenkombi innerhalb 2s in den Tiefschlaf und holt ihn in der gleichen Zeit 100% arbeitsbereit zurück.

    - Es gibt nicht nur viele Programme für den Mac, sondern auch sehr viele pfiffige Lösungen, die es so unter Windows gar nicht gibt, die aber das Leben wesentlich erleichtern können. Einzige Einschränkung: Spiele und Bankingprogramme.

    - Installieren von Programmen: Programm in den Ordner Programme ziehen, fertig. Könnte meine Oma verstehen. :) So übersichtlich und intuitiv verhält es sich auch mit dem Rest des Systems.

    - Backup mit Time Machine: Eine Lösung, die es so unter Windows nicht gibt. Der Rechner macht automatische Sicherungen der letzten Stunden, Tage, Wochen und Monate, sodass man jederzeit über einen langen Zeitraum hinweg mit ein paar Klicks gezielt eine Datei wieder herstellen kann, die man Monate vorher versehentlich gelöscht hat.

    Fazit: Ich habe mittlerweile einen Mini mit 2 GHz, den ich mit einer 640GB HDD und 4 GB RAM aufgerüstet habe und bin rundum glücklich. Das Ding betreibt zwei Monitore, einen 30" mit 2560x1600 px zum Arbeiten, auf dem anderen 19" läuft TV via eyeTV mit Timeshift und allem Pipapo, während ich gleichzeitig Photoshop, InDesign, Quark, Bridge, Browser, Mail etc. offen habe und mit allen zügig arbeiten kann. Ich empfehle mal, das mit einem gleichwertig ausgestatteten Windows-PC auszuprobieren.

    Der kleine, der im Betrieb ohne Belastung mit 13 Watt klar kommt, hat mittlerweile meinen WaKü E6600@3,4GHz auf EVGA n680i mit 8800 GTX ersetzt und die Nutzung macht ein Vielfaches an Spaß OHNE Probleme. Der Große dient jetzt nur noch als Zweitrechner für die Freundin oder wenn ich mal Lust zum Daddeln habe. Auf jeden Fall bin ich immer froh, wenn er aus ist, denn der Geräuschpegel beim Mini bewegt sich gegen Null, was man von meinem PC ebenfalls nicht behaupten kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Andi75 (24. Januar 2010 um 15:01)

  • -Das Gefrickel ist nötig weil Apple das so gesperrt hat damit man das nur auf einem Apple installieren kann. Durch das Gefrickel wird die Sperre umgangen.

    -Defragmentierung macht Windows ebenso mittlerweile alleine im Hintergrund.

    -Bluescreen ist seit XP Geschichte. Ich habe es bisher nicht ein Mal geschafft das OS instabil werden zu lassen. Wenn was abgestürzt ist, dann nur das Programm das selbst instabil wurde. Manchmal auch durch Treibereinwirkung, also keine OS-Geschichte. Ich hatte früher regelmäßige Abstürze durch Treiber für die ATI-Grafikkarte. Seitdem ich umgestiegen bin auf NVidia habe ich keine Probleme mehr.

    -Gibts bei Windows auch, nennt sich Ruhemodus. Dabei wird ein komplettes Speicherabbild auf die Festplatte gelegt das dann sehr flott wieder geladen wird innerhalb weniger Sekunden. Wenn man sich gerade ein Video oder eine MP3 anhörte bzw. ansah, wird diese an dem Punkt fortgesetzt als man den Rechner in den Ruhemodus versetzte.

    -Wiederherstellungspunkte werden ebenfalls gesetzt, man muss allerdings die Laufwerke auswählen die gebackuped werden sollen, denn standardmäßig wird das nur für die Systempartition C gemacht. Im Fall der Fälle kann man das ausgewählte Laufwerk auf ein bestimmtes Datum zurücksetzen.

    Jaja, immer diese Halbwahrheiten.... :new16:

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von Andi75
    - Die beschränkte Hardwareauswahl bei Apple sorgt dafür, dass die möglichen Konstellationen wirklich absolut 100% aufeinander abgestimmt sind und keine Basteleien nötig sind.

    Du wolltest wahrscheinlich sagen: "dass keine Basteleien möglich sind"
    Ich sehe das als Feature eines Windows Systems, dass man Kompenenten aufrüsten und austauschen kann. Ich betreibe genau die Grafikkarte, die CPU und den RAM den ICH will... und nicht den ich vom Hersteller vorgesetzt bekomme.
    Grade wenn was defekt ist, kann ich die betreffende Komponente verhältnismäßig einfach selbst austauschen... bei Apple ist man auf den Kunden"service" mit Horror-Preisen und 0 Kulanz angewiesen.

    Warum in Teufels Namen sollte man auf einem Mac - dessen einziger "Vorteil" das stabilere und idiotensichere Betriebsystem ist ein Windows draufspielen!?
    Das ist doppelt dumm, weil man überteuerte Hardware kauft und gleichzeitig den einzigen Vorteil (nämlich das OS) zunichte macht.

    Übrigens kann ich bei Windows auch ein Programm händisch von der DVD entpacken und einfach in einen Ordner kopieren... wobei ich mir bei Windows sogar aussuchen kann, in welchen. Die Registry Einträge sind nicht zwingend nötig.
    Ich hab zum Beispiel einige Spiele einfach nur von der DVD runterkopiert... geht hervorragen.
    Die Variante über InstallShield ist halt nur sehr einfach.

    germi:
    Ich hatte neulich tatsächlich mit dem neu installierten Windows 7 einen Bluescreen... jaaaa, den gibts noch, hat mich auch gewundert. :crazy2: Da hat ein Beta-Treiber meines Handys den USB-Controller zerschossen und Windows hat sich mit einem kurzen Bluescreen neu gestartet.
    Aber im großen und ganzen hast du Recht.

    Und Abstürzen kann ein Mac auch...
    Hab einen Bekannten der sich für sein Ach-so-tolles Serato ein noch viel tolleres MacBook gekauft hat, was prompt beim ersten Auftritt vor Publikum den Abgang gemacht hat.
    Auch bei Apple ist nicht alles Gold was glänzt, auch wenn das die Anhänger immer nicht so ganz wahrhaben, ja sogar vehement abstreiten wollen.

    Zugegeben: Das System ist nicht schlecht und wäre in meinen Augen für viele Otto-Normal-User Mittel der Wahl weil man einfach nix falsch machen darf... allerdings steht, wie schon gesagt, der Preis in überhaupt keinem Verhältnis zur Leistung. Deshalb ist und bleibt der Apfel was für Enthusiasten die was zum Angeben brauchen ... sagte ich aber glaube ich schon.

  • Zitat

    Original von Famas
    Übrigens kann ich bei Windows auch ein Programm händisch von der DVD entpacken und einfach in einen Ordner kopieren... wobei ich mir bei Windows sogar aussuchen kann, in welchen. Die Registry Einträge sind nicht zwingend nötig.
    Ich hab zum Beispiel einige Spiele einfach nur von der DVD runterkopiert... geht hervorragen.
    Die Variante über InstallShield ist halt nur sehr einfach.

    Du mußt aber auch dazu sagen das es nicht bei allen Programmen geht.
    Viele benötigen bestimmte Einträge in die Registry und diese Einträge werden oft nur bei der Installation angelegt.
    Wenn das einfache Kopieren bei vielen Programmen gehen würde müßte man nicht nach Lösungen für USB Sticks suchen um seine Lieblingprogramme immer dabei zu haben.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Da brauchst du nicht groß suchen. Es gibt von verschiedensten Programmen eine Version die sich direkt vom Stick aus starten lässt ohne Installation. Und der Stickhersteller Sandisk z.B. hat auf seinen Sticks ein Programm dass das möglich macht. Habe das allerdings runtergeworfen, brauche das nicht, und es kostet Platz auf dem Stick.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Wie sieht das eigentlich mit den Programmen aus? Für Windows gibt es ja mittlerweile für die meisten Anwendungen Freewareprogramme (z.B. Open Office). Wie sieht das bei Apple aus? Gibt es da auch viel Freeware?

    Gruß
    Doly