Kreispolizeibehörde Lippe nimmt dieses Jahr keine neuen illegalen Waffen mehr an!

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 2.917 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Dezember 2009 um 09:34) ist von Dosenmais.

  • Zitat aus t-online-Nachrichten-Seite:
    "Bürger von Lippe bis an die Zähne bewaffnet

    Erschienen am 23. Dezember 2009
    Die Amnestie zur Abgabe illegaler Schusswaffen läuft am Jahresende aus.

    Das Waffenarsenal der Bürger von Lippe bringt die Polizei an ihre Grenzen. So verhängte die Kreispolizei einen Annahmestopp für illegale Schusswaffen, weil zahlreiche Einwohner noch die zum Jahresende ablaufende Amnestie nutzen wollten. Bereits in den vergangenen Wochen sei eine Vielzahl von Schusswaffen abgegeben worden, hieß es von Seiten der Polizei.
    Nun hätten sich für die Zeit vom 28. bis zum 30. Dezember so viele weitere Bürger dafür angemeldet, dass die Polizei darüber hinaus keine Waffen mehr annehmen könne. "Im neuen Jahr stehen die Sachbearbeiter allen Bürgern gerne wieder zur Verfügung", hieß es weiter. Amnestie wirkte Das nach dem Amoklauf von Winnenden vom Bundestag beschlossene schärfere Waffenrecht erlaubt bis Jahresende die kostenlose und straffreie Rückgabe illegal besessener Waffen bei der Polizei, wenn mit ihnen keine Straftaten begangen wurden. Nach Angaben des NRW-Innenministeriums wurden bis Ende November fast 34.000 Waffen aller Art abgegeben - doppelt so viele Gewehre und Pistolen wie im gesamten Vorjahr."

    Die Lachnummer dabei ist, das die lippische Polizei gegen die vom Bund erlassene Amnestie bis 31.12.2009 verstößt! Da werden abgabewillige und sich deshalb meldene Bürger zwangweise ab 01. Januar 2010 zu bekannten illegalen Waffenbesitz gezwungen! - Leichter kann man Straftäter nicht überführen und dingfest machen. :n17:

    Im Klartext: Die lippische Polizei nötigt Bürger zu Straftaten!! :wow:

    Einmal editiert, zuletzt von Vogelspinne (23. Dezember 2009 um 14:44)

  • Na ja, ich gehe davon aus, dass der Besitzer illegaler Waffen sich auch an anderen Behörden wenden kann. Diese müssen ja nicht in seinem Stadtbezirk liegen.

    Ansonsten ist die befristete straffreie Abgabe ja im WaffG verbrieft.

    Einmal editiert, zuletzt von Floppyk (23. Dezember 2009 um 14:49)

  • Nun stellt euch mal vor die wollen ja auch Weihnachten und Silvester feiern, einer muss ja nun auch die ganzen Abgegeben Waffen aufnehmen. Außerdem ist das schon ein ganz schöner Haufen Arbeit, Waffen neu aufzunehmen, die noch gar nicht erfasst waren.
    Auch dort gibt es nicht viele Leute die diese Arbeit machen, die Stellen sind ja laut unseren Politikern alle über.


    Bürger von Lippe bis an die Zähne bewaffnet :crazy3:

    Entweder sind wir trotz allem ein friedliches Volk oder wir rüsten auf um wieder ein Freies Fürstentum zu werden. :new16:

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

    Einmal editiert, zuletzt von Josywells (23. Dezember 2009 um 15:38)

  • Zitat

    Original von Vogelspinne
    Zitat aus t-online-Nachrichten-Seite:
    "Bürger von Lippe bis an die Zähne bewaffnet

    Erschienen am 23. Dezember 2009
    Die Amnestie zur Abgabe illegaler Schusswaffen läuft am Jahresende aus.

    Das Waffenarsenal der Bürger von Lippe bringt die Polizei an ihre Grenzen. So verhängte die Kreispolizei einen Annahmestopp für illegale Schusswaffen, weil zahlreiche Einwohner noch die zum Jahresende ablaufende Amnestie nutzen wollten. Bereits in den vergangenen Wochen sei eine Vielzahl von Schusswaffen abgegeben worden, hieß es von Seiten der Polizei.
    Nun hätten sich für die Zeit vom 28. bis zum 30. Dezember so viele weitere Bürger dafür angemeldet, dass die Polizei darüber hinaus keine Waffen mehr annehmen könne. "Im neuen Jahr stehen die Sachbearbeiter allen Bürgern gerne wieder zur Verfügung", hieß es weiter. Amnestie wirkte Das nach dem Amoklauf von Winnenden vom Bundestag beschlossene schärfere Waffenrecht erlaubt bis Jahresende die kostenlose und straffreie Rückgabe illegal besessener Waffen bei der Polizei, wenn mit ihnen keine Straftaten begangen wurden. Nach Angaben des NRW-Innenministeriums wurden bis Ende November fast 34.000 Waffen aller Art abgegeben - doppelt so viele Gewehre und Pistolen wie im gesamten Vorjahr."

    Die Lachnummer dabei ist, das die lippische Polizei gegen die vom Bund erlassene Amnestie bis 31.12.2009 verstößt! Da werden abgabewillige und sich deshalb meldene Bürger zwangweise ab 01. Januar 2010 zu bekannten illegalen Waffenbesitz gezwungen! - Leichter kann man Straftäter nicht überführen und dingfest machen. :n17:

    Im Klartext: Die lippische Polizei nötigt Bürger zu Straftaten!! :wow:

    Immer schön locker bleiben:
    http://www.polizei-nrw.de/presseportal/b…307-87-515.html

    Eine Kreispolizeibehörde ist nicht das Revier von nebenan. Außerdem könnte man eine Waffe, wenn man Bedarf zur Abgabe hätte, zu jeder x-beliebigen Polizeidienststelle bringen, wo bekanntermaßen 24 Std. Schichtdienst an 7 Tagen die Woche geleistet wird. Egal, ob Weihnachten, Silvester oder Neujahr !

    3 Mal editiert, zuletzt von Derringer (23. Dezember 2009 um 17:07)

  • Ist denn jetzt mehr Sicherheit gegeben?

    Ich möchte das verneinen. Mag sein das Oma Gomolla die Kniffte ihres verstorbenen Mannes nun schadlos "entsorgen" konnte. Man will mir doch nicht weissmachen, das einem ernsthaften Schützen oder Jäger seine Waffen den Behörden übergibt.........

    Gruss

    Thomas

  • tomba

    Das ist das was ich mir auch schon die ganze Zeit denke
    eine Jagdwaffe oder eine Matchwaffe gibt doch kein
    klar denkender Mensch UMSONST bei der Behörde ab

    Wir reden hier immerhin von Beträgen weit jenseits der Tausender Marke
    wer soviel geld zum verschrotten gibt kann nicht ganz bei Verstand sein :wogaga:

    Selbst einen Laien der mit der Materie nichts zu tun hat
    kann sich doch denken wenn er ,sagen wir mal ein Jagdgewehr,
    in der Hand hat das soetwas nicht für ein Apel und nen Ei zu bekommen ist.

    Das ist Bares Geld was die Leute dem Staat in den Rachen werfen.
    Da ICH PERSÖNLICH nicht daran glaube das hochwertige Waffen verschrottet werden.

  • Wie schrecklich, jetzt können die armen Leute ihre Waffen dort nicht mehr abgeben. :laugh:
    Macht nichts, werft die alten Knarren einfach in den nächsten Fluss oder werft sie einfach in den Hausmüll nachdem sie mit dem Hammer unbrauchbar gemacht wurde.
    Oder einfach die alte Pistole aus Opa´s Zeiten behalten und zu Silvester Schießübungen auf Verkehrstafeln machen.

    PS:
    Wer die Ironie in dem oberen Text nicht bemerkt hat der kann sie auch hier finden. ;)
    IRONIE <------- da ist sie, guckst du!

    Jetzt aber mal im ernst, wer gibt den schon bei einer Behörde Waffen ab?
    Hat den da keiner Angst das vielleicht ein übereifriger Polizist auf die Idee kommt beim ehemaligen Besitzer mal zu Hause nachzusehen ob es da vielleicht noch mehr illegale Waffen gibt?
    So rein präventiv, es könnte ja Gefahr im Verzug sein und schon hopst ein Sonderkommando der Polizei beim ehemaligen Illegalwaffenbesitzer beim Fenster rein, wühlt die Bude ordentlich durch, macht einiges kaputt und schleift den ehemaligen Illegalwaffenbesitzer auf die Polizeiwachstube wo er mal ordentlich ausgequetscht wird.
    Er könnte ja ein Terrorist sein oder ein Amokläufer. :new16:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bushwacker (23. Dezember 2009 um 18:58)

  • Mein Reden, denn das was ich selbst bei meinen SBs im Büro sah, waren alte Teschings und anderer KK-Kram, alles ohne Optik und im bedauernswerten Zustand.
    Nicht das man die eine oder andere nicht hätte wieder aufpäppeln können, aber was da lag, war nichts teueres, einmaliges oder hochwertiges Material.

    Also ist man sein Gelumpe los, hat nichts mit der Entsorgung zu Tun und macht sich als auf Sicherheit bedachter Mitbürger "beliebt".

    Gruss

    Thomas

  • Hallo.

    Die gestrige Pressemeldung war an die Besitzer LEGALER Waffen gerichtet.

    Dazu gibt es heute eine Klarstellung HIER .

    Gruß.

    sundog

  • Na da müsste ja einer noch blöder sein wenn einer seine teuer erworbene Waffe denen einfach in den Rachen wirft und dafür ein "Danke" und einen feuchten Händedruck bekommt.

  • Ja, in dem Falle könnte Besitzer LEGALER Waffen natürlich noch länger als bis zum 31.12. warten. Aber in dem Falle wäre er ja schön blöd, die Wumme für umme bei der Polizei abzugeben. Selbst wenn ich nur einen Euro bei eGun bekäme, wäre mir das lieber als die freiwillige, ersatzlose Abgabe bei der Polizei.


    Nur wie man illegale Waffen (z.B. die Holland & Holland Kollektion des vor drei Jahren gestorbenen Großvaters) versilbern soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Da bleibt wohl nur die freiwillige Abgabe oder weiterhin der illegale Besitz.
    :(

    Fördermitglied des VDB.

  • Also da ich auf der Kreispolizeistelle Lippe war kann ich sagen, dass es einige Waffen sind, die dort abgegen wurden!

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

    Einmal editiert, zuletzt von Josywells (23. Dezember 2009 um 21:57)

  • Sorry für OT,

    aber jetzt bin ich etwas baff

    Zitat


    ... Revier von nebenan. Außerdem könnte man eine Waffe, wenn man Bedarf zur Abgabe hätte, zu jeder x-beliebigen Polizeidienststelle bringen, wo bekanntermaßen 24 Std. Schichtdienst an 7 Tagen die Woche geleistet wird. Egal, ob Weihnachten, Silvester oder Neujahr !

    In unserer 22.000 Seelen Gemeinde ist die Wache meines wissens Nachts sowie Samstag und Sonntag nicht besetzt. An den Feiertagen natürlich auch nicht.
    Aber ich müsste noch einmal vorbeischauen und das Schild mit den "Öffnungszeiten" studieren.

    Gibt es da von Bundesland zu Bundesland Unterschiede?


    Dann eine Frage zum Thema -

    Wäre es nicht Sinnvoller wenn Oma Gertrud, die Waffe Ihres verstorbenen Bruders verstaubt auf dem Speicher findet, die Waffe von den Beamten abholen zu lassen - anstatt diese mit dem Bus oder auf dem Buckel mit dem Rad in die nächste besetzte - 22 km entfernte Polizeidienstelle zu kutschieren?

    Dank für die Infos,

    Michael

  • Ja klar wäre das sinnvoller. Zumal sie als Nicht-WBK-Inhaberin (davon gehe ich mal aus) zum Transport der Waffen eigentlich nicht berechtigt wäre.

    Heißes Eisen. Ich würde mir den Stress nicht antuen und nachher, wie in Goslar? noch einen reingewürgt bekommen, weil ich die Waffen zur Abgabe transportiert habe.

    Fördermitglied des VDB.

  • Also, auch wenn auf der den Bürgern unbekannten Polizei-"Homepage" eine Richtigstellung erfolgte, so ist mein im ersten Post blau eingefärbter Text ein Sceenshot / Kopie der t-Online-Nachrichtenseite, die ihrerseits diese Infos von der Kreispolizeibehörde Lippe bekommen haben - Lippe ist übrigens keine Stadt! Es ist ein ehemals freies Fürstentum, daß nach Gründung der BRD in NRW als Landkreis zwangseingemeindet wurde - Residenzstadt ist noch immer Detmold.

    Und die Polizeibehörden in Bielefeld, Paderborn, Stadthagen, um einige Kreisstädte der angrenzenden Kreise zu nennen, werden den Lippern was husten, wenn sie zusätzlich auch noch die lippischen Hausvorräte annehmen sollen und zu den ihren illegalen Waffen den Papierkrieg mit Erfassung, etc pp. erledigen sollen.
    Lipper geben in Lippe ab, Westfalen in Bielefeld, die bischhöflichen Katholen in ihrem Paderborn und die niedersächsischen Schaumburg-Lipper in Stadthagen - das läuft so, daß könnt ihr mir als gebürtigen Lipper glauben!

  • Bei der Hamburger Polizei hat man bereits über 5000 Waffen angegeben. In Stuttgart über 900. Bochum über 1600.

    Also wer seine Waffe unbedingt abgeben will, der soll halt in die nächste Stadt fahren. Wer ist auch so blöd und gibt eine Waffe ab...

  • Dann bleiben für die Menschen halt nur noch Schraubstock und Flex und ab in den Müll. Ich finde das nur peinlich. Wäre ich betroffen, würde ich es abholen lassen.
    Hinterher eine Anzeige kassieren wegen Transport? Neh, bestimmt nicht.
    Das werden aber auch Viele nicht machen, denn wer hat schon gerne in der Wohnsiedlung die Polizei vor der Tür. Dann tragen die noch ein Gewehr zum Wagen und Oma Else sieht das? Ups, dann ist aber was los dort...
    Also werden noch viele Waffen auf den Dachböden ihr Dasein fristen.


    *flüsternd:*
    An die Waffengegner: Habt ihr auch schonmal nachgesehen, ob Opas alte Flinte nicht doch noch bei euch im alten Kleiderschrank auf dem Dachboden versteckt liegt? Geht mal schnell suchen, sonst könnte euer Sohn zur Gefahr werden, wenn der dann auch noch heimlich Killerspiele .............

    DKMS.de - ich bin dabei, du auch ?

  • Moin.
    Warum gibt es keine Waffenklappe, nach Art einer Babyklappe, wo sich 2 minuten nach schließen der Klappe ein Signalton für die Polizei einschaltet damit diese weiß, das eine illegale waffe abgegeben wurde?
    so müßte sich der besitzer einer illegalen waffe nich den Blicken der Polizisten aussetzen und vor Scham im Erdboden versinken.


    also :HER MIT DER WAFFENKLAPPE!


    gruß rabe

  • Ähm, also irgendwie werd ich daraus nicht schlau.

    Warum zum Geier rennt man mit seiner illegalen Puste zur Polizei?

    Wenn ich das Ding loswerden will und keiner soll was davon erfahren, dann zerschnippsle ich es in möglichst kleine Eisenteile (Flex) und entsorge diese in verschiedenen Mülleimern.

    Das Kaputtmachen einer illegalen Waffe ist ja schließlich jedem selbst überlassen. Und nachher ist es keine Waffe mehr, also was soll das Gerenne zur Polizei?

    Wie hier schon angermerkt, wird man da doch bloß schief angesehen, noch dazu wenn man in einer kleineren Gemeinde wohnt.

    Also ich würd da ganz fix die Flex schwingen und gut is.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol: