Es gibt 7.279 Antworten in diesem Thema, welches 1.358.365 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juni 2024 um 15:26) ist von Knickerboy.

  • Wenn der Druck stimmt, ist doch alles in Ordnung. Wieso sollte dann am Schlagbolzen o.ä. etwas

    nicht stimmen?

    Naja, ich würde sagen, wenn der Druck stimmt, die Waffe aber nur 5J bringt, dann wird da wohl etwas anderes nicht stimmen, oder? ;)8)

    Okay, noch hat er den Druck ja nicht gemessen....

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • peteroni

    Ich dachte, du meinst mit Druck Joule. Und wenn die stimmen ist doch alles o.k.

    kurvenfreak

    Es gibt für die HW100 angebl. sogar eine andere Abdeckung am hinteren Systemblock, die eine Öffnung hat. Durch die kann man die Joule am Regulator je nach verwendetem Diabolo mit einem Schraubenzieher einfach anpassen, ohne das Gewehr ausschachten zu müssen.

  • Dann muss ich wohl doch mal ans zerlegen gehen. An den Regulator will ich eigentlich nicht ran. Da lass ich es lieber mit weniger V0.

    Der soll ja recht sensibel sein.

    Das ist halb so wild, du musst den Regulator ja nicht zerlegen.

    Falls der Druck nicht stimmen sollte, musst du den nur etwas nachstellen.

    Dazu brauchst du ein Manometer und einen passenden Innensechskantschlüssel.

    ... oder nur eine Chrony. Hat man vlt. eh schon. Ist nur etwas umständlicher.

  • Ich dachte, du meinst mit Druck Joule. Und wenn die stimmen ist doch alles o.k.

    Sorry, ich gehe davon aus das ich mich da falsch ausgedrückt habe.

    Der Ursprung war der, das scheinbar die gemessene V0 bzw E0 zu niedrig ist.

    So weit, so gut.

    Deine Annahme war, das der Systemdruck möglicher weise nicht stimmt bzw zu niedrig ist, und dieses Problem mit dem Nachregeln am Druckregelventil behoben ist. Das ist natürlich auch richtig, wenn es tatsächlich am Systemdruck liegt.

    Ich habe dazu bemerkt, das es nicht unbedingt am Systemdruck liegen muss, sondern auch andere Ursachen haben kann, wie z.B. eine müde Schlagbolzenfeder, falsch eingestellte Schlagbolzenfeder o.ä.

    Noch eine kleine Anmerkung:

    Es gibt für die HW100 angebl. sogar eine andere Abdeckung am hinteren Systemblock, die eine Öffnung hat. Durch die kann man die Joule am Regulator je nach verwendetem Diabolo mit einem Schraubenzieher einfach anpassen, ohne das Gewehr ausschachten zu müssen

    Ja, diese Deckel gibt es, ich hatte es schon erwähnt, habe ich an meinem Gewehr verbaut.

    Meinst du mit "Regulator" den Druckregler?

    Durch dieses Loch drehst du nicht am "Regulator", sondern an der Innensechskantschraube für die Federspannung am Schlagbolzen.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Die V0 über den Systemdruck einstellen?

    Kann man mal so machen, aber....

    Ich würde lieber den Druck prüfen, und gegebenenfalls auf die 65 Bar für die 7,5 Joule Version einstellen.

    Sollte dann die V0 nicht stimmt gibt es ein Problem am Gewehr, und das gilt es zu beheben.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Moin!

    Meine HW100 lag auch bei ca. 6 Joule.

    Dazu muss man das komplette System aus dem Schaft nehmen und dann, zumindest bei ersten mal, komplett zerlegen. Die Verstellschraube ist zum einen mit Sicherungslack verklebt, zum anderen geht da seitlich noch eine Madenschraube zur Sicherung rein. An die kommst du nur ran, wenn die Spannhülse ausgebaut ist. Das ganze ist halt ne Menge Bastelarbeit.

    Ich habe auf den Einbau der neuen Spannhülse verzichtet und eine 0,5mm Passscheibe hinter die Schlagstückfeder gelegt.

    Ergebnis: 7,4 Joule.

    Das Ausbauen ist etwas frickelig, aber kein Hexenwerk. ;)

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • peteroni

    Ich dachte, du meinst mit Druck Joule. Und wenn die stimmen ist doch alles o.k.

    kurvenfreak

    Es gibt für die HW100 angebl. sogar eine andere Abdeckung am hinteren Systemblock, die eine Öffnung hat. Durch die kann man die Joule am Regulator je nach verwendetem Diabolo mit einem Schraubenzieher einfach anpassen, ohne das Gewehr ausschachten zu müssen.

    Bitte nicht so grundlegende Dinge verwechseln :)

    Der Regulator ist ein selbstregelndes Ventil, das bei einem eingestellten Druck bzw. erreichen einer festgelegten Kraft/Energie, schließt.

    Die regulierte Luft steht dann in der Vorkammer mit Druck XX bereit zum abrufen durch das öffnen des Nadelventils, welches durch das Schlagstück betätigt wird, welches wiederrum durch die gespeicherte Energie aus der gespannten Schlagfeder angetrieben wird :D

    Die Vorkammer hat eine feste größe cm² / ml, die bei der Entwicklung der HW100 festgelegt worden ist. Mit ganz klarer Absicht, dass dieses Volumen auch für erheblich mehr Leistung reicht.

    Bei 7,5J rufen wir nur einen kleinen Teil der dort regulierten und gespeicherten Luft ab und die Kammer ist unnötig groß.

    Die 60 bar Regulator Einstellung hat der Hersteller (sind 60bar korrekt bei 7,5J??) ggf. so gewählt, weil dieser Wert in Verbindung mit allen anderen Variablen, eine relativ gute Schussausbeute pro Kartuschenfüllung bringt.

    Das Nadelventil kennt nicht 100% geschlossen und 100% geöffnet, sondern kann über die Vorspannung der Schlagfeder sehr präzise eingestellt werden.

    Nachfolgende Werte sind frei erfunden aber zum Beispiel:

    100% geöffnet = 3mm Weg zurückgelegt (stellt euch das Nadelventil exakt wie ein Ventil im Autoreifen vor)

    bis zum Anschlag geöffnet

    bei 60 bar Arbeitsdruck und 100% öffnung, hat das Diabolo schon längst den Lauf verlassen und es würde immer noch Luft nachströmen - wir haben dann aber schon weitaus mehr wie 7,5J erreicht.

    Man könnte jetzt ganz einfach den Druck vom Regulator so weit runterregeln, das bei 100% Öffnung vom Ventil maximal 7,5J rauskommen.

    Dann ist man bei ggf. 30 bar Druck angelangt.

    Das scheint aber nicht mehr praktikabel zu sein, da die beste Präzision bei einer möglichst spontanen beschleunigung vom Diablo erzeugt wird. Auch würde diese sich ausdehnende Luftsäule noch weiter erheblich im Druckabfallen, bis das Diablo aus dem Lauf ist.

    Bei der HW100 wird daher auf eine einstellbare Vorspannung der Schlagfeder gesetzt, sodass das Ventil jedes mal nur so weit geöffnet wird, das 7,5J erreicht werden.

    Verwendet man hier meine Beispielwerte von 3mm Ventilweg = 100% und wir brauchen nur 30% Öffnung, wären das 0,9mm Weg - wenn ich richtig gerechnet habe :D

    Bei 1mm Öffnung wären man ggf. schon bei 9 Joule.

    Das System muss also grundsätzlich extrem wiederholgenau arbeiten, was bei der HW100 gegeben ist.

    Wer sich noch für eine andere Art der Drosselung bzw. grundsätzlichen Abstimmung interessiert, kann hier in meinem Thema zur FX Dreamline ein paar interessante Einblicke sehen.

    Bitte das Thema sehr genau und von Anfang an lesen sowie die Abstände meiner Beiträge beachten, da ich von meiner anfänglichen Begeisterung etwas abgekommen bin.

    Für ein paar Leute aus dem Forum habe ich diese Umbauten gemacht und alle sind glücklicher. Der reinwan1 hat seine deutlich besseren Ergebnisse auf 25m schon in diesem einem Thema gezeigt.

    Jemand aus Schweden :D hat mich über das Forum kontaktiert und wir haben sehr aufschlussreiche Nachrichten ausgetauscht. Ich bin sehr gespannt, wie zukünftige 7,5J FX Waffen gedrosselt werden.

    Meine dort beschriebenen Veränderungen lassen sich zum Teil auch auf die HW100 übertragen.

    Ich habe das alledings noch nicht gemacht, da ich die HW100 diese Saison noch so schießen möchte, wie ich sie erhalten habe.

    Ich zerlege sonst alle neuen Waffen direkt aber diesmal nicht :D


    p.s. bei meiner HW100 konnte ich einfach die hintere Abdeckung am System lösen und die Vorspannung soweit erhöhen, bis 7,5J erreicht waren. Eine zusätzliche Sicherung des Verstellers durch eine Madenschraube oder ähnliches, war nicht vorhanden.

    Allerdings Schraubensicherung aber das ist ja keine Hürde, sondern sol verhindert, das der Einsteller sich ggf. von alleine dreht.

  • Allerdings Schraubensicherung aber das ist ja keine Hürde, sondern sol verhindert, das der Einsteller sich ggf. von alleine dreht.

    Ähem, das scheint wohl die Ausnahme zu sein.

    Bei mehreren HW100 die ich öffnen durfte ist die Schraube dermaßen verklebt und gesichert das nicht einmal ein Heißluftfön und eine Schraubstock/Zange Kombination die Verstellung ermöglichte.

    LG

    Thorsten

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • p.s. bei meiner HW100 konnte ich einfach die hintere Abdeckung am System lösen und die Vorspannung soweit erhöhen, bis 7,5J erreicht waren. Eine zusätzliche Sicherung des Verstellers durch eine Madenschraube oder ähnliches, war nicht vorhanden.

    Seltsam. Bei dir gab es keine Madenschraube? Bei mir war die serienmäßig drin, plus Sicherungslack, aber der hielt sich in Grenzen. Möglicher weise haben sie das irgend wann umgestellt und benutzen nur noch Sicherungslack um sich die Madenschraube zu sparen.

    Aus diesem Grund würde ich vor drehen an der Schlagfedervorspannung auf jeden Fall die Spannhülse ausbauen und nachsehen. Wenn die Madenschraube vorhanden und fest zugedreht ist, kannst du dir das Gewinde der Verstellschraube beschädigen.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Ich bin denke ich technisch versiert genug( siehe andere Umbauten von mir an diversen Waffen) die Einstellungen vorzunehmen.

    Auch weiß ich wie die Bauteile funktionieren und zusammenspielen.

    Meiner Erfahrung nach bringt eine Regeldruckänderung bei den 7,5J nicht viel. 50-60Bar haben sich ja bei mehreren Herstellern als gut herausgestellt. Da will ich auch nicht ansetzen. Eine Druckerhöhung hier bringt nicht mehr Joule da sich die Ventilnadel bei höherem Druck schwerer öffnen lässt.

    Die Stormrider hat Energiemäßig so gut wie nicht auf ein verändertes Schlaggewicht reagiert, ebenso wenig auf eine Verkürzung des Schlagweges.

    Die großen Änderungen traten erst bei Maßnahmen am Transferport und vor allem durch Änderungen an der Schlagfeder auf. Erst als ich die immer mehr eingekürzt habe bin ich mit der V0 runter gekommen. Die Konstanz hat dabei auch drastisch zugenommen.

    Meine Outlaw war auch eine Krücke am Anfang. die hatte mein ich keine 5J.. Bei der lässt sich die Feder hinten auch super leicht über 1,5cm Weg einstellen. Es traten aber absolut keine Änderungen auf. Dreht man jedoch den Transferport auf geht sie ganz original auf knapp 22 J hoch!

    Bei offenem Port lässt sie sich dann über die Vorspannung auf 17J runter regeln. Also hab ich sie mit maximaler Vorspannung auf 7,4J eingeregelt und dann die Spannung auf Anschlag zurück gedreht. Ergebnis 7,2J.

    Der Grund meiner Anfrage hier war das ich nicht gerne an etwas sehr präzisem und vor allem kostspieligem experimentieren wollte.

    Ich zerlege sie die Tage und werde das Ergebnis natürlich hier berichten. Auch ob sie eine Innbusschraube verbaut hat zur Sicherung oder nicht.

    Thiel hat seine ja nach mir gekauft und wenn ich das richtig im Kopf habe Modelljahr nach 2020.

    Ich habe meine zwar 2021 gekauft, aber noch nicht das neue Modell. Da war mein ich der Biathlonhebel mit dran und irgend was an der Prismenschiene geändert.

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-

  • Ja. Der Port ist ein Zylinder mit sichtreffender axial und radial Bohrung. Der Zylinder lässt sich von hinten wenn das Schlaggewicht raus ist drehen und wird von unten über eine Madenschraube gegen Verdrehung gesichert.

    Quer durch das Gehäuse ist eine Kontrollbohrung angebracht über die vor außen das Geschehen im Inneren kontrolliert werden kann. Diese geht auch durch den Zylinder, ist aber logischerweise nicht mit den Transferbohrungen verbunden.

    Bei der Dominator und Rotex ist es noch cleverer gelöst. Hier geht eine Madenschraube direkt in den Transferkanal rein. In den Schaft der Domi hab ich mir einLoch gebohrt so das ich mittels Innbus von außen ja nach Dia von 3-8J regeln kann 👍

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-

  • Das mit den Versetllmöglichkeiten bei den Transferports finde ich nicht schlecht.

    Schade das es da bei der HW nicht gibt.

    So eine Bohrung hab ich mir auch in meinen Schaft gemacht. Ich kann dadurch die Sicherungsschraube für die Verstellung an der Schlagfeder lösen und wieder festschrauben. Normal kommt man an die Schraube bei eingebautem System nicht dran. Dadurch mach der Deckel mit Loch am Gehäuse hinten noch mehr Sinn. Funktioniert prima :thumbsup:

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Dreht man jedoch den Transferport auf geht sie ganz original auf knapp 22 J hoch!

    Wird da am Transferport die Durchflussmenge geregelt?

    Ist interessant, so etwas gibt es an der HW100 nicht.

    Eine Drosselung über den Transfer Port ist nur für einen gut, den Hersteller. Denn der spart dadurch Geld.

    deshalb hab ich die Stormrider auch anders gedrosselt. Den Umbau kennst Du ja👍

    Bei der Outlaw bin ich noch am tüfteln. Die ist ja von Haus aus wie die HW 100 schon sehr sparsam im Luftverbrauch.

    Mein oberstes Gebot ist aber immer das sobald ich an einer Waffe selbst Hand angelegt habe sie nicht mehr durch kleine Verstellmöglichkeiten über 7,5j kommt.

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-

  • die Konstanz leidet unter dieser billigen Drosselmaßnahme. Dazu kommt unnützer Luftverbrauch. Gerade bei einer kleinen Kartusche ist das extrem nervig.

    Daher sollte nach Möglichkeit nicht über den TP gedrosselt werden.

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-

  • Ähem, das scheint wohl die Ausnahme zu sein.

    Bei mehreren HW100 die ich öffnen durfte ist die Schraube dermaßen verklebt und gesichert das nicht einmal ein Heißluftfön und eine Schraubstock/Zange Kombination die Verstellung ermöglichte.

    Seltsam. Bei dir gab es keine Madenschraube? Bei mir war die serienmäßig drin, plus Sicherungslack, aber der hielt sich in Grenzen. Möglicher weise haben sie das irgend wann umgestellt und benutzen nur noch Sicherungslack um sich die Madenschraube zu sparen.

    Dann müßtet ihr mal sehen was Weihrauch bei der 16J Variante gemacht hat...da haben die nicht nur Loctite nie wieder los benutzt, sondern auch gleich den Innensechskannt mit rausgefräst...da hilft nur Rohe Gewalt oder ein passendes Ersatzteil aus UK .

    Denn wenn ich 16J. haben darf, will ich es auch haben...hatte aber nur 14,7 ?(

    Jetzt ist alles Tutti u.16,1 stehen an :thumbsup: ...bei FT ja 16,3 erlaubt.

  • Okay, wenn ihr das sagt dann glaube ich euch das natürlich, nur kapieren tu ich es im Moment noch nicht.

    So eine Drossel ist eigentlich nichts anderes wie ein Hindernis in Strömung. Das verändert sich von Schuss zu Schuss aber nicht.

    Wodurch kommen denn dann die Schwankungen?

    Das mit dem höheren Luftverbrauch kann ich mir dagegen noch erklären.

    Das ist natürlich nicht so schön.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Wenn der Querschnitt des TP zu gering ist fällt auch der Druckabfall in der Regelkammer nicht rasch genug und weit genug ab. Dadurch kann der Regulator nicht sauber regeln.

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-