SPD-Politiker Wolfgang Gunkel möchte auch freie Waffen verbieten

Es gibt 150 Antworten in diesem Thema, welches 28.677 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. April 2009 um 20:05) ist von Tailgunner667.

  • Zitat

    Original von germi
    Wo waren denn die Amokläufer vor 30 Jahren? Da gabs sowas in der Form noch gar nicht, das häuft sich erst seit den letzten Jahren weil die Medien solchen Leuten leider immer wieder eine Plattform bieten...das ist doch genau das was solche Leute erreichen wollen...

    Das ist es ja. Vor 30 Jahren gab´s kein Internet, kein YouTube, keine Kamerahandys u. keine Privatsender.
    Und ich sag´s jetzt zum x´ten Mal:
    Würde nicht darüber (in diesem Ausmaß) berichtet, gäbe es auch keine Nachahmer!
    Einerseits wollen sie Killerspiele u. Gewaltfilme verbieten, die die "Gewalt verherrlichen".
    Andererseits sind Tod u. Mordschlag in jeder Serie an der Tagesordnung.
    Und Amokläufer erlangen Unsterblichkeit (u.Aufmerksamkeit), indem wochenlang pausenlos über sie berichtet wird.

    EDIT: Wißt Ihr eigentlich, wieviele Nachahmer/"Trittbrettfahrer" nach Winnenden schon verhaftet wurden? Das ist "seltsamerweise" nach jedem Amoklauf so - dann ist erstmal Ruhe - bis zum nächsten Zwischenfall.

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

    Einmal editiert, zuletzt von Fisher´s Sam (22. März 2009 um 01:49)

  • Zitat

    Original von Fisher´s Sam
    Man kann viele Argumente gegen Waffenbesitzer verwenden


    Man kann jedes Hobby schlechtreden, man muss nur lange genug nach Gründen suchen.

    Ich werde unter jeden Umständen mein Hobby weiterführen.

    Einmal editiert, zuletzt von mistermister (22. März 2009 um 01:49)

  • Also schnell noch wie die Ammis vor der Obama Wahl nen Waffen Großeinkauf machen bevor das unvermeidliche früher oder später (nach dem nächsten Amoklauf...) irgendwann mal durchgesetzt wird.

    Mal ehrlich bei der derzeitigen Lage und dieser aufgeheizten Situation in den Medien und diese ganzen sogenannten Experten die ihre Meinung von sich geben und Spiele / Filme / Sportwaffen als Ursache sehen genügt bald nur noch ein kleiner Funke mit noch irgend einer Scheisse der mit irgend einer Waffe passiert und alle ticken aus und schreien nach Verboten...

  • Leute, Ihr müsst jetzt aufstehen und sagen: es reicht!
    Jedes noch so kleine Zugeständnis an eine weitere Verschärfung des Waffenrechts signalisiert den Politikern, dass Euch weitere Verbote und Beschränkungen, womöglich auch in anderen Bereichen, eigentlich nichts ausmachen.
    "Demokratie" wird in diesem Land doch mehr und mehr zum Etikettenschwindel. Überlegt Euch mal, was so alles in der letzten Zeit diskutiert wurde, ein paar Beispiele:
    Verlängerung von Wahlperioden? Dann dürfen unsere Politiker noch länger fern von ihren Wahlversprechen regieren, Seilschaften bilden und alles in schwammigen Kompromissen aufweichen.
    Online-Durchsuchungen, Nacktscanner? Da werden wir alle per Gesetz zu Exhibitionisten und können mit unseren Persönlichkeitsrechten bei den Behörden hausieren gehen.
    Parteienverbote: die wenigsten wollen NPD und Kommunisten, aber zur Demokratie gehört auch die Existenz solcher Extremparteien. Da die sogenannten Volksparteien sich unfähig sehen, wirklich Politik für das Volk zu machen, kommt eben der Ruf nach einem Verbot. Das ist einfacher als ehrliche Politik zu betreiben.
    Wer erkennt eine Tendenz? Womöglich stehen wir bald wieder da, wo die Weimarer Republik anfangs der 30er Jahre stand: auf einmal ist die Freiheit weg und keiner hat's gemerkt. Und das Waffenrecht ist ein kleiner Ausschnitt des ganzen.
    Politiker können sich erdreisten, jedes noch so logische, offensichtliche Argument auf haarsträubende Weise zu zerpflücken und den gesunden Menschenverstand zu ohrfeigen. Es merken ja die Wenigsten, die Mainstream-Presse betreibt ja wie immer fleißig Propaganda, die meinungsamputierte Mehrheit zeigt typisch deutsche Hammelherdensymptome, und brav rennt sie den Leihammeln hinterher.
    Ihr könnt jetzt entweder wählen gehen, um wenigstens behaupten zu können, es versucht zu haben, oder am Wahlsonntag daheim bleiben und zeigen, dass Ihr dieses "demokratische" System nicht weiter unterstützt.

    Wie klingt das? Ach, egal, reden wir einfach in ein paar Jahren noch einmal drüber, wenn wir es dann noch dürfen...

    3 Mal editiert, zuletzt von Gummiente (22. März 2009 um 02:57)

  • Zitat

    Original von Gummiente
    Leute, Ihr müsst jetzt aufstehen und sagen: es reicht!
    Jedes noch so kleine Zugeständnis an eine weitere Verschärfung des Waffenrechts signalisiert den Politikern, dass Euch weitere Verbote und Beschränkungen, womöglich auch in anderen Bereichen, eigentlich nichts ausmachen.

    du nimmst mir das wort aus dem munde, auch bei all den anderen äußerungen aus deinem post.

    man man man, fällt es denn keinem auf, dass der staat alles nach und nach verbietet, sich selbst aber sogut wie alles erlaubt?! es kann ja wohl nicht sein, dass deutschland nur von blinden, tauben und stummen bevölkert ist die nicht sehen, hören oder reden können/wollen. ich glaube mitlerweile auch, dass man mit einem öffentlichen brief oder einer mail ans BKA oä. absolut nichts mehr ausrichtet. demonstrationen gabs in deutschland mal, und auch erfolgreich können sie sein, wie man am ende der ddr festgestellt hat, wenn genug mitmachen. und selbst in frankreich ists noch gang und gebe, verzapfen die politiker zu viel mist wird mal ebend ne straße in brand gesetzt.

    fakt ist, wie schon so oft geschrieben wurde, dass das deutsche waffg weitaus mehr als ausreichend ist, und das jetzt schon. eine weitere verschärfung bringt die bürger nach und nach immer mehr dazu, wütender zu werden. und das ist ja nicht nur beim waffg der fall, immer mehr neue unsinnige gesetze kommen dazu, das hat absolut nichts mehr mit dem zu tun, wofür gesetze eigendlich gedacht waren: das leben untereinander zu erleichtern.

    und.. ich sage das nicht, weil ich meine waffen behalten will oder in zukunft mir weiterhin mein zimmer damit pflastern möchte, denn ich lebe nichteinmal in deutschland. ich sage dies, da ich es nicht für in ordnung halte, wenn sich ein europäischer staat so dermaßen daneben benimmt und sich wie im irrenhaus aufführt.

  • Moin,
    habe gerade dem SPD Parteivorsitz meine Meinung zur Aussage von Wolfgang Gunkel geschrieben ( http://www.SPD.de-> Kontakt).
    Habe es selbstverständlich nüchtern und Sachlich gehalten.
    Empfehle allen: Schreibt eure Meinungüber die Aussage direkt dem SPD-Parteivorstand. Aber Bitte Sachlich und Höflich. Ich denke Beschimpfungen und unsachliche Aussagen würde nur zeigen das Sport-und Freizeitschützen nur "Deppen" sind.

    gruß
    Andreas

    PS. das Schimpfen über Meine Aussage möge beginnen.

    Nur fliegendes Blei ist gutes Blei. :marder:

  • Zitat

    Original von Gummiente
    Jedes noch so kleine Zugeständnis an eine weitere Verschärfung des Waffenrechts signalisiert den Politikern, dass Euch weitere Verbote und Beschränkungen, womöglich auch in anderen Bereichen, eigentlich nichts ausmachen.

    Das stimmt zwar im Ergebnis, aber leider ist es nicht so, dass wir überhaupt in der Lage sind, "Zugeständnisse" zu machen. Unsere Verhandlungsposition ist extrem schwach bzw. völlig aussichtslos.

    Wir sind eine zahlenmäßig sehr unterlegene Gruppe und werden schlucken müssen, was man uns vorsetzt. Bitter, aber letztlich nicht zu ändern.

    Jede öffentliche Diskussion erhöht die Chance auf eine baldige Gesetzesverschärfung, da wir im Endergebnis immer verlieren werden. In den Augen der Mehrheit sind unsere Argumente nichts anderes als spinnerte Rechtfertigungsversuche von Waffennarren.

    Ohne Diskussionen erlischt das Interesse der Medien schnell wieder. Dann können wir vielleicht das schlimmste verhindern.

    Ruhig Blut!

    Einmal editiert, zuletzt von JoergS (22. März 2009 um 09:09)

  • Ich denke Volksvertretern, wie diesen müsste auch einmal klar Gemacht werden, dass die Schusswaffen nicht Ursache und Auslöser solcher Tragödien sind.

    Man muss die Politik einmal damit konfrontieren, dass die Einsparungen im sozialen Bereich, Bildung und mangelnde Jugendarbeit mit eingehender Ellenbogengesellschaft zur Verrohung der Gesellschaft führen.

    Waffen zu verbieten ist doch eine einfache Massnahme, wo die Politik dann beweisen kann man habe etwas getan.

    Aber die eigentlichen Ursachen abzustellen und wieder mehr in soziale Bereiche zu investieren wäre zu aufwendig.

    Lieber investiert man Milliarden in Banken, die sich verzockt haben.

  • Zitat

    Original von DD2MON
    Moin,
    habe gerade dem SPD Parteivorsitz meine Meinung zur Aussage von Wolfgang Gunkel geschrieben ( http://www.SPD.de-> Kontakt).
    Habe es selbstverständlich nüchtern und Sachlich gehalten.
    Empfehle allen: Schreibt eure Meinungüber die Aussage direkt dem SPD-Parteivorstand. Aber Bitte Sachlich und Höflich. Ich denke Beschimpfungen und unsachliche Aussagen würde nur zeigen das Sport-und Freizeitschützen nur "Deppen" sind.

    gruß
    Andreas

    PS. das Schimpfen über Meine Aussage möge beginnen.

    Mensch, das ist eigentlich wesentlich schlauer, als dem Gunkeldunkel zu schreiben.

    Ich beschwer mich beim Vorstand, dass ich als Langjähriger SPD-Wähler nun auf keinen Fall noch die SPD wählen könnte, weil Teile der Partei solche Aussagen treffen.

    Mich betrübt das zutiefst, denn gerade heute brauchen wir eine sozialdemokratische Politik mehr denn je - aber unter diesen Voraussetzungen kann ich das nicht mehr verantworten, einer solchen SPD meine Stimme zu geben.

    Andreas, Du bist GENIAL ......

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Zitat

    Original von snoop
    Ich denke Volksvertretern, wie diesen müsste auch einmal klar Gemacht werden, dass die Schusswaffen nicht Ursache und Auslöser solcher Tragödien sind.

    .

    Wissen die, interessiert die nicht.

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Das einzige was interessiert ist die nächste Wahl, und das man da möglichst gut abschneidet...und da kommt es immer gut wenn man vorweisen kann man hat was gemacht.

    Ich für meinen Teil wäre froh wenn es so laufen würde wie in der Schweiz. Wenn dort ein Gesetz verabschiedet wird, wird nach gewisser Zeit geprüft ob es überhaupt das bringt was man sich erhoffte. Wenn nicht...weg damit...

    Der Paragraphen-Dschungel hier wächst und wächst, da steht teilweise der größte Mist drin, aber es wird immer mehr eingefügt....sieht man ja am Waffengesetz. Wenn schon entsprechend kundige Jura-Professoren sagen das wäre der größte Murks...aber es wird immer einer draufgesetzt damit auch ja keine Normalsterblicher das durchschauen kann...

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von germi

    Der Paragraphen-Dschungel hier wächst und wächst, da steht teilweise der größte Mist drin, aber es wird immer mehr eingefügt....sieht man ja am Waffengesetz. Wenn schon entsprechend kundige Jura-Professoren sagen das wäre der größte Murks...aber es wird immer einer draufgesetzt damit auch ja keine Normalsterblicher das durchschauen kann...

    Das ist ein Riesenproblem unseres Rechtssystems, sehe ich ganz genauso.

    Es ist eine Sache, ein Gesetz zu erlassen - eine andere, es wieder aufzuheben. Das ist politisch oft überhaupt nicht machbar. Also unterbleibt es.

    Logische Konsequenz dieses Automatismus: Wir kommen in eine Behördendiktatur. Kaum ein Bürger, der nicht - wissentlich oder unabsichtlich - gegen irgendwelche Gesetze verstösst.

    LEP-Waffe in 2000 frei gekauft, keine Lust mehr auf die Pumperei gehabt und das DIng in den Keller gestellt und vergessen - schwupps, bist Du ein Straftäter.

    Vom Steuerrecht, das nun wirklich niemand mehr versteht, will ich gar nicht anfangen.

  • Nicht nur bei LEPs, das ist bei alten SSWs genauso. Die wurden ja dann PTB-pflichtig, aber alles was vor 1969 gebaut wurde konnte zwar bis 1976 auf Amnestie eingetragen werden, aber wehe da lag noch irgendwo was vergessen auf dem Speicher oder im Keller. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für die früher erhältlichen KK-Gewehre. Die konnte man früher bei Neckermann im Katalog gegen Altersnachweis bestellen...oder Zimmerstutzen, also 4mm M20, 4mm RZ usw. Wobei 4mm M20 schon von Natur aus weniger als 7,5J hat...deswegen waren die auch eine zeitlang nach der Änderung frei. Dann hat man dem einen Riegel vorgeschoben und die Sache mit den 7,5J auf "kalte Gase" eingeschränkt...war den hohen Herrn ein Dorn im Auge, ebenso wie die mehrschüssigen Vorderlader...da konnte ja sowieso keiner was mit anfangen ohne das passende Schwarzpulver...genauso wie mit den einschüssigen jetzt. Man konnte sie so höchstens an die Wand hängen.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Ach, das ist ja lustig.

    Bei Onkel Gunkel - ich schau gerne auf seiner Abwatschseite vorbei - steht ein neuer Liebesbrief online.

    Das ist ja süss.

    Vielleicht solltet ihr alle mal klicken, dass ihr eine Nachricht haben wollt, wenn es eine Antwort gibt ....

    Ich hab schon ....

    :nuts:

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Manche Politiker sehen wirklich jedes schlimme Ereignis als Möglichkeit Punkte zu machen. Klar doch, dass die Bevölkerung nach Änderungen schreit, aber es geht mal wieder in die falsche Richtung !
    Wie wärs denn mal mit ein wenig besserer Bildung für den Nachwuchs !
    So kann man Amokläufe zwar immer noch nicht verhindern aber die Gefahr deutlich senken !
    Davon mal abgesehen, denken wir mal an die Messeratacke am Hauptbahnhof Berlin, das waren richtig viele Verletzte und es war keine Schusswaffe.

    Man ihr Politär...s....c..he ihr kotzt mich einfach an !
    GIB :kotz: :kotz: :kotz: :kotz: :kotz: :kotz:

    :schiess1:Gestern standen wir noch am Rande des Abgrunds - Heute sind wir einen Schritt weiter :klo:

  • Zitat

    Original von Fisher´s Sam

    Und ich sag´s jetzt zum x´ten Mal:
    Würde nicht darüber (in diesem Ausmaß) berichtet, gäbe es auch keine Nachahmer!

    Genau das haben die Schweizer auch schon erkannt:
    Amoklauf in Winnenden: Die wahren "Täter" sitzen in den Redaktionen

    Schon irgendwie peinlich, daß wir uns das auch noch von auswärts sagen lassen müssen, hm ? :new16:

    Bei dem, was jetzt in Medien und Politik wieder am brodeln ist, dreht sich mir der Magen um... und das schöne dabei ist, der Knallkopf der sowas auslöst, kann nicht mehr dafür belangt werden.
    Hatten wir ja schon mal in der Geschichte, der hat sich auch durch Suizid der Verantwortung entzogen :evil:

    Und noch ein wenig Lesestoff am Rande:
    Amoklauf Winnenden: Bürger geben freiwillig ihre Waffen ab – auch Vater von Tim K.

    Übrigens, meine freien Waffen sind daheim verschlossen, nur die Armbrust nicht, die passt nicht in die Vitrine. Dafür die Pfeile!

  • Bezüglich Herrn Gunkel:

    Das so ein bürgerfeindliches Individuum Polizeipräsident werden kann, wirft ein eindeutiges Licht auf den deutschen Rechtsstaat. Typen diesen Schlags hätten gut in die UdSSR gepasst.