Diana - Gemeinschaft

Es gibt 2.345 Antworten in diesem Thema, welches 476.387 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. April 2024 um 00:20) ist von FieldTargetFriese83.

  • Ich habe mal eine Frage zu der Laufverriegelung meiner Diana 34 Classic Professional Compact, anfangs war es immer sehr leicht wenn man den Lauf nach dem Spannen
    wieder schließen wollte, mittlerweile braucht man teilweise schon sehr viel Kraft. Wenn ich jetzt mit dem Finger über den Verschlusskegel und die Stahlkugel gehe, geht es für die nächsten paar Schuss wieder einfach.


    Ist das nach ca. 1200 Schuss normal und man muss den Verschluss nur ein wenig Fetten? Kenne mich bei der Wartung leider nicht so gut aus.

    Gruß Andre

  • Moin allerseits,


    bin nun (auch) Besitzer einer Diana Mod. 45, 4,5mm / .177, Fertigung 08.1984, SN 448189, unveränderter Zustand seit Kauf lt. Vorbesitzerswitwe, mit Zielfernrohr (angeblich auf Gewehr montiert gekauft) Dianawerk Rastatt 4 x 20 Super, vergütete Optik, Lauflänge ca. 40,5 cm, Laufdurchmesser 16 mm;
    Zustand der Waffe war gut erhalten, allerdings durch "jahrzehntelanges Eckenstehen" in Garage leicht angerostet, Zielfernrohroöptik mit dicker Staubschicht auf den Gläsern.

    Habe zunächst die gesamte Waffe entstaubt, dann mit Ballistol eingeölt; es verblieben immer noch Rostfugflecken auf dem Lauf, das Gewehr schaut aber jetzt schon besser aus und schiesst im Vergleich zur Weihrauch HW 35 ruhiger und präziser auch auf ca 35 m Entfernung. Bis das Pellet den Lauf verlässt, dauert´s aber gefühlt länger als bei der HW 35.

    Nun hätte ich gern gewusst, wie das Innenleben der Waffe ausschaut; werde nach einer ersten oberfkächlichen Informationssuche im www tunlichst die Finger davon lassen, da ich keine Schrauber-Erfahrung bei LG habe und auch keinen "mainspring-compressor"...

    Allerdings sollte die Lederdichtung bei diesem Diana-Modell wohl von Zeit zu Zeit wieder eingeölt werden, damit sie nicht austrocknet und die Waffe an Kraft verliert. Im www gibt es widersprüchliche Informationen, von welchem Baujahr an in der Diana Mod. 45 Plastikdichtungen verbaut wurden, die eine solche Wartung ja nicht erforderlich machen. Auf der Seite von Diana Mayer u. Grammelspacher wird in der herunterladbaren Ersatzteilliste die SN 283558 genannt, bis zu der Lederdichtungen verbaut wurden, aber nicht der Jahrgang dieser SN. Auf anderen englischsprachigen websites wird das Jahr 1982 und das Jahr 1988 angegeben, bis zu dem noch keine Plastikdichtungen eingesetzt wurden.

    Nach Mayer u. Grammelspacher wäre in meiner Diana keine Lederdichtung verbaut, wenn´s aber das Umstellungsjahr 1988 gewesen sein sollte, schon!
    Wer von euch kiann Klarheit schaffen? -
    Ausserdem - ist es o. k., die Rostflecken mit Ballistol grosszügig einzuölen und dabei zu reiben? Oder breitet sich der Rost nun unter der Ölschicht weiter aus? - dann müsste ich ihm ja mit Stahlwolle usw. zu Leibe rücken...

    Nu komms´du...  :^) 


    LG stadtindianer

  • Danke- jepp: ist die FEDER :thumbsup::thumbsup:

    hat denn noch einer hier eine "ALTE" Mod. 36??????

    Einmal editiert, zuletzt von zielvier (27. Juli 2015 um 21:27)

  • Danke,

    es hat halt wieder mal mit viel Glück funktioniert.

    Den Diopter habe ich vor Jahren mal bei egun ersteigert, keine Ahnung, was für ein Model das ist. Für das Gewehr ist er mir eingentlich noch zu gut erhalten - einen anderen habe ich aber zur Zeit nicht.

    mit freundlichen Grüßen,

    FrankDie

  • hallo
    lese schon einige zeit mit und mir ist vor einiger zeit ein Mod.35 (04/68) zugelaufen. schießt ganz gut, wie man an den trefferbildern sieht. am sonnabend habe ich noch eine vor dem bauschuttcontainer gerettet DIANA 27 D.R.P.. ist eine spezialanfertigung (mit ner Flex).
    gruss pls92s

  • Hallo pls92s,
    hast Du mit der 27er schon mal geschossen? Meinst Du, das Gewehr trifft auch?
    Wer macht denn sowas, 'nen Lauf abzuflexen, wäre glaube ich, die letzte Idee, die
    mir käme. Schade um das Gewehr, vielleicht findest Du ja bei Onkel Egon mal einen
    anderen Lauf, sowas wird ja hin und wieder mal angeboten.


    Gruß Kurt

  • ;( Wer kastriert denn so ein altes Schätzchen auf diese Art und Weise? Und warum??? Hoffe es findet sich ein neuer Lauf.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Ihr Lieben.
    Neulich begegnete mir bei einer Geburtstagsfeier ein Kollege im Ruhestand. Er erzählte mir von seinem alten Luftgewehr, was Schwächen zeigte. Daher habe er es zersägt und zerflext und via Tonne entsorgt. Wäre ja auch schon ziemlich alt gewesen.
    Neulich habe er sich ein neues gekauft. Nur würde er damit gar nicht so gut treffen.

    Ich weiß ja nicht wie es Euch bei solchen Gesprächen so geht. Fakt ist, dass ich eine nagelneue 21er Diana für meine 27er aus den 50iger Jahren niemals eintauschen würde. Ich drückte mein Bedauern darüber aus. Kurz in Augenschein genommen, hätte man den Oldi vermutlich für den halben Anschaffungspreis des neuen wieder herrichten können und das gerade weil er selber auch leidenschaftlicher Heimwerker ist.

    Einfach nur eine Schande! Vielleicht wäre das sogar der Lauf gewesen, den unser pls92s jetzt gut hätte brauchen können.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Mir blutet auch jedesmal das Herz wenn ich vom Schicksal des ein oder anderen Gewehres höre. Für sehr viele der alten Modelle lassen sich immer noch Ersatzteile finden und mit ein wenig Arbeit können da wieder echte Schmuckstücke draus entstehen. Hat man hier im Forum des öfteren bewiesen. Ich habe bei mir auch noch ein paar Kandidaten die auf eine Restauration warten. Mir fehlt aktuell die Zeit mich ihrer anzunehmen, aber ich käme nie auf die Idee die guten Teile endgültig zu entsorgen.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!