kann man auf 200m was treffen ?

Es gibt 85 Antworten in diesem Thema, welches 13.776 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. November 2008 um 18:32) ist von Cattleya.

  • Zitat

    Original von Paramags
    Es sei denn du stellst dich auf die Zugspitze und schießt vom Gipfel hinab.

    Zitat Wiki

    Zitat

    Die Zugspitze ist mit 2.962 m ü. NHN der höchste Berg Deutschlands.

    :laugh: :laugh:

    Aber wie weit abwärts gehts auf der Zugspitze nach 182m mit einem 16,3 J Luftgewehr ? Die Luft dort oben ist außerdem dünner.... beeinflußt das zusätzlich noch die Reichweite ?

    Aber nur rein theoretisch mit einem Luftgewehr bis zu 3000m weit [SIZE=7](nämlich tief)[/SIZE] zu schießen, hat was für sich :))

  • Zitat

    Original von el_hias
    Hallo
    War heut mit vollem Kofferraum am Schießstand !
    Also :
    ........
    Wer hat denn noch so Tests gemacht ?

    ;) Field Target Schützen treffen relativ gut eine Kreisscheibe von 40mm Durchmesser auf 50m mit einer (guten) 16,3J HW 97k (4,5mm) , in der Armbeuge oder auf dem Knie aufgelegt. Wenn es windig wird, ist es schwieriger.

    Üben kann man mit der HW97k sehr schön auf 20mm-Durchmesser-Ziele auf 50m :n17: Ohne Wettbewerbsstress macht es richtig Spass, wenn man dann mehrmals hintereinander trifft.

    Aber.......irgendwas bis 60m geht gerade noch, danach werden die Streukreise sehr groß und ab 70-80m eher zufällig

    Gruß
    Musashi

  • Hallo

    den Antworten bezüglich der Frage

    Zitat

    kann man auf 200m was treffen ?


    entnehme ich ein klares nein !
    Und auf die Frage, ob die 2 Mytube-Filme ein "fake" sind ein klares ja !

    gruss und danke

  • Wie kommt es, daß die Ballistik Programme so stark nach oben von den gemessenen 180m abweichen? Tritt in der Realität durch ein kippen des Diabolos eine starke Veränderung des Cw Wertes ein, den das Programm nicht berücksichtigt? Braucht die Präzessionsbewegung die das kreiselnde Diabolo erfährt, wenn es aus der Kreiselachse kippt kinetische Energie auf??

    2. Frage: bei dem Weitschußversuch am Kanal wurde nur eine Munitionssorte getestet, oder?

    Zitat

    (16,2 Joule Eo mit Schulz Exact 0,547 g)

    3 Mal editiert, zuletzt von ralph12345 (26. November 2008 um 17:31)

  • servus :direx:

    mit belustigung verfolge ich die beiträge über dieses thema
    habe mir heute erlaubt einen test zu machen
    HW80 5,5mm mit standart exportfeder (wbk)
    HN field target 5,5mm
    ZF 3-12x50
    das HW80 war auf 30m eingeschossen
    auf 50m nur 3cm tiefer
    auf 70m 10,5cm
    auf 80m 20cm
    es war windstill
    aufgelegt liegend mit einem sandsack
    so und nun zum ergebnis
    bei den ersten drei schuß auf 50 meter war der abfall mit 3cm noch gering(obwohl die weite um 20m mehr war)
    bei den zweiten drei schuß auf 70m waren es bereits im mittel 10,5cm
    bei nur weiteren 10m distanz (80meter)waren es aber insgesamt schon
    20cm
    das heißt ab einer bestimmten weite fällt die kugel sehr schnell ab
    werde noch einen test machen wenn mein freund der jäger wieder da ist mit seinem HW80 in 5,5mm aber getunt(max.) unter anderem mit einer titan XS und noch einigen kleinigkeiten
    auf jeden fall das ganze gerede mit 100m oder 200m ist für mich um es human auszudrücken "geplapper"
    die bilder vom test kommen so schnell wie möglich rein
    in diesem sinne

    gut schuß

    franz :evil: :evil:

    DER niederbayer :new11: :new11:

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    Übrigens: es gibt keine Munition ".22 LFB", sondern entweder .22 long rifle als Bezeichnung nach US-Maßen (dort wurde die Patrone 1886 entwickelt) oder 5,6 mm lang für Büchsen (lfB), wie sie RWS/Dynamit Nobel ab den 1930er Jahren nannte. Daß RWS selbst teilweise ".22 lfB" draufgeschrieben hat, macht die Sache nicht richtiger... :confused2:


    Einspruch Ulrich - ich habe in meinen WBK's 9 Einträge mit .22lfb und 3 Einträge .22lr. Also muss doch die Bezeichnung .22lfb richtig sein. :ngrins:
    (Na gut, nicht ganz ernst gemeint :n17:)

  • Zitat

    Original von el_hias
    6,35 mm HW97K WBK Version bringt gemessen 24,2 Joule mit H & N Match Diabolo bei 182,4 m/s ( im Durchschnitt )
    Auf 50 Meter ein Abfall um 40 cm, wobei ich mit bisschen Geduld und Übung die Scheibenmitte relativ geziehlt treffen konnte . 14 x 14 cm
    Gewehr im Sandsack , ich sitzend !
    ...
    Mit keinem der Gewehre konnten wir auf 50 Meter eine 22 mm Spanplatte durchlöchern !

    Aber, solche Geschichten, von 200 Meter weitschüssen erzählen sich eben gut !


    Eben, selbst wenn das Luftgewehrgeschoss auf 200 m - das ist das Vierfache dem, was el_hias ausprobiert hat, überhaupt ankommt, kann man vom sinnvollen Treffen nicht mehr reden. Das sind reine Zufallstreffer, wo dann auch kein Lufthauch wehen darf.
    Wer sinnvoll auf 100 m schießen will, muss mindestens zum KK greifen, wenn nicht gleich zum GK.
    Auf 200 und mehr geschossen, dürfte selbst mit KK grobes schätzen angesagt sein.

    Zitat

    Original von el_hias
    Wer hat denn noch so Tests gemacht ?


    Test nicht gerade, aber vielleicht zum Vergleich.
    Ich schieße öfters GK auf lange Bahn. Damals hatte ich mein Gewehr in 308 auf 100 m Distanz das ZF auf Fleck eingestellt. Auf 300 m musste ich zwischen dem 6 und 7'er Ring der BW Scheibe anhalten. Das sind so ungefähr 15, vielleicht sogar 20 cm darüber, um in etwa Scheibenmitte auszukommen. Jedoch bin ich kein so guter Schütze, um das exakt in Zentimetern bestimmen zu können.
    Aber selbst mit dem schweren 308 Geschoss und weitaus höherer Geschwindigkeit (Gewicht 9,5 g mit rd. 850 m/s) ist ein erheblicher Geschossabfall zur Folge.

    Was mir gerade einfällt. Man kann auf dem Video ja das Schussgeräusch hören und den Einschlag mit der Verzögerung sehen. Wenn man davon ausgeht, dass das Kameramikrofon direkt beim Schützen war und folglich die Schallverzögerung aufgrund der kurzen Distanz unberücksichtigt bleiben darf, könnte man die Zeit bis zum Einschlag stoppen und die Geschossgeschwindigkeit ausrechnen. Dann könnte man vielleicht abschätzen, ob die Angaben in der Größenordnung stimmen könnten.
    Vielleicht macht sich mal jemand die Mühe, sofern es Sinn macht.

    Einmal editiert, zuletzt von Floppyk (26. November 2008 um 10:47)

  • Bitte um Pardon für meinen letzten OT-Beitrag. ;)

    Zitat

    Original von Samael
    Wenn du eine Person siehst die keine Uniform hat, aber am besten noch eine Waffe am Mann hat, dann sollte man nicht lange überlegen ob es Friendly Fire sein kann. Wenn jemand aber ohne Uniform ganz normal durch die Gegend schlendert, dann werden die wenigsten abkrümmen, da gebe ich dir recht.

    Das mag unter deutschen Idealverhältnissen angehen, in Gegenden wie Afghanistan (oder dem Irak oder dem Kaukasus), die eine ausgeprägte "Gun Culture" haben (d.h. fast jeder erwachsene Mann trägt irgendeine Art von Waffe), ist dies allein aber nicht hinreichend. Wohin eine solche Ignoranz der lokalen Gegebenheiten führt, kann man ja derzeit in zwei Ländern gut beobachten ... :confused2:

    [/OT]

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Zitat

    Original von HW fan

    Er hat mit einer HW80 auf 30, 50, 70 und 80 Meter geschossen. Das Ergebniss stelle ich hier für Ihn rein:


    Hallo,

    alle Achtung, fast gleiche Streukreise auf 50, 70 und 80 Meter. Das würde ich mit meinen 16,3J HW97k´s niemals hinkriegen.

    Gruß
    Musashi

  • Das ist halt im Krieg so und wird sich auch nicht ändern. Im Irak werden Leute beschossen die bereits unverdächtiger sind.

    Das hat vielerlei Gründe, zum einen ist es der Mangel an Uniformen auf Seiten des Gegners und zum anderen die Paranoia der Soldaten, was man ihnen in solchen Gegenden fast nicht verübeln kann. Diese Taktik wird übrigens ganz bewußt vom Gegner angewandt.

    Wenn es um dein Leben und das deiner Kameraden geht werden deine Kriterien sicherlich auch anders aussehen. Der Idealfall, daß nur der Gegner Schaden nimmt, ist leider etwas unrealistisch, gerade wenn die Zivilbevölkerung wenig tut um Verwechslungen zu vermeiden. Daß es ein Teufelkreis ist was die Akzeptanz der Besatzungsmacht in diesen Zonen angeht ist klar.

    Wenn ein Zivilist mit einer Waffe in einer Kriegszone umherwandert braucht er sich fast nicht zu wundern als Kombatant eingestuft zu werden. Allerdings wird sicherlich nicht jeder mit einer Waffe beschossen, trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher. Schließlich ist es unangenehmer nicht zu schießen und dann festzustellen das sich diese Person doch als Gegner entpuppt, gerade wenn schon deutliche Anzeichen sichtbar waren.

    Samael

    Einmal editiert, zuletzt von Samael (27. November 2008 um 02:38)

  • Ich kann nur sagen: " Einfach traurig ! "

    Mit 4,5 schon mal garnicht !
    Mit standardexportfeder garnicht !

    Ich habe mal lustige Tests mit den Walther HP´s 4,5 gemacht und die durch ein Airking mit Titanfeder aufs wasser gejagt,
    Ergebnis : Ein mordsmäßiger Knall, schöne Rauschgeräusche und nach geschätzten 120 metern platsch !
    Test 2 war mit H&N Baracuda auf ca 120 Meter ( Geschätzt über die Paralaxe und Schritte ablaufen ) auf eine 1x1 Meter Spanplatte.
    Ergebnis: da kam was an, allerding war der Treffer eine kaum sichtbare Beule auf dem aufgeklebten Papier !
    Wer da wirklich was anrichten will dann schon mind. 5,5 mit gleicher Geschwindigkeit verwenden. ( auch das ist quatsch, weil dabei eine sehr krasse Feder rein muss und die Abzugsteile, Dichtungen etc eine so kurze Lebensdauer haben, dass es nicht wirklich spass macht für jedes Schießen Ersatzteile einzubauen und ein bischen das eigene Leben beim zusammenbau zu riskieren ) Schneider hat mir mal bei einem Pläuschchen erzählt, dass es wohl schon Dummköppe gab die so starke Federn eingebaut haben, dass ihnen die Hülse vom Kolben zerborsten ist !


    Der Braucht eine Brille ! ( Vielleicht aber auch einen Wissenschaftler, der sich mit Kopfinhalten auf Softwarebasis Beschäftigt ) :))
    Grüße Gib :))

    :schiess1:Gestern standen wir noch am Rande des Abgrunds - Heute sind wir einen Schritt weiter :klo:

  • Kurzer Rückgriff auf den Beitrag von Tobi350 auf der ersten Seite:

    Zitat

    Viell. kennt der eine oder andere den Film "Sniper" mit Mark Wahlberg. Da geht es u.a.um einen Schuß aus 1600 m Entfernung.Dieser ist laut Film/Hollywood 6-10sec.unterwegs.Was ist denn da drann?Nur Hollywood oder wie?

    Du meinst sicher den Film "Shooter" :)
    Bei Interesse empfehle ich dir das Bonusmaterial auf der DVD (zumindest in der Steelbook-Edition gibt´s die) anzusehen. Die wurden was die jeweiligen Szenen betrifft von einem Scharfschützen (Gunnery Seargant der Marines, wenn ich mich recht erinnere) beraten und greifen auf viel realisitschen Background zurück. Der Kerl hat sogar die einzelnen Ghillies für jede Szene von Hand gefertigt, um nah an der Realität zu bleiben. Zumindest lassen sich sowohl aus der Version mit durchgehendem Audiokommentar des Regisseurs, als auch durch das (relativ kurze) Making Ofm einige Informationen ziehen.

    Beste Grüße, lasst euch nicht stören,

    Seb

  • Zitat

    Original von Musashi


    Hallo,

    alle Achtung, fast gleiche Streukreise auf 50, 70 und 80 Meter. Das würde ich mit meinen 16,3J HW97k´s niemals hinkriegen.

    Gruß
    Musashi

    servus :huldige: :huldige:
    bei dem test von mir hab ich mir bei jedem schuß viel zeit gelassen
    habe immer auf den 30meter punkt gehalten
    für mich war nichtmal die präzision (so
    eng wie möglich)von ausschlag sondern wie weit fällt das geschoß ab
    werde wenn mein kumpel walter(jäger) da ist mit seinem HW80
    (ist bis zum extrem optimiert was den power anbetrifft) mit der gleichen munition einen test machen
    musashi wir haben schon mal diskutiert was die präzision von starrlauf und knicker anbetrifft
    die größte fehlerquelle ist der schütze selber
    ich perönlich kann keinen nennenswerten unterschied feststellen
    sicher werden profis die an wettkämpfen teilnehmen (so wie du) das ganze mit anderen augen und unter anderen gasichtspunkten sehen
    aber glaub mir für mich als freizeitschütze sind meine gewehrchen
    voll ausreichend
    ich will nur spaß und freude damit (für wettkämpfe bin ich schon zu alt)

    in diesem sinne

    gut schuß

    franz :evil: :evil:

    DER niederbayer :new11:
    sein HW ist bereits auf 50meter eingeschoßen-

  • Bemerkenswert, wie das auf 30m eingeschossene HW80 bei 50m nur 3cm abfällt. Jedoch auf 10m weiter schon 10cm und nochmal 10m mehr bereits 20cm tiefer liegt. Kann mir vorstellen, dass bei rund 110 - 120m das Geschoss in den Boden geht.
    Aber die Streukreise sind sehr beachtlich Franz :new11: :new11:

  • Zitat

    Original von HW fan
    Bemerkenswert, wie das auf 30m eingeschossene HW80 bei 50m nur 3cm abfällt. Jedoch auf 10m weiter schon 10cm und nochmal 10m mehr bereits 20cm tiefer liegt. Kann mir vorstellen, dass bei rund 110 - 120m das Geschoss in den Boden geht.
    Aber die Streukreise sind sehr beachtlich Franz :new11: :new11:

    servus marc :direx:
    werde mir für den neuen test eine tafel
    150cm hoch und 100cm breit vorbereiten
    da ich die möglichkeit habe auch bis 100meter zu testen
    werde ich das machen
    also 50meter eingeschoßen
    80meter
    100meter
    mit einem fremden HW80 in 5,5mm

    mal schauen was dabei rauskommt

    gut schuß

    franz :evil:

    DER niederbayer :new11:

  • Zitat

    Original von Chameleon
    Kurzer Rückgriff auf den Beitrag von Tobi350 auf der ersten Seite:

    [QUOTE]Viell. kennt der eine oder andere den Film "Sniper" mit Mark Wahlberg. Da geht es u.a.um einen Schuß aus 1600 m Entfernung.Dieser ist laut Film/Hollywood 6-10sec.unterwegs.Was ist denn da drann?Nur Hollywood oder wie?

    Du meinst sicher den Film "Shooter" :)


    Genau den.
    Der richtige Titel ist mir erst später wieder eingefallen.
    Bis auf 2 Antworten kam ja nicht viel dazu.Zugegeben hatte ja mit der ursprüngl. Frage nicht viel zu tun.Viell. nochmal im Offtopic neu
    stellen und sehen was kommt.

    TOBI

  • Hab mir das mit Afghanistan und den 2400m nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wir in der Schweiz schiessen mit blossem Auge auf ein 20cm Ziel in 300m entfernung (Mit Diopter bzw. Lochvisier, was glaube ich das selbe ist). Also falls es Ballistisch möglich ist mit einem .50BMG so weit zu schiessen ist dieser Treffer mit einem 20x oder 40x Zielfernrohr überhaupt kein Problem. Wahrscheinlich hat e sich mit dem Wind verschätzt und deshalb erst mit dem 2. Schuss einen sauberen Treffer gelandet. Eigentlich gehört sowas ja nicht hierher, aber ich denke das das problemlos möglich ist. Was du siehst kannst du auch treffen

    :n1: LEUPOLD MARK-IV 4,5-14X50 M1 LR/T FAN-CLUB :n1:
    :pSINCE I HAVE A BOW/ISHOT MY MUSIC ARROW/AIM IT AT THE HATE AN WHAT CAUSES PEOPLE SORROW :p: RU FOREVER