Hilfe zum Kauf eines WBK- LG gesucht

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.536 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Oktober 2008 um 20:59) ist von Kurt.

  • Hallo in´s Forum
    Wer kann uns weiterhelfen ?? In unserem Verein BDS 03/14 wurde das Interesse an FT an mich herangetragen. Also hab ich ein zunächst ein paar Blechratten und Eichis besorgt. Beim Probeschießen zeigte sich schnell, dass weiteres Interesse am Ausbau des FT Schießen besteht. Allerdings geht der Trend zu den 16,3 Joule Waffen. Da ich mir und ggf. für den Verein auch noch eine Waffe zulegen möchte, stellt sich natürlich mal wieder die Anfängerfrage "Was nehmen??" Nun recherchier hier und da und leg erstmal fest, dass es Prellschlagwaffen cal. 4,5 mm in WBK-Version werden.
    Rein instinktiv tendiere ich zunächst aus optischen Gründen zum HW 98, da mir Waffen mit Unterhebelspanner nicht so zusagen. Ich sehe aber ein, dass eine Waffe mit Starrlauf systembedingte Vorteile bezüglich der Präzision haben könnte zumal auf den Bildern keine weitere Verriegelung wie etwa beim HW 35 zu sehen ist.
    Gibt es da eigentlich Werksschussbilder, wie man es von Feuerwaffen kennt??
    Ausserdem vermute ich, könnten Linksschützen mit dem Schaft des HW 98 Probleme bekommen. In den Foren geht der Trend ja eh zu den HW 77/97, wobei allerdings viele Aussagen zu den F-Versionen gemacht werden.
    Hier würde mich dann das HW 97 interessieren, da ich den Kornfuß des HW 77 als störend empfinde. Aber wie sieht es mit dem Laufgewicht aus ?? Ist das auf einer nicht-F Waffe überhaupt zulässig ?? Und welche Präzision ist da generell so zu erwarten ?? Und warum tauchen die Diana Seitenspannermodelle nicht mal in den F-Klassen auf ??
    Das sind Fragen über Fragen, die nur mit Euren Erfahrungen zu beantworten sind, gerne auch per mail an macgeier007@nord-com.net

    cg

  • Willkommen im Forum

    Optisch macht das HW98 zwar sehr viel her, jedoch ist der Prellschlag in der 16J Version kaum zu beherrschen. Deswegen greifen sehr viele Schützen auf das HW97K zurück welches mittlerweile sehr verbreitet ist in den Prellschlagklassen und zwar egal ob in der :F:-Version oder in der WBK-version.

    Das angesprochene Laufgewicht ist nur ein Gewicht und kein Schalldämpfer, daher ist es auch in der WBK-Version erlaubt und unterliegt nicht irgendwelchen Gesetzen welche das verbieten würden.

    Ein weiterer Vorteil ist auch wirklich das Starrlaufsystem der 97er, dadurch hast du keinerlei Abweichung auf dauer. Unterschätze aber auch hier den Prellschlag nicht, denn nicht umsonst nennt sich das gere auch "Königsklasse" auch wenn es eigentlich die Klasse 1 ist. Den Prellschlag muss man kennen lernen und lernen wie man damit umgehen muss.

    Ansonsten hoffe ich daß es bald einen weiteren Verein in Deutschland geben wird wo FT anbietet und schießt und wer weis, evtl. sieht man sich ja auch mal bei einem Wettkampf.

    Gruß
    Thomas

  • Tja der Prellschlag wird oft als kräftig beschrieben. Ich hatte bisher nur die Möglichkeit ein offenes HW 90 zu testen und da würde ich das Schussverhalten auch schon als zu heftig einstufen, obwohl ich von meiner leichten 30-06 Kummer gewohnt bin.

    cg

  • Hallo,

    als Klasse 2 Gewehr kommt hier in D eigentlich nur das HW 97 in Frage.
    Die Diana Modelle sind leider beim FT leider sehr selten, anscheinen ist der Prellschlag schwerer zu beherrrschen.Vom Diana 54 mal abgesehen

    Bei einem Knicklaufgewehr ist man bei der ZF Auswahl sehr begrenzt was die länge betrifft , da der Lauf beim Spannen an das ZF stößt.

    Gruß Kante

    Einmal editiert, zuletzt von Kante (3. Oktober 2008 um 19:47)

  • langer Lauf, reine Angeberei. *lol*
    Nein im Ernst ein langer Lauf bringt bei Federdruckwaffen nichts.

    Wenn du einen höheren Aufwand und kosten, sprich import aus England nicht scheust kaufe 1 oder 2 TX 200 HC. Out of the Box, das bessere Gewehr. ;)

    Gruß Kante

  • Zitat

    Originally posted by Kante
    Nein im Ernst ein langer Lauf bringt bei Federdruckwaffen nichts.

    Nanana, ein laengerer Lauf kann unter Umstaenden etwas bringen. Zwar nicht durch die reine Fuehrung sondern durch die Schwingungseigenschaften und durch die verlaengerte Visierlinie. Bei den meisten Waffen ist die Lauflaenge und -Bettung so optimiert, dass keine das Zielen stoernden Schwingungen auftreten sollten.
    Fuer das Schiessen ueber Kimme und Korn stellt aber eine laengere Visierline eine grosse Hilfe fuer den Schuetzen dar, so dass man oft auch ein laengeres Exemplar anbietet. Fuer das ZF bei FT ist das aber unerheblich.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

  • Hallo

    Ich habe da mal eine Frage, gibt es Leute die das Diana 460 zum FT einsetzen ?
    Das Gewehr müßte ja eigentlich das Gegenstück zum HW 97 sein oder ?

    Gibts das auch als 16J ?

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

  • Hallo macgeier007,

    da schließe ich mich meinen "Vorschreibern" an: Mit der HW97 machst Du nichts verkehrt. Die schießt "out of the box" schon mal sehr gut und es gibt dann auch noch Tuning-Kits aus UK.

    Ich habe auch noch eine Anschütz 2020 (16,3J) mit allem drum und dran, die auch sehr gut schießt. Siehe dazu die PN.

    Für spezielle Fragen (via PN) stehe ich gerne zur Verfügung.

    Grüße
    Andreas

  • Hallo in´s Forum

    Vielen Dank für die wertvollen Hilfestellungen. Nachdem nun auch für mich geklärt ist, dass es aufgrund der Anforderungen an die Präzision nur eine Waffe mit Starrlauf-Konstruktion werden kann, läuft wohl alles auf eine HW 77/97 in der WBK Version hinaus. Aber wie kriegt man bei den WBK- Gewehren eigentlich hin, dass sie 16,3 Joule nicht überschreiten? Wersmäßig haben die doch deutlich mehr Energie zu bieten, wenn man den Herstellerangaben trauen darf. Man gut, dass wir im Verein einen PRO Chrono Plus Geschwindigkeitsmesser haben.
    Und wegen des ZF werde ich noch mal stöbern.

    cg

  • Zitat

    Original von macgeier007
    Hallo in´s Forum
    Aber wie kriegt man bei den WBK- Gewehren eigentlich hin, dass sie 16,3 Joule nicht überschreiten? Wersmäßig haben die doch deutlich mehr Energie zu bieten.

    hallo ,
    nun es gibt die aber auch werksmäßig auch mit 16,5 J . dein Büma sollte dir da
    ganz speziell helfen können , eben nur beim bestellen / kaufen ansprechen .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

    Einmal editiert, zuletzt von bart (19. Oktober 2008 um 16:54)

  • Wenn 77/97, dann nur 97 wegen des höheren Schaftes.
    Beim FT brauchts eh ein ZF, und das 97 ist schon für
    ZFs ausgelegt.
    Habt ihr schonmal einen FT Wettkampf besucht?
    Das solltet ihr mal tun. Viele Fragen klären sich dann
    vor Ort, und ihr gebt nicht unnötig Geld aus. Zu FT gehört
    ja nicht nur Gewehr und Ziiele, sondern auch noch das ein
    oder andere Zubehör.

    Gruß Klaus

  • Zitat

    Original von Josywells
    Hallo

    Ich habe da mal eine Frage, gibt es Leute die das Diana 460 zum FT einsetzen ?
    Das Gewehr müßte ja eigentlich das Gegenstück zum HW 97 sein oder ?

    Gibts das auch als 16J ?


    Das DIANA 460 gibt es mit Sicherheit auch in einer 16 Joule Version. Einfach mal bei DIANA oder dem nächsten BÜMA nachfragen, notfalls muss halt eine schwächere Feder verbaut werden. Serienmässig hat das 460er ja den Zusatz Magnum, weil es vornehmlich in USA genutzt wird und die Amis wollen halt nunmal High-Power-Modelle.

    In der 16 Joule Version ist das 460er durchaus dem HW 97 ebenbürdig, nach meinem Geschmack sogar schöner.

    Gruß Anza

  • Zitat

    In der 16 Joule Version ist das 460er durchaus dem HW 97 ebenbürdig, nach meinem Geschmack sogar schöner.

    Gruß Anza

    Hi,

    ist das eine persönliche Annahme oder bewiesen? Nicht in Bezug auf Schönheit (die ist relativ), sondern auf die Präzission und Praxistauglichkeit ?

    Gruß Kurt

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