Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 6.802 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. April 2009 um 09:05) ist von Bruder.

  • @otthe
    Ich bin zwar nicht mistermister, aber das interessiert mich nun.

    Du hast ja weiter oben das Foto meiner von Weihrauch mitgelieferten Feder gesehen, und das müßte denn ja eine Feder sein, die deinen Vorstellungen ( meiner übrigens auch ) von einer halbwegs anständigen Feder entspricht.

    Wenn ich jetzt meine HW77 aufmachen würde, müsste ich nach deiner Vermutung damit rechnen, das da abgekniffene Meterware drinn ist, oder wie soll ich das verstehen?.


    @mistermister
    Ich werd mich auch davor hüten meine HW ohne vernünftigen Grund auf zu machen
    Gruß Bruder

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (26. April 2009 um 19:32)

  • Hallo,

    es werden von Weihrauch weiterhin abgeflexte Federn in die 7,5 Joule Federdruckgewehre eingebaut. Die Begründung , wie sie oben vom Themenstarter eingefügt wurde, habe ich auch aus erster Hand gehört.

    Wegen des Visier-Sonderartikels in der Juniausgabe zu der 97k möchte ich mich hier erst einmal nicht weiter dazu äußern,

    Nur soviel: Weihrauch liefert ein 7,5J Federdruckgewehr mit abgeschnittener Feder. Weihrauch liefert (anscheinend) auch "Standard-Federn" mit beidseitig angelegten Enden. Der feine Unterschied liegt darin, dass derjenige, der diese Ersatz-"Standard-Feder" einbaut, auch dafür verantwortlich ist, dass das Gewehr nachher noch eine 7,5J Waffe ist. Wohlgemerkt, derjenige, der die Feder einbaut ist verantwortlich, NICHT Weihrauch, selbst wenn es sich um eine Original-Weihrauch-Feder handelt. Der Einbau dieser Federn ist rechtlich dem natürlich illegalen Einbau einer E-Feder gleichgestellt. Jedes Federdruckgewehr ist anders und nur der, der es zusammenbaut ist verantwortlich.

    Darüber sollte man sich immer im klaren sein :new16:

    Gruß
    Musashi

    P.S. Vielleicht wird es in dem Visier-Artikel eine wohl überlegte "Wunschliste" von Verbesserungen für die 97k geben. Feststeht: Weihrauch möchte mit den abgeflexten Feder möglichst nah an die gesetzlich vorgegebene Energiegrenze kommen.

  • Man kann die Feder doch mit dem Luftgewehr beim Büma abgeben, wo er sie dann ins Gewehr baut und nachmisst. Wenn man selber Hand anlegt, macht man (so wie ich :))) meistens mehr kaputt als das es hilft.

    Einmal editiert, zuletzt von mistermister (26. April 2009 um 21:39)

  • Zitat

    Original von mistermister
    Man kann die Feder doch mit dem Luftgewehr beim Büma abgeben, wo er sie dann ins Gewehr baut und nachmisst. Wenn man selber Hand anlegt, macht man (so wie ich :))) meistens mehr kaputt als das es hilft.

    Musashi
    Das war auch der Grund warum ich mir meine HW und die Feder beim Büma/Händler bestellt hatte, das kommt den zwar etwas teurer als bei Schneider & Co, dafür kann ich Ihm aber täglich die Bude einrennen, wenn was nicht in Ordnung ist, und falls es zum Bruch der Feder kommen sollte, wie mit meinem Büma besprochen sofort Ersatz bei der Hand zu haben, aber auf den blosen Verdacht hin, das die Feder im Gewehr nun den Kolben zerstören könnte, wie hier rum geungt wird, das ist jetzt nicht böse gemeint, werde ich das so nicht in Auftrag geben.
    Gruß Bruder

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (27. April 2009 um 07:41)

  • Währe nicht das einfachste um den Kolben zu schonen, eine Unterlegscheibe einzubauen da kann die Feder dann drauf rumkratzen kostet ja nix.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • musashi :huldige: :huldige:

    da geb ich dir nicht recht
    das kann gar nicht angehen
    wenn ich eine original standart kaufe hat die (oder beser gesagt MUß die)7,5joule
    warum liefert weihrauch ersatzfedern (standart)mit geraden enden???
    irgendwie kann ich deinen gedankengang nicht nachvollziehen
    wir sind doch in deutschland und nicht irgendwie im busch
    da ist doch A L L E S reglementiert
    mit solch einem argument wie es von weihrauch kommt bin ich
    (und nicht nur ich) auf keinen fall einverstanden und werde es auch weiterhin nicht sein
    habe die leute am weihrauchstand auf dieses DILEMMA angesprochen auf dem messestand in dortmund und keiner konnte mir eine
    vernünftige antwort geben
    alleine schon der widerspruch
    neues HW mit kastrierter feder
    ersatzfeder(standart) beide enden gerade
    dann sollen sie doch die "ersatzfedern "
    GLEICH einbauen serienmäßig

    franz :crazy2:

    DER niederbayer :new11:

  • Zitat

    Original von Mister-L
    Währe nicht das einfachste um den Kolben zu schonen, eine Unterlegscheibe einzubauen da kann die Feder dann drauf rumkratzen kostet ja nix.

    Das ist doch garnicht der Punkt.
    Musashi, hat das in seinem Thread wunderbar beschrieben, eine Feder wird ab einer gewissen Länge beim zusammen drücken, in der Mitte einen Buckel machen, so oder so, auch wenn Sie angelegt und angeschliffen worden ist, und dieser Buckel berührt die Kolbenstange und die Zylinderwand,
    aber nicht,
    wenn die Länge und der Durchmesser stimmt, dann gibts da nur an den Enden Berührungspunkte.

    Bei einer Feder bei der das Ende aber einfach nur abgekniffen ist, ist diese Fehler aber schon vorprogramiert, die wird immer irgendwo anstossen, egal ob Sie die richtige Länge hat oder nicht.

    In wie fern das aber für ein Gewehr was deren Haltbarkeit betrifft und oder dessen Hobby Schützen nun Kriegsentscheidend ist, kann ich mir nicht vorstellen, das das überhaupt gravierent ist, is zumindest meine Meinung, und deswegen mach ich mir nicht gleich in die Hose.
    Gruß Bruder

  • Hab ich das richtig verstanden es geht darum das die Feder an der Wandung einen Buckel macht ?
    Wenn ja ist das normal das macht jede Feder,sonst müsst man sie ja nicht in ein Rohr stecken.

    Hab gedacht es geht um die Kratzer die das Ende verursacht.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Du mußt Dir schon mal den Thread von Musashi durchlesen, da hat er sogar ein Foto einer abgekniffenen Feder , die auf ner ebenen Fläche steht wie der schiefe Turm von Pisa, logisch das die irgendwo sofort zu klemmen beginnt, wenn Sie zusammen gedrückt wird, das tut Sie aber nicht wenn die Länge und die Anzahl der Windungen genau stimmt, und ob das Ding nun den Kolben von hinten zerkratzt, oder nicht weis ich nicht, viel mehr sorgen würde ich mir ( ICH MACH MIR ABER GAR KEINE )um Kratzer in der Zyl Laufbahn machen, und weniger um schleifspuren an der Kolbenstange, oder der Kolben Rückseite, das dürfte wohl ein paar 100.000 Schuß brauchen, bis die Feder sich durch den Kolben durchgearbeitet hat.
    Behaupte ich jetzt einfach mal.
    Gruß Bruder

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (27. April 2009 um 12:19)

  • Na gut, ist ja auch kein Geheimnis, war eine offizielle Auskunft von Hans-Hermann Weihrauch:

    Es wird versucht, möglichst nahe ans legale Limit knapp unter 7,5 Joule zu kommen. Nun würden aber die Federn mit einer bestimmten Anzahl Windungen bestellt, diese hätten aber jeweils winzige Toleranzen. Diese addieren sich auf die Federlänge entweder oder heben sich auf. Als Resultat sind baugleich bestellte Federn eben nicht gleich lang - was beim Einbau in der Serie zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten führe. Man könne nun einerseits die gewünschte v0 so weit herabzusetzen, etwa auf 155 m/s, daß auch überlange Federn nach dem Einbau noch unter 7,5 Joule blieben. Oder aber man kürzt diese — allerdings wohl (meine Vermutung) im Eiltempo und ohne Anlegen der Enden, was, wie Musashi in seinem Tuning-Beitrag geschildert hat, eine zeitraubende Sache ist, inklusive Nachhärten, Abschrecken, Abkühlen usw.

    Bei den WBK-Modellen ist das Problem so eigentlich nicht vorhanden, außer bei den Modellen für England, wo laut Gesetz jedes einzelne Gewehr nachweisbar gemessen unter 12 ft/lbs (16,3 Joule) liegen muß.

    Bestellt man aber eine Ersatzfeder bei Weihrauch, kommen die (warum auch immer) aus einem anderen Kontingent und mit angelegten Enden. Die Verantwortung, wie stark es nach dem Einbau wird, liegt dann aber nicht mehr beim Werk, sondern beim Büchsenmacher - denn nach WaffG darf nur ein Berechtigter den Umbau vornehmen (der Einbau einer zu langen Feder in ein :F:-LG würde dieses WBK-pflichtig machen, und damit darf es nur ein BüMa oder Inhaber einer Genehmigung nach § 26 durchführen).

    Wir arbeiten gerade daran (auch mit dem Artikel), Weihrauch davon zu überzeugen, daß sich ein Mehraufwand bei den Federn trotzdem rechnen würde, im Sinne der besseren Qualität ebenso wie bei der Imagepflege.

    Ich selbst verstehe zu wenig von Preiskalkulation und den "echten" Kosten für gute Federn mit angelegten Enden, um Gegenvorschläge machen zu können.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Danke Ulrich, für diesen Post.


    Warum bei Ersatzfedern solche mit angelegten Enden geliefert werden, liegt auf der Hand. Welcher Kunde würde eine "abekniffene" Feder akzeptieren, die ihm geliefert wird? Eben. Keiner.


    Was mich aber ein wenig stutzig werden läßt ob der Argumentation für die gekürzten Federn ist folgendes. Weihrauch bezieht also längere Federn und kürzt diese dann, um möglichst nah an die gesetzlich vorgeschriebenen Limits zu kommen. Insofern eine löbliche Vorgehensweise.
    Nur wie sieht das Rohmaterial für diese Federn aus? Einseitig angelegte Federn mit einer geringen Überlänge? Oder aber beidseitig angelegte Federn? Eventuell ja sogar in der passenden Länge für die offenen Versionen??
    Keine Ahnung wie sich die Preisgestaltung bei der Federproduktion angeht, aber ich stelle mir das Anlegen und Härten da als geringen Posten vor.
    Insofern wäre, für Weihrauch, der Idealfall, nur eine Sorte Federn ordern zu müßen. Diese werden einfach so eingebaut, in die offenen Versionen. Für die F-Versionen wird sie gekürzt.
    Dem entgegen spricht aber die Ersatzfeder, welche mit angelegten Enden kommt.

    Sehr seltsam, das alles.

    Und um mal auf die möglichst exakte Ausschöpfung des Limits zurückzukommen; testen die dann jedes Gewehr einzeln? Also Feder kürzen, einbauen, und wenn sie über den 7,5 Joule liegt, wird nachgekürzt? Was passiert, wenn sie unter 7,5 Joule liegt? Wird dann eine andere Feder eingebaut? Sollte dies so praktiziert werden, dann könnten sie ebenso gut beidseitig angelegte Federn montieren. Liegt das Limit drüber, andere Feder, liegt es drunter, ebenso. Und sollte da wirklich viel Ausschuß an Federn anfallen, so würde ich mich mal mit dem Zulieferer auseinandersetzen.
    Im Fahrwerkbereich gibt es übrigens Federprüfer. Ich sehe keinen Grund, welcher gegen die Verwendung einer kleineren Version für diese Federn spricht. Der Hersteller könnte so stichprobenartig testen, ob in der jeweiligen Charge die Normen eingehalten werden.

  • So eine Feder wird natürlich nicht eingebaut und dann wieder raus und rein, bis das passt, ich geh mal davon aus, das die Federn auf eine bestimmte länge zugeschnitten werden, dann mit ner Digitalen Presse zusammen gedrückt werden, um dann nach gearbeitet, also nochmal fals notwendig gekürzt werden, bis es passt, un um dann erst eingebaut zu werden, und die Federn die zu lasch sind landen wohl im Schrott.
    So könnte ich mir das vorstellen.
    Gruß Bruder

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (27. April 2009 um 12:56)

  • Ich denke auch eher es läuft wie Bruder es meinte.
    Alles ein und wieder aubausen bis es passt??dann gibts einen Preissprung,
    und öfter auch spuren vom ewigen schrauben,-was mich persönlich mehr stören würde als eine abgebissene Feder.

  • Ein kleiner Federteller, der das abgekniffene Ende ausgleicht, würde wahrscheinlich von der Produktion her billiger kommen, als das anlegen und einschleifen und in Öl härten der Federenden.
    Nur mal so als denk Anstoß
    Gruß Bruder

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (27. April 2009 um 13:29)

  • Sie könnten auch Federn mit knapp unter 7,5J ordern und halt mit Unterlegscheiben auf genau 7,5J ausgleichen... ;)

    Mal ganz davon ab:
    Soweit ich weiß, sollte ein Federhersteller schon die Maße und Eigenschaften der Federn einhalten.

    Und noch etwas:
    Man hat schon des öfteren gehört, dass die Gewehre ab Werk über 7,5J haben, da wegen übermäßiger Fettung das Dieseln noch mehr beschleunigt.... Was wird also zur Auslegung der Energie veranschlagt? Federlänge + Dieselwirkung? Nur Federlänge?

    2 Mal editiert, zuletzt von motherbuana (27. April 2009 um 16:49)

  • Wenn ich das hier so lese, dann frage ich mich: wie löst es Diana?
    Verbauen die nur beidseitig angelegte Federn?
    Wird jede Feder getestet und ggf. bearbeitet und wieder angelegt?
    Sind die Dianas vielleicht wegen diesem Mehraufwand teuerer als die HW`s?
    Wird dort auch möglichst nah an die 7,5J gegangen oder sind sie evtl. stets etwas schwächer als HW`s? (Meine neue 46 ist es devinitiv nicht!)
    Ich hatte leider noch keine Diana offen , um Erfahrung zu haben.
    Meine HW80 und 57 hatten beschnitten Federn!

    Grüße
    Marc

  • Zitat

    Original von motherbuana
    Und noch etwas:
    Man hat schon des öfteren gehört, dass die Gewehre ab Werk über 7,5J haben, da wegen übermäßiger Fettung das Dieseln noch mehr beschleunigt.... Was wird also zur Auslegung der Energie veranschlagt? Federlänge + Dieselwirkung? Nur Federlänge?


    Mein HW77 dürfte dann eine Ausnahme sein. Sie ist deutlich schwächer auf der Brust als mein 13 Jahre altes Diana 34.

  • Zitat

    Original von HW fan
    Wenn ich das hier so lese, dann frage ich mich: wie löst es Diana?
    Verbauen die nur beidseitig angelegte Federn?
    Wird jede Feder getestet und ggf. bearbeitet und wieder angelegt?

    Guten Abend alle zusammen!

    @ HW fan

    Guck mal!! ;)

    E0 bei neuem LG zu gering

    Gruß
    Holger

  • Techniker, woher hast du den Combro? ;)

    Ich kaufe mir doch lieber einen Chrony....

    2 Mal editiert, zuletzt von mistermister (28. April 2009 um 03:35)

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    Na gut, ist ja auch kein Geheimnis, war eine offizielle Auskunft von Hans-Hermann Weihrauch:

    Es wird versucht, möglichst nahe ans legale Limit knapp unter 7,5 Joule zu kommen. Nun würden aber die Federn mit einer bestimmten Anzahl Windungen bestellt, diese hätten aber jeweils winzige Toleranzen. Diese addieren sich auf die Federlänge entweder oder heben sich auf. Als Resultat sind baugleich bestellte Federn eben nicht gleich lang - was beim Einbau in der Serie zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten führe. Man könne nun einerseits die gewünschte v0 so weit herabzusetzen, etwa auf 155 m/s, daß auch überlange Federn nach dem Einbau noch unter 7,5 Joule blieben. Oder aber man kürzt diese — allerdings wohl (meine Vermutung) im Eiltempo und ohne Anlegen der Enden, was, wie Musashi in seinem Tuning-Beitrag geschildert hat, eine zeitraubende Sache ist, inklusive Nachhärten, Abschrecken, Abkühlen usw.

    Der Beitrag liest sich fast so als ob es zu dieser Methode keine Alternative geben würde.
    Diana Luftgewehre liegen auch nur knapp unter 7,5 Joule und schaffen mit 0,5g Dias auch deutlich über 155ms.Die Federenden sind bei denen auch vernünftig angelegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Diabolo28 (28. April 2009 um 04:11)