Hallo,
Ich bin neu hier im Forum und möcht mich bevor ich zum Thema komme mal kurz vorstellen. Ich heisse Gerhard und lebe in Wien (österreich) Ich besitze mehrere Gewehre und Pistolen wobei ich mal an nehme hier sind nur die luftdruck-Waffen von interesse. In meinem Besitz befinden sich folgende Waffen: Diana 350 Magnum, Slavia 630, Diana Mod 25, Diana lp5 Magnum, Umarex Red hawk, Walther Dominator 1250. Alle Waffen sind nicht beschränkte Österreichische Produkte. Ausser der Dominator sind alle im Kaliber .177 die Dominator ist eine .22er. So jetzt zu meiner Frage: Ich habe hier im Forum bemerkt das viele von euch teure Luftgewehre wie die Diana 350 Magnum oder die 850 Air magnum besitzen, allerdings in dieser skurilen Version. Wofür kauft man sich eine Diana 350 Magnum oder ähnliches wenn die Waffe ja eh auf 7,5 Joule runtergeregel ist? Da bekommt man ja viel billiger ein Lufgewehr das ähnlich präzise und viel kompakter ist. Bevor ich angefangen habe im mich im internet über neue Waffen zu informieren wusste ich gar nicht das es diese 7,5 Joule beschränkung überhaupt gibt.
Warum teure :F: Waffen?
Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 3.578 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Sprichst du jetzt nur die Österreicher an, die sich die
-Versionen von LGs kaufen oder sprichst du alle an?
Wir in D haben nunmal diese
-Grenze,
über der eine Waffenbesitzkarte erforderlich ist.Man könnte im Umkehrschluss fragen, warum es in Ö Leute
gibt, die sich einen PKW kaufen, der schneller als 130 fährt.Stefan
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Hallo Gerhard,
willkommen im Forum!
Warum wir uns die kastrierten großen Lg`s kaufen? Ganz einfach: Bis 25m ist die Präzision eines 7,5J Lg`s völlig ausreichend. Die Meisten haben gar nicht die Möglichkeit so weit zu schießen. Wir wollen trotz der Beschränkung nicht nur mit kleinen, leichten Gewehren schießen. Habe z.B. auch eine HW80 mit 7,5J, aber die fast 5Kg inkl. ZF + SD liegen einfach gut in der Hand.
Grüße -
Ich spreche nicht nur die österreicher an. Die frage ist warum jemand 400 Euro für eine auf 7,5 Joule begrenzte Diana 350 Magnum ausgibt wenn eine andere waffe um 150 Euro mehr oder weniger oder weniger die gleiche leistung bringt. Das Argument das man auch mal ne große Knarre in der hand haben will find ich auch nur teilweise einleuchtend. Und der umkehrschluss mit den Autos...naja.
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Genau, Stefan hat es doch angesprochen.
Warum kauft ihr euch ein Auto, dass schneller als 130 fährt?!
In Österrich gibt es auch Porsche oder FerrarisBrauchten tut das wohl niemand so richtig, aber Spaß macht es!
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Ganz einfach. Wegen der Qualität.
Nimm doch mal eine Gewehr für 100,-Euro in die Hand, und danach ein Gewehr für 300,-Euro.
Alleine der Schaft wird aus viel schönerem Holz sein. Die Qualität der Metallteile wird besser sein. Die Endkontrolle findet statt. Scharfe Kanten werden entgratet.
Und letztendlich fühlt man sich mit einem Gewehr, das hochwertig verarbeitet ist, doch viel besser. Das wird sich auch auf die Schussergebnisse auswirken.
Für ein gutes Markenprodukt gibt es auch nach 20 Jahren noch Ersatzteile. Ich hab noch nie gehört, dass jemand ein B2 von seinem Opa geerbt hat. Ein gutes Weihrauch oder Diana hingegen schon.
Der Spruch: Wer billig kauft, kauft teuer - trifft hier genau zu.
Gruß Matthias
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1. Aus Spass
2. Aus Spass an der Technik
3. Soll man sich jetzt keine Airmagnum oder HW 100 mehr kaufen, weil´s die auch in > 7,5 J gibt ? Nur noch China-B2 kaufen ?
4. Du hast ein grundsätzliches Element unseres Hobbie´s nicht verinnerlicht, weil es das aus Deiner Perspektive nicht gibt. Warum kauft man einen Geländewagen, um damit die halbe Zeit im Feierabendverkehr Stop-and-Go zu fahren. Genau, wegen 1. und 2. !
5. Weil ich mit dem
nicht schießstandspflichtig bin.
Andreas
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Genau, man fühlt sich besser ... etwas Luxus, etwas, woran man seine besondere Freude
hat (ein bißchen Besitzerstolz vielleicht auch) tut doch auch irgendwie gut.
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Die "werkzeugmäßige" Leistung wird - da gesetzlich beschränkt - dabei in den
Hintergrund gestellt. Vielleicht auch mit einem "weinenden Auge", aber wenn man es
sich recht überlegt, ist es ja auch ok.Und - für den Fall, daß man die Leistung braucht (Sport, Jagd) gibt es Möglichkeiten.
Wenn man sie nicht wirklich braucht ... nun, so viel Unterschied ist es im Bezug auf den
Spaß wirklich nicht.Gruß
Wolfgang -
so um das autoargument zu enkräften kommt jetzt mal ne einfache Frage: Würde sich jemand von euch einen Porsche kaufen der nicht schneller als 120 fahren kann aber genausoviel kostet wie eine normaler? Ja das Argument mit der Verarbeitung und der Qualität der teureren Waffen verstehe ich durchaus. ich muss vl dazu sagen das ich die möglichkeit habe mehr als 100 Meter weit zu schiessen und
waffen da natürlich nicht besonders reizvoll sind. Nur noch eines wundert mich: die meisten Waffen kann man doch ziemlich einfach so umbauen das sie eine höhere Schussleistung haben. Wenn ich Deutscher wäre würde ich das machen. Obs jetzt legal ist oder nicht..
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Ein überaus interessantes Thema, Gerhard0806.
Aber eines vergisst Du offensichtlich und zwar, dass es die richtig teuren Luftdruck (z.B. Match-) Waffen, nur in der
Ausführung gibt.
Denke doch mal bitte an die Feinwerkbau-, Walther-, Anschütz-, ... Luftdruckwaffen.
Auch bei euch in Österreich gibt es Hersteller, z.B. Steyr.
Diese Luftdruck (Match-) Waffen kosten gleich mehrere tausend Euro, deren Präzision natürlich über allem erhaben ist.
Es ist eben die Verarbeitung und Qualität ist ausschlaggebend, denn dass macht den Preis aus und nicht die Stärke einer Waffe.
Alles andere macht ja auch keinen Sinn.
Des weiteren schließe ich mich den Vorrednern an.
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Warum hast Du Druckluftwaffen ? Du kannst doch auch KK Waffen besitzen.
Hast Du auf deiner Dominator einen Schalldämpfer ?
Was die Luftgewehre betrifft die Du ansprichst, diese Waffen sind nicht teuer weil sie stark sind sondern weil sie Qualitativ hochwertig sind.
Warum hälst Du dich an die Gesetze deines Landes ?Joachim
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Tatsächlich gibt es in meinem Bekanntenkreis Leute, die Fahrzeuge mit relativ geringer
Motorleistung fahren (z.B. 2.4er Diesel in einem 7-5er BMW), von denen schnellere
Exemplare existieren. Es ist also nicht unbedingt die maximale Leistung, die es "aus-
macht" (was uns die Werbung oft vorgaukelt).Wenn die vorgegebenen Bedingen es erlauben (rechtlich, finanziell, sinnvoll), wird man
sich über solche Fragen keine Gedanken machen (... müssen).Nebenbei - einen lieben Gruß vom "großen Chef" ... (die meistens schimpfen nur mit
ihm herum, wenn etwas nicht so gut läuft ...)
Die 10 Gebote werden demnächst ergänzt:Nr. 11 "Du sollst Dich nicht erwischen lassen"
Nr. 12 "Wir kriegen Dich!"Er bedauert, daß sich die Bedingungen zur artgerechten Menschenhaltung etwas
schwierig gestalten.Gruß
Wolfgang
("Takuan")EDIT: Dreckfuhler beseitigt.
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O-TON: Wenn ich Deutscher wäre würde ich das machen. Obs jetzt legal ist oder nicht..
Ja is klar, dann würdest du aber nirgens mehr schiessen, hättest ständig Angst erwischt zu werden und dann alle waffentechnische Rechte zu verlieren...
Nein, wichtig ist, lassen wir mal Statussymbole aussen vor, die Qualität! Eine gute Waffe ist auch mit
eine gute Waffe. Die Kauf ich, fertig.
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Jetzt muss man sich schon rechtfertigen, wenn man Qualität kauft.
Wie so oft wird hier EIN messbarer Wert mit der Qualität des Gesamtsystem "Waffe" gleichgesetzt. Ich finde das etwas kurzsichtig, sorry.
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Der Begriff Qualität wird ohnehin oft mißverstanden - nicht zuletzt, da das Wort in der
Werbung (und damit im allgemeinen Sprachgebrauch) für etwas Gutes im Allgemeinen
steht. Tatsächlich ist es aber die Summe der Eigenschaften einer Sache oder Leistung.Diese Eigenschaften sollten eigentlich vorher mit den Anforderungen abgestimmt werden,
da übertrieben gute Eigenschaften auch nachteilig sein können - meistens: zu teuer!Und - was nützt mir der edelste Edelholz-Schaft, wenn ich nur ständig aufpassen muss,
daß keine Kratzer drankommen?Vielleicht gefällt mir der schlichte Kunststoff-Schaft sogar optisch irgendwie?
Mal 'was anderes? - Oder ... doch lieber die edle Optik?Kurz - die Qualität ist dann optimal, wenn sie den eigenen Anforderungen entspricht!
Gruß
Wolfgang
("Takuan") -
Weise Worte, Takuan
In der Tat: Was will ich mit nem >7,5 Joule-LG, wenn ich damit 1. schlechter Treffe und dafür 2. Hinter schwedische Gardinen wandere?
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Zitat
Original von Gerhard0806...Wenn ich Deutscher wäre würde ich das machen. Obs jetzt legal ist oder nicht..
Spruch eines "ASFINAG"-Kontrolleurs (das sind die Herren, die mit Vorliebe 120 Euro/240 Euro von deutschen Autofahrern kassieren, die in Richtung Schweiz den Pfändertunnel benutzen. Nichtsahnend dass dieser Tunnel auf ca. 300 mtr. !! über österreichisches Hoheitsgebiet führt, und deshalb ein Maut-Pickerl erfordert):
Sie sind Deutscher ..... und haben mich als Österreicher nicht über die gesetzlichen Regelungen in Österreich zu belehren.
Mein Kollege hatte versucht, in äusserst freundlichem Ton, bei diesem Kontrolleur Verständnis für die unklare Situation mangels eindeutiger Kennzeichnung zu wecken.
Bringt mich zu meiner Aussage:
- Ob die deutschen Gesetze Uns hier oder Dir als Österreicher gefallen oder nicht - sie werden erstrangig erstmal befolgt.
- Ob Du, wärest Du Deutscher, diese Gesetze befolgen würdest .... ist hypothetisch und interessiert mich nicht.
- Wenn Du unterschwellig darauf hinweist, diese Gesetze in Deutschland nicht zu befolgen, vermisse ich bei Dir den österreichischen Charme, freundlich ausgedrückt.
Und ausserdem hat Illuminatus bereits treffend geantwortet. Wer den einzelnen Parameter "Leistung" als alleine ausschlaggebend betrachtet, hat "Qualität" noch nicht verstanden.
Alfred
P.S.. Wann kommt die Autobahnmaut für die Österreicher auf dem deutschen Autobahnnetz?
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Zitat
P.S.. Wann kommt die Autobahnmaut für die Österreicher auf dem deutschen Autobahnnetz?
Au ja!
Eine Jahresgebühr (keine kürzeren Zeiträume für weniger Geld möglich), die von Hubraum und Schadstoffklasse abhängt!
Und natürlich nicht nur für Ösis, nein, für alle!
Für uns Deutsche ändert sich nix, die KFZ-Steuer heißt dann nur anders.Sorry für OT, aber der musste sein!
Stefan
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Ein in meinen Augen ebenfalls wichtiger Punkt:
Man bekommt bei einem guten Markenprodukt auch einen guten Wiederverkaufswert. Ist nicht zu verachten, wenn man die Waffe wechselt(aus welchen Gründen auch immer).Aber wenn ich an Deiner Stelle wäre, ich soll mich mit Luftknifften zufrieden geben, wenn die scharfen Waffen ähnliches kosten?? Geht ja garnicht mein Bester!!!
Wenn ich die selben Möglichkeiten hätte, wären mir Scharfe um ein Vieles lieber, klar das ich damit einen Schiesstand besuche müsste, aber sei es drum......
Gruss
Thomas
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Zitat
Original von tomba
Wenn ich die selben Möglichkeiten hätte, wären mir Scharfe um ein Vieles lieber, klar das ich damit einen Schiesstand besuche müsste, aber sei es drum......Dann mach doch eine WBK?!
So schwierig ist die Sachkundeprüfung nicht, und die 18x Verein schießen im Jahr kriegt man doch hin oder!?Gruß
andy -