Colt Special Combat Classic

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 13.181 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Oktober 2008 um 20:23) ist von OpaHoppenstedt.

  • Naja, ich weiss nich aber der ganze Schlitten wiegt etwa 110g, allerdings ist ist ja auh nich viel drin, kein stossboden etc.

    Hier schützt das abschließbare Behältnis die Waffe vor der Bevölkerung.

  • Zitat

    Original von Komiker

    ...Einzieges manko ist die Handballensicherung, die ist nur angedeutet...

    Na, ob das wirklich ein Nachteil ist? ;)

    http://www.muzzle.de/N6/CO2/Colt_Sp…at_classic.html


    Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Handballensicherung des UMAREX "Colt Gov. 1911 A1". Nicht wenige Anwender beklagten damit Probleme und manche haben diese nachträglich außer Betrieb genommen.

    http://www.muzzle.de/N6/CO2/Colt_1911_A1/colt_1911_a1.html

  • Zitat

    Na, ob das wirklich ein Nachteil ist?

    Yabb, ich find es ist einer...
    Sie ist ausgerechnet in der "gesicherten Position" angedeutet und gehört zum selben Guss wie das Griffstück selber...
    Stört nicht unbedingt, will aber auf den ersten Blick nich recht griffig erscheinen...

    Hier schützt das abschließbare Behältnis die Waffe vor der Bevölkerung.

  • Zitat

    Ui, dann darf ich dir hier gleich ein paar Fragen stellen?

    1. http://www.muzzle.de/N6/CO2/Colt_Sp…_markings02.jpg <- was sind das da unten für schwarze Flecken wo es poliert sein sollte? Nicht sauber genug gearbeitet?

    2. Passen Holzgriffschalen von originalen 1911ern oder müsste man die alle absäbeln?

    3. Wie ist die Schrift am Lauf aufgebracht? Lässt sich der hässliche Warnhinweis irgendwie entfernen?

    4. Handballensicherung nicht funktionstüchtig - heißt das sie lässt sich auch nicht "reindrücken" sondern bleibt immer in der Position gesichert? War für mich nicht eindeutig genug ausgedrückt.

    5. Ist das Checkering am Griffrücken unten aus Plastik, oder spiegelt das nur falsch?

    Hast du die V0 eigentlich mal selbst überprüft?

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Moin,

    zu1.) An zwei Stellen im Bereich der Schlittenkante finde sich marginale Farbrückstände, die wie dunkle Schatten wirken. Diese lassen sich aber durch etwas Nachpolieren leicht entfernen. Zur Dokumentation des Auslieferungszustandes sind die für das Review natürlich an der Waffe verblieben.
    (Ich habe den expliziten Hinweis darauf nun nachträglich noch ins Review implementiert. Vielen Dank.)

    zu2.) In Ermangelung entsprechender Vergleichsmöglichkeiten muss ich die Antwort schuldig bleiben.

    zu3.) Diese Art von Beschriftungen finden sich an fast allen Waffen. Seien es nun Lizenz-, Hersteller, oder Warnhinweise (siehe UMAREX-CO2-Waffen). Die Waffe ist nicht ausschießlich für den deutschen Markt bestimmt und z.B. in den USA sind die Haftungsregelungen sehr drastisch. Daher finden sich bei Crosman, Daisy und Co. Beschriftungen in beinahe epischem Umfang. Ich finde, dass die Hinweise bei der "Colt SCC" vergleichweise sehr dezent ausgefallen sind. Mich persönlich stören sie nicht. Ich denke aber, dass sich diese mittels angemessener mechanischer Bearbeitung wohl entfernen ließen.

    zu 4.) Hier zitiere ich mal direkt aus dem Review, Kapitel Sicherung:

    ...Die bewegliche Handballensicherung der originalen “Colt”-Pistole ist beim vorliegenden CO2-Nachbau lediglich ein Fake. Das am Griffrücken befindliche Bauteil samt Beavertail ist festes, starres Bestandteil des Griffstücks aus einem Guss. Beim Vorbild dient es der Sicherung, denn die Waffe lässt sich nur dann abfeuern, wenn die Griffsicherung mittels der den Griff umschließenden Schusshand eingedrückt gehalten wird....

    Nicht eindeutig genug??

    zu 5.) Ich schrieb: Die Griffschalen der “Colt SCC” sind die einzigen sichtbaren Plastikbauteile.

    ...und genau so ist es.

    Griffrücken = Metall silber glänzend
    Griffvorderseite = Metall schwarz beschichtet.

    6.) Die Vo-Angabe trägt ausdrücklich den Hinweis "Herstellerangabe"

    Ich sehe, obwohl ich ein Messgerät besitze, keine wirkliche Veranlassung einen genauen Wert zu ermitteln. Die sog, "Durchschlagskraft" ist eh ein völlig überbewerteter Begriff. Ob eine CO2-Waffe nun 115, 120, oder 125 m/s schafft, ist m. E. völlig nebensächlich und hängt natürlich von der Geschossmasse ab.

    Wichtig ist, dass in den Tests erkennbar wird, dass genug Energie im Ziel ankommt, um beim Plinking auf adäquate Distanz eindeutig die Treffer anzuzeigen: Klappziele fallen um, Dosen werden gelocht, die Präzision ist angemessen und die Schussausbeute erträglich... was will man mehr? Alles andere ist m. E. weitestgehend pseudowissentschaftliche Haarspalterei, wenn es nicht gerade um High-End-Produkte und echte Matchanforderungen geht.

    Gruß

    Gunimo

    2 Mal editiert, zuletzt von gunimo (5. Oktober 2008 um 15:41)

  • Zum ersten möchte ich mal unsern Gunimo, zu dem tollen Testbericht (wie immer) gratulieren (er ist halt eine Institution). :huldige:

    Aber letztendlich muss man doch mal eines ganz klar sagen, für diesen Preis von ca. 100 (T)Euro, hat man im vergleich zu anderen CO2 Waffen, eine schöne und für den Preis gute CO2 Pistole.

    Natürlich wie "fast" immer mit Einschränkungen, mit denen man aber "fast" immer leben kann (nur ich nicht).

    Mein Hauptkritikpunkt ist "Made in Taiwan". ;D

    Aber dennoch ist die CO2 "Colt Special Combat Classic", ein schönes Stück!

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

  • Zitat

    Original von steinadler
    Zum ersten möchte ich mal unsern Gunimo, zu dem tollen Testbericht (wie immer) gratulieren (er ist halt eine Institution). :huldige:

    Danke sehr!

    Zitat


    Aber letztendlich muss man doch mal eines ganz klar sagen, für diesen Preis von ca. 100 (T)Euro, hat man im vergleich zu anderen CO2 Waffen, eine schöne und für den Preis gute CO2 Pistole.

    Habe ich doch ganz klar gesagt. U. a. im "Fazit". :))

    Zitat


    Natürlich wie "fast" immer mit Einschränkungen, mit denen man aber "fast" immer leben kann (nur ich nicht).

    Mein Hauptkritikpunkt ist "Made in Taiwan". ;D


    Daraus kann man natürlich eine grundsätzlich ablehnende Haltung ableiten.
    Wenn keiner mehr Produkte aus Fernost kaufen würde, wäre diese Verweigerung wohl möglich ein Weg, die Fertigung und damit Arbeitsplätze in Deutschland zu halten.
    Aber dann geht wieder das Gejammer los, wenn der Blick auf den Preis (Fertigungskosten) fällt. So ist das halt: Spätestens wenn es den eigenen Geldbeutel betrifft, hört bei den meisten die Prinzipienreiterei auf. Und zwar ganz konsequent. ;)

  • Zitat

    Original von gunimo
    ...


    Daraus kann man natürlich eine grundsätzlich ablehnende Haltung ableiten.
    Wenn keiner mehr Produkte aus Fernost kaufen würde, wäre diese Verweigerung wohl möglich ein Weg, die Fertigung und damit Arbeitsplätze in Deutschland zu halten.
    Aber dann geht wieder das Gejammer los, wenn der Blick auf den Preis (Fertigungskosten) fällt. So ist das halt: Spätestens wenn es den eigenen Geldbeutel betrifft, hört bei den meisten die Prinzipienreiterei auf. Und zwar ganz konsequent. ;)

    Das ist so nicht unbedingt richtig Gunimo, so habe ich dass nur für mich beschlossen, denn jetzt kommt der Knackpunkt:

    Denn ich möchte eben auch auf diese interessanten Informationen (auch und gerade von anderen Herstellern), nicht verzichten wollen und für mich nutzen. Mann muss es deshalb ja nicht gleich kaufen.

    Ist halt eine persönliche Einstellung von mir, ich hatte diesbezüglich auch schon mal eine kleine Grundsatzdiskussion mit unsern Ulrich (Chef) gehabt.

    Mein Luftdruckwaffen-Bestand kommt ausschließlich von Feinwerkbau, Walther, Diana, Weihrauch und eine SSW von Röhm. (GK stammt aus dem Ami-Land, aber das ist hier kein Thema.) ;)

    Edit: Hatte ich vergessen zu erwähnen, denn der Preis ist jetzt bei mir nicht immer (oder nur) Ausschlaggebend.

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

    Einmal editiert, zuletzt von steinadler (5. Oktober 2008 um 16:12)

  • Zitat

    Original von steinadler
    Ist halt eine persönliche Einstellung von mir, ...
    Mein Luftdruckwaffen-Bestand kommt ausschließlich von Feinwerkbau, Walther, Diana, Weihrauch und eine SSW von Röhm. (GK stammt aus dem Ami-Land, aber das ist hier kein Thema.) ;)

    Edit: Hatte ich vergessen zu erwähnen, denn der Preis ist jetzt bei mir nicht immer (oder nur) Ausschlaggebend.

    Das ist ja auch eine absolut legitime Strategie. All dies muss eh jeder für sich selbst entscheiden. Meine Ausführungen waren nicht auf Dich persönlich gemünzt, sondern basieren auf allgemeinen Erfahrungen beim Verbraucherverhalten.

    Es gibt ja diese berühmten "Geiz ist geil"- und "hauptsache billig"-Kampagnen. ;) ...und das zieht! :) UMAREX bedient halt den Markt.

    In dem Zusammenhang sei auch nochmal an diesen Fred erinnert:

    Umarex - Colt Special Combat Classic cal. 4,5 mm

    2 Mal editiert, zuletzt von gunimo (5. Oktober 2008 um 16:24)

  • Zitat

    Original von gunimo
    ... All dies muss eh jeder für sich selbst entscheiden. Meine Ausführungen waren nicht auf Dich persönlich gemünzt, sondern basieren auf allgemeinen Erfahrungen beim Verbraucherverhalten. ...

    Nee Gunimo, dass war mir schon klar. Ich hätte auch ganz ehrlich gesagt, nichts anderes von Dir als Experten erwartet. (siehe Gästebuch) ;)

    Zitat

    Original von gunimo
    ... Es gibt ja diese berühmten "Geiz ist geil"- und "hauptsache billig"-Kampagnen. ;) ...und das zieht! :) UMAREX bedient halt den Markt.

    In dem Zusammenhang sei auch nochmal an diesen Fred erinnert:

    Umarex - Colt Special Combat Classic cal. 4,5 mm

    Ja leider hast Du auch hier wieder recht und auch da, braucht man auch nichts weiter hinzufügen.

    Der Fred war mir irgendwie entgangen, aber dieses Thema hatten wir (leider schon sehr oft) mit den China Krachern aller 19,95 Euro.

    Letztlich entscheidend ist aber auch die Vielfalt, der auf dem Markt befindlichen freien Waffen.

    Gerade deren daraus resultierende, interessante aber auch vielfältige Mechanik und deren Systeme, um das Ziel der detailtreue zu erreichen, ist das interessante daran (zumindest für mich).

    Edit: Die Vielfalt der Lösungsansätze und deren Umsetzung, sollte entscheidend bei einem Kauf sein. Aso nicht nur der Preis.

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

    Einmal editiert, zuletzt von steinadler (5. Oktober 2008 um 17:00)

  • Hallo,

    Danke für die Auskünfte. Nochmal aber kurz zu Punkt 3 - ich wollte nachfragen welche Art der Beschriftung hierbei verwendet wurde (Erhöhung in der Gussform, Lasergravur, Lackierung, ..) um den ellenlangen Warnhinweis evtl. entfernen zu können. Dass es teilweise Pflicht ist bekannt, aber ich finde es an der polierten Schlittenseite positioniert äußerst fehl am Platze und irritierend.

    Zu der Handballensicherung - für mich war es nicht eindeutig genug. Aber vermutlich hätte ich es einfach nur genauer lesen sollen. Danke!

    Zur V0 - das Wort "Durchschlagskraft" war in dem Zusammenhang nicht gemeint (da dies ja insbesondere viel mehr vom Geschoss abhängt und geringe V0 Änderungen hierbei außer Acht gelassen werden können).
    Hingegen aber die V0-Änderung der einzelnen Schüsse hat durchwegs einen Einfluss auf die Präzision, insofern hätte ich es ganz interessant gefunden (auch wenn bei CO2-Waffen noch viele andere Faktoren wie Schusskadenz, Temperatur und Restdruck in der Kapsel noch miteinfließen).

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Zitat

    Original von Promo
    Hallo,

    Danke für die Auskünfte. Nochmal aber kurz zu Punkt 3 - ich wollte nachfragen welche Art der Beschriftung hierbei verwendet wurde (Erhöhung in der Gussform, Lasergravur, Lackierung, ..) um den ellenlangen Warnhinweis evtl. entfernen zu können. Dass es teilweise Pflicht ist bekannt, aber ich finde es an der polierten Schlittenseite positioniert äußerst fehl am Platze und irritierend...

    Wo bitte sonst, sollte man eine Beschriftung dieser Größenordnung leserlich unterbringen? Die Schlittenaußenseite ist die einzige ausreichend große ebene Fläche. Was ist daran "irritierend"? Dort sind die Beschriftungen üblicherweise immer.

    Zur Ausführung: Für die Berücksichtigung in der Gussform ist die Schrift zu fein. Lasergravur scheint es mir nicht zu sein. Welche Technik hier zur Anwendung kam, kann ich konkret nicht ermitteln. In jedem Falle ist die schrift leicht erhaben, wenn auch extrem dünnschichtig.

  • Jabb das entfernen der "Warnings" hab ich schon hinter mir, geht mit Stahlwolle und leichtem (!) Druck problemlos zu entfernen ;)

    Hier schützt das abschließbare Behältnis die Waffe vor der Bevölkerung.

  • Moin Moin,
    bei Durchsicht aller Fotos die ich im Web finden konnte fiel mir auf dass es anscheinend zwei Varianten gibt. Seht euch mal die Lage des roten und weissen Punktes am Sicherungshebel an. Bei einer Version ist der rote Punkt auf dem Schlitten, bei der anderen weiter unten auf dem Griffstück. Ausserdem wird das Gewicht mal mit ca. 720g und mal mit ca. 920g angegeben.

    Fragen:

    1) gab es eine erste, leichtere Version mit Kunststoffgehäuse?

    2) kann man die Vollmetallversion an der Lage des roten Punktes erkennen? Wenn ja, wo liegt er?

    Vielleicht habe ich ja Glück und Gunimo liest mit :)

    Danke,
    Opa

  • Zitat

    Original von OpaHoppenstedt

    Vielleicht habe ich ja Glück und Gunimo liest mit :)

    Tut er, jedoch bringt das OpaHoppenstedt nicht weiter. ;)

    In der Tat liegt die Vermutung nahe, dass zwei unterschiedliche Varianten dieses Modells in Umlauf sind. Das wurde auch hier im Board schon thematisiert, als es anfangs arg differierende Meinungsäußerungen über die Qualität und Ausprägung der Waffe gab.

    Leider kann ich dazu nicht viel sagen. Mir isr nur die schwere Version bekannt, die ich getestet habe. Ob die Lage der Punkte am Sicherungshebel eine zuverlässige Unterscheidung der ggf. existierenden Modellvarianten erlaubt, kann auch nur vermutet werden.

    Es bleibt solange spekulativ, bis man zwei Variaten zusammenführen und vergleichen kann.

    Frühe Katalogabbildungen und Herstellerfotos zeigen nicht selten Vorserienexemplare oder gar Prototypen, bei denen man dann in der Serie noch Modifikationen einfließen lässt.

    Hier ein weiteres Beispiel für diesen Sachverhalt (siehe Mündungsbereich):

    http://www.muzzle.de/N5/Softair/UMA…rex_hg-196.html