Zwei SSW Fragen

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 4.407 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Juni 2008 um 08:24) ist von Yoda.

  • So perfekt auch nicht, der Stahlhahn fehlt. Meine HSc 90 hat schon Spuren am Hahn wegen dem Entspannen. Bei der RG 800 ist das kein Problem. Hier hat man alle Sicherheitsmechanismen der scharfen PPK verbaut, inklusive der Schlagbolzenverriegelung.Das einzige was fehlt ist der Signalstift der anzeigt das eine Patrone im Lager steckt, dann wäre es der perfekte PPK-Nachbau.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von Nocturnal
    Übung und Zuverlässigkeit sind das A und O.

    So it is!

    Ich habe auch ne ganze Weile gebraucht, bis ich das Ziehen und Fertigladen in einer Bewegung beherrscht habe.
    Fertiggeladen würde ich niemals eine Pistole mit mir rumtragen.

  • Ist aber die optimalste Möglichkeit. Natürlich muss es auch eine Waffe sein die man sicher auf die Art führen kann. Da scheiden schon mal viele Modelle aus, u.a. die ganzen hahnlosen Taschenpistolen ala SM 15/110, Goliath und wie sie alle heißen.

    Ein Revolver ist prinzipiell auch fertiggeladen und entsichert....

    Und wie schon geschrieben mit Übung, im Fall der Fälle muss die Waffe raus und sofort ein Schuss fallen und nicht erst mit der Waffe rumeiern oder drohen. Dem Angreifer keine Zeit für irgendwelche Sperenzchen lassen. Und das muss man üben, das diese Schritte sitzen. Und dazu muss die Waffe nunmal fertiggeladen sein, denn die Zeit um das zu machen hat man im Ernstfall wohl nicht.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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  • Sehe ich anders.
    Wenn eine Situation schon soweit gediehen ist, dass der Angreifer schon praktisch auf "Zugriffsweite" heran ist, dann wurde eben diese Situation falsch eingeschätzt.

    Allerdings würde ich, wenn ich "trainingsfaul" wäre, auch für einen Revolver zur Selbstverteidigung plädieren.
    Der Revolver hat nämlich den Hauptvorteil der wesentlich höheren Zuverlässigkeit, wigegen für die Pistole wohl eher die grössere Magazinkapazität spricht.

    Auch das Problem der Sicherung bereitet mir bei manchen Pistolen Kopfschmerzen, ich mag mich halt nicht nur auf eine Sicherungsraste verlassen.

    Aber jeder muss selbst wissen, auf was er sich beim Führen einer Waffe einlässt.

  • also ich würd sagen, wenn 6 schüsse den bösen skinhead nicht aufhalten können, nützen schuss nummero 7 und 8 auch nicht mehr allzuviel :D

    klar, bei entsprechender übung sind sichern und evtl sogar fertigladen seeeehr schnell abgehandelt, aber genau dieser sekundenbruchteil kann evtl den unterschied zwischen oberflächlichlicher hautschnittwunde und durchbohrter arteria brachialis ausmachen.

    o
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    Einmal editiert, zuletzt von katha (8. Juni 2008 um 11:57)

  • Die Polizei führt übrigens die Waffe fertiggeladen, eine Sicherung gibt es ja bei den Polizeiwaffen nicht mehr aufgrund des Pflichtenheftes für Polizeipistolen.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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  • Das wollte ich auch sagen Germi :)

    Polizeiwaffen werden grundsätzlich fertiggeladen und schussbereit geführt. Da Polizeiwaffen keine MANUELLE Sicherung haben dürfen was auch meiner Meinung nach Sinn macht.

    War vor kurzem erst in einer Situation wo ich fast meine Waffe (cp1) gebraucht hätte. Und wenn man erst ein mal in solch einer Situation kommt kann man die Theorie getrost vergessen.

    Denn es ist oft so das sich der Gegner eben vor deiner Nase befindet und Abstandhalten nicht immer so leicht möglich ist. ( Vor allem bei angetunkenen).

    Und das auströmende Adrenalin hatte ich bis Dato komplett unterschätzt glaubt mir ich kann von mir behaupten ich bin ein durchaus geübter und trainierter Schütze bin und der Umgang mit (auch mit scharfen Waffen) ist mir sehr wohl ein Begriff. Denoch ist man in solch einer Situation extrem beeinträchtig was Denken und Handeln betrifft. Und oft ist die Entscheidung wann ab welchem Punkt man die Waffe einsätzt noch schwerer in solch einer Situation zu fällen. Den jeder Richter wird fragen: Warum konnen Sie nicht weglaufen? Sicher gründe hierfür gibt es zu gehauf: verstauchter knöchel andere körperliche Behinderung e.t.c aber man muss eben in einer solchen Situation blizschnell entscheiden ob man eine Waffe einsetzt oder nicht.

    Liebe Grüße

    Magnum

    :F: oder nicht :F: das ist hier (nicht) die Frage....

  • Zitat

    Original von Fuxe
    Sehe ich anders.
    Wenn eine Situation schon soweit gediehen ist, dass der Angreifer schon praktisch auf "Zugriffsweite" heran ist, dann wurde eben diese Situation falsch eingeschätzt.

    .

    Und es gibt Leute die machen auf den ersten Blick keinen Ärger, und auf ein Mal haben die einen totalen Tick und werden agressiv. Vor allem Leute die unter irgendwelchen Drogen stehen wie Alkohol usw. Die hat man dann auch meist sehr nah an der Pelle.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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  • Zitat

    Original von Vogelspinne
    Wer auf Nummer Sicher gehen möchte und eine leichte absolut zuverlässige SSW zur SV führen möchte, der kauft sich einen HW 88 Airweight - 5 Schuß, 288 g und jeder S&W Griff für J-Frame mit Round Butt passt perfekt, um sich die persönliche perfekte Handlage zu schaffen.


    also ein HW interessiert mich auch schon seit längerem :)
    aber sollte jemanden das gewicht egal sein, und zur sicherheit lieber einen schuss mehr in der trommel haben wollen, dann wäre etwas von röhm oder alfa-proj auch eine alternative oder, denn qualitätsmässig ja gleich.

  • die weihrauch-sachen sind nochmal einen kleinen tick hochwertiger als die röhm- und alfa-produkte. von alfas würde ich, trotz aller qualität, wegen der enormen laufsperre abraten. da kommt mehr hinten raus als vorne^^

    o
    L_
    OL
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  • Um dir deine körperlichen Fähigkeiten im Falle einer SV vorzustellen, stell dir vor, du wärst sturzbesoffen, so daß du dich kaum noch auf den Beinen halten kannst. Versuche mal, in so einem Zustand die Waffe zu ziehen, daran zu denken, daß du entsichern oder fertigladen musst, und dann zu schiessen, dabei eventuell eine Störung an der Waffe zu beseitigen und weiterzuschiessen - und daß alles sehr schnell, fehlerfrei und ohne etwas zu vergessen!


    wenn du Betruknen bist, oder nicht in der Körperlichen Lage eine Waffe richtig zu bedienen, dann sollst, bzw musst du die Finger davon lassen!

    ICH bin Mitglied der mächtigen Waffenlobby. ICH unterstütze den legalen privaten Waffenbesitz. Parteien die gegen Waffenbesitzer vorgehen, werden nicht gewählt!
    Erst wenn alle Waffen verboten und alle PC-Spiele verbannt sind, werdet ihr merken, dass ihr eure Kinder doch erziehen müsst!

  • glockat,

    du hast mich etwas mißverstanden!
    Ich meinte die körperlichen Fähigkeiten bei einer Selbstverteidigungssituation schrauben deine Koordination und dein Denkvermögen auf das eines Betrunken herunter - ich meinte nicht betrunken eine Waffe zu führen!

  • Zitat

    Original von Strikerb Fertiggeladen würde ich niemals eine Pistole mit mir rumtragen.

    Dann lieber einen Revolver zulegen! Der ist aber auch stets schussbereit, es genügt, den Abzug durchzuziehen. Die fehlende Sicherheitsrast bei Pistolen dürfte mit einem richtig passenden Holster nicht das Problem sein. Da zählt die Funktionssicherheit(z.B. RG88) eindeutig mehr. Auch eine SSW sollte grundsätzlich nur im Holster geführt werden, nur dann ist sie im Ernstfall auch schnell genug erreichbar. Dumm gelaufen, wenn die Waffe z.B. in der Jackentasche hängen bleibt! Im Notfall lässt der Adrenalinstoss kein rationales denken mehr zu, man handelt nur noch(ich spreche aus Erfahrung). Deshalb muss die Handhabung der Waffe gut geübt und im Schlaf beherrscht werden! Und Waffe unterladen; gesichert o.ä. ist alles nicht zu empfehlen, es gibt nur eine sichere Variante: blitzschnell ziehen und Abzug betätigen, für alles andere bleibt im Notfall keine Zeit, glaubt mir!
    PS wirklich sehr erfrischend, so ein Adrenalinstoss!

    Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!

    2 Mal editiert, zuletzt von Yoda (10. Juni 2008 um 09:46)

  • Zitat

    Original von Vogelspinne
    glockat,

    du hast mich etwas mißverstanden!
    Ich meinte die körperlichen Fähigkeiten bei einer Selbstverteidigungssituation schrauben deine Koordination und dein Denkvermögen auf das eines Betrunken herunter - ich meinte nicht betrunken eine Waffe zu führen!

    Oh, dann tuts mir natürlich leid!

    Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!

    ICH bin Mitglied der mächtigen Waffenlobby. ICH unterstütze den legalen privaten Waffenbesitz. Parteien die gegen Waffenbesitzer vorgehen, werden nicht gewählt!
    Erst wenn alle Waffen verboten und alle PC-Spiele verbannt sind, werdet ihr merken, dass ihr eure Kinder doch erziehen müsst!

  • Im Falle der Notwehr werden wir alle zu Grobmotorikern.

    Ich spreche da leider aus Erfahrung.

    Die Sicherung der RG88 trau ich mir noch zu, aber weiter würde ich nicht gehen, was Manipulationen an der Waffe, sprich fertigladen der Waffe, angeht.

    Da ich sie aber für die zuverlässigste Selbstladepistole in meinem Arsenal halte, bleibt sie mein ständiger Begleiter. Wenn die 88 einen Sicherheitsrast hätte, dann wärs perfekt...

    Einmal editiert, zuletzt von Thehunt (9. Juni 2008 um 22:50)

  • Zitat

    Original von germi
    Die Polizei führt übrigens die Waffe fertiggeladen, eine Sicherung gibt es ja bei den Polizeiwaffen nicht mehr aufgrund des Pflichtenheftes für Polizeipistolen.

    Die haben ja auch ein qualitativ hochwertiges Abzugssystem, ganz im Gegensatz zu manchen Schreckschusswaffen.

    Ich hatte z.B. während meiner Dienstzeit kein Problem damit, die P1 fertiggeladen im Holster zu tragen, mit z.B. einer SSW P99 hätte ich allerdings Bauchschmerzen.

    Aber wie ich schon sagte, jeder soll das so halten, wie er es am Besten findet.

  • Ich führe eine RG96. Empfehlen würde ich fertig geladen, entspannt und gesichert. Die Sicherung ist mit etwas Übung ratz fatz draußen. Das dauert nur Bruchteile einer Sekunde und geht mit einer Hand. Üben muss man das zu Hause vor dem Spiegel ohnehin mal. Wer das nicht tut, der lässt die Waffe besser zu Hause, weil es die Situation sonst nur verschlimmbessert.

    Röhm RG 96 9mm P.A.K. (PTB 699)

  • Zitat

    Original von uwedd
    Ich führe eine RG96.


    Tu ich manchmal auch, obwohl das Gerät etwas unhandlich ist. Mittlerweile teilt sie sich den "Begleitdienst" aber mit einem RG69N.... ;)

  • Zitat

    Original von Thehunt
    Fuxe:
    Sind doch beides gute Wahlen.

    Bei mir die RG88 und die HW37.
    Du siehst, ich mag es etwas kleiner... ;)


    Stimmt...... ;)

    Passt auch besser zur Abendgarderobe.... :n1: