Hallo zusammen,
wie einige ja bereits wissen, bin ich gerade dabei, meine Pfeile selber herzustellen,
das beinhaltet das Einfügen der Nocks/inserts und natürlich das Aufbringen der
Befiederung, in meinem Fall durch das Befiederungsgerät von Bitzenburger und
Vanes in 4" und 5" von Arizona, siehe hier:
Nun befiedere ich aktuell meinen absoluten Lieblingsschaft, den Easton XX78
Super Slam und wie sich herausstellte, bleibt beim Kürzen des Schafts auf 20"
je ein Reststük von 14" übrig - zufällig ist das genau die Schaftlänge, die meine
uralte Barnett Panzer verlangt! Was liegt denn da näher, als an den Reststücken
zu üben und mit der Panzer auf dem Dachboden einmal zu testen?
Also übe ich derzeit noch an den "Reststücken", also an den Pfeilen für die Panzer
und teste aus, was an Vanesposition vom Nock aus und dem Drall alles möglich
und vor allem sinnvoll ist. Und da das Bitzenburger auch zwei verschiedene Arten
von Vierfachbefiederung ermöglicht, wurde das natürlich ausprobiert. Ergebnisse
siehe hier:
Auf dem letzen Bild wirken die Vanes etwas schief, aber das ist durchaus so
gedacht. Ich habe ihnen für die Probe einmal einen recht stattlichen Drall
verliehen, daher wirkt alles etwas "krumm". Wenn man den Pfeil aber in der
Hand hält merkt man, das die Winkel von 90° genau eingehalten werden.
Nun also meine Frage an den Rest der Community:
Was haltet ihr davon?
Macht so eine Befiederung Sinn oder eher nicht? Jedenfalls liegt sie nicht auf
der Schiene auf (getestet an Excalibur Vortex & TenPoint Blazer HP) und macht
eigentlich einen guten Eindruck.
Ich persönlich verspreche mir davon eine sehr gute Flugstabilisierung, allerdings
mit erhöhtem Drop auf längere Entfernung. Die perfekte Pfeilbefiederung für
3D und kurze Entfernungen, die Langzeitalternative für absolute Powershooter
(Impact, Phantom CLS etc.) auf normale Distanzen von 60m oder vergeudete
Zeit und Klebstoff?
Gruß,
Dennis