Haenel - Gemeinschaft

Ich denke ich werde dann einfach mal versuchen wie viel ich abtragen muss, um wieder eine glatte Oberfläche hinzubekommen. Je nachdem wie viel das ist entscheide ich dann.

Hallo,
mittlerweile bin ich auch mit meinem 310 etwas weiter. Die Innereien waren zwar ordentlich mit Fett besudelt, aber soweit noch brauchbar.

Nach einer Behandlung mit Bremsenreiniger war hier nichts weiter zu tun. Das Innere der Hülse habe ich mit Benzin gespült und so den Kleister und Dreck wegbekommen.
Den starken Rost bin ich mit 600er Schleifpapier angegangen. Alle anderen Mittel haben versagt. Mit dem Dremel hätte ich sonst mindestens 4 Drahtbürsten verschlissen.

Anschließend wurde alles mehrfach mit Sidol Metallpolitur behandelt. Die Oberfläche ist jetzt wieder schön blank :^)

Den Schaft habe ich fürs erste mit Poliboy Intensivpflege gereinigt. (Nicht lachen, hatte ich alles im Haus, bis jetzt sind noch keine weiteren Kosten angefallen!)
Nach meinem Geschmack sieht das Gewehr jetzt eigentlich gut aus, stark gebraucht, aber nicht mehr extrem vergammelt. "Vintage" eben. Ich würde es im Grunde so lassen.
Habt ihr Langzeit-Erfahrungen mit polierten Stahloberflächen bezüglich Rost? Das gute Stück wird das Haus wahrscheinlich nur selten verlassen, ist mehr ein Deko-Objekt im Hobbyraum. Sidol wirbt mit Anlaufschutz, nutzt das bei Stahl überhaupt was?
Die Alternative wäre, großflächig mit Brünierung zu experimentieren. Oder eine schwarze Lackierung. Nachteil: Dann müsste ich an den Schaft, weil er sonst nicht mehr zum Lauf paßt. Immerhin hat der Schaft einige Jahre gebraucht, um diese "Patina" anzusetzen.

...Fragen über Fragen -- Unglaublich, was den Menschen so alles bewegt

so habe mir gestern ein "neues" 310er ersteigert als kurzes. werde mal schauene ob ich dafür eine pasende schaftkappe bekomme. da ich nicht gerade der kleinste bin. habe noch ein pasenden ersatzschaft.

Herzlichen Glückwunsch zur "Karabinerversion" des 310.

Und Gruß nach Planitz.

Hallo,

ich habe mal eine Frage zu dem Modell 310-4 mit dem sportlichen Schaft. Der Lauf dieser Variante ist ja kürzer wie bei der "normalen". Macht sich dies in der Mündungsgeschwindigkeit bzw. Präzision bemerkbar?

Zitat von Joini

Hallo,

ich habe mal eine Frage zu dem Modell 310-4 mit dem sportlichen Schaft. Der Lauf dieser Variante ist ja kürzer wie bei der "normalen". Macht sich dies in der Mündungsgeschwindigkeit bzw. Präzision bemerkbar?

Deine Feststellung ist nicht ganz richtig! Es gab mehrere normale Ausführungen des 310er! Ich habe z.b. einge, welche die gleiche Lauflänge des 310-4 haben.Präzisionstest habe ich nicht gemacht, dazu gibt es interessantere und wertigere Haenel-Modelle!
Besorg Dir doch ein normales kurzes 310er und erstelle einen Test...würde nicht nur mich interessieren...
Gruss Ronny

Zitat von Joini

Hallo,

ich habe mal eine Frage zu dem Modell 310-4 mit dem sportlichen Schaft. Der Lauf dieser Variante ist ja kürzer wie bei der "normalen". Macht sich dies in der Mündungsgeschwindigkeit bzw. Präzision bemerkbar?

Also Unterschiede in der Präzision konnte ich nur bei den Modellen mit dem sog. "Feinabzug" oder Matchabzug feststellen.

Wie z.b mein innig geliebtes Modell 310-2 durch den feineren Abzug kommt es hier wohl weniger zu Vereißungsfehlern und dadurch
zu höherer Präzision.

Hallo

Ich hatte vor kurzem hier gefragt ob es bei Haenel Gewehre, aus DDR Produktion, mit ungezogenem (glatten) Lauf gab.
Das wurde mit einem definitiven nein beantwortet.
Das Modell 1-53 als Ausnahme mal außen vor gelassen.

Nun hat man mir ein III-60 mit Glattlauf zum Kauf angeboten.
Kann es dieses Gewehr doch geben ?

Da das Teil nicht so ganz billig sein soll und sich nicht im Besten Zustand befindet möchte ich es nur kaufen wenn es wirklich einen glatten Lauf hat.
III-60 mit gezogenem Lauf habe ich schon 2 Stück.

Also nochmal meine Frage: Kann es das Geben, ein III-60 mit glattem Lauf ?

Gruß Möpsel

@ Möpsel,
vielleicht sind durch unsachgemässen Gebrauch(Federbolzen o.ä.)die Felder auf ein Minimum geschrumpft und nun nicht mehr zu deuten! Sieht dann auf den ersten Blick wie ein glatter Lauf aus! TIPP..lass die Finger davon...ich würde mich an deiner Stelle ärgern wenn es denn so wäre. falls doch und Du es kaufst!

Zitat von Möpsel

Also nochmal meine Frage: Kann es das Geben, ein III-60 mit glattem Lauf ?

Auch von mir ein eindeutiges NEIN! Lass lieber die Finger davon.

Hallo an alle,

hab auch mal eine Frage:

Gab es Schichtholzschäfte für das 310/8? Für das 3.102 gab es ja welche, aber an /8 ist mir noch kein Schichtholzschaft aufgefallen. Hab durch Zufall jetzt einen erwischt.

Zitat von FAX

ottokar, schwarz lackieren würde ich die Metallteile nicht! Ich habe bis jetzt meine "bedürftigen" Systeme selbst brüniert, mit der Brünierpaste ( gibt´s bei WC Gotha auch ) wenn´s beim ersten Mal nicht gleich gut aussieht, mehrmals sauber entfetten, Paste gleichmäßig! auftragen, einwirken lassen und abwischen, dann alles einölen.

Zitat von FAX

PS:: Tschuldigung E.R. für die "Empfehlung der Pfuschertusche" ;^)

Zitat von FAX

Gruß FAX

........ist schon ok Faxiliein . Schlecht ist das Zeug nicht, ersetzt aber nicht die richtige Tauchbrünierung.
Der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Man nimmt die Pfuschertusche eigentlich nur für kleine Kratzer oder blanke Ministellen.

@ LP28 das 310-8 gab es laut G.Dieter auch mit Schichtholzschaft... ;^)

nabend enrico

Nabend Haenel,

da hab ich wol wieder was seltenel erwischt?

Der Büma ist auch zugegen

Vielleicht ja oder der Schaft stammt von einem 3.102 ;^) war die Flinte schon mal zerlegt?Sieht man ja meist an den Schrauben.

ich hab nur den Schaft, Und da passt nur der normale Abzugsbügel aus Blech. Ein System mit Feinabzug würde nie passen.

Dann wird es wohl ein Originaler sein für das 310-8 hat er den eine Seriennumer schau mal sagst mir morgen eventuell ist die Schaftkappe auch noch gestempelt.....

Gestempelt ist er.

vielleicht steig ich gleich nochmal in den Keller hinab und seh mal nach.