Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.589 Antworten in diesem Thema, welches 3.584.339 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Mai 2024 um 22:07) ist von mpich.

  • Vom verodog seiner Haenel 304 Schleuder hört bzw. sieht man gar nix mehr. :S

    Ja hallo... :huh:

    Gut Ding braucht Weile.

    Komme gerade aus dem Keller. Das war was, sag' ich.
    Am 8. Oktober (dem 100. Geburtstag meines Vaters übrigens) habe ich den
    Schrotthaufen bekommen. Seither bau' ich daran rum. Kackdings das. :cursing:

    Jetzt isses fertig und ich auch und geheilt von den 304ern bin ich obendrein.

    Fühlt sich übrigens prima an. Wiegt satte 3,4 Kilo und schiesst wie der Teufel.
    Ja. Das war's.

    Fazit:

    Man kann einen 304er Schaft retten. :thumbup:

    Aber man muss es nicht. Nein, ganz und gar nicht. Am
    besten man lässt die Finger davon.
    Bevor ich so was noch mal mache, setze ich mich hin und schaue
    Farbe beim Trocknen zu.
    Hab' ich mehr davon.

    Aber hallo :!:

    liebe Grüsse ... Patrick *einen heben geht*

    Rico: Das 49 ohne 'a' ist Spitze! :thumbsup:


  • N'Tag,

    Ich habe mal wieder eine Frage an euch. Und zwar besitze ich seit kurzem ein III-56, das eigentlich im außerordentlich guten Zustand ist. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Oberseite des Laufblocks nicht glatt mit der Systemhülse abschließt, sondern ca. 1 mm übersteht. (siehe Bilder)

    Das habe ich noch nicht gesehen, bei allen anderen Haenel-Knickern, die ich habe, gibt es das nicht. Dieses III-56 schließt auch nicht mit diesem schönen dumpfen "Pfump", sondern es gibt ein höheres metallisches Klicken.

    Woran kann das liegen? Verschlussbolzen unförmig, Verschlussfeder zu stark? Ganz was anderes? Kann man das überhaupt beheben, oder wurden da einfach die Bohrungen nicht exakt gesetzt? (Würde mich wundern, ist S-gestempelt.)

    Theoretisch müsste ja auch die Transferportöffnung dadurch teilweise verdeckt sein, aber Minderungen der Schussleistung habe ich nicht bemerkt.

  • Woran kann das liegen?

    Spontan hätte ich gesagt, Laufdichtung zu dick. Da aber der Millimeter Abstand beinahe durchgängig nach vorne geht, würde ich sagen Fehlproduktion.
    Wäre interessant, ob das mit einem anderen Lauf auch so aussieht? Denn dann wüsste man, ob es am Laufblock oder an der Systemhülse liegt.
    Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die Gütezeichen nach der Oberflächenqualität vergeben wurden und nicht nach der mechanischen Funktion.

    Edit: Frage ...
    Ist das ein Haenel-Knicker :?: :whistling:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

    Einmal editiert, zuletzt von Rifleman (27. November 2015 um 12:20)


  • Edit: Frage ...
    Ist das ein Haenel-Knicker :?: :whistling:

    Der Herr Rifleman erhält für diese unterschwellige Unterstellung die gelbe Karte. :P

    So. Zurück zum Spiel.

    Prüfe mal, ob der Verschlußbolzen freigängig ist, oder klemmt.
    Hatte hier ein System (304 Miststück) da gammelte der fest.
    Geht auch schwergängig, wenn die Schaftschrauben zu fest
    angezogen werden. (Ob's beim IIIer Modell auch so ist, weiss
    ich allerdings nicht.)
    Läuft der Bolzen geschmeidig, nimm die Achsschraube raus
    und halte die Teile mal passgenau gegeneinander und schau
    dannl, ob die Bohrungen des Laufs und der Systemhülse
    fluchten.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo zyx,
    genau das gleiche Problem hatte ich bei meinem III-56 auch bzw. sah genauso wie auf deinen Bildern aus.
    Problem war bei mir, das ich das System und den Lauf aus zwei unterscheidlichen LG zusammengesetzt habe. Bei mir war das so schlimm das man von der Seite deutlich gesehen hat, das die Achse von der Systemhülse und vom Lauf nicht parallel sind.

    Dann habe ich mir das Elend genauer angesehen, weil mich das tierisch genervt hat. Der Verschlussbolzen und die Laufschraube waren nicht das Problem, da kann man nichts falsch machen.
    Bin zum Ergebnis gekommen das der Laufblock ein 10ntel Millimeter zu lang war (also auf der Seite wo die Laufdichtung eingesetzt ist). Keine Ahnung ob die früher immer den Lauf in die Hülse bei jedem Luftgewehr individuell eingepasst haben.

    Ich habe dann die Laufdichtung rausgenommen, ein Stück Papier zwischen Laufblock und System gelegt und dann den Lauf zugeklappt. Wunderbare einseitige Quetschstellen im unteren Bereich im Papier an den Stellen wo der Laufblock auf das System anstößt. Das sollte wenn möglich gleichmäßig sein, aber nicht auf einer Seite. Somit verkantet der Laufblock etwas und schließt nicht vollständig.

    Zur Not kannst Du testweise auch den Verriegelungbolzen ausbauen und schauen ob der Laufblock immer noch schief ist. Die Laufschraube ist es zu 99,9% nicht.

    Meine Lösung: Den Laufblock auf der Seite, wo die Laufdichtung eingesetzt ist, etwas plan abschleifen. Aber das auf eigene Gefahr. Ist eine sch**ß Arbeit, weil man sehr genau sein muss, dafür ist jetzt beim meinem III-56 die Sytemhülse und der Laufblock bündig.
    P.S. Das Problem ist mir bis jetzt nur beim III-56 aufgefallen, alle anderen Knicker sind bei mir bündig.

    Unter "klicken" kann ich mir momentan nichts vorstellen, kann aber auch daran liegen das Freitag ist....

    Grüße Rico

    HAENEL - what else?

    2 Mal editiert, zuletzt von dasschema (27. November 2015 um 13:54)

  • Der Herr Rifleman erhält für diese unterschwellige Unterstellung die gelbe Karte.

    Der war gut :D .

    Rifleman: Knicker ist schon etwas schwer - heißt ja lt. Duden auch umgangssprachlich "geiziger, kleinlicher Mensch" - das ist mir auch neu und passt überhaupt nicht.
    Wie heißt die Art von Luftgewehren in Österreich? Wollen in Deutschland nicht dumm sterben 8|

    Grüße Rico

    HAENEL - what else?

  • Ich danke euch für eure Antworten! :thumbup:

    Deckungsgleichheit, Verschlussbolzen, Schrauben etc. werde ich mogen alles überprüfen. Ob das III-56 aus zwei Teilen zusammengesetzt wurde, kann ich nicht sagen, weil ich es im jetzigen Zustand bekommen habe. Den Gedanken hatte ich allerdings auch schon. Mir ist aufgefallen, dass die ansonsten sehr frische Brünierung im unteren Teil des Laufblock-Ansatzes stellenweise weggerieben ist. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass es tatsächlich zum Verkanten kommt und Metall hart auf Metall trifft (daher wahrscheinlich auch das Klickgeräusch).

    Ich hoffe, ich muss nicht mit Schleifen anfangen. Die böse Vorahnung sagt mir aber nach dasschemas Beschreibung, dass es wohl dazu kommen wird ... ;(


    Ach, und Rifleman: Zu der Schelte von verodog gesellt sich jetzt noch eine von mir! :D Immerhin schießt das III-56 trotzdem weiter und präziser als jedes 310 ... :P

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Immerhin schießt das III-56 trotzdem weiter und präziser als jedes 310 ...

    Und das kann ich bestätigenn. Das III-56 ist von der Mechanik her sehr simpel, aber seeeeeeeehrrrrrr stark.

    Vergleich mal die Haenel Bibel:
    III-56 mit max. 1100 P2/N (je nachdem welche Feder anno dazumal eingebaut wurde) und das 310 mit schlappen 350 P2/N - kombiniert mit Hub und Hülsendurchmesser. Das ganze gepaart mit Diabolo vs. Rundkugel. :thumbup:

    Das III-56 ist ein wahrliches "Eisenschwein" - das AK47 unter den Haenels - simple Technik, schwer, funktioniert immer und Energie ohne Ende... Zur Not kann man damit das Teil auch werfen....
    Ach so, eine Sicherung hat es auch nicht, könnte ja zu Störungen führen - also weg damit :P

    Grüße Rico

    HAENEL - what else?

  • Das könnte ein Indiz dafür sein, dass es tatsächlich zum Verkanten kommt und Metall hart auf Metall trifft (daher wahrscheinlich auch das Klickgeräusch).

    Könnte dieses Klickgeräusch nicht von der Spannschiene stammen, welche sich kurz aufbäumt um gleich darauf an die Systemhülse zu knallen :?:
    Ich meine möglich wär's ja, es wäre ja nicht das einzige Haenel, das hatten wir ja schon mal. :whistling:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • @ dasschema: So sehe ich das auch - "Eisenschwein" trifft's ganz gut. Auch der Vergleich zu den eigenen Nachfolgern ist interessant: Das III-284 hat zwar eine praktische Sicherung, aber ist vor allem am Lauf nicht mehr so massiv. Es fühlt sich daher nicht ganz so wertig an. Zwischen III-56 und 302 / 303 liegen dann schon Welten, vom 304 fange ich gar nicht erst an ... :rolleyes: Und werfen? Nein, lieber mit dem "bekappten" Schaftende zuschlagen. :D

    @ Rifleman: Nein, das könnte ganz sicher nicht sein! :D Du lässt auch nicht locker, oder? :rolleyes: Die Spannschiene des III-56 ist wesentlich besser verarbeitet (Vollmetall!) und macht so einen Blödsinn deswegen nicht. Abgesehen davon gibt es das Klickgeräusch beim Zuklappen (!), nicht beim Spannen.

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  • Abgesehen davon gibt es das Klickgeräusch beim Zuklappen (!), nicht beim Spannen.

    Jetzt weiß ich was Du beim "Eisenschwein" meinst. Das Klicken ist eher ein metallisches Klicken unmittelbar beim Ende des Vorgangs beim zuklappen.
    Ich tippe darauf da die Unterkante vom Laufblock gegen die Systemhülse schlägt - halt verkanntet. Ist halt einen Tick zu lang.
    Metall auf Metall - :^) - das müsste man auch sehen. Der Laufblock müsste an der unteren Seite gequetsch/gestaucht - wie auch immer - aussehen. Auch sollte dort beim mehreren Zuklappaktionen die Brünierung verschwinden.

    Mein Eisenschwein habe ich aus zwei kaputten III-56 zusammengesetzt und den mit Bunsenbrenner versauten, angekohlten Schaft, den noch mit Nägeln verziert war, schwarz lackiert.


    Grüße Rico

  • Ach Rico, ich zitiere mich selbst: "Mir ist aufgefallen, dass die ansonsten sehr frische Brünierung im unteren Teil des Laufblock-Ansatzes stellenweise weggerieben ist." (Post 11.810) :D

    Aber gut, du weißt jetzt, was ich mit dem Klicken meine. Es wird wohl so sein, wie du sagst. Der Lauf wurde wahrscheinlich mal getauscht, daher ist der Block nun zu lang. Wie gesagt - morgen werde ich mir das mal genauer anschauen.

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  • Immerhin schießt das III-56 trotzdem weiter und präziser als jedes 310 ... :P

    Das mag schon sein, ABER bevor das III-56 oder irgend ein anderer Spannschienen-Klapperer zwei Löcher in eine Pappscheibe gestanzt hat, hat das 310er während dessen schon acht schöne Mädchen mit roten Rosen aus der Schießbude beglückt.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)