Sachkunde für KWS und SSW

Es gibt 164 Antworten in diesem Thema, welches 20.585 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2008 um 21:54) ist von freedom.

  • Halte ich für Sinnvoll. Laufen schon genug Deppen rum, die nach dem Motto "Geil Alter ey, ich hab ne fette Knarre, voll krass" denken. Muss keine so große Sachkunde wie bei den Scharfen sein, aber doch das notwendige für eine SSW.

    Meine Waffen: Record Luftpistole Mod. 2 (Erbstück), Walther P88 Compact vernickelt (PTB 764), Anschütz SuperAir 2002, Mauser HSc 90 brüniert (PTB 722), IWG Government vernickelt (PTB 668), HW 94 Teilvernickelt (PTB 855)
    Mitglied im Schützenverein Hungen

  • Zitat

    Original von BlackDevil
    Halte ich für Sinnvoll. Laufen schon genug Deppen rum, die nach dem Motto "Geil Alter ey, ich hab ne fette Knarre, voll krass" denken.

    Die haben aber nicht mal einen KWS, weil sie drauf scheißen, bei denen läuft also eine Sachkunde zum KWS ins Leere. Da kann man schon froh sein, wenn sie überhaupt nur eine SSW führen, würde man deren Beschaffung noch erschweren durch eine Sachkunde dazu, holen sie sich gleich eine illegale scharfe Waffe. Dann zieht er halt 2-3 Leute mehr ab (räuberische Erpressung), um die Preisdifferenz bezahlen zu können, das ist die einzige Konsequenz für solche Leute.

    Einmal editiert, zuletzt von freedom (10. Januar 2008 um 20:56)

  • Zitat

    Original von freedom

    Die haben aber nicht mal einen KWS, weil sie drauf Koten, bei denen läuft also eine Sachkunde zum KWS ins Leere. Da kann man schon froh sein, wenn sie überhaupt nur eine SSW führen, würde man deren Beschaffung noch erschweren durch eine Sachkunde dazu, holen sie sich gleich eine illegale scharfe Waffe. Dann zieht er halt 2-3 Leute mehr ab (räuberische Erpressung), um die Preisdifferenz bezahlen zu können, das ist die einzige Konsequenz für solche Leute.

    Das ist mir schon klar, dass die keinen KWS haben. Aber wer dann führt, macht sich strafbar. Klar ist denen das auch egal, aber die Möglichkeit eine SSW legal "dabei zu haben" bleibt ihnen zumindest verwehrt, da solche Menschen eh zu blöd für ne Sachkunde wären.

    Meine Waffen: Record Luftpistole Mod. 2 (Erbstück), Walther P88 Compact vernickelt (PTB 764), Anschütz SuperAir 2002, Mauser HSc 90 brüniert (PTB 722), IWG Government vernickelt (PTB 668), HW 94 Teilvernickelt (PTB 855)
    Mitglied im Schützenverein Hungen

  • Zitat

    Original von BlackDevil

    Das ist mir schon klar, dass die keinen KWS haben. Aber wer dann führt, macht sich strafbar. Klar ist denen das auch egal, aber die Möglichkeit eine SSW legal "dabei zu haben" bleibt ihnen zumindest verwehrt, da solche Menschen eh zu blöd für ne Sachkunde wären.

    Die machen sich jetzt auch schon strafbar, wenn sie ohne KWS führen.

    If you are going through hell, keep going.
    - Winston Churchill -

  • Ich bin FÜR eine einfache Sachkunde - nicht nur für das Führen einer SSW.
    Ebenso für Spray, Schlagstöcke, etc.
    Es geht nicht nur um das "wo ist bei der Pistole vorne?", sondern auch um klare Beratung/ Belehrung zu den Themen Notwehr, Nothilfe - was gilt als angemessen, was ist Notwehrexzess?
    Aber auch das das Aufzeigen von den Gefahren/ möglichen Verletzungen.

    Auf der anderen Seite erwarte ich dann aber, dass man als verantwortunsvoller, rechtstreuer Bürger das Recht BE-hält, Verteidigunsmittel an Orte mitnehmen zu dürfen, wo für andere Mitmenschen ein Waffenverbot gilt.

    Anders ausgedrückt: wenn ich mich meiner Haut auf dem Marktplatz - für den ein Waffenverbot gilt - erwehren muss, will ich nicht noch eine Anzeige kassieren, nur weil ich ein Spray oder eine SSW eingesetzt habe.

    Fördermitglied des VDB.

  • Ich finde es fahrlässig dass man sich nen KWS besorgen kann obwohl man nichmal ne SSW hat. Damit meine ich eig. das man vom Land berechtigt wird etwas zu führen, von dem nicht mal sicher ist, dass derjenige damit umgehen kann.

    Ich bin froh dass ich keine Sachkundeprüfung machen musste, aber das auch nur aus Faulheit.
    Besser wärs aber.

  • Silvester hat mir wieder ein Depp mit einer SSW direkt unter der Nase rumgefummelt - also, ich meine, ohne Sachkunde sollte man sowas nicht kaufen dürfen.

  • Zitat

    Original von Marechal
    Silvester hat mir wieder ein Depp mit einer SSW direkt unter der Nase rumgefummelt - also, ich meine, ohne Sachkunde sollte man sowas nicht kaufen dürfen.


    Wenn der- oder diejenige z.B. ordentlich gesoffen hat, wir auch der "Sachkundenachweis" nichts dran ändern, dass mit der Waffe Mist gebaut wird.

    Belehrung beim Kauf der Waffe und Bestätigung durch Unterscrift sollten meiner Meinung nach ausreichen.

    Gruss
    Fuxe

  • Also... ich habe Silvester bis auf ein halbes Glas Sekt um 12 nichts getrunken.

    Zwar nicht wegen dem "Ballern", aber Alkohol und Waffen sind ein ganz grosses no-go.

    Hätte der Typ abgedrückt, hätte ich jetzt schwerste Verletzungen im Gesicht.

  • Zitat

    Original von TheEraser
    Ich finde es fahrlässig dass man sich nen KWS besorgen kann obwohl man nichmal ne SSW hat. Damit meine ich eig. das man vom Land berechtigt wird etwas zu führen, von dem nicht mal sicher ist, dass derjenige damit umgehen kann.

    Wo soll das Problem sein?

    Ich darf auch ein Kfz in meinen Besitz bringen ohne Führerschein, ein Schiff ohne Kapitänspatent, ein Luftfahrzeug ohne Luftfahrerschein...

    Besitz ist aus gutem Grund vom Nachweis der Befähigung zum Führen in der Öffentlichkeit entkoppelt, nur bei Waffen macht man das komischerweise anders.
    Dabei kann ein Kfz-Halter ohne Führerschein genauso plötzlich durchknallen und mit seinem Kfz auf Amokfahrt gehen, wie ein Waffenbesitzer, der keine Erlaubnis zum Führen hat.

    Umgekehrt auch, ich kann einen Führerschein haben, ohne ein Auto zu besitzen. Gut, da weise ich zwar zunächst meine Befähigung nach. Ich darf aber auch Jahrzehnte lang nicht fahren, also völlig meine Fahrpraxis verlieren und mich doch jederzeit wieder in ein tonnenschweres Geschoss setzen und damit durch die Gegend donnern.

    Einmal editiert, zuletzt von freedom (11. Januar 2008 um 00:26)

  • auf freiwilliger basis ok , aber zwingend eforderlich ist nonsens. machts nur denen schwerer die klar im kopf sind und jemand der mist mit einer ssw anstellen WILL der tut es auch so...

    demnach müsste man, wie einige vorredner schon erwähnten, auch prüfungen für einfachste gegenstände ablegen... fängt doch schon beim brotmesser an...

    ich finde es absolut falsch, wegen sagen wir mal frei aus der luft gegriffen - 5% idiotenanteil unsrer bevölkerung, alle noch so kleinen kleinigkeiten gesetzlich zu regeln oder zu lech verbieten... man kann auch aus nem fenster fallen...

  • Zitat

    Originally posted by Amarti
    Mhm, interessante Fragestellung.
    Wenn ich das jetzt also richtig sehe, dann wollen also Personen, die sich auf der einen Seite über unser jetziges Waffengesetzt beschweren, mit gewichtigen Argumenten für einen Führerschein für SSW aussprechen?.......

    Ich denke, dass niemand die Notwendigkeit eines Waffengesetzes abstreiten kann und auch vor 80 Jahren gab's ein solches. Entscheidend ist, dass es sinnvoll ist und damit auf der einen Seite die unkontrollierte Verbreitung gefährlicher Waffen eindämmt aber auf der anderen Seite Legalwaffenbesitzern keine unnötigen Steine in den Weg legt. Hier wurde in den letzten Jahrzehnten aber übereifrig ein komplexes und in sich nicht schlüssiges Paragraphenmonster geschaffen (wie üblich in Deutschland), das fern der Realität versucht, diese zu steuern. In meinen Augen muss eine ausgewogene Reform her. Dabei gibt's ein paar Punkte, die man durchaus verschärfen sollte und ein paar Themen, wo man die Daumenschraube definitiv lockern muss. Ansonsten wird das in ferner Zukunft zu einem Pulverfaß, da es bereits heute laut diverser Statistiken und Schätzungen auch von offiziellen Quellen schon weit mehr illegale als legale Waffen hier gibt und damit in eventuellen Krisenzeiten die Situation der Regierung leichter entgleiten könnte.

    Leider haben aber Politiker gemerkt, dass man mit Polemik und Sanktionen bei Legalwaffenbesitzern billiger und schneller etwas erreicht, dass man als Fortschritt in dieser Problematik in der Öffentlichkeit darstellen kann. Das Problem an der Wurzel packen hiesse viel Geld in die Hand nehmen, auf lange Sicht etwas zu ändern und damit politisch in die Defensive zu geraten, die einem persönlich eventuell auch noch die Wiederwahl erschwert...........

    ----------------------- Jäger der verlorenen Erma's ------------------------
    --
    - Waffen- & Munitionssachverständiger, Spezialgebiet Erma ---
    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • ich wäre für eine "kleine" sachkundeprüfung" zum kws. nur dann dürfte man ssw´s kaufen und führen.

    Einmal editiert, zuletzt von Derringer (11. Januar 2008 um 10:25)

  • Finde ich absolut sinnvoll, wobei man ja mal dazu übergehen könnte, denjenigen die beim Bund waren und den Umgang mit der Waffe erlernt haben, dies schon mal so zu bescheinigen

    Wer seinen Männer sagt was sie tun sollen , aber nicht wie, muss mit überraschenden Ergebnissen rechnen - George S. Patton

  • Wenn ich mir anschaue, wie viele sich eine SRS-Waffe zulegen, um damit keinen Unsinn zu bauen, von dem Umgang damit aber trotzdem ebenso keine Ahnung haben (woher sonst kommen solche Fragen, wie: "Darf ich Silvester auf der Straße rumballern?" oder: "Wierum stecke ich den Pyro richtig in den Becher?" oder: "Lädt die Pistole auch von allein nach oder muss ich jedesmal den Schlitten zurückziehen?"), wäre ich absolut dafür, dass auch für den Erwerb einer SRS-Waffe eine entsprechende Sachkunde zur Voraussetzung wird; und zwar losgelöst vom KWS.

    Diejenigen, die bereits den Umgang mit der Waffe erlernt haben (Polizeibeamte, Soldaten etc., natürlich auch ehemalige) könnte man von einer solchen Regelung selbstverständlich ausnehmen, da diese bereits durch ihre Ausbildung zumindest mit den Grundzügen des Umgangs mit Waffen vertraut sind.

    Sportschützen haben ohnehin bereits eine "höherwertige" Sachkundeprüfung abgelegt und gleiches gilt natürlich auch für Inhaber der Waffensachkunde im Bewachungsgewerbe...

    Der Rest müsste in den sauren Apfel beißen und eine Sachkundeprüfung vorweisen. Zumal sich die Kosten für selbige im Rahmen halten dürfen, da es hier wirklich nur um die Grundzüge des sicheren Umgangs mit Waffen gehen soll und hierfür wohl kaum mehr als zwei Tage von Nöten sein dürften...

    Die Argumentation, dass sich kriminelle Individuen einen Kot um die Sachkunde für SRS-Waffen scheren würden, kann ich so nicht gelten lassen. Auch Kriminelle, welche scharfe Waffen besitzen bzw. benutzen, scheren sich nicht um die hierfür erforderliche Sachkunde und die hierfür erforderlichen Erlaubnisse. Deswegen aber die Sachkunde für WBK- bzw. Waffenscheininhaber abschaffen oder infrage stellen?!? Nee...

    Genauso wenig kann man behaupten, dass bei Einführung einer Sachkunde für SRS-Waffen nun alle Kleinkriminellen losrennen würden, um sich mit scharfen Waffen einzudecken. Man bedenke, dass der übliche Straßenrambo meist nicht über die notwendigen Connections hierfür verfügt (so einfach an eine scharfe Waffe illegal ranzukommen, wie es ab und an auf BLÖD-Niveau verkauft wird, ist es nämlich doch nicht) und diejenigen, die sich unbedingt illegal eine scharfe Waffe beschaffen wollen, tun dies auch bereits jetzt schon. Einen Zustrom an illegalen scharfen Waffen nur durch die Einführung einer Sachkundeprüfung für SRS-Waffen sehe ich jedenfalls nicht auf uns zukommen.

    Eher sehe ich, dass sich viele Unfälle mit SRS-Waffen ohne kriminellen Hintergrund durch die Einführung einer Sachkunde für solche Waffen vermeiden ließen.

    Nach alledem kann ich die Einführung einer Sachkundeprüfung für SRS-Waffen nur befürworten.

    In diesem Sinne...

    Was senkt den Blutdruck eines Angreifers? Ein kleines Loch. Was senkt ihn schneller? Viele kleine Löcher. // Si vis pacem, para bellum.

  • This is the greatest IDIOTISM, I've heard here.

    :evil:

    This stupidity was the reality in Hungary until 2004. Firearms exam (licence) for a BULLETTLESS, harmles device. (The result: dead market.)

    Muhahahahahaaa. The Father State became fatter and fatter...and sits on you, looser subject.
    And do you really enjoy it?


    What will be the next idea? Rote-WBK for airsofts?

    :bash:

  • Zitat

    Original von Gabor VASS
    harmles device. (The result: dead market.)

    That's YOUR opinion. I wouldn't call a device with an concentrated output of up to 450 bar harmless.

    If you think, a device like this will be harmless, please explain the injuries caused by those guns...

    Don't you think that it is better to teach everyone who will buy such a gun about the risks and about the legal frame in which such a gun is allowed to be owned, carried and used.

    Zitat

    Original von Gabor VASS
    Rote-WBK for airsofts?

    Don't exaggerate. A legal airsoft isn't able to seriously hurt someone. A legal gas and signal gun is...

    And you can't shoot irritant gases from an airsoft. But you can do this from a gas and signal gun...

    Just my humble opinion to that...

    Was senkt den Blutdruck eines Angreifers? Ein kleines Loch. Was senkt ihn schneller? Viele kleine Löcher. // Si vis pacem, para bellum.

    Einmal editiert, zuletzt von Jermaine25Bln (11. Januar 2008 um 12:06)

  • Zitat

    Original von freedom

    Wo soll das Problem sein?

    Ich darf auch ein Kfz in meinen Besitz bringen ohne Führerschein, ein Schiff ohne Kapitänspatent, ein Luftfahrzeug ohne Luftfahrerschein...

    Besitz ist aus gutem Grund vom Nachweis der Befähigung zum Führen in der Öffentlichkeit entkoppelt, nur bei Waffen macht man das komischerweise anders.
    Dabei kann ein Kfz-Halter ohne Führerschein genauso plötzlich durchknallen und mit seinem Kfz auf Amokfahrt gehen, wie ein Waffenbesitzer, der keine Erlaubnis zum Führen hat.

    Umgekehrt auch, ich kann einen Führerschein haben, ohne ein Auto zu besitzen. Gut, da weise ich zwar zunächst meine Befähigung nach. Ich darf aber auch Jahrzehnte lang nicht fahren, also völlig meine Fahrpraxis verlieren und mich doch jederzeit wieder in ein tonnenschweres Geschoss setzen und damit durch die Gegend donnern.

    Ja OK. Ich glaube wir malen hier den Teufel an die Wand.
    Immerhin gab es jagenug Sportschützen, die einen Waffenschein hatten und Amok gelaufen sind. Man kann es halt nie komplett verhindern.
    Das is ähnlich wie das Problem der Ego-Shooter.

    Nur ein winziger Prozentsatz der leute die Ego-Shooter zocken drehen durch und das nachgewiesenermaßen NICHT durch den Shooter. Der Shooter is dabei nur eine weitere Einflussquelle.
    Und Leute die schon länger Shooter zocken, reibt die ganze Sache auch nachgewiesener Maßen nicht mehr so auf.
    (Wurde getestet anhand von Puls etc vor, währenddessen und danach. Bzw wie schnell sie wieder "runterkamen")

  • Zitat

    Original von TheEraser
    Immerhin gab es jagenug Sportschützen, die einen Waffenschein hatten und Amok gelaufen sind.

    Ach so... Jetzt wird es interessant.

    Erstens haben Sportschützen in der Regel keinen Waffenschein, sondern "lediglich" eine Waffenbesitzkarte und zweitens ist die Anzahl von legalen Waffenbesitzern an strafbaren Handlungen ausweislich der Statistik in Prozentzahlen kaum noch erfassbar.

    Wenn Du also schreibst, es gab "ja genug Sportschützen, die [...] Amok gelaufen sind", dann ist dies schlicht und einfach falsch.

    Und abgesehen davon ist hier nicht von Amokläufen (die sich ohnehin nicht vermeiden lassen) die Rede, so wie ich den Thread bisher verstanden habe, sondern davon, Leuten den sicheren und rechtlich einwandfreien Umgang mit Waffen beizubringen. Und das tut dringend not.

    Wie sonst erklärt man sich, dass legale scharfe Waffen bei Straftaten oder aber auch bei Unfällen mit Waffen eine verschwindend geringe Rolle spielen, während weit über 50 % der bei Straftaten bzw. Unfällen mit Waffen beteiligten Waffen eben sogenannte SRS-Waffen sind?!?

    Eben, der Erwerb wird zu einfach gemacht und jedem ermöglicht, der ein gewisses Alter erreicht hat; und zwar unabhängig davon, ob derjenige Ahnung vom sicheren Umgang mit Waffen hat oder nicht.

    Und wenn zumindest der Erwerb dieser Waffen von einer Sachkundeprüfung abhängig gemacht wird, bleibt für den Straftäter nur die illegale Beschaffung übrig. Insoweit stimme ich zu, dass derjenige, der sich soetwas illegal zur Begehung von Straftaten beschaffen will, sich nicht von einer Sachkundeprüfung abbringen lässt.

    Aber zumindest wird es helfen, zahlreiche Unfälle im Umgang mit SRS-Waffen zu vermeiden, wenn derjenige in einer Sachkunde eingehend gelernt hat, dass eine SRS-Waffe eben nicht harmlos ist, sondern ein Gerät darstellt, bei dem gebündelte 450 bar Gasdruck austreten, welche geeignet sind, ernste Verletzungen oder sogar den Tod herbeizuführen.

    Ich erinnere in diesem Zusammenhang an einen Jahre zurückliegenden Vorfall, wo ein Mann seinem Kumpel aus Spaß, weil dies ja so harmlos sei, aus kürzester Entfernung auf den Körper geschossen hat, die Gase die Jacke durchschlagen und durch die Verletzung innerer Organe zum Tod des Mannes geführt haben. Der Getötete war übrigens Bundeswehrsoldat...

    Hätte dessen Kumpel eine Sachkunde haben müssen, hätte er gelernt, dass soetwas eben kein Spaß und eben nicht harmlos ist und dieser tragische Unfall hätte sich wohl vermeiden lassen...

    Und eben solche Fälle, wenngleich glücklicherweise nicht immer mit solch tragischem Ausgang, gibt es, insbesondere zu Silvester, zu Hauf.

    In diesem Sinne...

    Was senkt den Blutdruck eines Angreifers? Ein kleines Loch. Was senkt ihn schneller? Viele kleine Löcher. // Si vis pacem, para bellum.

  • Zitat

    Original von Derringer
    ich wäre für eine "kleine" sachkundeprüfung" zum kws. nur dann dürfte man ssw´s kaufen und führen.

    Ich glaube hier sind wir voll einer Meinung. Würde ich sofort unterschreiben.

    Gruß
    Heinz