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Ausgelöst durch das Rambogehabe und der Unwissendheit über Notwehr und Notstand von manchen Fragestellern hier, stellt sich mir immer häufiger die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, für den KWS eine Waffensachkundeprüfung zur Pflicht zu machen.
wie denkt ihr darüber ?
Gruß
cz75
Da ich den KWS eh für sinnlos halte, denke ich das eine Sachkunde auch nicht nötig ist.
Sachkunde fände ich eine super Idee. Dann wüßte jeder, bevor (!) er mit einer Schreckschußwaffe herumhantiert, wie sie funktioniert und vor allem wann und wie er sie überhaupt einsetzen darf.
Außerdem gibt´s dann hier nich mehr solche Fragen im Forum: "Wie schieße ich eine Gaspatrone ab ?" oder "Wie weit fliegen die Geschosse, wenn ich mit einer Schreckschußwaffe schieße?" 
Dann wäre Waffensachkunde für Messer,Schlagstöcke und Pfeffergasspray sowie Maglites ebenso Sinnvoll.
Ich habe nein gestimmt.
Oh ja, fänd ich sehr sinnvoll...!
Viele wissen gar nicht was für eine Wucht 9mm Waffen haben und dass es auch nicht zu spassen ist wenn man "nur" in richtung Füsse schießt. Auch aus 2 m Entfernung fiepen einem die Ohren.
So wie der KWS jetzt gehandhabt wird ist es reinste abzocke. Auch bin ich der Meinung dass viele nicht einschätzen können welchen Schaden Ratterpatronen durch ihren unwahrscheinlich starken eigenantrieb anrichten können... über all die Sachen sollte aufgeklärt werden, und das nicht nur für Leute dir sich aufklären lassen wollen...
Eine Waffensachkunde, speziell für SSW abgestimmt, halte ich für durchaus sinnvoll. Erst mit dieser Sachkunde sollte man seine erste SSW kaufen können.
Angelegt könnte der Sachkundenachweis so sein, daß, wenn jemand eine SSW kaufen möchte und den Nachweis ( Z. B. Urkunde ) nicht vorlegen kann, die SSW zwar kaufen kann, aber erst das Sachkundebuch ausgehändigt bekommt und ein paar Tage später einen Ankreuztest wie in der Fahrschule macht. Bei Bestehen des Tests wird dann die SSW mit Sachkundenachweis ausgehändigt.
Das würde sogar bei Internethändlern funktionieren, da das Sachkundebuch als Link per Mail geschickt werden kann ( mit Kopierschutz gegen ausdrucken / abspeichern ), z.B. 5 Tage später wird der Link deaktiviert und stattdessen der Test gemailt.
Bei der Regulierungwut unser Gesetzesbastler wundert es mich eigentlich, daß noch niemand von denen diese Idee hatte. 
Halte es für sinnvoll, solange das speziell für SSW's gemacht wird und im Preis des KWS inbegriffen ist. Dann bekommt man auch endlich mal einen Gegenwert für die Gebühr des KWS....... 
Vom KWS würde ich den Sachkundenachweis nicht abhängig machen, da viele Käufer einer SSW diese nicht in der Öffentlichkeit führen wollen, wohl aber zu Hause zur SV und / oder Silvester - gerade auch für solche Gelegenheitsschützen ist eine SSW-Sachkunde wichtig.
Original von flens69
Halte es für sinnvoll, solange das speziell für SSW's gemacht wird und im Preis des KWS inbegriffen ist. Dann bekommt man auch endlich mal einen Gegenwert für die Gebühr des KWS.......
Genau das wollte ich auch dazu schreiben. So würden die 50€ wenigstens Sinn machen.
Sachkunde für den KWS halte ich für angebracht. Man sollte wissen wie man damit umzugehen hat, welche Gesetzte man zu beachten hat und wie meine Pflichten aussehen.
Risiken sind somit besser einzuschätzen.
Sprüche wie: "Ich wußte garnicht wie stark so eine SSW sein kann!" sollte garnicht erst vorkommen.
Derzeit kaufen sich 18 Jährige Waffen mit denen sie nicht umgehen können.
Aufklärung wäre da das mindeste.
Um eine einheitliche Lehraussage treffen zu können ist eine Sachkundeprüfung basierend auf einen einheitlichen Lehgang sehr sinnvoll.
Inhalt: Umgang mit der SSW, Gefahren der SSW und Gesetze.
Also Notwehr usw.
Mhm, interessante Fragestellung.
Wenn ich das jetzt also richtig sehe, dann wollen also Personen, die sich auf der einen Seite über unser jetziges Waffengesetzt beschweren, mit gewichtigen Argumenten für einen Führerschein für SSW aussprechen?
Und wann bekommen wir den Führerschein für Mountainbikes? Für Rennräder?
Und warum mutieren plötzlich so viele Waffenhändler zu Sportfachgeschäften und verkaufen Baseballschläger?
Eine Sachkundeprüfung für SSW bedeutet auch immer automatisch die Aneignung dieser Sachkunde, sprich Lehrgang. Wieviel darf der denn kosten? In welchen Räumen bei wieviel teurem Personaleinsatz?
Ich habe in den letzten beiden Wochen 5 SSW gekauft. Im Internet und beim Händler vor Ort. Von den beiden Internethändlern erhielt ich eine umfassende Belehrung was erlaubt ist und was nicht. Kurz, knapp und vollständig. Von den Händler hier in Düsseldorf hörte ich ........ nichts.
Andreas
Hi,
auch wenn ich es eigentlich nicht befürworten kann würde ich angesichts mancher Leute (die man auch hier ab und zu mitbekommt) doch sagen das ein Sachkundelehrgang Sinn macht.
Gruß C.C.
Wenn eine Waffensachkunde, dann muss sie auch überall durchführbar sein!!!
Ich hätte gerne einen normalen Sachkundelehrgang, er wird hier (meine Stadt) nur leider nicht ausserhalb eines Schützenvereines angeboten...
Die Stadt verlangt ihn für diese 4mm M20 Waffen, sagt einem aber nicht, wo man ihn machen kann... 
Original von Amarti
Eine Sachkundeprüfung für SSW bedeutet auch immer automatisch die Aneignung dieser Sachkunde, sprich Lehrgang. Wieviel darf der denn kosten? In welchen Räumen bei wieviel teurem Personaleinsatz?
Wofür benötigst du den KWS? Du möchtest die Waffe führen!
Du wirst einen Grund haben warum du die Waffe mit dir herumschleppen willst. Was du zuhause machst, interessiert ja eh niemanden.
Ich bin Erste-Hilfe Ausbilder und bekomme dann schonmal Bilder aus unserem Rettungsdienst zugespielt.
Es handelt sich um Verletzungen die durch SSW angerichtet worden sind.
Die Personen sind obduziert worden. Man kann also wunderschön das Gehirn und die Verletzungen daran erkennen.
Schonmal einen Finger gesehen, der nur durchein Zündhütchen verletzt wurde?
Der Gute kann froh sein, dass der Finger noch komplett ist.
Der Nagel scheint wieder zu wachsen. Also eine frohe Botschaft.
Und du bist der Meinung man sollte nicht wissen, dass man eine waffe nicht 20 cm vor dem Kopf eines anderen abfeuern darf.
Ich denke man sollte über diese Risiken aufgeklärt werden.
Deswegen bin ich für eine Sachkunde wenn du die Waffe mit unter die Leute bringst.
Was du zuhause machst, ist deine Sache!
SSW sind ein äußerst mildes Mittel für rechtstreue Bürger, um zu versuchen, ihre Rechte zu wahren. Kriminelle holen sich eh gleich eine scharfe Waffe.
Der KWS erschwert daher das legitime Ansinnen rechtstreuer Bürger.
Wer überhaupt einen KWS beantragt und bekommt zeigt damit schon überdeutlich, dass er geltendes Recht kennt und beachtet.
Und ihr wollt nun noch eine weitere Hürde einbauen, die noch mehr und wie immer ausschließlich rechtstreue Leute davon abschreckt, sich überhaupt etwas zur Selbstverteidigung zuzulegen? Damit das Waffenmonopol noch weiter in die Hände von Kriminellen und dem immer weniger vertrauenswürdigen, allmächtigen Staat fällt?
Das ist mit das Bekloppteste, was ich hier seit Längerem gelesen habe.
Wenn ich hier einige, auch hier schon angesprochene Threads lese, kommt mir eine Sachkundeprüfung für den KWS, oder SSW's im Allgemeinen gar nicht als die schlechteste Idee vor.
Allerdings würde eine solche Sache auch einen gewaltigen Wehrmutstropfen mit sich bringen. Die Herstellung neuer Modelle ist durch Einführung des KWS ja schon stark zurückgegangen.
Eine Einführen einer Sachkundeprüfung würde den SSW-Markt dann wohl zum Erliegen bringen.
also ich bin ja generell auch kein fan vom kws zum führen einer ssw... aber wenn ich so mitbekomme was sogar ein paar idiotische freunde von mir mit einer ssw anstellen bin ich auch für den sachkunde nachweis wie oben beschrieben sogar am besten zum kaufen einer ssw ...
ich hab so einige SSW aber keinen KWS.
Ich sehe das nicht als Sinnvoll an mit einer SSW herunzulaufen.
Für zuhause brauch ich keinen und zum transportieren auch nicht.
Wenn ich so mitbekomme, daß ein Kunde im Laden ums Verrecken wissen wollte, wo zum Teufel bei diesem Revolver der Sicherungshebel sei (RG 89 - zwischen Hahn und Schalgbolzen, der Herr ) und dann ALLEN Ernstes den Revolver nicht gekauft hat wegen zu unsicher , wäre ich ehrlich dafür! Schätze mal, der Kamerad hat seine Sachkunde vom Bund, wo Waffen trotz Entladung bzw. Teilladung gesichert sein müssen... (der HFW in der Grundi wußte nicht einmal, daß die P1 neben der normalen noch eine automatische Schlagbolzensicherung PLUS einen Hahnrückspringer hat!!!)
Oder man macht es wie Andi mit Jans altem Revolver... "Und wie geht der...?" - BUMM!!! - "Ah ja..." 
sry-falsche baustelle
