ZitatOriginal von Erklärbär
In der Regel eher nicht. Wenn man sich die Vorfälle der Letzen Jahre anschaut in denen es durch Polizei und auch durch anderen Legalwaffenbesitzern zur "Schußabgabe" kam, sieht man recht Deutlich das da offenbar keine Situation bei war, die nicht mit maximal 3, meist sogar nur mit 1-2 Schuss zu klären gewesen währe.
Dauerballereien zwischen verschanzten Verbrechern auf der einen und hinter Wagentüren in Deckung gegangenen Polizisten auf der anderen Straßenseite, mit einem Verbrauch von mehreren Magazinen, gibt es nur im Fernsehen und offenbar in den Köpfen der Pflichtenheftersteller, aber nicht im realen Leben.
Sorry aber da muss ich dir leider widersprechen. Da gab es etwa letztens in der Zeitung etwas zu lesen von einem Schrotthändler welcher mit einem 6-schüssigen Revolver 3 Einbrecher vertreiben wollte. Und der gute hat gleich 3 Warnschüsse abgegeben und anschließend einen der 3 niedergestreckt. Ich bezweifle dass er mit den verbleibenden 2 Schuss die beiden anderen Einbrecher aufhalten hätte können wenn sie ihn angegriffen hätten.
Natürlich ist es i.d.R. so, aber es gibt durchaus auch Situationen wo mehr Schuss im Tank besser sind.
ZitatOriginal von Floppyk
Sorry, auch das ist ein schwaches Argument. Stovepipes kommen äußerst selten vor. Ich glaube ich hatte bislang 2 und die von anderen Schützen wüsste ich nicht. Vielmehr die Zuführungsstörungen bei der Pistole weitaus häufiger und ärgerlicher als Stovepipes. Denn letzteren kann man einfach durch schräglegen der Waffe bei gleichzeitigem repetieren lösen. Bei eine Zuführungsstörung verkeilt sich die Patrone öfters. Dann muss das Magazin raus.
Es mag vielleicht schwach sein, aber gerade Notwehrsituationen sind solche in denen man nicht rational handelt. Und insbesondere Pistolen können feinfühlig darauf reagieren wie man sie festhält. Es reicht etwa aus wenn man aus Nervosität nicht richtig zupackt und dank schwacher Munition und schlechtes Festhalten nicht ordnungsgemäß repetiert wird.
Noch was grundsätzliches zu Revolvern da ja doch immer wieder der Begriff "Zuverlässigkeit" ausgespielt wird.
Im Prinzip kann man Glock Waffen näher an Revolver ansiedeln als andere Pistolen. Nun, die Glock besteht ebenso wie Revolver aus relativ wenigen Teilen. Außerdem verzichtet die Glock gänzlich auf manuelle Sicherungen. Und insbesondere die Glock Waffe hat den Ruf äußerst zuverlässig zu sein.
Natürlich schützt ein Ruf und Qualität nicht vor Fehlern. Aber sie helfen sie in ihrer Zahl zu mindern.
Gruß Georg