REINIGUNG EINES LG´S

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.813 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. September 2007 um 23:06) ist von Herr L..

  • Hallo Frage: wie, wie oft, womit, wie intensiv reinigt man ein LG (HW77) ?!?! ???

    Schaftreinigung Oberflächen usw interessiert mich nicht weis ausreichend bescheid, mir geht es um Funktion und Technik reinigung! :direx:

    Habe zwar schon suchfunktion probiert aber keine verwertbare Info erhalten! :nuts:

    Danke für euer Unterstützung!!! :n1: :n1: :n1:

  • Ich habe meine Diana ca jedes Jahr überholt.
    Ich würde sagen das kommt aber stark drauf an wie oft du das Gewehr nutzt und wie oft du Zeit zum Warten hast:crazy2:

    Gruß JoSchuss __:winke:

  • Schade das keine Wirkliche hilfe bisher gepostet wurde! :evil: :evil: :evil:

    Ich versuche es abermals etwas detailierter.

    Was haltet ihr von den VFG Filzen zum lauf sauber Schiessen?!
    Boresnake/Quickcleaner die Schnürln zum durchziehen kurz gesagt?!

    Vielleicht findet es diesmal jemand es wert zu helfen! :direx: :direx: :direx:

    Einmal editiert, zuletzt von icemann221 (13. September 2007 um 19:54)

  • @iceman221: Erst mal ganz ruhig durchatmen und entspannen.
    Das Thema Reinigung ist hier schon oft und reichlich diskutiert worden - vielleicht solltest du dich mal etwas intensiver mit der Suchfunktion und ihren Möglichkeiten beschäftigen.
    Nichts desto trotz kann ich dir jetzt schon sagen, dass es beim Thema Laufreinigung genau zwei Gruppen gibt:
    Die, die es befürworten und die die es ablehnen. Ohne jetzt in die Tiefe gehen zu wollen nur so viel: Es läuft auf eine Glaubensfrage hinaus ;)
    Wenn Laufreinigung dann bitte mit dem VFG Reinigungsstab und den Filzen zum aufschrauben - die zum durchschiessen taugen nicht so viel.
    Immer in Schussrichtung durchziehen.
    Es funktioniert aber auch eine Nylonschnur mit Knoten drin oder ein Durchziehseil mit Dochten.
    Hoffe geholfen zu haben :))

  • VFG-Propfen solltest Du aus einem Federdruckgewehr nur mit einem Diabolo dahinter verschießen, da es sonst einem Leerschuss gleichkommt.

    Ich benutze eine Reinigungsschnur, allerdings höchstens alle 1000 Schuss.

    http://www.frankonia.de/shop/Reinigung…ductdetail.html

    Eigentlich hat Rambo schon recht. Wenn Du vernünftige Diabolos verwendest, brauchst Du den Lauf eigentlich nicht zu reinigen.

    Gruß Matthias

    Einmal editiert, zuletzt von Drangdüwel (13. September 2007 um 20:04)

  • Zitat

    Original von ivtu

    Immer in Schussrichtung durchziehen.


    Da kann man sich drüber streiten. Ich sage es ist egal, VL Schütz/innen müssen ja auch entgegen der Schussrichtung putzen :ngrins:

  • Mhh kommt drauf an wie und wieoft du die Waffe benutzt.
    Also: Abends mit einem öligen Lappen drüber gehen dazu kann man sich vllt noch Schnellreinigungspfropfen zulegen oder diese Reinigunsstäbchen

    Ultras Co2air-Chat!

    Sektion Waffenverbot

  • Also übers Laufreinigen gibts verschiedene Meinungen zumindest bei Lgs. Die einen Sagen nach jedem schiessen, die anderen sagen tut nicht not andere wiederum sagen nach einer Dose Dias oder so etwas. Tatsache ist, das Öl im Lauf das Schussbild negativ beeinflusst. Ich mache es so, ich ziehe den Lauf nach Lust und Laune mit einem Putzstock mit Filzbürste durch. Fürs innere wie bei jeden anderen Lg auch, kein Öl in den Kompressionsraum kippen, alle beweglichen Teile im inneren ab und zu mal Ölen, je nachdem wie oft du das Gewehr benutzt ich wrde sagen, einmal im Monat langt, am besten nimmst du dafür ne Spritze mit Ballistol drin, dann noch ne Nadel drauf und es ist perfeckt.
    Nach dem Schiessen mit einem Öllappen abwischen ist am wichtigsten, um Schweissrückstände zu neutralisieren.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Boresnake/Quickcleaner haben in einem LG auf keinem Fall etwas zu suchen. Da ist eine Drahtbürste mit drin. Ich kenne auch von den Reinigungsbefürwortern keinen der sein LG regelmäßig mit der Drahtbürste reinigt. Die braucht man bestenfalls wenn der Lauf tatsächlich mal gerostet sein sollte.

    Im Gegensatz zu Feuerwaffen rosten LG-Läufe aber eigentlich nur wenn sie gereinigt werden. Das Blei bildet eine ausgezeichnete Schutzschicht im Lauf.

    Wie auch immer, es sind meines Wissens noch immer weit mehr Laufreinigungsgegner Europameister und Olympiasieger geworden, als Leute die ihren Lauf dauern schrubben. Und selbst die Reinigungsbefürworter geben meist zu das sie erst mal nach dem Reinigen einige dutzend Schuss brauchen bis die Präzision wieder wie vor dem Reinigen ist.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Hmmm... an der sache ist wohl was drann. Ich wundere mich immer da ich Frisch geputzten Lauf bei meinen FWB 300s so schlecht getroffen habe.
    Dann werd ich wohl in Zukunft das Reinigen des Laufs etwas vernachlässigen.

    Gruß Steven

  • Ja,
    das ist auch besser so :) Viele haben Probleme nach dem reinigen des laufes. Ich habe einige uralte Gewehre deren Lauf nie gereeinigt wurde, schiessen trotzdem super. Wichtig ist das Lauf reinigen bei starken Luftgewehren die mehr als 12 Joule haben! Dort setzt sich der Lauf sonst stark mit Blei zu! Ansonsten wie gesagt...mit öligem Lappen abwischen, bewegliche Teile ölen und gut ist :) Auch die Feder brauch man wenn man das Gewehr nicht gespannt wegstellt nicht zu erneuern....

    Gruß, David

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  • OK,

    dann oute ich mich mal als fleißiger Sauberwisch.

    Zur Reinigungstechnik:
    Erst etwas Öl ( z.B. Ballistol ) in den Lauf ein paar Minuten warten dann die aufschraubaaren VFG - Filze durch.
    Ich nehme 2 stück den 1ten aufgeschraubt den 2ten aufgesteckt.
    Das vorsichtig in die Mündung einführen und langsam durchschieben bis der 2te Filz ( der 1te den man dann sieht ) ganz hinter dem Diabololager auftaucht. Wenn man dann zurückzieht, fällt der nur aufgesteckt Filz und mit ihm der meiste Dreck ab.
    Das wiederhole ich solange bis die Filze sauber bleiben.
    Natürlich mit einem Putzstock aus Kunststoff, denn an meine Mündungen lasse ich nichts dran was härter als Blei ist.

    Manchmal wenn’s schnell gehen soll ziehe ich ein paar Patches durch. Das allerdings vom Lager zur Mündung hin.

    Noch ein Wort zur Sicherheit:
    Einen echten Preller putzen ist nicht ohne, so mancher hat da schon versehentlich ausgelöst und sich die Finger eingeklemmt, was in vielen Fällen soviel wie "Finger ab" bedeutet hat. ( Gilt ganz besonders für eine HW 977 )

    Nun warum mache ich diese schmutzige und auch noch gefährliche Arbeit?

    Ganz einfach weil die Streukreise kleiner werden.
    Mag man das bei 10 Metern zwar nicht bemerken bzw. kaum messen können, bei 50 Metern sieht man es deutlichst, bzw. bei :F: so ab 30 Metern.
    Das Extremste was ich da je mitbekommen habe waren um die 15 cm vor dem Putzen auf 13 mm nach dem Putzen / 50 Meter - Hw100 - 16 Joule - Daystate 4,52 . ( Dafür gibt’s über jeden Zweifel erhabene Zeugen, Menschen die in erstaunlich kurzer Zeit zur putzenden Fraktion gewechselt haben. )

    Nach dem Putzen braucht es ein par Schuss bis der optimale Streukreis erreicht ist, wie viele scheint bei jedem Lauf anders zu sein.

    Hoffe alle Klarheit ist beseitigt.

    Freundlich Grüßend Herr L.

    PS.: es gibt eine verbreitete Ansicht das man bei einem neuen LG 100 Schuss in den Papierkorb ( bloß nicht auf eine Scheibe das zerstört das Vertrauen in die Waffe ) feuern und dann gründlich Putzen soll. - erneut 100 Schuss in den Papierkorb - gründlich Putzen ........... bis die erste Dose leer ist.
    Ich halte es auch so.

    EDIT zu viele Rechtschreibfehler

    4 Mal editiert, zuletzt von Herr L. (14. September 2007 um 07:37)