Armbrustbau

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 4.744 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Juli 2007 um 21:15) ist von pattigit.

  • Hallo zusammen !
    ich habe demnächst vor eine armbrust mit um die 200 lbs zu bauen.
    mein erstes problem ist der bogen ich habe noch nie einen aus federstahl gebaut ist eine lkw blattfeder oder eine pkw feder besser geeignet.
    mien nächstes problem ist der lauf den ich aus sicherheitsgrüden aus stahl machen will doch welcher sthal einfacher baustahl will ich nicht benutzen. mein compoundbogen mittelstück ist aus hochleistungs aluminium. der abzug ist mir klar den werde ich ganz gut hinkriegen.
    ich werde wenn sie fertig ist eine bauanleitung reinstellen mit bilder.
    ich habe vor jetzt die ganzen sommerferien mich damit zu beschäftigen
    und bin zuversichtlich dass ich es schaffe da ich sehr im handwerklichen geschickt bin hab schon richtige messer mit härten und allem drum und dran gebaut, dann noch mir eine eigene e gitarre und noch kleinere armbrüste
    ich würd mich freuen wenn mir jemand meine fragen beantworten könnte das ich gleich anfangen kann.

  • Hallo pattigit,
    erstmal herzlich willkommen hier im Forum...

    Schön wenn sich noch ein paar daran machen ernsthaft eigene Armbrüste zu konstruieren. Dabei interessieren mich auch die schon gefertigten Armbrüste von dir und es wäre toll, wenn du diese in Wort und Bild vorstellen könntest.
    Zu dem Punkt "Abzugssystem" kann ich dir einige Konstruktionszeichnungen als .pdf zukommen lassen, auch wenn du da anscheinend schon einen konrekten Plan hast.
    Zu dem Stahlbogen kann ich dir nur erzählen, dass dieser aufgrund seiner hohen spezifischen Masse sehr träge und damit weniger effektiv sein wird. Wenn du vorhast möglichst weit in den, dir möglichen, Leistungsbereich vorzustossen dann wird dir wahrscheinlich nichts anderes übrigbleiben als auf Composit-Material wie GFK oder CFK zum Wurfarmbau zurückzugreifen.
    Hast du denn vor eine Recurve oder eine Compound-Armbrust zu entwerfen?

    Ich bin selber gerade dabei eine weiter Miniatur-Compound-Armbrust zu basteln.
    Siehe hier:

    https://www.co2air.de/wbb2/thread.php?threadid=37248

    https://www.co2air.de/wbb2/thread.php?threadid=37469

    Es wäre toll, wenn man sich gegenseitig austauschen könnte, da würden alle von profitieren.

    Gruß, Martin

    Einmal editiert, zuletzt von kahn (24. Juli 2007 um 01:58)

  • vielen dank für deine antwort.
    ich habe deine armbrust gesehen sie ist der wahnsinn.
    ich habe eigentlich vor eine recurve zu bauen weil ich angst vor den cams habe weil sie an meinem compound schon sehr compliziert aussehen auser dem habe ich keine eigene cnc könnte aber eine ausleihen. zu den wurfarmen aus stahl da hab ich mir auch schon genau das überlegt was du gesagt hast.
    bloß wo bekomm ich dieses andere material her. mein ziel ist es an die exomax heranzukommen. ZU meinen anderen armbrüsten ist es so das es sehr viel versuche war eine armbrust zu bauen.mit meiner letzten war ich zufrieden ich habe mit ihr auf 50 meter schonmal ne große zielscheibe getroffen. da ich nicht viel erfarung im bogenbau hab ist der holzbogen nach einer weile gebrochen. lag daran weil die fasern im holz nich in der richtigen lage waren.
    ich würd mich gern mit dir immer austauschen da du echt viel ahnung hast.
    gruß patti

  • Zitat

    Original von pattigit
    mein ziel ist es an die exomax heranzukommen


    Hui, da hast du dir aber gleich was vorgenommen! Mmh, bin handwerklich auch nicht der ungeschickteste, aber eine Armbrust aus der Liga "Exomax" - da würde ich persönlich lieber versuchen, erstmal kleinere Brötchen zu packen. Bitte nicht als "Von oben herab - Tour" missverstehen, aber ich denke, selbst eine Armbrust, welche nur die Hälfte des Leistungsspektrum der Exomax erreichen würde, wäre schon eine mehr als beachtliche Leistung...

    Zitat

    Original von pattigit
    ich würd mich gern mit dir immer austauschen da du echt viel ahnung hast.


    Jedenfalls bist du bei kahn damit an der richtigen Adresse! Seine Miniaturarmbrust - Reeespeeekt :huldige:

    "Vor allem: Nicht verkrampfen!"

    4 Mal editiert, zuletzt von MaZZ (24. Juli 2007 um 16:16)

  • Zitat

    Original von MaZZ
    ... eine Armbrust aus der Liga "Exomax" - da würde ich persönlich lieber versuchen, erstmal kleinere Brötchen zu packen. du echt viel ahnung hast.

    Das schätze ich auch. Insbesondere in den Hochleistungswurfarmen steckt so viel Wissen über Glasfaser, das Harz, die richtige Mischung und Lage der Schichten. Selbst bekannte Hersteller veschleißen hunderte von Musterwurfarmen im Test, bevor sie die "richtige" Kombination gefunden haben.

    Ich denke, eine Feldarmbrust mit 90 lbs ist schon eine Herausforderung. Und man hat bessere Chancen aus den Fehlern zu lernen, wenn einem das Gerümpel mal um die Ohren fliegt :D

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (24. Juli 2007 um 16:18)

  • Zitat

    Original von pattigit
    ...bloß wo bekomm ich dieses andere material her. ...


    Wurfarme in der Größe selbst zu konstruieren ist wirklich sehr kompliziert. Ich würde dir nach neuestem Erkenntnisstand zu laminierten, also in Schichten aufgebauten, Wurfarmen raten. Wie das geht erfährst du zum Beispiel in Fletcherscorner-Forum. Dort kann man sich genügend Anreize holen und Materialen sind zB bei R+G zu beziehen.
    Allerdings ist das ganze sehr aufwendig, teuer und erstmal mit dem Bau von vielen Prototypen verbunden. Ansonsten könntest du noch vielleicht Recure-Wurfarme von Bögen besorgen und die auf die von dir vorgesehene Dimension "runterarbeiten" (in Länge und Breite, aber nicht in der Dicke). Billige Wurfarme sind zB. die SilverCup, wo das Paar um die 40,- kostet. Noch billiger wird's vielleicht bei Gebrauchten auf Ebay. Allerdings mußt du auch damit rechnen, dass du in den meisten Fällen mehrere Versuche benötigen wirst um mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Man sollte aus einem Wurfarm zwei Armbrust-Wurfarme rausbringen können (Längs in der Breite teilen) und das empfiehlt sich auch, da die oberen und unteren Wurfarme bei Bögen unterschiedlich stark sind.

    Einmal editiert, zuletzt von kahn (24. Juli 2007 um 17:19)

  • Genau in die Richtung hätte ich auch gedacht: Fertige Wurfarme von Bögen, mal mit dem "Jugendmaß" 48 Zoll anfangen zu experimentieren, dann braucht man vielleicht gar nicht mal groß was runter arbeiten, aber man fühlt sich langsam ein in die Materie... (Und wie Kreuzbogen richtig anmerkt: Wenn dabei was schiefgeht, dann fehlt höchstens ein Ohr und nicht gleich die ganze Murmel. Und wir wollen ja, dass wir alle diesem Forum noch etwas erhalten bleiben...)
    Von da bis zur Exomax ist es zugegebenermaßen zwar noch ein weiter Weg, aber die Exomax ist ja auch das Produkt eines längeren Evolutionsprozesses...

    "Vor allem: Nicht verkrampfen!"

  • die sache mit dem armbrustbau ist richtig schwer das weiß ich.
    ich weiß nicht ob ich es nicht zu erst einmal mit einer pkw feder versuchen soll . wenn es mir nicht das gewünschte ergebniss bringt kann ich immer noch den bogen wegschmeißen und an einem anderen zu basteln. auch heutige armbrustbögen werden manchmal aus ferderstahl hergestellt. Zu den teilen wie das abzugssystem werde ich alle teile härten und wieder anlassen das hat den sinn dass sich alles nich so schnell abnützt und diesen belastungen auf jeden fall stand hält.
    was auch eine idee wäre wurfarme von der exomax zu bestellen wobei ich glaub das dies sehr teuer werden würde.
    ich werde es aufjedenfall nicht aufgeben eine zu bauen.

  • Zitat

    Original von pattigit
    [...]auch heutige armbrustbögen werden manchmal aus ferderstahl hergestellt.[...]

    Wirklich? Außer der Horton SteelForce fällt mir da keine Armbrust ein. Und die
    SteelForce ist nun auch nicht gerade ein Qualitätswunder, aber das nur am
    Rande.

    Viel Glück beim Bau jedenfalls, vielleicht zieht ja mal jemand sein "Projekt" durch :))

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Jau, da muss ich Dennis recht geben: Die Nachhaltigkeit und der Aufwand, mit der ein solches Projekt betrieben werden müsste, ist jedenfalls immens! Ich denke, das lässt sich - wie von pattigit angedacht - im Rahmen von eine paar Wochen Sommerferien wohl kaum bewältigen.
    Aber gut, wir wollen ja auch niemanden entmutigen und außerdem - wie sagt man doch so schön - "viel Feind', viel Ehr!"
    Ich werde die Sache jedenfalls interessiert beobachten (auch wenn ich mich lieber auf den Bau von eher simplen Dingen wie Zielscheiben, Zweibeinen, u.ä. beschränken werde) und wünsche ein ernst gemeintes "Viel Glück und gutes Gelingen!".

    PS: Trotzdem, die Bemerkung mit der SteelForce war gemein! :cry:;)

    "Vor allem: Nicht verkrampfen!"

    2 Mal editiert, zuletzt von MaZZ (24. Juli 2007 um 21:57)

  • Zitat

    Original von MaZZ
    PS: Trotzdem, die Bemerkung mit der SteelForce war gemein! :cry:;)

    *hüstel* ;)

    "Norman B" wäre wohl wahnsinnig froh, dass ich auch mal was gemeines über
    eine AB sage, die ausnahmsweise mal nicht die überaus taugliche, aber
    abgrundtief hässliche "rehschissbraune Vergewaltigung der Augen" ist :))

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • hallo zusammen !!
    ich weiß das die sache mit dem armbrustbau sehr lang gehen wird.
    ich sitz allein schon an einem messer mit parrir elemente 25 h.
    aber ich bin halt sehr ergeizig und werde bestimmt nicht aufgeben.
    ich habe mich jetzt umendschieden ich werde eine compoundarmbrustbauen mit einem stahlbogen.
    Zudem habe ich kontakte zu einem schmied der mir weiterhelfen könnte
    für das fräsen der cams hab ich auch schon jemand.
    und habe einen bekannten der so dermaßen handwerklich geschickt ist der mir eine drehbank zu verfügung stellt.
    ich werde anfangen sobald ich die blattfeder und ein passendes metall für den schaft gefunden hab.
    ich denke der bau wird einige monate dauern und mir viel kopfzerbrechen bringen.

  • Zitat

    Original von pattigit
    ...
    ich habe mich jetzt umendschieden ich werde eine compoundarmbrustbauen mit einem stahlbogen.
    ...
    ein passendes metall für den schaft gefunden hab.

    Zu der Compoundarmbrust mit Stahlbogen würde ich dir abraten. Ich hab's zwar noch nicht ausprobiert, aber ich könnte mir vorstellen, dass die sehr schweren und trägen Stahlwurfarme noch "aggressiver" auf das Compoundsystem wirkt als bei einem Recurve. Bei letzterem muß nur die Sehne stark genug sein die Kräfte beim Stop der Wurfarme aufzunehmen. Beim Compoundsystem wirken die Kräfte noch auf die Cams und deren Achsen/-halterung. Das bedeutet, dass du diese Komponenten stabiler und damit wieder schwerer ausführen mußt. Die beschleunigte Masse des Bogensystem erhöht sich also nocheinmal zusätzlich.
    Zudem stelle ich mir die Verarbeitung der Wurfarme aus Stahl komplizierter vor, als einfach fertige Wurfarme um zu funktionieren. Da die Wurfarme sich parabellförmig in ihrer Dicke verjüngen müssen (beim Recurce evtl. noch zusätzlich linear in der Breite), wirst du nicht einfach parallele Stahlblätter unbearbeitet verwenden können. Dazu mußt du diese entweder CNC-Fräsen oder wie Holzbögen tillern.
    Es steht dir aber natürlich frei mit Stahlwurfarmen zu experimentieren, du wirst relativ schnell merken, ob sich dieses Material für deine Zwecke eigent oder eben nicht.

  • Mensch, pattigit, sei mir bitte nicht böse, aber du musst ne echte Frohnatur sein: Statt Recurve nun lieber eine Compound! Also, jedenfalls kann dir niemand vorwerfen, du würdest dir die Latte zu niedrig auflegen... :respect:
    Ja, ich gebe es zu: Ich bin da ein großer Skeptiker. Aber ich würde mich echt freuen, wenn du mich widerlegen würdest und uns alle mit einem fetten Compound-Eigenbau überrascht! (Und wie ich dich kenne, wird das dann sicher keine" Yukon", sondern eher sowas in der Gegend von der GL "Impact" sein... ;-))

    "Vor allem: Nicht verkrampfen!"

    6 Mal editiert, zuletzt von MaZZ (25. Juli 2007 um 17:20)

  • Guten Tag Pattigit,

    Ein Compoundbogen mit Stahlwurfarmen ist wirklich nicht unbedingt vorteilhaft. Die Konstruktion wäre vermutlich sehr schwer und Träge und würde im Leistungsvergleich mit einem normalen Bogen evtl. sogar den Kürzeren ziehen. Ich würde an deiner Stelle die Ziele nicht ganz so hoch stecken. Wenn du einen Bogen aus Stahl bauen möchtest dann ist auch ein Recurve nicht ganz einfach. Ich rate dir, es fürs Erste mit einem geraden Bogen zu probieren.

    Zitat

    Zudem stelle ich mir die Verarbeitung der Wurfarme aus Stahl komplizierter vor, als einfach fertige Wurfarme um zu funktionieren. Da die Wurfarme sich parabellförmig in ihrer Dicke verjüngen müssen (beim Recurce evtl. noch zusätzlich linear in der Breite), wirst du nicht einfach parallele Stahlblätter unbearbeitet verwenden können

    Bei schmalen Wurfarmen ist das richtig, man muss Stärke und Breite in geschwungenen Linien reduzieren. Wenn man aber einen breiten, flachen Bogen baut, gibt es ein viel einfacheres Verfahren, eine gute Biegung zu erreichen (Mehr dazu weiter unten). Stahl kann in der Leistung zwar nie an Faser- Verbundwerkstoffe herankommen, man kann aber durchaus einen brauchbaren Bogen daraus bauen, dazu hier mal einige Dinge, die man beachten sollte (gilt nicht nur für Bögen aus Stahl):

    Der Stahl ist wie Kahn schon erwähnt hat schwer und Träge. Am stärksten wirkt sich Gewicht an der Wurfarmspitze aus, weil sie sich schnell über eine relativ weite Strecke bewegt. Je mehr man sich der Bogenmitte nähert, desto weniger Auswirkungen zeigt zusätzliches Gewicht. Praktisch bedeutet das, dass die Bogenenden eines guten Stahlbogens nur so schwer sind, wie es unbedingt nötig ist. Hier mal ein negatives und ein positives Beispiel für Armbrustbögen aus Metall:

    Schlechtes Design Dieser Bogen mit leichtem Recurve behält auf der ganzen Wurfarmlänge den selben Querschnitt. Das Problem ist, dass sich die Kraft nicht gleichmäßig verteilt. Durch die Hebelwirkung wird der Bogen in der Mitte (da, wo er an der Armbrust anliegt) am stärksten belastet, an den Bogenenden kaum. Ohne die Biegung dieses Bogens gesehen zu haben kann man mit Sicherheit sagen, dass er sich in der Mitte stark und an den Enden kaum biegen wird. Durch diese ungleichmäßige Biegung bewegt hier also der kleine arbeitende Bereich des Bogens die dicken, schweren Enden. Der Bogen wirft einen Pfeil langsam und träge, daran kann das größte Zuggewicht nichts ändern.

    Gutes Design Dieser Bogen ist dem vorigen weit überlegen: Er ist in der Mitte schön breit und schwer, um die dort auftretenden Kräfte aufzunehmen und er ist genau da Breit, wo es kaum etwas ausmacht. Der Wurfarm wird zum Ende immer dünner, weil dort immer weniger Kraft ansetzt und erreicht seine dünnste und leichteste Stelle genau dort, wo ein geringes Gewicht am meißten Energie spart.

    (ich weiß nicht, ob du einen zweiteiligen Bogen bauen willst, bei dem die Sehne knapp über dem Lauf schwebt. Falls dein Bogen einteilig werden soll kann dir das Bild eine kleine Anregung geben: Der Bogen ist asymmetrisch. Man sieht das an der Bogenmitte: die obere Kante ist am ganzen Bogen entlang gerade, während die untere Kante an der Bogenmitte eine Spitze ausbildet. Wenn die gerade Seite oben ist, verringert das die Reibung der Sehne am Schaft und man kann den Bogen so breit bauen, wie man möchte)

    Weiter ist für eine gute Leistung wichtig, dass der Bogen sich gleichmäßig biegt. Wenn der Stahl überall an den Wurfarmen die gleiche Stärke/Dicke hat kann man glücklicherweise eine perfekte Biegung erreichen, indem man die Wurfarmkanten von der Bogenmitte aus schnurgerade aufeinander zulaufen lässt. (meißtens passt ein Winkel von ca. 5°) Der Bogen aus dem guten Beispiel biegt sich allein dadurch schon richtig, dass die Wurfarmkanten richtig zueinander stehen. Man muss die Dicke dann nicht aufwändig reduzieren.

    Noch ein wichtiger Punkt ist die Länge des Bogens: Ist ein gerader Bogen zu kurz wird der Winkel der Sehne zu groß und die Zuggewichtskurve konkav (weniger Energie wird gespeichert). Je länger der Bogen ist, desto bauchiger wird diese Kurve (mehr Energie wird gespeichert) wenn er aber zu lang ist werden die Wurfarme immer schwerer und verbrauchen für ihre eigene Bewegung zu viel Energie. Die Bogenlänge sollte sich zum Auszug etwa verhalten wie 67: 28 ( nur ganz grob, genau kann man das nie bestimmen )


    Noch ein Tipp: Egal, ob du dich für Compound, Recurve oder geraden Bogen entscheidest: wenn du einen Stahlbogen entworfen hast, dann kann es nützlich sein, zuerst ein maßstabsgetreues Modell zu bauen, (z.B. aus einem flexiblen Stahllineal oder einer Ziehklinge, oder...) Daran kannst du dann testen, ob er sich einigermaßen gleichmäßig biegt.

    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von String_follow (25. Juli 2007 um 17:35)

  • ich weiß halt nich aus welchem materieal die cams sein müssten genauso wie die achsenstange.
    es ist alles so schwer. mein einzigstes problem ist de bogen .
    aber ich tu mich mal mit meinem bekannten zusammen und leg ihm den plan vor. wobei ich glaub das compound bogen and der armbrust effizienter ist weil er nicht so weit gebogen wird wegen den umlenkrollen.
    und beim recurve viel mehr .
    ich weiß nich ob diese überlegung stimmt was meint ihr??
    übrigens ich hab noch alte wurfarme von einem compundbogen
    die kahn bestimmt interessieren würde. ich brauche sie n nicht mehr .
    vielleicht willst du damit versuche machen.
    sie stammen von meine bernardini t rex wobei der eine einen leichten riss hat und ich ihn des halb nicht weiter verwenden konnte.
    gruß patti