9mm PAK Wasserdicht?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 2.254 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Mai 2007 um 20:45) ist von HWJunkie.

  • Kommt immer drauf an...

    Spritzwasser halten sie sicher aus, in die Waschmaschine würde ich sie lieber nicht packen, und unter Wasser abfeuern würde ich sogar tunlichst vermeiden (denn das würde aua aua geben)...

    jaja, so ist das...

  • Zitat

    Original von Japanfreak
    Wieso aua!? Würden die noch mehr Druck erzeugen oder was?? ???

    Vor allem würde das Wasser im Lauf einen zu starken Gegendruck erzeugen, der Lauf könnte unter Umständen platzen.

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • Quatsch, ehrlich?? Also das hätte ich nicht gedacht!? :new16: Gut zu wissen, obwohl es ja auch ne blöde Idee wäre ne SSW unter Wasser zu benutzen, denn da hat man ja nu überhaupt nichts von?! :))

  • Jäger kleben ihre Läufe mit Tesa oder ähnlichem Band ab, wenn es stark regnet.
    Aber zurück zum Thema : Spritzwasser geschützt sind die 9mm PaK Patronen. Das kann ich aus einigen Silvester Erfahrungen bestatigigen.

    MfG Andreas

    Yoda: Die andere Seite dunkel ist, sehr dunkel!
    Obiwan: Mecker nicht, sondern iss endlich deinen Toast!

  • wenn man sie mal zerlegt wird man feststellen, das es keine Plastikkappe ist sonderne eine komplette Plastikumhüllung.
    Ich könnte mir schon vorstellen, das man die ins Wasser legen kann, jedenfalls eine Zeit.

  • Das Problem bei der Wasserverträglichkeit ist das Zündhütchen. Da kann schon Feuchtigkeit reinziehen, wenn es lange genug dem Wasser ausgesetzt ist.
    Zugekrimpte Revolverkartuschen sind da wesentlich empfindlicher, halten aber auch einem längeren Regen oder ein paar Minuten in einer Pfütze stand. Über Nacht in einer Pfütze macht den größten Teil unbrauchbar ( eigene Silvstererfahrung )

  • Also an Silvester hatte ich einige PAK's die die Nacht in einer Pfütze verbracht haben (sin mir wohl aus der Tasche gefallen :confused2: )

    Alle funktionierten am nächsten Tag beim Aufräumen noch tadellos.

    Revolverpatronen sind da allerdings nicht so wiederstandsfähig. Die eine die ich gefunden hatte, die noch heil war und auch im Wasser lag, gab beim Abfeuern nur ein "Pfbäng" von sich und ich hatte den ganzen lauf voller nassem Nitro schmadder. :(

    Ansonsten einfach ausprobieren ;) kommt wahrscheinlich immer auf die Patronen drauf an. (Ich hatte UMA benutzt)

    Grüsse
    FirstB

    Ich bin Zweitvegetarier. Kühe essen Gras. Ich esse Kühe. :))
    You can run..... but you will only die tired :ngrins:

    Meine Waffen: P22 (nickel/carbon), RG300, HW94, Miami 92F, ME38, EGR66 :n1:, RG69, CP1 Ni.+Brün., P88-9/-8, EGP 65, EGP 490, EGP 45, HW45, CP99 Softair: TM Glock 17

  • Zitat

    Original von zores
    oh - das dürfte einen ordentlichen rums geben.
    Im wasser pflanzt sich schall besser fort als an der luft soweit ich weis.
    Das klingelt danach vieleicht nicht nur in den ohren sondern am ganzen körper.

    Das klingelt überhaupt nicht, das zerreißt dir das Trommelfell.

  • Die PTS und RWS Kartuschen für Revolver sind sehr wasserempfindlich. Der Crimp ist in keinem falle dicht da kann sogar sehr leicht wasser durch!

    UMA ist mit bissl Kleber abgedichtet, die vertragen da schon mehr, ich hatte mal ausversehen vier Patronen PTS in einer ganz kleinen engen Tasche meiner Jeans vergessen (nach Silvester, die kleinen Taschen in den Hosentaschen meine ich) nach dem Waschen: Alles voller Grünspan etc. Kupfer alleine korrodiert niemals so schnell! Die waren also hinüber.

    Die 9mm P.A.K. Platzer kann man dagegen sogar rund 1 Tag Unter Wasser lagern. Kurz wieder abtupfen und verfeuern, funktioniert ohne murren. War allerdings nur mal ein extremtest. Letztes Silvester stand ich ziemlich im Regen mit meiner Vector, alles ist arg nass geworden funktionierte aber nach wie vor einwandfrei.

  • Zitat

    Original von Kinjite
    Jäger kleben ihre Läufe mit Tesa oder ähnlichem Band ab, wenn es stark regnet.

    Allerdings sind das dann auch Stahl-Läufe, kein Druckguß wie bei einer SSW

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  • Auch Stahlläufe reagieren auf Fremdkörper, und sei es nur Wasser, recht empfindlich!

    Schon mal einen Schrotfintenlauf gesehen, in dem vorne nach einer kurzen Bodenberührung etwas Schnee steckte, der dann innen angefroren ist?
    Die hinteren 20cm des Laufes waren nach dem Schuss noch zu gebrauchen, der Rest war eine Blume.

    Oder den .222Rem-Lauf, in dem nur ein bisschen Dreck im Mündungsbereich war?
    Da musste der Lauf immer noch um 10cm gekürzt werden, um den Bereich der Aufwölbung und der Risse zu entfernen.


    Stefan

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    Auch Stahlläufe reagieren auf Fremdkörper, und sei es nur Wasser, recht empfindlich!

    Aber nicht auf ein bisschen Tesafilm über der Mündung. Beim Bund haben immer mal wieder Schützen vergessen, das Verhüterli vom MFD zu entfernen bevor sie geschossen haben - nach dem 1. Schuß war dann ein schön sauberes Loch drin, der Treffpunkt hatte sich dabei auch nicht merklich geändert.

    Rheinländischer Europäer.

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  • Vor der Mündung ist es recht uninteressant, aber wen ein Fremdkörper im Lauf steckt kann es böse enden. Paramags hat mich zuletzt auf eine Sendung der Mythbusters aufmerksam gemacht, wo eine Geleehand in eine Flintenmündung gesteckt wurde und der Lauf danach aufgebaucht war.

    Das selbe passiert wenn Wasser im Lauf ist und das Geschoss durch den Lauf prescht, es trifft auf das Wasser, was nur nach vorne weg kann und ein Hinderniss darstellt, in einem unglücklichen Fall kann der Lauf einen neuen Ausgang bekommen oder einen Stauchring

  • jnievele:

    Genau das meinte ich.
    Der Tesafilm ist dazu da, das Wasser draußen zu halten, er selbst ist schusstechnisch irrelevant.
    Die Jäger wollen damit verhindern, dass ganz wenig Wasser beim Schuss ganz viel Waffe kaputtmacht.

    Übrigens wurde neulich auf DMAX bei "Was Geht?" ein Unterwassertest gemacht.
    Eine P38 und eine Glock wurden unter Wasser abgefeuert.
    Die P38 mit schwacher Munition schaffte anderthalb, die Glock mit hart geladener Muni immerhin die drei Meter zum Ziel. Das Geschoss hinterließe einen minimalen Abdruck, der in Gewebe keinerlei Spuren hinterlassen hätte.

    Ist der Lauf also voll Wasser und vollständig von Wasser umgeben, dann passiert anscheinend recht wenig mit der Waffe.
    Rast das Geschoss aber auf ein an der Mündung befindliches Hindernis zu, so gibt es Bruch.

    Das sollte sich im Umkehrschluss auf SSW übertragen lassen.
    Ist der Lauf voll Wasser, so entstehen Drücke WEIT jenseits der Druckwerte in Messläufen (denn die sind ja definiert offen).
    Ist nur die Mündung auf ein, zwei Zentimeter voll Wasser, so reicht das Luftpolster im Lauf aus, um den Druck in Maßen zu halten.

    Stefan


    PS: Eine ME 8 General wurde von mir testhalber schon unter Wasser geschossen. Der Lauf war nicht voll Wasser, die Waffe hat daher keinen Schaden davongetragen.
    Allerdings hatten die ME General der ersten Serie auch noch nicht so geschwächte Lager wie heutige Waffen.