Abgesehen von einer unmenge Spielzeugpistolen war meine erste Waffe ein verrosteter Diana-Knicker, den ich auf dem Sperrmüll gefunden und heimgeschleppt habe (ich war damals 8 Jahre alt). Mein Großvater hat das Teil entrostet, eine neue Dichtung eingesetzt und mir danach im Garten das Schiessen beigebracht. Ich war so klein, dass er den Kolben ein Stück absägen und mir eine Vorrichtung zum Auflegen des Gewehrs bauen musste.
Ich hab dann fröhlich im Garten rumgeknallt. Den Nachbarn war das wurscht, die haben mit halbautomatischen KKs die Spatzen (und manchmal die Dachziegel) von Ihren Dächern heruntergeschossen.
Und stellt Euch vor - in meiner ganzen Jugend habe weder ich noch meine Nachbarn irgendjemand erschossen. Ist doch eigentlich unbegreiflich - so aus heutiger Sicht. Oder?