Beiträge von heiko.moeller

    Hallo!

    Der Hauptunterschied ist wirklich der Abzug. Während beim HW35 der Abzugswiderstand und der Vorzugsweg einstellbar ist, so ist beim Diana 35 der Abzugswiderstand nicht einstellbar und für meinen Geschmack ein wenig hoch. Dafür hat das Diana eine Laufverriegelung, die nur ein- und ausrastet und nicht extra wieder gelöst werden muß wie der Verriegelungshebel des HW35. Das macht das Spannen einfacher, da ein Handgriff weniger. Die äußere Form des Diana 35 ist ein wenig gefälliger als die etwas klobigeren Formen des HW35, aber das ist dann endgültig reine Geschmackssache.

    Ich habe jetzt ein Diana 35 und zwei HW35 und schieße mit beiden sehr gerne. Wenn ich mich für eines entscheiden müßte, dann wäre es aber aufgrund des Abzuges das Weihrauch. Auch wenn ich das Diana eigentlich schöner finde.

    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Original von HW35
    - Ersatzteile bekommst du .... direkt bei Weihrauch.


    Hallo!

    Wen schreibst Du dazu bei Weihrauch an? Ich habe nur die kurz angebundene Antwort bekommen, daß es Ersatzteile noch gäbe, aber Weihrauch nur über den Fachhandel ausliefert, nicht an Privatpersonen. Gerade Federn fürs HW55 (ich selber habe zwei HW55T, sehr schöne Waffen übrigens die 55er, Glückwunsch dazu, jagual) gibts laut Aussage von Weihrauch zwar noch, aber leider konnte ich sie bei keinem Händler einschließlich Schneider finden.

    Gruß
    Heiko

    Rost ist die chemische Verbindung von Eisen mit Sauerstoff.
    Brünierung ist die chemische Verbindung von Eisen mit einer Chemikalie im Brüniermittel.

    Wenn man das auch als eine Art von Rost bezeichnet - dann ja.
    Man muß ja nicht alles so eng sehen. ;)

    Gruß
    Heiko

    Hallo!

    Nun, es ist nicht der 100%ige Schutz gegen Rost. Gerade wenn die Brünierung schon etwas älter ist kann sie noch schön schwarz aussehen, aber schon genügend kaum sichtbare freie Stellen haben, an denen sie abgewetzt ist, an denen Flugrost ansetzen kann. Nur und ausschließlich kann man sich nicht drauf verlassen. Zusätzliches Einreiben mit gutem Öl wie z.B. Ballistol kann man also nicht einfach weglassen, nur weil eine Brünierung da ist, da hat er schon Recht. Aber von der Sache an sich ist eine Brünierung selbstverständlich ein Korrosionsschutz, da sie "reaktionsfreudiges" Metall und Luft trennt und somit Rostbildung verhindert. Wie gesagt - nur, wenn sie noch flächendeckend vorhanden ist.

    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Original von Kippchen
    Es verhält sich hier genauso , wie mit den alten HW 35 und baugleichen Burgos.

    Wenn es - wie Du selbst schreibst - diese starken Versionen nur für den Export gab fallen diese nicht unter den Punkt 1.2 WaffG da sie wie gesagt niemals so in der DDR in den Handel gelangt sind und daher eine Grundvoraussetzung des WaffG für freien Erwerb und Besitz nicht erfüllen. Die alten Weihrauch und Burgo sind hingegen in einer ganz bestimmten Stärke größer als 7,5 Joule in der alten BRD in den Handel gelangt und somit noch immer in der alten Stärke legal und frei. Woher wollen wir wissen, wie das LG diese Feder bekommen hatte? Er ist nicht der Erstbesitzer, keiner kennt die Vorgeschichte der Waffe.

    Fiktiver Fall: Eine reine HW35-Exportversion mit von mir aus 30 Joule (fiktiv) von vor 1970 wäre trotzdem in Deutschland nicht frei erwerbbar, da sie hier niemals so in den Handel gelangt ist.

    Ebenfalls Basta. ;)

    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Original von thomas magnum
    Wenn das Gewehr vor 1973 verkauft/gebaut wurde und kein :F: hat,.....

    Wo ichs gerade nochmal sehe: Das Datum ist VOR dem 1.1.1970, und nicht 1973. Woher sich dieses Datum immer wieder einschleicht ist mir ein Rätsel. Es gab damals wohl Übergangsbestimmungen, in denen nach 1970 verkaufte Waffen nachträglich eingetragen oder abgeändert werden konnten, aber nach deren Abschluß zu einem bestimmten Stichtag gab es nur noch zwei legale freie Varianten: Vor 1970 oder mit :F:.

    Gruß
    Heiko

    @ gibsonairking: In der DDR gabs kein F, auf keiner Waffe.

    Die Formulierung im Gesetz ist: "...auf dem ... Gebiet ... in den Handel gelangt etc." Daher kannst Du wie bereits richtig gesagt die Feder nicht verbauen ohne das LG illegal werden zu lassen, da diese Version des LG in der DDR nun mal nicht in den Handel gelangt ist, gelangen konnte, da ausschließlich für den Export bestimmt.

    Gruß
    Heiko

    Hallo!

    Egun hat wohl derzeit so seine liebe Not mit der Software; meine letzte gewonnene Auktion wurde mir durch den Webmaster per persönlicher mail mitgeteilt, da das Programm mit den Höchstgeboten irgendwie nicht zurande gekommen war. Ich war zwar in der Gebotsliste an höchster Stelle, als Gewinner wurde der aber Zweite auf der Liste genannt. Die Software hat so ihre Lücken... Lange Wartezeiten auf Standardmails, manchmal stundenlang, und Änderungen in der Gebotsliste auch nach Ende der Auktion (aufgrund langsamer Datenverarbeitung??) lassen mich in letzter Zeit immer erst 15 Minuten nach Ende der Auktion nachsehen, ob ich gewonnen habe. Bis dahin hat egun das dann vielleicht aufgedröselt, wer jetzt was geboten hatte.

    Gruß
    Heiko

    Hallo!

    Ein größeres Kaliber braucht immer auch mehr Kraft. Die Dias sind doppelt so schwer, da würde die Geschwindigkeit eines schwachen Luftgewehres ziemlich tief sinken. Je niedriger die Geschwindigkeit desto gekrümmter die Flugbahn und desto leichter sind die Dias auch abzulenken. Man sollte also grundsätzlich schon das stärkste Gewehr für sowas nehmen, das man zur Verfügung hat. Aber bitte ohne Exportfeder oder sonstigen illegalen Schwachsinn.

    Gruß
    Heiko

    Grundsätzlich sind Wechselläufe nicht allzu schwierig zu tauschen. Wenn Du allerdings die Zieleinrichtung auf dem System montiert hast (ZF zum Beispiel) mußt Du es nach jedem Wechsel neu einschießen, da der andere Lauf woandes hinschießen wird als der zuvor montierte. Entfällt aber, wenn Du Kimme und Korn auf dem Lauf montiert hast und auch nutzt.

    Ich habe mir ebenfalls gerade einen 5,5 mm Lauf für mein HW35 geholt, am Wochenende wird damit probiert zu schießen. Hast Du schon überlegt, welche Munition Du ausprobierst? Ich habe 2 Dosen Gamo Pro Magnum da und bekomme noch zwei Dosen H&N Hollow Point. Mal sehen, was Besser ist (obwohl ichs mir schon denken kann...).

    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Original von Velotex
    ...ich denke etliche Waffen, wo teurer als beim Händler verkauft werden, gehen an Unberechtigte, mit manipulierten Papieren. Meist unter 18 jährige...

    Na ja, das kann ich ja nun garnicht nachvollziehen... Intelligenz erwacht nicht erst mit dem 18. Lebensjahr, auch danach gibts genügend, bei denen das Licht nur sporadisch brennt. Ich nehme mich da garnicht selber aus. Mag sein, daß hin und wieder derartiges passiert, aber meißt ist es meiner Meinung nach doch schlicht Unwissenheit. Schließlich sind das nicht alles Neulinge, und wenn man aus Spaß mal die Bewertungen ließt und die ersteigerten Dinge aufruft war das aktuelle Teil oftmals außerhalb seines eigenen "Spezialgebiets", also z.B. eine SSW bei jemandem, der sonst nur LGs ersteigert.

    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Original von VincentJones
    ich raff das immer nicht, mein sieht eine RG96, brüniert, gebraucht, ohne Karton, ohne Abschussbecher:
    Startpreis: 99,-, Gebote: 1


    Wie heißt es so schön: Jeden Tag steht ein Dummer auf. Und der kauft halt auch sowas, obwohl man sie im Laden neu für nur 94 Euro kriegt. Grund: Man macht sich vorher nicht schlau, was sie woanders kostet. Man siehts, man bietet kurzentschlossen - und ärgert sich dann, weil man erst danach im Onlineshop den tatsächlichen Preis sieht. Ging mit auch schon so....


    Gruß
    Heiko

    Um mal auf die ursprüngliche Frage nach den zum Teil deutlichen Preisunterschieden zurückzukommen. Ja, mit ein wenig Suchen kann man ein und die gleiche Sache bei einzelnen Onlinehändlern um einiges billiger bekommen als bei der breiten Masse oder im Einzelhandel. Zum Teil läßt es sich sicherlich durch den Wegfall von Ladenmiete oder Personalkosten bei reinen Onlinehändlern erklären, oder darin, daß es ein Auslaufmodell ist, welches man sucht und der Händler schon beim Hersteller günstig einkaufen konnte. Leider ist es aber vielenorts auch so, daß diese Händler in extremem Preiskampf stehen. Mir als Kunden ist es wurscht, ob ich hier oder in Buxtehude bestelle, geliefert wird von hier wie von da per Paketdienst. Der Billigere gewinnt. Ich kenne da einen Fall etwas genauer. Man muß den Preis des Konkurrenten unterbieten, sonst bekommt man keine Aufträge. Der Gewinn wird immer schmäler, und irgendwann ist man unter seinem Einkaufspreis, weil man als kleinerer Händler einfach nicht die Massen und zu den Rabatten kaufen kann wie große Händler. Und irgendwann bricht das dann unweigerlich in sich zusammen, und die Kunden, die noch auf Ware warten, gucken in die Röhre, weil der Händler pleite ist. Grundsätzlich ist aber offensichtlich ein gewisser Spielraum vorhanden, nennen wir ihn mal Gewinnspanne, denn selbst die großen Onlinehändler unterscheiden sich ja zum Teil bereits. Bei einem überschaubaren Markt wie SSWs oder allgemein freie Waffen ist da wohl kaum mit Versionsunterschieden zu rechnen, von denen man nichts weiß.


    Gruß
    Heiko

    Hallo!

    Nein, kann nicht. Es wird ja wohl nur ein dünner Film übrig sein nach dem ausschütteln - und der verdunstet auch unter Zimmertemperatur schnell. Außerdem "unterwandert" das Öl schließlich das Wasser. Mal eine Frage - Was für eine SSW hat eigentlich noch Wassertropfen in der Mechanik, wenn man diese ausgeschüttelt und mit dem Fön getrocknet hat? Müssen ja riesen Hohlräume sein, wenn die dann noch immer nicht trocken sind... :crazy2:

    Gruß
    Heiko

    Hallo!

    Man kann keine Waffe so reinigen, daß Öl nicht wieder minimal Schmutz lösen könnte. Wichtig ist, daß keine Verkrustungen und Ablagerungen mehr da sind. Ganz egal welche Waffe - nach dem Ölen wird man immer wieder etwas wegwischen können. Das Wenige, was noch da ist, wird vom Ölfilm bedeckt und wird das Metall nicht das Rosten anfangen lassen.

    Auch wenn man beim Bund anderes erzählt bekommt... :ngrins:

    Gruß
    Heiko

    Hallo!

    Nun, ich bin eigentlich ein großer Fan von Ballistol und nehme es fast ausschließlich her. Ein Öl in der Spaydose wie WD40 oder gleich ein richtiges Kriechöl unterwandern die hartnäckigen Verschmutzungen sicherlich besser - aber das ist Dir überlassen. Hin und wieder nehme ich es auch zum Reinigen her.

    Der Vorteil dabei ist, daß man die Holzgriffschalen nicht demontieren muß. Abspritzen halten die locker aus, im Gegensatz zu langen Bädern, bei denen sie durchaus aufquellen könnten.

    Gruß
    Heiko