Ich wollte an dieser Stelle man eine Frage einbringen: "Warum liegt der SSW Markt in der BRD am Boden?" Wegen dem scharfen Waffenrecht? Oder gibt es einfach keine Käufer, weil Waffen ist kein Paradethema, dass man gerne mit Leuten bespricht. (ausser mit euch Freaks )
Wieso gibt es keine Glock oder Desert Eagle oder Beretta M93R als SSW????
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nigga -
12. März 2007 um 15:32 -
Geschlossen
Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 8.329 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Weil man inzwischen einen KWS braucht (nicht jeder will 50€ ausgeben und sich den Behörden ausliefern).
Weil Waffen inzwischen zum Tabuthema werden (außer man ist dagegen).
Weil das Geld nicht mehr ganz so locker sitzt.
Weil man als Waffennutzer auch im Verteidigungsfall oft schlechte Karten hat (auch wenn sich später vielleicht alles aufklärt).
usw.
Stefan
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Also meiner Meinung nach, sind solche Show-Waffen wie die Desert Eagle genau das richtige für den SSW-Bereich. Für den gebrauch ist eine Desert Eagle ja nun wirklich nicht nötig, aber sie sieht ja nun wirklich mal echt beeindruckend aus! Die Läute, die ihre SSW nur für Silvester benutzen, können ja auf andere zurückgreifen, aber wenn man sich SSW kauft um sie anzusehen (oder auch in die Hand zu nehmen) so wie ich, dann wäre eine Show-Waffe doch genau das richtige, oder?
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Zitat
Original von germi
Eine 1911er ist zuverlässig in jeder Situation
Germi, da musst Du aufpassen von welchem Hersteller Du sprichst: 1911er-Produzenten gibt es wie Sand am Meer und im allgemeinen kann man sagen, dass „die 1911“ eben nicht zuverlässig ist – es handelt sich halt um eine antiquierte Konstruktion. Wie hat ein Kollege mir neulich geschrieben: „Zu schwer, zu geringe Magazinkapazität… die Sicherung ist falsch positioniert und die Waffen brauchen viel Pflege da Ganzstahl. Dazu kommt noch dass wenn man eine halbwegs vernünftige will, man doppelt soviel zahlt wie für eine Glock.“Man muss sich schon sehr gut umschauen, um eine 1911er zu finden, die auch zuverlässig ist und keine munitionsfühlige Diva.
Grübeln kann man auch über die Frage, ob ein Modell mit dem alten, internen Auszieher zu bevorzugen ist oder ob man nicht lieber gleich auf einen „external extractor“ setzt. Zumindest hat OA mit den zwei Exemplaren der Eclipse-Serie von Kimber Modelle mit externem Auszieher an Visier (Test in Ausgabe 11/2006, S. 48-51) geliefert.
Colt kann man heute komplett vergessen, die Qualität bzgl. Passung und Ausführung ist unter aller Kanone. Gewaltigen Abstand nehme ich auch von Peters Stahl – Funktion und Zuverlässigkeit unter „ferner liefen“ (Peters Stahls schießen recht genau – wenn sie denn schießen ;)).
Bei den Hi-Capa-Ausführungen hat man immer das Problem, dass der Griff viel zu fett ist (wenn man mal von dem „modular frame“ von STI/SVI absieht) und es Zuführungsprobleme mit ALLEN zweireihigen 1911er-Magazinen (.45 ACP, klar) gibt. Außerdem hat man mit den Hi-Capas keinen klassischen 1911er mehr, sondern eher eine „2011“ (unter diesem Label vermarktet STI auch den „modular frame“).
Es verbleiben als Hersteller von 1911ern nach klassischer Bauart für mich:
Nighthawk
Wilson Combat
Les Baer
Kimber
Springfield ArmoryUm es gleich zu sagen: Auch ich finde das 1911-Design ansprechend, habe eine Schwäche für SAO-Pistolen und werde mir vielleicht auch eine 1911er zulegen. Die Frage ist nur, ob es eine Wilson Combat oder eine Kimber wird. Kimber bietet IMHO das beste Preis/Leistungsverhältnis.
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Zitat
Original von Sgt_Elias
Glock, Desert Eagle... Alles hässliche Zuhälter und Gangster Waffen.Kleine Information am Rande: Die Glock ist eine der meistverkauften Dienstwaffen.
Nur weil sie ab und an auch ein Verbrecher in der Hand hält, muss man sie ja nicht gleich so schlecht machen.
Sie würde zwar keinen Designerpreis gewinnen, aber so schlecht sieht sie auch wieder nicht aus. Und vorallem ist sie eins: zuverlässig. Was man vielleicht von manch anderen "besser aussehenden" Pistolen dann nicht behaupten kann. Z.B die Beretta 92. Hab jetzt schon öfter gelesen und auch schon von nem Bekannten gehört, dass z.B. die US-Armee nicht so wirklich zufrieden mit der Beretta sein soll (der Bekannte ist Bundeswehrsoldat, der sich mal mit US-Soldaten über Waffen und so unterhalten hat).
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Hi,
ZitatOriginal von sunix
Wie hat ein Kollege mir neulich geschrieben: „Zu schwer, zu geringe Magazinkapazität… die Sicherung ist falsch positioniert und die Waffen brauchen viel Pflege da Ganzstahl.???kannst du das näher erklären?
Man kann die Sicherung bequem mit einem Daumen bedienen die andere Hand ist frei, es gibt doppelseitige auch für Linkshänder.Gruß
basay -
Zitat
Original von basay
???kannst du das näher erklären?
Man kann die Sicherung bequem mit einem Daumen bedienen die andere Hand ist frei…
Schon mal mit einer echten 1911er in den Anschlag gegangen? Je nach Handform (und herstellerabhängigem Design der Daumensicherung) behindert die Hebelei einen guten Anschlag (das parallele Anliegen beider Daumen) und was noch problematischer bzw. unmöglich ist, ist die Waffe im Anschlag zu entsichern.ZitatOriginal von basay
es gibt doppelseitige auch für Linkshänder.
Ja die gibt es – und wenn keine Qualitätshebelei (z.B. Wilson) an der Waffe verbaut ist, hat man damit einen Wackeldackel, der irgendwann den Geist aufgibt aber in jedem Fall nie gängig synchron läuft. -
Also ich finde die Glock auch einfach nur schön
Und die Desert Eagle ist auch was schönes, die hat einfach so einen Bums, ich denke dieses video spricht für sich:
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Zitat
Original von hmpf
...Hab jetzt schon öfter gelesen und auch schon von nem Bekannten gehört, dass z.B. die US-Armee nicht so wirklich zufrieden mit der Beretta sein soll (der Bekannte ist Bundeswehrsoldat, der sich mal mit US-Soldaten über Waffen und so unterhalten hat).Ja, das ist in der Tat so. So mancher Altgedienter dort wünscht sich die 1911er zurück. Schnell auslutschende Magazinfedern bei den 92ern ist z.B. eines der Probleme.
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Zu der Beretta hab ich auch noch ein passendes Zitat in einer schon was älteren Visier gefunden. Da wird ein Captain des US Tank Corps zitiert: "Eine M9 (Beretta 92) macht sich gut zur Dekoration, aber sie ist nicht die Spucke in einem Feuergefecht wert."
Na ja, wenigstens macht sie optisch was her.
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Zitat
Original von sunix
Schon mal mit einer echten 1911er in den Anschlag gegangen?nein, das nicht, aber mit der CO2 Version, die ist denke ich ansatzweise vergleichbar, was die Daumensicherung angeht .
Zitat
Je nach Handform (und herstellerabhängigem Design der Daumensicherung) behindert die Hebelei einen guten Anschlag (das parallele Anliegen beider Daumen) und was noch problematischer bzw. unmöglich ist, ist die Waffe im Anschlag zu entsichern.In dem Verfahren geht es aber bei keiner Waffe, die eine Sicherung hat.
Gruß
basay -
Zitat
Original von basay
nein, das nicht, aber mit der CO2 Version, die ist denke ich ansatzweise vergleichbar, was die Daumensicherung angeht .
Ob das von der Ergonomie 1:1 vergleichbar ist, kann ich Dir mangels Vergleichsmöglichkeit leider nicht beantworten. Auch bei den 1911er-Feuerwaffen gibt es da Unterschiede.ZitatOriginal von basay
In dem Verfahren geht es aber bei keiner Waffe, die eine Sicherung hat.
Du meinst eine manuell zu bedienende Sicherung – jede anständige Schusswaffe hat zumindest eine Sicherung (auch die Glocks haben drei an der Zahl).Als Gegenbeispiel für eine funktionale manuelle Sicherung nenne ich stellvertretend mal die P210: Gesichert und mit offenem Verschluss in den (Vor-)Anschlag, Verschlussfang auslösen und entsichern im Anschlag – alles kein Problem mit der Waffe, das geht rasend schnell. Die SIG ist nur nichts für große Pranken, ich komme aber bestens mit ihr zurecht.
Zugeben muss man aber, dass es immer auch eine Frage der Anatomie des Benutzers (bzw. seiner Hände) ist. Was dem einen liegt, ist für den anderen unfunktional. Ich kann mich mit der klobigen USP von den Funktionsteilen her nicht wirklich anfreunden – andere, die große Hände haben, kommen prima damit zurecht.
€: Da sind wir wieder bei einem anderen Manko der 1911er-Ergonomie: Der Verschlussfang ist i.d.R. schlecht zu erreichen.
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Zitat
Original von sunix
Zugeben muss man aber, dass es immer auch eine Frage der Anatomie des Benutzers (bzw. seiner Hände) ist. Was dem einen liegt, ist für den anderen unfunktional. Ich kann mich mit der klobigen USP von den Funktionsteilen her nicht wirklich anfreunden – andere, die große Hände haben, kommen prima damit zurecht.Da bin ich der gleichen Meinung.
Jeder hat auch seine Vorlieben, ich komme z.B. mit einem schmalen Griffstück überhaupt nicht zurecht.Zitat€: Da sind wir wieder bei einem anderen Manko der 1911er-Ergonomie: Der Verschlussfang ist i.d.R. schlecht zu erreichen.
Ja, das stimmt leiderOh, Oh, das geht schon etwas am Thema vorbei BTT
Gruß
basay -
Zitat
Original von Rambo
weil es keinen Markt mehr gibt, seit 2003 ist der Markt für sowas eingebrochen. .warum eigentlich??
Ist da der KWS eingeführt worden??*dummfrag*
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Zitat
Original von complete crazy
warum eigentlich??
Ist da der KWS eingeführt worden??*dummfrag*
Ja!!!
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Wenn schon alle so brav am Thema vorbei reden, dann möchte ich auch meinen Beitrag leisten.
Die Glock ist meiner Meinung die zuverlässigste Waffe überhaupt. Nennt mir 1 Waffe die solch eine Behandlung mitmacht und nachher noch einwandfrei schiesst. -
Zitat
Original von tras
Wenn schon alle so brav am Thema vorbei reden, dann möchte ich auch meinen Beitrag leisten.
Die Glock ist meiner Meinung die zuverlässigste Waffe überhaupt. Nennt mir 1 Waffe die solch eine Behandlung mitmacht und nachher noch einwandfrei schiesst.Schon krass. Aber wie kann man seine Glock so behandeln?
Aber das zeigt ja deutlich, dass sie zuverlässiger ist als ähnliche Waffen, wie in diesem Beispiel die H&K USP. Und an diese Waffen werden schon hohe Ansprüche gestellt.
Und hinzu kommt noch, das eine Glock vom Preis her immer noch günstiger ist als vergleichbare Pistolen. -
Ja, wir sind am Thema vorbei, die Fragen wurden aber beantwortet.
Zu den Echten;
Ich habe einige versch. 1911er auf Schießständen "verrecken" sehen, aber noch nie ne Glock
(meine hab ich mit allem gefüttert was in die Finger kam, 0 Problemo).
Ein 1911er wird schon beim ziehen entsichert (ich habs auch schon vergessen).
Beretta, naja, muß man mal schießen, mehr sag ich nich.
DE, unnütz aber geil, über Funktion oder Versagen, kann ich nix sagen,
Aber es ging ja um Schönheit, mir gefällt sie wie ein schöner Ferrari 512BB.Würde ich eine Waffe führen müssen, wäre es Primär ne DE 44 od. .50AE oder ne S&W in .44Mag.
Sekundär wäre dann ne Glock in .40 oder .357Sig dabei.Aber wir kaufen ja alle nur zum liebhaben.
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Zitat
Original von ViperMWürde ich eine Waffe führen müssen, wäre es Primär ne DE 44 od. .50AE oder ne S&W in .44Mag.
Sekundär wäre dann ne Glock in .40 oder .357Sig dabei.
Das mit der Glock kann ich mir noch vorstellen, aber ne 50er DE FÜHREN?? Die führst Du definitv nur einen Tag. Danach hast Du die Nase voll. Nen 44er mit 2" Lauf, gut, aber auch da wirds spätestens bei 4" unbequem.Beim Führen ist doch in erster Linie entscheidend, das die Waffe möglichst wenig stört, bei gleichzeitiger guter Wirkung im Ziel.
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Neben der Glock 17 habe ich auch die 22er (.40 S&W) sehr gern – schießt sich knackig aber gut :D!
Das einzige was ich persönlich an den Glocks nicht so sehr mag, ist die serienmäßige U-Kimme. Ist aber kein Problem – Meprolights drauf und gut ists :). -