Es ist halt wie mit den .....federn.
Besitzen: ja
Einbauen: nein.
Obba Gerrit
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Es ist halt wie mit den .....federn.
Besitzen: ja
Einbauen: nein.
Obba Gerrit
Du kannst Dir so viele Entenfedern überall einbauen, wo Du sie haben willst ,,,,,,,,,,,,,,,,,
ZitatOriginal von ich_bins
......Selbst wenn ich in mein -Luftgewehr einen Lauf einbauen will, brauche ich dafür eine Herstellerlaubnis und das Dingens muss zum Beschuss.Alles klar
Herstellererlaubnis ist richtig, aber zum Beschuss brauch ein Luftgewehr definitiv nicht.
Grüße
uwe
Äh, das stimmt. Uwe hat recht. Ich hab mich vergallopiert. Schuldigschung.
Wirklich, also kann ich einen Laufrohling frei Kaufen, und ihn dann zum Bpma mitnehmen, der dreht mir das Ding dann zurecht, sodas ich es schnell und ohne großartigen Arbeiten in mein LG einbauen kann?
Geilo!
mfg Sniper
Sind die jetzt eig. immer noch frei, oder nich mehr???
Hat sich da was geändert?
Wie ganz oben schon erwähnt:
Es ist nicht ganz einfach!
Laufrohlinge für 4,5mm-Luftdruckwaffen müssten frei erwerbbar sein.
Bei Laufrohlingen scharfer Kaliber wird es etwas schwieriger:
Zitat...wenn sie mit allgemein gebräuchlichen Werkzeugen fertiggestellt werden können...
Ein Pistolen- oder Gewehrlaufrohling kann NICHT mit allgemein
gebräuchlichen Werkzeugen fertiggestellt werden, denn eine
Patronenlagerreibahle fällt wohl nicht unter diese Definition.
Der Konus beim Revolverlauf könnte schon eher vom Hobbybastler machbar sein.
Aber die Schwammigkeit der Definition lässt Raum für Auslegungen, was
in der Realität dazu führt, dass derartige Laufrohlinge nicht zu kaufen sind.
Stefan
Ein Händler erzählte mir mal, das die frei wären solange kein Patronenlager vorhanden ist. Verkaufen tun fast alle sicherheitshalber nur gegen entsprechendes Bedürfnis. (LG-Läufe mal aussen vor.)
gruß Markus
Auch wenn es schon etwas her ist, ich habe mal ein Stück vom offiziellen Text abgetippt:
Mit Zügen oder anderen Innenprofilen versehene Laufrohlinge, Laufabschnitte oder Laufstücke, die noch kein Patronen- oder Kartuschenlager enthalten, sind dann wesentliche Teile, wenn sie für eine erlaubnispflichtige Schusswaffe bestimmt sind.
Läufe ohne Züge und ohne Patronen- oder Kartuschenlager sind nur dann wesentliche Teile, wenn sie ohne wesentliche Nacharbeit in eine Waffe eingebaut oder mit einer Waffe verbunden werden können und damit eine gebrauchsfähige Waffe entsteht.
Nun sollten ja abschließend alle Unklarheiten beseitigt sein...
falls sich jemand noch dran erinnern will, was vor 2-3 Jahren besprochen wurde...
(zwischendurch gab es auch ein neues waffengesetz, was solchen Langzeit-Threads ein wenig die Nutzbarkeit nimmt.
Ich will auch mal Spamm machen
Das mit denZügen oder Innenprofil ist aber neu oder?
Das hieße jetzt daß z.B. Flintenlaufrohlinge ohne Patronenlager frei wären.
Jetzt weiß ich auch warum eine Auktion vor einiger Zeit ohne "EWB" weiterlief.
Es waren ziemlich alte und verrostete Laufrohlinge für eine Flinte.
Gruß K.
ZitatOriginal von noris2x9
Also, ich habe vor ca. einem halben Jahr mit einem Verkäufer bei Egun gechattet, er sagte mir, ich würde für einen Laufrohling ohne Patronenlager keine Erwerbsberechtigung benötigen. Nun wenn ein Lager vorhanden sein, wäre eine WBK erforderlich.Das mit den Läufen für Fuftdruckwaffen klingt erstmal nachvollziebar. Jedoch kann es eigendlich nicht sein. Denn es gibt ja auch scharfe Munition in den entsprechenden Kalibern. Die neue MP bei der Bundeswehr z.B. hat 4,6 mm, das würde man mehr oder weniger durch einen 4,5 mm Weihrachlauf durch bekommen....
Kennt jemand eine klare Regelung?
Das will ich sehen.
Der Gasdruck würde durch die nötige Umformenergie die nötig ist enorm ansteigen. Nebenbei ist der Stahl in LG-Läufen ein schwächerer als in den Von Feuerwaffen.
Solltest du es hinbekommen, ein Patronenlager reinzuschneiden und einen geeigneten Verschluss zu bauen, fliegt dir der Lauf um die Ohren.
Also abgesehen davon daß ich es nicht für ratsam halte sowas zu versuchen, glaube ich doch daß der Stahl eines Luftgewehrlaufs nicht schlechter ist als der eines Scharfen.
Warum sollte der Hersteller zwei verschiedene Legierungen verwenden? Das Herstellungsverfahren ist das Gleiche und nur der Innendurchmesser ist kleiner.
Gruß K.
ZitatOriginal von Kentucky
Warum sollte der Hersteller zwei verschiedene Legierungen verwenden?
Weil der LG-Lauf nur weiches Blei verkraften muss, der scharfe Lauf aber Vollmantelgeschosse?
Glaub ich nicht.
Ich kann mir echt nicht vorstellen daß der Hersteller die Legierung wechselt nur weils ein Luftgewehrlauf wird. Zwei Stahlsorten zu verarbeiten ist unwirtschafticher als eine für alle Läufe zu verwenden.
Gruß K.
Meinst Du das die Waffenhersteller ihre Läufe komplett selbst herstellen ?
Ich glaube eher das dort Rohlinge bei großen Stahlfirmen einkaufen und dann darraus ihre Läufe fertigen.
Ich mußte mal ein Lg entsorgen und kann mit nicht vorstellen das bei scharfen Waffen der Lauf so weich ist das man ihn mit einer normalen Eisensäge so leicht bearbeiten kann.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das sich der Lauf einer scharfen Waffe so leicht verbiegen lässt wie dies bei einem Lg der Fall ist.
Joachim
ZitatOriginal von Kentucky
Glaub ich nicht.
Ich kann mir echt nicht vorstellen daß der Hersteller die Legierung wechselt nur weils ein Luftgewehrlauf wird. Zwei Stahlsorten zu verarbeiten ist unwirtschafticher als eine für alle Läufe zu verwenden.Gruß K.
Hallo!
Laut der Lothar-Walther Homepage werden Läufe für Luftdruckwaffen aus Präzisionsstahlrohr hergestellt. Vermute aus einfachem St52.
Die restlichen Läufe aus "Gewehrlaufstahl". Warscheinlich 42CrMo4 oder ähnlich.
Die Fertigung der LG-Läufe aus "einfachem" Stahl erleichtert die Herstellung in meinen Augen schon. Vor allen Dingen der Werkzeugverschleiss wird deulich geringer sein.
Gruß,
Rene'
ZitatOriginal von Kentucky
Glaub ich nicht.
Ich kann mir echt nicht vorstellen daß der Hersteller die Legierung wechselt nur weils ein Luftgewehrlauf wird. Zwei Stahlsorten zu verarbeiten ist unwirtschafticher als eine für alle Läufe zu verwenden.
Stahl mit niedrigem Legierungsanteil ist in der Regel preiswerter als Material mit höherem Anteil. Werkzeugstandzeiten sind länger, es kann also ohne Bearbeitungswerkzeugwechsel mehr produziert werden, was die reine Produktionszeit erhöht und Nebenzeiten zum Rüsten mit neuen scharfen Werkzeugen minimiert. Geld wird in der Produktion von Gütern verdient und nicht mit dessen Produktionsvorbereitungarbeiten. Mit "minderwertigeren Materialien" lassen sich in der Regel höhere Schnittgeschwindigkeiten realisieren, ergo mehr Produktion in weniger Zeit und somit mehr Leistung bei geringeren Kosten.
Ich komme zwar aus dem Werkzeugbau und nicht der Büchsenmacherei, aber es hat schon seinen Grund, dass in unserem Materiallager acht unterschiedliche Stahlsorten liegen, von Sonderstählen, die wir aufgrund dessen Kosten nur bei Bedarf bestellen und quasi just-intime liefern lassen ganz zu schweigen.
Jeder Stahl hat seinen optimalen Einsatzzweck für ein Größtmaß an Wertschöpfung und deshalb macht es eben doch Sinn, Luftgewehrläufe nicht aus Panzerkanonenstahl herzustellen.
Wen ich also etwas "basteln" wollen tun wollte, würde ich dafür keinen Luftgewehrlauf als Basis aussuchen...datt geht schief...
Edit: Zu langsam...
Wen es interessiert:
Glock benutzt für seine Läufe 42CrMo4 also 1.7225
Heym verbaut 51CrV4 oder X39CrMo17
Lothar Walther nimmt ausschließlich 34CrNiMo6
Waffenlaufstähle sind nix außergewöhnliches!!! Das ist kein Hartmetall oder HSS halt "nur" Vergütbarer Stahl.
Einen Lauf einer scharfen Waffe MUSS man mit einer normalen Eisensäge durchsägen können...........wie sonst würden die Büchsenmacher an einer Waffe arbeiten können?
Wichtig ist die Interkristalline Struktur und Spannungsfreiheit eines Laufstahles. Wenn dann noch die Warmfestigkeit bis zu entsprechenden Temperaturen gegeben ist hat man nicht gerade wenige Stähle zur Auswahl!