Gewaltspiele

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 3.158 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Mai 2002 um 21:07) ist von King Wimmy.

  • nun scheint sich rauszukristallisieren, daß der Attentäter von Freitag, doch von Computerspielen stark beeinflusst war.
    Auf WDR war ne interessante, recht bedeckt gehaltene Sondersendung.
    Darin wurde unter anderem versucht seine Psyche zu ergründen und zu erklären.
    Darin wurde auch (sinngemäß) erklärt, daß er sich in Spielen (genannt wurde nur Qxxxx) immer mehr vertiefte, was bei im in Verbindung mit anderen Faktoren zu immer mehr Realitätsverlußt führte.
    Ich kann das nicht so rüberbringen aber der Beitrag war für mich - im Gegenteil zu ähnlich gelagerten (mies recherchierten) Sendungen - völlig nachvollziehbar.
    Das ganze Verhalten deutet für mich auch auf ein programmiertes getrimmtes Verhalten.

    Mir gefällt das überhaupt nicht, da ich diese Spiele auch sehr gerne spiele.
    Wenn nun aber wirklich nachweisbar diese Spiele mitwirken, sowas auszulösen, bricht ne Welt zusammen.
    Man darf das natürlich nicht isoliert sehen, es sind immer viele Faktoren aber ein Faktor bleibt einer.
    Und wenn auch millionen normale Spieler normal bleiben. Der eine Fall war schon zu viel.
    Wie soll man das nur lösen?
    Gewaltspiele nur mit absoviertem Psychotest ist ja wohl absurd. Verbieten ist albern und bewirkt nur das Gegenteil.
    Aufklärung lehen die Politiker sicher wegen zu hoher Kosten ab und ist meist so gut gemacht wie Wahlversprechen.
    Ich weiß es nicht.

    ein ratloser Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • gmoin,
    ich denk, in unsrer gesellschaft gibt es viel negatives. nur , die meisten sind psychisch normal und werden dadurch nicht beeinflusst.

    wenn man nun gewaltspiele verbieten würde, was wäre dann mit den nachrichten, die oft schlimmer als jeder horrorfilm sind. die sind real im gegensatz zu den meisten gewaltfilmen. wer weiss, ob schon jemand z.b. wegen ner "tageschau" durchgeknallt ist. nee, ich halt da nix von verbieten ,
    wer sich solche spiele reinziehen will, der kannse dann auch im internet runterladen! natürlich ist es richtig eine altersbegrenzung festzulegen,

    aber gegen amokläufer ist halt kein kraut gewachsen.

    gr dmeenzer

    "Also das perlt heute ja wieder"
    "Des ist en roiner Titan"
    Dittsche

  • ich bin da ganz dmeezers meinung.

    ich weiss ich hab in diesem vorum schon viel über unsere politiker von mir gelassen, das die miesten wahrscheinlich zu sehr verunglimft.

    aber mir kommt es halt so vor, als versuche man es sich möglichst einfach zu machen, so schnell wie möglich die meute (das volk) zu beruhigen, und irgendwelche verbotsgesetze rauszuhauen, die dann eh nix bringen.
    wenn in deutschland die regierung beschliesst, dass pc-spiele verboten weredn sollten, juckt das die programmierer in japan oder england recht wenig. und eine weltweite gesellschaftliche allianz gegen gewalt, halte ich für schlichtweg absurd.

    ich habe es hier schon zig mal gesagt, es liegt nicht an den gesetzen, den schulen, den lehrern, sondern einfach an den familienverhältnissen, in denen die kinder aufwachsen; da sollte man ansetzten; das kostet zwar zeit, geld und selbstkritik, aber es ist das einzige das was bringt.

    daher halte ich diskussionen über verbot von gewaltspielen und/oder videos hier, wie auch im bundestag für völlig sinnlos (kostet nur speicher auf'm server)

    Now I have a machine-gun HO-HO-HO (Die Hard
    :n7::shoot2: :shoot1: :n20:
    (ALPINA P-228 +++Browning mod. GPDA 9 9mm P.A.K.+++Röhm RG 96 9mm P.A.K.+++Drulov DU-10 EAGLE mit Bushmaster 3-9 x 42 +++ Diana Mod. 75 "SNIPER" mit 3-9 x 40 Walther und Bipod +++ Leatherman WAVE

  • ist ja auch meine Meinung (hab ich auch geschrieben), Verbote sind albern in solchen Fällen.
    Auch wenn Papa der Tochter verbietet:"mit diesem Typen triffst du dich nicht!!!"
    Sowas erreicht nur das Gegenteil.

    Ich war bisher nur felsenfest überzeugt, daß Gewaltspiele nicht schädlich sind.
    Da bin ich dabei, diesen Gedanken für mich zu überprüfen.
    Aber beim Amokläufer zeichnet sich wohl langsam ab, daß er keinen Realitätsverlust durch diese Spiele hatte, sondern sie gezielt als Trainingssimulation nutzte. Somit wurde ja eigendlich das Spiel durch ihn missbraucht.
    Das würde meine kleine Welt wieder etwas geraderücken.

    Es ist halt ein gesellschaftliches Problem. Zum Glück erkennen das einige Politiker und sagen das auch.
    Vielleicht wird nun doch etwas mehr Geld für die Bildung locker gemacht, anstatt gerade dort zuerst zu sparen.
    Ich hab den Eindruck, daß da doch etwas in den Köpfen so mancher Politiker langsam in die richtige Richtung rückt.
    Die ersten Auswirkungen werden wir ja sehen, wie die Änderungen des Waffengesetzes geändert werden.
    WBK ab 21 halte ich aber trotzdem auch für Augenwischerei und erste Besänftigung.
    Gut, es schadet nichts (einige müssen eben etwas länger warten, das erzieht *gr* ).
    Aber wieviele Fälle gab es denn schon, wo Jugendliche mit legalen Waffen Amok liefen oder auch nur Mist gemacht haben?

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Das mit den Spielen finde ich etwas übertrieben:

    Wenn ich GTA3 spiele, laufe ich auch nicht danach rum um Autos zu klauen. :(

    Wenn ich Tony Hawk spiele, kaufe ich mir auch nicht ein Skateboard und springe über Telefonzellen. :(

    Wenn ich Minesweeper spiele, laufe ich auch nicht los um Minen zu entscherfen. :(

    Wenn ich Worms spiele, spring ich auch nicht in den Kompost und schieße dort mit Racketenwerfern auf Regenwürmer. :(

    Es kommt immer auf den Menschen an, der vorm PC sitzt und wie er in der Lage ist dies zu verarbeiten... :evil:

    CU
    TPO

  • Also das Thema Gewalt in Computerspielen gabs schon so oft und die "Gewaltspiele" wurden auch schon öfter als Sündenböcke missbraucht! Meiner Meinung nach wird ein normaler Mensch davon nicht beeinflusst und er geht schließlich auch nicht nach einem Spielchen auf die Straße und durchlebt da dann nochmal alles nur real... :cc
    Wenn Spiele einen Menschen in dem Maße beeinflussen würden, dann würde das auch jeder Film, usw...tun! Fast jeder Mensch schaut Fernsehen und wird dort mit Gewalt konfrontiert, aber trotzdem wird man sich davon nicht inspiriert fühlen und das ganze dann selbst versuchen. Meiner Meinung nach sucht man momentan einfach schnell einen Schuldigen und hat wie so oft die Computerspiele gefunden, was ja auch kein Wunder ist, da fast jeder Jugendliche Computerspiele spielt....

    Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht.
    [P. Valéry]

  • Also meine Meinung dazu:
    Versteht mich jetzt nicht falsch, es ist schrecklich, wenn ein Amoklauf an einer Schule oder sonstwo passiert! Das kann man nicht leugnen und ohne Zweifel ist jeder Mensch der nicht natürlichen Todes stirbt ein Verlust der sich irgendwie hätte vermeiden lassen (klingt blöd, aber ich fand keine bessere Formulierung)
    So, aber wer fragt denn danach, wieviele Menschen gestern auf den Straßen umgekommen sind? Oder wieviele Hausfrauen beim bei der Hausarbeit verunglückt sind? Danach kräht kein Hahn! Es gibt genügend gefähriche Stellen an Autobahnen, wo regelmäßig Menschen tödlich verunglücken und wo man mit relativ einfachen Mitteln Abhilfe schaffen könnte! Nur hier tut niemand etwas.
    Ich denke, dass Geschehnisse, die nicht jeden Tag passieren und wo die Medien richtig was draus machen können viel mehr aufgebauscht werden als Dinge, an die man sich schon fast gewöhnt hat weil sie alltäglich sind.
    Der Staat sollte also an den Problemen und Risiken ansetzten, die offensichtilich sind und die man leicht beseitigen könnte! Einen psychisch Kranken wird man ehh nicht von seiner geplanten Tat abbringen können. Weil eine so umfangreiche Kontrolle einfach nicht möglich ist.
    Man tut sich immer leicht im Nachhinein auf die Familienverhältnisse zu zeigen und zu sagen, da hätte man was tun müssen, nur sieht mans halt erst wenns zu spät ist!
    Ich bin sicher, das tausende Jugendliche sog. "Gewaltspiele" spielen oder sog. "Todesmusik" hören nur sind halt die allermeisten psychisch so stabil, dass sie nicht solche schrecklichen Taten begehen.
    Ich könnte mich jetzt noch ewig dazu auslassen, aber das reicht erstmal.

    Ein Volleugen, der die Welt nicht versteht...

  • ...

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  • Ich muss edbru recht geben. Ein Faktor ist ein Faktor. Er löst die Katastrophe nie allein aus, ist aber häufig beteiligt.

    Ich spiele selbst gern solche Computerspiele. Allerdings habe ich deswegen keinen wirklichen Realitätsverlust. (bis jetzt ?)
    Bei Leuten in Extremsituationen kann ich mir das allerdings vorstellen.

    Eins sollte man sich aber auch überlegen: Man läuft häufig Gefahr Ursache und Wirkung zu verwechseln. Soll heißen: war der Junge so gewaltbereit weil er solche Spiele mochte - oder mochte er solche Spiele weil er innerlich gewaltbereit war?

    Ein bischen von Mr. Hyde steckt doch in allen von uns. Wir wollen es nur nicht war haben.

    Soll hier aber keinem sein Hobby - Schiessen oder Spiele - vermiesen.
    Es ist für mich ein Zeichen von Charakter, dass man sich hier in diesem Forum über das Thema diskutiert.

    Gruß von JoWag :winke:

  • wenigstens einer, der versteht, was ich durchmache.
    Ich liebe meine brutalen Spiele.
    Ich lebe auch durch sie.
    Aber ich erlebe nicht eine Wirklichkeit, wie diese durch diese Spiele.
    Die Spiele ersetzen eine Wirklichkeit, die man im wirklichen Leben nie haben kann und nie wirklich will. Aber man kann dort etwas ausleben, was im echten Leben undenkbar ist.
    Das baut agressionen ab.
    IIst meine Meinung. Verurteilt mich.

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Zitat

    IIst meine Meinung. Verurteilt mich.

    du hast wenigstens eine! warum soll ich dich da verurteilen.

    menschen mit einer meinung sind mir tausendmal lieber als welche denen alles egal ist!!

    gr dmeenzer

    "Also das perlt heute ja wieder"
    "Des ist en roiner Titan"
    Dittsche

  • He dazu weiss ich auch mal wieder was:

    Ich bin natürlich der gleichen Meinung dass die Spiele wie Operation Flashpoint , Half life oder CS
    nicht zu Amok führen wenn der Gamer psychisch ok ist.
    Aber ich erzähl euch mal was: Ich kenn einen der hat sich mit 14 Jahren unbedingt ein elektrisches Brotmesser eingebildet, nur weil in seinem Lieblingsfilm " Chucky die Mörderpuppe" damit rumgemordet wird
    Gut der Typ ist auch oberbescheuert, so vor 5 Jahren als alle Doom spielten ist auch der Absatz von Motorsägen gestiegen ( nicht nur bei Forstleuten) Es gibt halt überall Geschockte.

    Ciao

    Gunsepp

  • Hmja...ich denke, der wichtigste Punkt bei `Gewaltspielen` - was auch immer unsere Herren Politiker darunter verstehen - ist die Einhaltung, bzw. Erhöhung der Altersbegrenzung. Wen wundert`s noch, wenn ein 12-jähriger, der täglich nach den Mahlzeiten SoF spielt, später einmal seine Fantasien in der Realität auslebt? Fehlt nur noch der gute Geschmack für Stahlwaren und fertig ist unser Bilderbuch-Amokläufer. :(

    Und überhaupt - kleine Signal-WBK, Erhöhung der Volljährigkeit, ... voreilige und falsch angesetzte Vorkehrungen, in denen sich die Hilflosigkeit und Unfähigkeit der Regierung ausdrücken. :evil:

  • Bekannte, berüchtigte Gestalten aus der Geschichte haben auch durchgedreht - ohne Computerspiele und "Todesmusik". (Obwohl: wenn ich Volksmusik länger ertragen muss will ich auch immer sterben...)

    Mein Arsenal für den nächsten Krieg der Welten:
    :n7:
    Pistolen (2x Walther CP99, Colt Government 1911 A1, ME 38 Magnum SPE, Diana Md.5, Weihrauch HW 45, Weihrauch HW 40);
    :shoot1:
    Gewehre (Walther LGM-2, Diana 52, Baikal IJ61,Gamo 1200,
    :new5:
    Armbrust (Panzer), B

  • Gerade im Sudden- Strike II Forum gelesen:

    " Das er Mitglied in einem Schützenverein war, wo er praktisch an der Waffe ausgebildet wurde scheint immer nach hinten zu rücken.
    Die Schützenvereine haben halt eine größere lobby in Deutschland als wir Gamer hier.
    Oder würdet ihr euch so kurz vor den Wahlen mit den Schützenvereinen anlegen? " :evil:

    Oder so?

    " Wenn man Schusswaffengewalt loswerden will,sollte man den Privaten Waffenbesitz verbieten und wenn überhaupt, die Waffen in Schießständen lagern und die Munition auch nur dort ausgeben lassen!!! Servus.......... " :evil:

    Tja, was soll man da noch erwarten?
    Nicht nur die Medien versuchen, einen Schuldigen zu finden, nein, selbst die Betroffenen gegeneinander !!! Ich spiele selbst verdammt gerne Egoshooter oder Strategie, und solch Blödsinn bringt mich richtig auf die Palme!
    Deshalb finde ich die Diskussion hier völlig daneben, über Gewaltspiele zu reden. Ebenso albern ist es, wenn Gamer versuchen, was zum Thema Waffen beizutragen. :evil:

    Langsam, aber sicher bin ich dafür, " Deutschland wegen akuter Verblödung komplett zu verbieten... " :evil:

    Sorry, das mußte raus... :evil:

    Gib Gates keine Chance!

    FWR- Mitglied Nr. 22146

  • Finde schon das auch die Diskussion über "Gewaltspiele" hierher gehört. Schließlich ist Sie einer der "Beweis"-punkte bei jedem Versuch das Waffenrecht zu verschärfen (...und wenn er außerdem noch Egoshooter spielt...)

    Und außerdem: wenn bei den Gamern keine denkenden Leute dabei sind muss das hier doch nicht auch der Fall sein!

    Ich spiele auch gern Egos am PC - und ich mag mein Freizeitschießen - also kann ich doch beides einschätzen und drüber reden! :n5:

    Mein Arsenal für den nächsten Krieg der Welten:
    :n7:
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    :shoot1:
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    :new5:
    Armbrust (Panzer), B

  • King Wimmy

    lass Dich durch solche Äusserungen nicht verwirren.
    Die GamerGemeinschaft ist genauso betroffen, wie wir.
    Da gibt es auch solche Ausrutcher, wie es die Politiker in ihrer Panik machen.
    Es gibt ja sogar in eigenen Reihen welche, die der Meinung sind, es müsste alles verschärft werden.
    Aber es ist IMMER wieder die Presse, die solche Einzelmeinungen irgendwo herausbuddelt und als Allgemeinmeinung hinstellt.
    Und davon sollten wir uns nicht beeinflussen lassen.
    Die Gamer (ich stell sie mal als solche hin) sind nicht gegen privaten Waffenbesitz.
    Sie haben eigendlich nicht mal eine Beziehung dazu, weil es sie überhaupt nicht betrifft.

    Die fragen sich nur immer wieder: was haben wir mit (richtigen) Waffen zu tun?
    Was werft ihr uns in einen Topf mit richtigen Waffen?

    Eddi

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    H. Peters (Peters Stahl)

  • @ heavy

    Wenn du dich mit Waffen und Games beschäftigst, ist das völlig ok. Weil dann kannst du (und auch Andere) das ja zuverlässig beurteilen. Nur meine ich, wenn man, so wie oben beschrieben, keine Ahnung hat von seinem Gegenüber, sollte man die Tastatur mal etwas ruhen lassen, bevor stumpfsinnige Beurteilungen dabei entstehen. Ich teile das mal ganz grob ein:
    - Der Waffenbesitzer ist froh, wenn seine Modelle nicht angetastet werden.
    - Der Gamer ist froh, wenn er seine Spielchen weiter fortführen kann.
    So schätze ich, jede dieser beiden Gruppen versucht dem Anderen den Miesepeter zuzuschieben, damit die eigenen Interessen gewahrt bleiben. Und das ist Mist.

    So irgendwie isses gut erklärt, glaube ich.

    Gib Gates keine Chance!

    FWR- Mitglied Nr. 22146

  • Ich bin der gleichen Meinung wie edbru und JoWag: die meisten verwechseln Ursache und Wirkung.

    Ich habe heute in der Zeitung gelesen, daß in Baden-Württemberg mal bei einer Studie herauskam, daß rechtsradikale Jugendliche etwa fünfmal soviele Gewaltvideos anschauen wie andere Jugendliche.

    Heißt das jetzt, daß die Jugendlichen rechtsradikal geworden sind, weil sie soviele Gewaltvideos angeschaut haben? Oder eher, daß sie soviele diese Videos schauen, weil Gewalt für sie einfach eine große Rolle spielt?

    Ich denke, beides stimmt ein wenig, aber das zweite ist viel wichtiger. Ob man Gewalt als ein Mittel zur Lösung von Konflikten ansieht, entscheiden nicht fiktionale Videos, Spiel, Bücher o. ä., sondern m.E. nur das eigene, echte Leben.

    Wenn man aber eine "Affinität" zur Gewalt hat, dann kann man diese Fantasie nähren - früher vielleicht mit Groschenromanen oder Comics, heute mehr mit Filmen und Videospielen. Und ich bin der Meinung, daß das Schießen im Schützenverein NICHT dazu geeignet ist.

    Deswegen bestimmte Videos, Spiele und Literatur generell zu verbieten, halte ich für ungerecht gegenüber die großen Mehrheit der Leute, die damit umgehen können. Das ist in einem freien Land keine Lösung, und man wird dadurch nicht verhindern - oder jedenfalls nicht soviel, daß man dafür die Redefreiheit einschränken dürfte.

    Gruß,

    Marcus

  • kann mich der "alten sicheren Hand" nur anschließen. Schade das die maßgeblichen Leute das nicht so sehen (wollen).

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    :new5:
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