Wie oft kann ich abdrücken bis ich einen neuen Hahn brauche bei einer p88?

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 1.438 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. November 2006 um 13:34) ist von obietrice.

  • Hallo Leute ich kaufte mir neulich eine Walther p88 und lese viel über den abdruck am Hahn der sich mit der Zeit bildet wenn man schiesst. nun bin ich etwas verängstigt, weil ich nach ein paar mal abdrücken ohne munition schon etwas wie einen Abdruck erkennen kann.
    Wie oft kann ich schiessen bis es nicht mehr geht?

    Ausserdem hab ich in meiner Wohnung einen Schuss Abgefeuert (und hatte dabei den cd Player an und da sprang die cd an den anfang zurück (nur neben bei)) was ich eigentlich sagen wollte, der Schlitten blieb nich hinten trotz RWS Munni. hab ich die Waffe evtl. zu stark geölt?

    Sorry wenn die fragen dumm sind, aber bin gerade in den ssw club eingestiegen und somit noch unwissend.

    :johnwoo:
    Man it's crazy out here, I have no fun, I can't walk the streets... without my gun!!!

    Einmal editiert, zuletzt von obietrice (8. November 2006 um 16:36)

  • Hallo und erstmal herzlich willkommen im Forum!

    Die delle im Hahn bildet sich sehr schnell, das leerabschlagen bei einer SSW würde ich mir wirklich krampfhaft abgewöhnen. Mancher Italo-schrott überlebt das nur einige male bis der Hahn sich nen neuen platz suchen will!

    Die P88 (ist es ne normale oder ne Steel?) ist schon besser verarbeitet aber trotzdem: Alle 2000 reguläre schüsse sollte der Hahn mal getauscht werden. Geht bei der P88 und der Miami 92F übrigens seehr leicht!

    Das mit dem CD player klingt lustig, der schalldruck und der gasdruck der waffe haben wohl irgendwie die elektronik kurz durcheinander gebracht *lol*

  • (ist es ne normale oder ne Steel?)

    Es ist eine Vernickelte ptb 764. Ja und könnt ihr mir sagen warum der schlitten nicht hinten blieb bei der letzten und einzigen Patrone? Zufall? Zu doll geölt?( nein triefen tut sie nicht) Feder noch zu stark?

    :johnwoo:
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  • ... nein, nicht so abdrücken. das ist schlecht für alle waffensysteme dieser art. beim schuss mit mun. wirken andere kräfte (ich habe mal gelesen, dass die belastung mit mun. viel geringer ist als beim trockenknallen) als ohne und die zusätzliche belastung durch das "rumspielen" sorgen dann schnell für einen kaputten hahn. meine IWG p 900 wurde so durch achtloses rumsoielen von einem kumpel nach gerade mal 2-30 schuss getrasht ...

    jens

  • gut zu wissen danke.

    Aber warum blieb der schlitten wohl nicht hinten bei der letzten patrone. hab's oben schon näher ausgeführt.

    :johnwoo:
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  • ne ne war nur eine drinne hab eine ins Magazin gesteckt. und abgefeuert. schlitten blieb nicht hinten. war aber der erste schuss von mir aus der waffe. werd es später einfach noch mal testen. vielleicht hab ich ja grad die eine von 50 gehabt die nicht die volle ladung hatte oder so?

    :johnwoo:
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  • Zitat

    Original von Flammpanzer
    (ich habe mal gelesen, dass die belastung mit mun. viel geringer ist als beim trockenknallen)

    Ja ich auch.. heute Nachmittag war mein Schwager zu besuch und schaute sich ein paar SSW von mir an - und schoss natürlich auch mal "trocken".
    Ich sagte ihm darauf das das nicht gut sei, worauf er fragte warum dem so sei. Ausser "das hab ich mal gelesen" ist mir auch nichts eingefallen.

    Kann mal jemand kurz herleiten warum eine höhere Belastung entsteht beim trockenen Schiessen als wenn eine Patrone im System ist !??

    Gruss, Jörg

  • Hmm...
    ich versuch mal logisch zu denken :ngrins: Wenn eine Patrone im Patronenlager ist schlägt der Hahn nicht mit der gesammten Fläche auf, sondern nur auf dem Schlagbolzen... ohne Patrone schlägt die ganze Fläche stark auf und der Hahn kann brechen! Das gleiche gilt etwa für den Schlagbolzen. Ohne Patrone fliegt der stark nach vorne und kann brechen (vor allem schnell bei der P99), mit Patrone sind die Kräfte weitaus geringer... ich hoffe meine Theorie ist richtig.

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
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  • Zitat

    Original von Lobo
    Kann mal jemand kurz herleiten warum eine höhere Belastung entsteht beim trockenen Schiessen als wenn eine Patrone im System ist !??

    Moin,
    Meine Theorie ist, daß beim "Trockenschießen" der Schlagbolzen / Hahn nicht von einem Zündplättchen "abgebremst" wird, sondern ungebremst (also ohne den Widerstand des Zündplättchens) aufschlägt.

    Michael

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
    (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

  • Hi !

    Naja, aber mit Patrone wird der hahn sehr stark punktuell belastet und gibts dann dort nach - genau dort wor der Schlagstift sitzt.

    Die Schlagstifte haben doch auch eine Feder die der Kraft des Hahns wenigstens ein bisschen entgegen wirken - also unbegremst ist das nicht, streng genommen :)

    Gruss, Jörg

  • Hallo!

    Bei einem Leerschuss trifft hartes Metall auf hartes Metall. Dadurch wird das Material sehr stark belastet.

    Befindet sich eine Patone im Lauf, wird das Ganze durch das weiche Zündhütchen abgedämpft.

    Wenn man also unbedingt mit der Waffe üben will, sollte man einfach die alten Hülsen von Silvester aufbewahren. So kann man seine neuen Waffen relativ gefahrlos testen.

    Gruß Matthias

  • Zitat

    Original von Lobo
    Naja, aber mit Patrone wird der hahn sehr stark punktuell belastet und gibts dann dort nach - genau dort wor der Schlagstift sitzt.

    Schon, aber das Zündhütchen Verformt sich ja leicht. Es gibt also etwas nach. Kann man leicht mit einem Hammer und einem Nagelbalken ausprobieren, Mit voller Karft auf den Nagel zu schlagen fühlt sich viel "Sanfter" an, als wenn man ungebremst auf den Balken neben den Nagel schlägt.

    Das erklärt übrigens auch ganz anschaulich die Schlagbolzenbrüche. Das währe bei unserem Gedankenexperiment so, als würde man den Nagel mit den Fingern halten und mit dem Hammer darauf schlagen, obwohl gar kein Balken darunter ist. Nur das der Schlagbolzen nicht quer durch den Raum fliegen kann, sondern recht unsanft aufgehalten wird.

    Zitat


    Die Schlagstifte haben doch auch eine Feder die der Kraft des Hahns wenigstens ein bisschen entgegen wirken - also unbegremst ist das nicht, streng genommen :)

    Welche Kraft nimmt die Feder denn auf? Bei den meisten Waffen kannst Du den Schlagbolzen trotz der Feder noch ganz locker mit dem kleinen Finger bewegen. Das kann man wohl getrost vernachlässigen. Ich glaube jedenfalls kaum dass du auch nur ansatzweise mit dem kleinen Finger auf dem Schlagbolzen ein Zündhütchen verformen kannst.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Erklärbär (9. November 2006 um 01:55)

  • Zitat

    Original von Drangdüwel
    Hallo!

    Befindet sich eine Patone im Lauf, wird das Ganze durch das weiche Zündhütchen abgedämpft.

    Gruß Matthias

    Gilt natürlich nicht für Trägheitsschlagbolzen ;)

    Die perfekte SSW gibt es nicht, es sei denn man hat keine hohen Ansprüche...

  • Ich hatte das gleiche problem mit mein P88....

    RWS: nicht funktionierende schlittenfang.
    Umarex PAK: Perfect functionierende schlittenfang.

    Auch braucht man nicht nur der schlitte aber auch das magazin und die zufurer gut zu olen...

    3 Mal editiert, zuletzt von Seawolf (12. November 2006 um 11:53)