Diskussion um Softair

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 5.202 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. September 2006 um 19:13) ist von Duke_ALF.

  • Hallo liebe Diskutanten,
    ich bin neu hier in dem Forum und war überrascht dass es
    scheinbar so viele, gute Möglichkeiten gibt in DE legal Airsoft
    zu spielen. Dazu gleich eine Frage: in der Diskussion hier (oder bei martina ich bin gerade nicht ganz sicher) wurde das Pachten von Waldgelände erwähnt.
    Wo kann man dergleichen beantragen und wieviel kostet das ungefähr?
    Über die Info würde ich mich unheimlich freuen denn unser Privatgrundstück
    wird uns wirklich zu klein.
    Vielen Dank,
    killabrot

  • Pachten muhaha *lol*, nicht mal genug Geld und das Alter für eine gute Waffe haben und dann 1000 Euro im Monat abdrücken wollen um mit Plastikkugeln zu schießen. Abgesehn davon muss der Verpächter dem ganzen erstmal zustimmen.

  • Zitat

    Original von kill'a'brot
    Dazu gleich eine Frage: in der Diskussion hier (oder bei martina ich bin gerade nicht ganz sicher) wurde das Pachten von Waldgelände erwähnt.

    Das wurde u.a. in meiner Diskussion aufgeführt, allerdings mit dem Hinweis, dann das Pachtgelände einzuzäunen und mit Warnschildern zu versehen. Und ich glaube, dass die Pachtgebühren nicht ganz unerheblich sind. Dann kommt noch der Naturschutz hinzu, der vielleicht auch noch das eine oder andere Wörtchen mitreden möchte... und die heimischen Polizeistationen.

    Ich hatte versucht, per E-Mail einen Vertreter der Polizeigewerkschaft einzuladen, an der Diskussion bei mir im Blog teilzunehmen. Aber bis heute habe ich keine Antwort erhalten, was mich doch etwas erstaunt. Entweder hat man keine Meinung oder aber man will bewußt schweigen, weil man darin eher ein politisches Problem sieht.

    (Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder "einmische", aber ich war mit dem neuen Blog-Design beschäftigt, das doch aufwendiger war, als ich dachte...)

  • Zum Naturschutz, eigentlich gibts bei mir in der Nähe ein legales AS Spielfeld, ist aber zur Zeit wegen Brandshaden auser Betrieb. Ich war nur einmal dort, mit meiner 14er AS.( Nicht das du jetzt denkst ich bin einer dieser kleinen Hobbyrambos, ich spiele legal, also nicht im Stadtpark oder so)Dort musste ich ganze 50 Euro berappen weil man dort NUR mit BioBBs zocken darf. Alles andere ist nicht erlaubt. Man muss die BioBBs von dem Platzt nehmen, sonst dort Paltzverweis. Und wir haben diese BioBBs mal getestet, als ich habe die in einen Blumentopf gekippt, bis dieser ziemlich voll war, dann eiige Samen von verschiedenen Blumen rein, und Wasser dazu, nach ca 1 Monat ist eine Kleine Pflanz daraus gewachsen, das beweist, dfas die Bios nur aus Pflanzennährstoffen bestehen.

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • @ Martina,

    welcher Polizeibeamter lässt sich schon gerne auf sein schriftliches Wort festnageln? ;)

    Was aber wieder bedeuten könnte, das in unserer Gesellschaft Rückrat fehlt.
    So sehe ich es zumindest.

    Gruß

    Alf

  • Ich habe noch alle meine Wirbel, und Bandscheiben, sowohl Körperlich als auch im weiteren Sinne des obrigen Posts!

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Zitat

    Original von Gummiball
    Ich hatte versucht, per E-Mail einen Vertreter der Polizeigewerkschaft einzuladen, an der Diskussion bei mir im Blog teilzunehmen. Aber bis heute habe ich keine Antwort erhalten, was mich doch etwas erstaunt. Entweder hat man keine Meinung oder aber man will bewußt schweigen, weil man darin eher ein politisches Problem sieht.

    Oder aber, Möglichkeit 3, man verhält sich so, wie es der Dienstherr vorschreibt. Nicht jeder Polizeibeamter (und GdP-Mitglieder gehören auch dazu) darf sich zu polizeilichen Themen in der Öffentlichkeit äußern. Dazu braucht man, wie übrigens in vielen anderen Berufen auch, eine offizielle Genehmigung. Wer sich nicht daran hält, riskiert einen Verweis oder schwerere berufliche Nachteile.

    Allerdings würde ich das eben nicht unbedingt in einer Absage so formulieren - es ist aber nun mal so, also antwortet man am besten gar nicht.

    Ich weiß nicht, ob du einen bestimmten Vertreter eingeladen hast. Wolfgang Dicke, der sich am tiefsten im Thema Softair steht (und auch die meisten Stellungnahmen dazu abgegeben, ist GDP-Sprecher und sicher aussageberechtigt - ob er allerdings an Diskussionen bei euch om Blog oder bei uns bei CO2AIR teilnehmen würde, glaube ich nicht. Seine Aussagen stehen sehr klar in Deutsche Polizei und anderen Zeitschriften und wurden zudem mehrfach in Fernseh-Interviews veröffentlicht, daran wird auch die Diskussion nichts ändern.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Sorry,

    ich hab mal etwas beim MDR gefunden

    O-Ton: Wolfgang Dicke
    "Da kann man im Internet Umbaupläne runter laden, wo also drinsteht, wie also eine höhere Leistungssteigerung herbeiführen kann, durch einen ganz einfachen Umbau mit Hilfe von Werkzeugen, die in jedem Haushalt vorhanden sind."

    Klar ist, ein generelles Verbot der Softair-Waffen ist nicht mehr möglich – dafür gibt es schon zu viele in deutschen Kinderzimmern. Bleibt nur ein Appell an die Vernunft.

    O-Ton: Wolfgang Dicke
    "Raten Sie, was eine Originalwaffe ist, was ist das Imitat aus Kunststoff, also die Softair-Waffe. Ich will’s auflösen. Das ist das Softair-Modell der Maschinenpistole MP 5 wie sie bei der Polizei in Deutschland allgemein üblich ist. Sie funktioniert ganz genauso wie das Original."

    Der einzige Unterschied – die Original-Maschinenpistole ist deutlich schwerer. Nur - das zu wissen, hilft im Falle eines Polizei-Einsatzes wie in Moers gar nichts.

  • Ich fand's vorhin nicht sofort, dann hat mein Acrobat Reader gesponnen. Jetzt aber, zumindest der komplette Beitrag aus der GdP-Zeitung "Deutsche Polizei" Heft 6/2006.

    http://www.gdp.de/gdp/gdpcms.nsf/id/dp200603/$file/DeuPol0603.pdf

    darin dann Seite 17/18.

    (copyright bei DP, sind aber alle im Internet greifbar)

    Das VISIER-Interview war im gleichen Heft, also Juni 2006:

    "Das kann so nicht weitergehen!"
    Über das geplante Verbot des Führens von Softair-Waffen. Interview mit Wolfgang Dicke
    VISIER | Jahr 06 | Heft 6 | Seite 62

    (nur im Heft :ngrins: und nicht online)


    (Link korrigiert)


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Mmmhh, obwohl mich eine Vielzahl an Beiträgen hindert ein Abo von Visier zu buchen, kommt man dem Anschein nicht darum herum *lol*

    Ich will ja auch Up-to-date sein, gelle

    Aber Danke für deinen Link, ich schau gleich mal nach

    Gruß

    Alf

  • HI

    Mal so am rande die Softairwaffen sind den Originalen ja nun wirklich täuschend echt nachgebildet, doch ein alltes deutsches Sprichwort sagt: Nachts sind alle Katzen grau !" . Wenn ein Jugendlicher 14-15 Jahre alt mit einer "Jaguarmatic", mein Kindertraum, im dunkeln um die Hauser schleicht und Polizeibeamte werden zu einer "verdächtigen und möglicherweise bewaffneten Person" gerufen wird diese "Knallpistole" meiner Meinung NICHT als Spielzeugwaffe erkannt. Die Gefahr ist also auch ohne Softair gegeben und nicht erst seit gestern, diese Knallpistole wird seit mehr als 20Jahren gebaut, doch erst jetzt ist das Gefährlich ???
    Und es gab zu meiner Kindheit weitere Knallpistolen die wirklich groß und gut gemacht waren, bei Tage vielleicht noch als Spielzeug zu erkennen, bei nacht kann ich mir das nicht vorstellen.
    Sicherlich ist es die letzten Jahre gerade mit den Gewehr, MPi und Sturmgewehrkopien --->Softair "schlimmer" geworden doch die Verwechselungsgefahr hat es nach meiner Meinung schon immer gegeben.
    Wenn Polizeibeamte zu einem Einsatz gerufen werden und es wird schon von einer möglichen Bewaffnung gesprochen werden die Beamten auf das höchste angespannt sein.

    In meiner Bundeswehrzeit passierte folgendes:
    Kasernenwache Samstag auf Sonntag - Januar -24° ca20cm Neuschnee
    Es wurden von den Streifen freiwillig die Splitterschutzwesten für ein wenig wärme mehr getragen.
    Um 5Uhr morgens wurde der 1. Streifensoldat von einem weißen Hund angesprungen. In dem Schnee konnte man den Hund nicht sehen, erst als er ca2m vor dem Soldaten war, wurde er sichtbar. Die Reaktion war entsichern und anlegen der fertiggeladenen Waffe, dieses war reiner Reflex, und geschah vollkommen automatisch. Erst beim hochreißen der Waffe wurde der Hund vom 2 . Wachsoldaten bemerkt. Als der 1. Wachsoldat den Finger am Abzug hatte erkannte er den Angreifer erst als Hund, nahm die Waffe wieder runter und stellte den Sicherungshebel wieder von F auf S wüschte der Besitzerin einen schönen guten morgen und gingen weiter Streife in der Kälte.

    Wenn Polizeibeamte NACHTS zu verdächtigen Personen gerufen werden und die Beamten mit gezogenen Waffen auf der suche nach diesen sind, könnte es meiner Meinung durchaus sein das diese einen Verdächtigen auch mit einem Holzgewehr erschießen.

    Leider sind deutsche Polizeibeamte nicht unbedingt so geschult, wie es sein sollte !!!

    P.S. sorry wegen den edits
    Wie sind den die Bewaffneten Organe des Ordnungsamtes in diesem Bereich eigentlich ausgebildet ?

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

    3 Mal editiert, zuletzt von Josywells (17. September 2006 um 23:00)

  • @ Ulrich

    interessant ist der Bericht der GpD, aber bei zweimaligen lesen hab ich nichts handfestes finden können.

    Mit einer Ausnahme, das Nachbildungen farblich zu gestallten wenig sinnvoll ist, denn es gibt längst farbige Pistolen, zum Beispiel in rosa.

    Dafür weiß ich wenigstens was in Moers gelaufen ist ;)

  • "nicht mal genug Geld und das Alter für eine gute Waffe haben"
    ab was für einem Preis bezeichnest du einen Makierer denn als gut ^^?
    Ich denke mal das man das nicht nur an den Kosten festmachen kann...und gegen das APS Type2 96 von maruzen ist sicher nichts einzuwenden! Und was du alles über mein Alter weißt ^^.

  • gumo,

    Nun werd ich mich auch mal nach langem Lesen in diese Diskussion einklinken.
    Ich vertrete gerade die Seite, die von den meisten imer nur belächelt wird und zwar die Seite des seriösen Spieler.
    Ich betreibe diesen Sport nun auch schon seit 2 Jahren und habe einiges gelernt und kenne mich nun auch dementsprechend mit den Gesetzen und dem medium "Airsoft" gut aus.
    Zu der Sache mit dem legalen Spielen kann ich nur sagen,d ass es nicht nur in den eigenen 4 Wänden legal ist. Es bleibt eine gesetzliche Grauzone und das Spielen ist erlaubt, sofern ein Gelände gewisse Bedingungen vorraussetzt.
    ich für meinen Teil war dieses Jahr bei einem großen Spiel (ca. 220 Leute) hier in Deutschland, wo die Erlaubnis der Behörden gegeben war.

    Auch ich als Spieler bin dafür, dass alle Airsoft-Waffen nur noch mit F und ab 18 in den Handel kommen, da wie schon gesagt wurde, viele "kiddies" mit ihren Spielzeugen auf den Straßen rumlaufen.
    Solche zerstören den Sport, egal ob legales Skirmish oder IPSC, das ich auch gerne mal ausprobieren würde.

    Und wie Ullrich zu Anfang dieses Threads geschrieben hat, würden viele Spieler ihren Markierer nicht einfach abgeben, denn es steckt manchmal sehr sehr viel Geld drin.
    Ich darf als Beispiel nur einmal mein G36 erwähnen, dass mittlerweile auch einen Warenwert von ungefähr 950€ hat, was für mich als Gymnasiast, der noch kein geregeltes Einkommen hat, eine immens hohse Summe Geld ist.
    Ich würde es nicht so ohne weiteres hergeben ohne den neuprteis erstattet zu bekommen.

    Gruß,
    Marksman

  • Da könntest du aber lange warten bis du dafür einen finanziellen Ausgleich bekommst, eher gibts in der Hölle Frost...

    Aber auch ich als Besitzer einer hochpreisigen Softair würde mich auch nicht so einfach davon trennen...

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Es gibt kein vernünftiges Argument, Softair-Waffen mit :F: zu verbieten! Wenn man das tut, kann man genauso gut CO2-Waffen und Gaspistolen verbieten, später auch Luftgewehre.

    Wenn man nicht aufpasst, kommt das nach und nach.....

    Immer zwei, drei offene Ohren für die Mitarbeiter haben.

    Zuhören und Verständnis zeigen kann oft simples Handeln adäquat ersetzen und spart auch noch Zeit.

    -Bernd Stromberg-