Vergleich Kaliber 35 Pistolen

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 4.095 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. September 2006 um 12:18) ist von flens69.

  • Sehr schöner Testbericht.

    Hier eine kleine Ergänzung.

    die ersten auf 9 mm abgeänderten Röhm 725 besitzen noch das gleiche Magazin wie die 735. Nur das Patronenlager wurde entsprechend auf 9 mm gekürzt.

    Einmal editiert, zuletzt von schwotte (9. September 2006 um 17:12)

  • Hier mal ein Link zu unserem Lexikon, da sieht man mal die Größe des Kalibers .35K im Vergleich zu anderen Kalibern:

    https://www.co2air.de/wbb2/lexi-460-35K.html

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von schwotte
    Sehr schöner Testbericht.

    Hier eine kleine Ergänzung.

    die ersten auf 9 mm abgeänderten Röhm 725 besitzen noch das gleiche Magazin wie die 735. Nur das Patronenlager wurde entsprechend auf 9 mm gekürzt.

    Danke für die Blumen. Ist irgendwie jedesmal mehr Arbeit als ursprünglich angenommen bis alle Bilder vom Ausschnitt und Größe passen und der Text brauchbar ist. Das mit dem ursprünglichen Umbau der RG735 war mir bewusst. Allerdings hatte ich noch keine dieser Waffen in der Hand. Wie lange wurden diese Übergangsmodelle denn gefertigt?

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  • Zitat

    Original von flens69

    Danke für die Blumen. Ist irgendwie jedesmal mehr Arbeit als ursprünglich angenommen bis alle Bilder vom Ausschnitt und Größe passen und der Text brauchbar ist. Das mit dem ursprünglichen Umbau der RG735 war mir bewusst. Allerdings hatte ich noch keine dieser Waffen in der Hand. Wie lange wurden diese Übergangsmodelle denn gefertigt?

    das ist mir leider auch nicht bekannt. evtl mal bei Röhm nachfragen.

    Das Magazin ist übrigens anders bezeichnet.

  • Meine 725 ist 1994 beschossen worden und hat noch das große Magazin (praktisch, wenn man Ersatzmagazine in mehreren Waffen verwenden kann!)
    Bekannte haben sich die Waffe ebenfalls gekauft, das könnte 95 oder 96 gewesen sein.


    Ich habe aber noch eine Ergänzung zur P35-1:
    Die Waffe gab es nicht nur in der mattbrünierten Version, sondern auch in hochglänzend mit teilweise goldener Beschriftung (auf meiner Seite zu sehen).
    Die genauen Fertigungszahlen dieser "Edelversion" sind mir allerdings unbekannt.

    Die Geco 225 ist eigentlich keine 9mm-Variante der P35-1, sondern eher ein kompletter Neubau, der sich nur konstruktiv an der P35-1 orientiert.
    Technisch ist z.B. die ME 9 Mini Para näher an der P35-1.

    Stefan

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    .... Ich habe aber noch eine Ergänzung zur P35-1:
    Die Waffe gab es nicht nur in der mattbrünierten Version, sondern auch in hochglänzend mit teilweise goldener Beschriftung (auf meiner Seite zu sehen).
    Die genauen Fertigungszahlen dieser "Edelversion" sind mir allerdings unbekannt.

    Die Geco 225 ist eigentlich keine 9mm-Variante der P35-1, sondern eher ein kompletter Neubau, der sich nur konstruktiv an der P35-1 orientiert.
    Technisch ist z.B. die ME 9 Mini Para näher an der P35-1.

    Stefan

    Danke für die Infos, Stefan. Ich dachte, dass Deine polierte P35 nachträglich aufgearbeitet wurde und mir war anhand Deiner Bilder nicht bewusst, dass die Beschriftung goldfarben ist. Ist die Waffe denn wirklich so ab Werk ausgeliefert worden?

    Ferner habe ich auf Deiner Webpage gesehen, dass Du auch die P35-2 hast. Hat der Entspannhebel bei Deiner Waffe eine Funktion?

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  • Der Entspannhebel der P35-2 ist auch bei meiner nur bewegliche Attrappe.
    Dürfte bei allen so gewesen sein, eine innere Mechanik dafür ist nicht vorgesehen.


    Die P35 ist ab Werk so.
    Die Beschussstempel sind definitiv erst nach der Oberfächenveredlung eingeschlagen worden.
    Die Brünierung ist makellos hochglänzend, soweit man das bei einer benutzen Gebrauchtwaffe noch sagen kann.
    Sogar die Brünierung des Hahns ist hochglänzend, die Seiten sind glänzend geschliffen.
    Auch die eingelegte Goldschrift ist so sauber ausgeführt, dass ich auch da eine nachträgliche Arbeit ausschließe.
    Der PTB-Stempel ist übrigens nicht gefärbt.


    Stefan

  • Wurden die Röhm 735 und 725 SSW nicht sogar aus einem Vorgängermodell von RG welches 9mm Flobert Schrot oder 9mm Flobert Doppelschrot vershiesst entwickelt ?

    Würd mich brenned interessieren wie das Modell hieß und wer mehr darüber weiß.


    flens69
    Einen wirklich erstklassigen Testbericht hast du da erstellt :win:

    Die perfekte SSW gibt es nicht, es sei denn man hat keine hohen Ansprüche...

    Einmal editiert, zuletzt von The Hunter (10. September 2006 um 04:55)

  • Zitat

    Meine 725 ist 1994 beschossen worden und hat noch das große Magazin

    Meine auch (ich habe eine Brünierte und einer in Nickel, beide 94), ich gehe auch davon aus das der "Magazinwechsel" so 1995 statt fand.
    Das ist ja auch beim IWG und Reck/Umarex 1911er so, denn in die Mag´s passen ja auch unterschiedliche Kaliber.

    Zitat

    Wurden die Röhm 735 und 725 SSW nicht sogar aus einem Vorgängermodell von RG welches 9mm Flobert Schrot

    So weit mir das jetzt bekannt ist wurde diese Waffe paralel zur 735 gebaut und ist pracktisch bis auf die Laufsperre baugleich. Dazu habe ich aber kein 100%tiges Wissen.

    Gruß C.C.

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

    Einmal editiert, zuletzt von Christian (10. September 2006 um 05:11)

  • Das Schlagbolzensystem dürfte bei der Flobert Variante dann allerdings auch auf Randzünder ausgelegt sein.
    Ich meine in den Gebrauchsanweisungn meiner 725er schon mal soetwas gesehen zu haben, muß mal bei Gelegenheit nachschauen.

    Die perfekte SSW gibt es nicht, es sei denn man hat keine hohen Ansprüche...

  • Hier noch ein Nachtrag bezüglich der nicht-PTB cal.35-Modelle für's Ausland:

    Diesbezüglich waren die üblichen deutschen Hersteller abgesehen von wenigen anderen gut verrtreten. So gab es definitiv eine Reck Government Mod.35GS und eine Reck Miami35, sowie die Valtro AP92 Army im Kaliber .35. Ferner sieht es so aus, als wenn es auch die Modelle Reck Double Eagle Mod.35GS, eine Walther P88 Compact im Cal.35, eine Super-P35 von Enser oder Walther und eventuell auch eine SM35 ACP G gab. Bis auf die Valtro stammen all diese Waffen aus Deutschland und wurden hauptsächlich auf dem französischen Markt vertrieben. Ferner waren die Waffen auch in einigen osteuropäischen Ländern auf dem Markt wie z.B. Moldawien oder Russland. Ob alle diese Modelle für die gleichgroßen Cal.35GS-Grenaillekartuschen ausgelegt sind, oder ob es einige davon auch reine SSW's waren, kann ich nicht sagen. Von der Miami und der Government habe ich zumindest Bilder im Netz gefunden.

    Hat jemand weitere Informationen bzw. Bilder über/von diesen Waffen oder kennt noch weitere Modelle? Wenn ja, dann her damit, da ich in den kommenden Tagen dann noch einmal meinen kleinen Testbericht mit den gesammelten Informationen vervollständigen möchte.

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  • So, habe den Testbericht nun noch mit den zusätzlichen Daten von Euch und ein paar Tabellenwerten (Abzuggewicht SA/DA + Verfügbarkeit der Waffe) vervollständigt. Somit sollte die kleine Übersicht nun einigermaßen "rund" sein. Meine Bilder der nicht-PTB Kal.35-SSW's habe ich doch nicht mit eingefügt, weil die aus dem Netz stammen und ich nicht weiß, wie das mit dem Copyright aussieht, wenn man da einfach ein Bild irgendwo hernimmt.......

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  • Zitat

    Originally posted by HWJunkie
    Stell' doch einfach den Link zum Bild hier rein.

    Das Verlinken stellt rechtlich kein Problem dar, hat halt nur den Nachteil, das man erstens nicht sofort sieht, was kommt und zweitens der Link irgendwann ins Nirvana führen könnte.


    Stefan

    Das zwei der Bilder stammen aus Egun-Auktionen und sind deshalb nur 90 Tage nach dem Ablauf der Auktionen sichtbar, das dritte Bild stammt aus einem französischen Forum, bei dem man sich erst anmelden muss, um es sehen zu können. Somit wird das nichts. Ich hoffe, dass es vielleicht mal jemanden gibt, der hochwertige Fotos zur Verfügung stellen kann.

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  • E-Mail an die EGUN-Verkäufer mit der Anfrage die Bilder für deinen Testbericht hier im Forum verwenden zu dürfen. Wenn die positiv antworten, würde ich unten dran setzen: "Bilder mit freundlicher Genehmigung von ...".

    Gruß
    Marcel

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  • @ flens69

    Hast Du eine Ahnung wie es mit den Shlittenfanghebel der Röhm 735/725 genau aussieht ?
    Meine 725er haben alle einen Schlittenfang aus Druckguss aber es gibt IMO auch Modelle der 735 und 725alt wo dieser aus Plastik ist

    Die perfekte SSW gibt es nicht, es sei denn man hat keine hohen Ansprüche...

  • Von der P35 gibt es unterschiedliche Verschlußstücke: eines mit Kreis und Vertiefung (spätere Modelle), was die Schließfederführungsstange andeuten soll, und welche ohne Kreis/Vertiefung (frühe Modelle).
    Vom Puffer der P35 gibt es wohl auch "Materialvarianten".
    Auch die ersten Magazine der P35 waren anders (Form des Zubringers, Form des Magazinbodens und die Art, wie der Boden von 4 Ärmchen des Magazingehäuses gehalten wurde), wobei dann mit Aufkommen der P35-2 die Magazine vereinheitlicht wurden und man nur noch die P35-2-Magazine nahm (jeweils mit oder ohne seitlichem Halteschlitz).

    flens69: In deinem Test fehlt noch, daß P35 und P35-2 eine Schlagbolzensicherung besitzen und brauchst du noch Bilder vom Bruno-Holster, ich besitze ein solches?

    Einmal editiert, zuletzt von colt_user (21. September 2006 um 12:58)