Waffen fotografisch erfassen

Klar, das ist eine minimale Veränderung an der Mechanik selbst, aber ich habe es ja selber mit einem Adapter probiert und die Bilder mit der EOS 300D sind trotz allem perfekt beleuchtet und gestochen scharf, wie man es nun einmal eigentlich auch erwarten kann, was diese Preisklasse angeht.

Allerdings dürfte für ein hübsches In-Szene-Setzen von Waffen nicht zwangsweise ein Makroobjektiv notwendig sein, da reicht doch eigentlich jedes Standardobjektiv vollkommen aus.

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Original von flens69
Hallo Experten,

ich möchte die einzelnen Waffen meiner Sammlung etwas professioneller in digitalen Bildern erfassen.

Flens
was machst du mit den Bildern? Kommen die ins gute alte Fotoalbum oder willst du dir eine digitale Datenbank zulegen? Wenn digital, hast du da schon ein Programm heruasgekramt, mit dem man nicht nur die Fotos sondern auch noch ein paar Daten zu den Waffen abspeichern kann (Hersteller, Typ, Seriennummer, Kaufdatum, Besonderheiten usw...).

Könnte ja nicht nur fürs Hobby interessant sein... auch für Versicherungen, Erbschleicher und ähnlich unangenehme Gesellen...

Gruß... Uli

Das kann man problemlos in einer Datenbank ablegen. Die Bilder einfach als BLObs (Binary Large Objekts) einfügen und dann von einem Wrapper als JPEG (oder was auch immer) wieder ausgeben lassen - und so einen Wrapper selber zu schreiben ist heute auch nicht mehr das Problem.

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Original von flens69
Als Oldtimer wollte ich nur meine XLS-Waffenliste um Spalten mit Hyperlinks zu den Bildern erweitern.

Manchmal sind die einfachen Ideen die Besten... könnte von mir sein, ist es aber leider nicht...

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Original von HassesFreigang
Also bei der "einfachen" Version, der Canon EOS 300D

Die 350er ist schon ein abgespeckteres Modell. Unterscheidet sich im Vergleich zu den großen Brüdern nur dadurch, dass sie ein Kunststoffgehäuse hat statt Leichtmetall. Macht sich auch im Preis bemerkbar, die 350d kostet ca. 800€, die 10d kostete damals ca. 1500€. Mittlerweile gabs aber schon die 20d, und mittlerweile sogar die 30d.

Mein Vater hat die 10d, mit der habe ich die Fotos meiner Testberichte gemacht. Mittlerweile nehme ich eine alte Nikon (Coolpix 950), die reicht für die Bilder aus, die ich hier einstelle.

Gruß
Marcel

Bliebe nur noch anzumerken, dass hier eigentlich niemand eine Kamera für weit über Tausen Euronen brauchen wird. Sicher, für einen Photographen oder eben Hobbyphotographen macht das sicher durchaus einen Unterschied, aber ich hätte dafür eher weniger Verwendung.

Ich habe zwar keine schlechte Kamera und musste dafür auch ordentlich blechen (auch wenn sie gebraucht war), aber das aktuelle Topmodell brauche ich nun wirklich nicht. Die paar Photos, die ich mache - auch wenn sie rein ästhetischer Natur sind - kann ich auch mit einem "Einsteigermodell" in Sachen Spiegelreflex gut genug in Szene setzen.

Sicher ist die wohl neueste Canon ein Nice-to-have, aber der Preis würde mir mit Sicherheit die Tränen in die Augen treiben. Da schieße ich doch lieber mit Pfeilen, als mit einer Kamera

Naja, mein Vater ist Hobbyphotograph, daher musste sowas ins Haus. Ich habe hier meine Nikon Coolpix 950, die ist von 1999. Die wollte jemand wegschmeissen. Aber mein Vater hat die gerettet (arbeitet auf dem Bauhof). Nach einem Test mit Batterien hat mein alter Herr Akkus, Ladegerät, Gebrauchsanweisung und Objektivdeckel besorgt. Die macht ganz gute Bilder, leider muss man die immer runterdrücken hier fürs Forum.

Gruß
Marcel

Das ist ja meistens so, dass Ottonormalsterbliche wie wir durch Glück oder Zufall an so etwas kommen. Ich habe meine komplette Ausrüstung z.B. meiner Schwester abgekauft, die macnht das professionell und hier und da ist eben was neues fällig, worauf ich eine gute Gelegenheit habe, eine Top-Kamera zu gutem Preis zu ergattern.

The Jackal:

Wie versprochen, hier ein Bildausschnitt eines RG4s-Scans:

Obwohl die Beschriftung durch die vorstehende Griffschale etwa 2-4mm von der Glasplatte entfernt lag, ist die Schärfe sehr gut.

Stefan

Gut kann man gelten lassen. Aber für Hochaufgelöste Fotos ist das nicht oder kann man bei dem Original Bild näher ran?

@ Jackal.

Mit einem anständigen Objektiv kann man fast immer "näher ran". Wenn ich mit einem Makroobjektiv hochauflösende Aufnahmen von einer kleinen Blüte machen kann, auf welchem man nun wirklich jedes Detail erkennen kann, dann geht das auch bei Waffen.

Kommt eben immer auf die vorhandene Ausrüstung an, aber möglich ist fast alles, man darf nur nicht die Auflösung der Lichtwellen überschreiten

Das waren jetzt 600dpi, die Waffe lag direkt auf der Scheibe des Scanners, der Bildausschnitt ist 1200Pixel breit (anklicken!), zeigt also exakt 51,8mm der Waffe.
Das Gesamtbild der Waffe hat 2600x2000 Pixel, entspricht also einer 5,2Megapixel-Kamera.

Mit einem 1200dpi-Scanner lässt sich die Auflösung verdoppeln, das käme dann einer 20,8Megapixel-Kamera gleich.

Gibt es sowas eigentlich schon?

Gut, ich gebe zu, die Bildqualität ist nicht für Präsentationen geeignet, aber zur reinen Archivierung gut geeignet.

Stefan

klar gibts das.

Und wenn man sich ne neue Hassi zulegt, hat man knappe 40 Megapixel und kann das endlich hochauflösend im hausfassaden-format ausdrucken lassen

/edit:

Nochwas wegen dem Archivieren. Wenn man den Weissabgleich der Digicam mittels Neutralgraukarte vornimmt, hat man unter gleichbleibenden Bedingungen keine Probleme mit Farbstichen. So kann man problemlos "irgendwann mal" ein Bild einer neuen Waffe einfügen, ohne dass es auffällt. Und wenn man auch noch die Belichtung mittels Graukarte ermittelt, bleibt auch der Hintergrund immer gleich hell, UND die Waffe wird richtig belichtet, ob schwarz vor rot oder chrom vor schwarz.

Jau, ´ne Hasselblad wär schon was Feines!

Aber dafür müsste ich meine Sammlung verticken und hätte dann keine Waffen mehr, die zu fotografieren wären.

Stefan

Manchmal etwas bunt, an der oben abgebildeten Griffschalenkante zu sehen.

Ich habe noch ein Bild einer verchromten RG3 zuhause auf dem Rechner, kommt heute nachmittag/abend.

Stefan

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Original von HWJunkie
Allerdings muss es zwingend ein CCD-Scanner sein!
Nur die haben eine gewisse Schärfentiefe von bis zu drei Zentimetern.
Stefan

ähh...

was ist ein CCD-scanner ?

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Original von flens69

Danke für den Tipp. Hätte ich eigentlich auch selbst drauf kommen können.

Ansonsten gibt's im Lichtzelt keine Reflektionen und kein Problem mit der Beleuchtung als solches. Ich wollte das mit 'ner digitalen SLR fotografieren, da mir das mit meiner alten manuellen SLR zu aufwendig ist, wenn man immer erst die Entwicklungen abwarten und danach auch noch die Fotos wieder einscannen muss.

Hat jemand Erfahrungen mit der Canon EOS 350D mit dem 100er Makro-Objektiv?

Hi was willst du fotographieren ?

LG