wer bläst am besten !

zum Titel des Threads:

Ich bin ehr der Lungendrucksammler. Die Zunge presse ich gegen den Gaumen und baue dann Druck in der Lunge auf. Dann die Zunge runter, und den Druck der Lunge in das Mundstück. Es ist ein bisschen komisch zu beschreiben, aber ich bin mit dieser Methode immer sehr zufrieden gewesen. Hab ich irgendwann mal irgendwo gelesen, und ausprobiert. Wo weiß ich leider nicht mehr genau. Möglich das es in dem Buch "Blowguns, the breath of Death" gewesen ist.

MFG Thommy

Ich bin kein Blasrohrexperte, denke aber dass es enorm
wichtig ist, dass man genung Luft zum Nachbeschleunigen
zusammen hat. besonders wenn das Rohr sehr lang ist.
Das wird wohl analog zu den Pressluftwaffen sein, die mit
steigender Lauflänge mehr Geschossgeschwindigkeit
entwickeln, wenn, solange die Kugel im Lauf ist, noch Druck
kommt.
Die Blasrohre sind die Vorläufer der Pressluftgewehre.
Die Zunge oder die Lippen sind das Ventil, die Lunge die
Vorkammer und die Muskeln der Regulator.

Hi Pellet, Du kennst Dich auch überall aus
Hoffentlich erfindest Du nicht noch ein Blasrohr-FT...
Andreas

Zitat

Original von Andreas H.
Hi Pellet, Du kennst Dich auch überall aus
Hoffentlich erfindest Du nicht noch ein Blasrohr-FT...
Andreas

Andeas, ich hab sogar schon ein High Tec Blasrohr.
2m lang aus Kohlefaserrohr im Kaliber 10mm. Es
ist sehr leicht und biegt sich so gut wie nicht durch
wenn man es nur am einen Ende fasst. Die Wirkung
mit so einem Teil ist verblüffend. Ein Pfeil auf ein par
Metern in eine Holzplatte geschossen, bekommt man
mit den Fingern oft nicht mehr herausgezogen.
Es ist wirklich Druckluftschießen pur und nicht umsonst
beginnen viele Bücher über Druckluftwaffen im ersten
Kapitel mit Blasrohren.

Gruß Klaus

[BT]]The Breath of Death[/BT]

Ja es ist wirklich beieindruckend was für eine Durchschlagskraft diese mit einfachsten mitteln hergestellten "Waffen" haben. Vorallem da sie mit der Lunge betrieben werden.

Pellet: Ist das ein gekauftes, oder ein selbst gebautes?

Ich hab so langsam mal wieder Lust, mir was neues zu kaufen, und zwar etwas für mich wirklich neues.

Ich habe früher nur mit einem viel zu dünnen Kupferrohr mit selbstgebautem Mundstück geschossen, niemals mit ernstzunehmend guten Pfeilen.

Den einzigen Kontakt mit einem echten Blasrohr hatte ich in der Galerie eines Bekannten, es handelte sich um ein 100e Jahre altes Jagdrohr aus Peru. Die Pfeile bestanden wohl aus Holz- oder Bambussplittern, waren jedenfalls kerzengerade und etwa 20cm lang. Vorne war das bräunliche Gift, hinten waren sie mit etwas umwickelt, das irgendwie dünner zu sein schien als tierische Wolle. Das Rohr war wirklich lang, wahrscheinlich sieht man deshalb in Filmen über die dortigen Naturvölker nie jemanden mit dicken Backen beim Jagen: Die Teile sind zu lang für eine andere Technik als die, für die man das Luftvolumen der Lunge möglichst ganz ausnutzt.

Es ist ein gekauftes. Ich habe es bei einer Firma gekauft, die
Werkstoffe und Halbzeuge für Modell und Flugzeugbau führt.
Es war als Konstruktionselement gedacht. Später hab ich es
als Blasrohr weiterverwendet. Außen ist es geschliffen.
Innen wohl nicht, aber trotzdem sehr glatt. Man könnte es aber
sicherlich mit einem Stab und einem Schleifkopf noch prima
innen ausschleifen. Als Pfeile habe ich Federstahl und
Kohlefaserstäbe von Conrad vorgesehen. Als Führung möchte
ich die Folienschablonen aus dem WWW verwenden.

Ich verwende dieselbe Atemtechnik die bei Lungenfunktionen (ärztliche
Untersuchung der Lungenkapazität/Leistung) zum Einsatz kommt:

tief einatmen und ohne irgendwelchen vorherigen Druckaufbau so fest es geht
ins Rohr ausatmen.

Diese Technik ist für kleinere Rohre wenig geeignet, aber
über 1cm Innendurchmesser hat man keine Probleme und eine gute Leistung.
Auch verzieht man weniger, da der Luftstrom konstanter ist. Bei Versuchen die im
Thread beschriebenen Techniken nachzuvollziehen, resultierte dass in kurzen
kräftigen Stößen mit langem schwachem Nachpusten, wogegen hierbei das
ganze, bzw ein großer Teil des Lungenvolumens in einem Stoß durch Rohr
'gehaucht' wird.

mfg Feylamia

Also dann will ich auchmal meine "Blastechnik" verraten:

Da ich ja unbearbeitete Rohre, meist Alu verwende kann ich das mit der Zunge nicht machen, deswegen habe ich das so gemacht, das ich erst richtig tief einatme, dann visire ich an, baue Druck auf, in der Lunge. Und dann lasse ich die ganze Luft raus, und zwar mit möglichst viel Druck. Für Schwere Pfeile ist die Technil eigentlich gut geeignet, ich kann damit Kupferlegierungen durchschiessen, bloß ist dann der Pfeil hinüber, meist!!

mfg Sniper

Zitat

Original von feylamia
tief einatmen und ohne irgendwelchen vorherigen Druckaufbau so fest es geht
ins Rohr ausatmen.

Genau, ich mache es genauso. Das Volumen der Backen reicht bei 2,13m nicht mehr...

...tief einatmen und ohne irgendwelchen vorherigen Druckaufbau so fest es geht
ins Rohr ausatmen....

die methode mag ich auch am meisten , hab aber zb auch die huste-methode ausprobiert ( beim husten ereicht die ausgestossenen luft rekordgeschwindigkeiten) funktioniert aber irgendwie nicht
was noch möglich währe ins rohr rein-niessen da kommt auch eine sehr hohe geschwindigkeit zusammen,leider kann man das niessen nicht so wie den husten provozieren, aber im frühjahr probier ichs mal aus ( heuschnupfen )
denke aber das wird genauso wie das husten ein flopp