HW 97K "Tuning"

Erstmal die Waffe haben und ein wenig damit schießen, das Bedürfnis nach Tuning kommt dann wenn Du Pech hast - ganz von selbst.

Gruß MOA

Aus Kunststoff. Öl ist viel zu dünnflüssig und dämpft nicht die Geräusche der Feder. Was Du auf jeden Fall machen solltest:
Lasse Dir passgenaue Federführungen aus Teflon drehen. Wenn Du die Teile nicht nach England schicken möchtest, kannst Du auch selbst runde Teflonstücke in Kolben und Kolbenkammer einlassen. Ist sehr günstig und erleichtert das Spannen der Waffe enorm. Die Waffe liegt auch viel ruhiger im Schuss, die Schussentwicklungszeit wird schneller. Nur der Prellschlag wird nicht weniger.
Ich kann diese Massnahmen sehr empfehlen. Meine HW35 war nach diesen Massnahmen sehr viel leichter und halteunempfindlicher zu schiessen.

Mahlzeit Markus...

MOAs Vorschlag, erstmal zu schießen finde ich recht gut..
Da sich ja jede Waffe anders "anfühlt" und verhält ist es sicher notwendig erstmal zu wissen, wie sie drauf ist, damit du für dich selbst nen Anhaltspunkt / Ausgangspunkt hast um "Verbesserungen" nachvollziehen zu können..

Gruß
Markus

Hallo Markus,

jetzt könnte ich hier Seiten und Seiten schreiben

Kommst du am Sonntag nach Dorsten? Dann erzähl ich dir, was man meines Erachtens machen sollte...machen könnte..und auf keinen Fall tun darf

Aber wie MOA schon sagte...erst einmal ein wenig schießen ist auf jeden Fall richtig.

Gruß

Bernard

Hallo Markus,

Deinen bisherigen Äußerungen entnehme ich, daß Du die -Version hast. Und Du stellst Dir vor, genau diese Waffe später in Klasse 2 zu schießen? Kennst Du jemanden, der das schon mal legal hinbekommen hat? Ich zwar nicht, aber das muß nichts heißen.

Zu den Tuningmaßnahmen: Viele FT-Schützen, die Weihrauch-Federdruckluftgewehre in der Klasse 4 schießen, mußten feststellen, daß nachdem die Waffe einige Schuß durch hatte, die E-null über das Limit kletterte. Wenn Du nicht FT schießen würdest, wäre das nicht tragisch, denn hierzulande bist Du nicht verpflichtet, Deine Waffe ständig nachzumessen, damit sie im Limit bleibt. Wenn Du jedoch selbst irgendwie eingegriffen hast - und sei es auch nur durch die Wahl eines anderen Schmiermittels - kann das eine illegale Leistungssteigerung sein.

Aber was nun, wenn (was wie gesagt einigermaßen wahrscheinlich ist) das -Limit mit der Zeit ohne Dein Zutun verletzt wird? Wenn Du FT schießt, wird nämlich gemessen und dann muß halt "neu eingestellt" werden, damit Du die Wettbewerbsregeln einhältst. Normalerweise macht der BüMa das, indem er die Feder ein Stück kürzt. Tut er zu viel des Guten (also zu schlapp), dann wird die Federvorspannung mit Unterlegscheiben wieder erhöht, bis es paßt.

Und was hier schon gesagt wurde: Das beste Tuning ist fleißiges Training...

Andreas

Meine HW97k, die ich ja von auf 16J (Venom Kit) habe umrüsten lassen und die mittlerweile in meiner WBK eingetragen ist schiesst nach wie vor mit Schulz exact 4,51 am exaktesten
Ist aber eher untypisch, die meisten die ich kenne kommen mit 4,52 oder sogar 4,53 besser klar.
Jeder Lauf ist anders, von daher gillt auch in diesem Fall: erst mal ausprobieren bevor man sich im Voraus grössere Mengen besorgt...
Gruß
Ralph

Zitat

Original von theSpy
Kanst du mir zum Hallen FT vielleicht einige 4,53mm mitbringen ?
Ich hab nur 4,51 und 4,52 hier.

Markus

Ich habe keine 4,53 er mehr, weil ich sie nicht brauche. Meine HW97k schiesst wie gesagt mit 4,51 am besten, meine Steyr mit 4,52.
Ich kann ein paar Corsman Premier mitbringen oder H&N FTT 4,50.
Gruß
Ralph

theSpy

Wie Andreas (Airman) schon erwähnte,ich habe mit meiner HW97k das gleiche Problem : die V0 ist über Limit .Damit wäre ich bei einen Wettkampf nur "Zaunkönig" Sollte sich das Phänomen in der nächsten Zeit nicht durch "verschleiß",sprich: ermüdung der Feder auf erlaubte Geschwindigkeit reduzieren,wird ein Gang zum BüMa unumgänglich .
(selber rumfummeln werde ich tunlichst vermeiden!)

Aber wie schon viele geschrieben haben,schieß dieses Gewehr erst mal,und Du wirst sie lieben lernen ob Du sie dann noch ändern möchtest......?

Bei meiner HW97k ist eine genau für die "F" Version passende, schwächere Abzugsfeder drinnen. Und die 2.Stufe des Abzugs ist sehr kurz eingestellt. Das war aus meiner Sicht das Beste tuning überhaupt.

Diese Verstellung hat allerdings ein Profi gemacht und es soll deshalb für niemanden eine Aufforderung oder eine Empfehlung sein an seinem HW97 rumzufuscheln. Denn das kann nämlich schnell an die Gesundheit und auch ins Geld gehen.

Der Abzug bzw. dessen Einstellung ist sicherlich das Hauptmanko an der HW97.
Da zollt Weihrauch wohl der Sicherheit des unbedachten Hobbyschützen
Tribut.

Wir, als verantwortungsbewusste Schützen mit unserem stets auf höchste Sicherheit ausgerichtetem Verhalten, können es uns erlauben den Abzugswiderstand und den Rasteingriff zu minimieren.

Das kann beim HW97 jeder (außer Leuchtturm,der vermeidet selber rumfummeln tunlichst, dem hilft der Büma für wenige Euros ) einfach selbst machen, man muss dazzu allerdings den Abzug aus der Waffe nehmen.

Für diese Arbeit gibt es hier im Forum eine ausgezeichnete Anleitung.
Einfach die Suchfunktion missbrauchen...

Zitat

Original von Melkus
Wir, als verantwortungsbewusste Schützen mit unserem stets auf höchste Sicherheit ausgerichtetem Verhalten, können es uns erlauben den Abzugswiderstand und den Rasteingriff zu minimieren.

Das kann beim HW97 jeder (außer Leuchtturm,der vermeidet selber rumfummeln tunlichst, dem hilft der Büma für wenige Euros ) einfach selbst machen, man muss dazzu allerdings den Abzug aus der Waffe nehmen.

Aber sehr, sehr vorsichtig sein, wenn man die Waffe danach das erste Mal geladen hat.

Es passiert ganz schnell, dass sich ein Schuss bereits löst, wenn die Waffe entsichert wird....ohne den Finger am Abzug!!

Die Schraube, mit der der Rasteingriff verändert wird, muss auch unbedingt wieder gegen eigenständiges Losdrehen gesichert werden. Sonst passiert dieser Überraschungseffekt möglicherweise Tage oder Wochen später.

Der Abzug verhält sich im übrigen in ausgebautem Zustand völlig anders als unter Zug der Kolbenstange im eingebauten Zustand.
In ausgebautem Zustand sollte der Abzug nicht betätigt werden, wenn die Fangklinke (das ist das Teil, was in die Rast der Kolbenstange greift) nicht blockiert ist. Eingebaut schlägt das hintere Ende der Fangklinke innen an den Abzugsblock und wird gestoppt. Ausgebaut kann die Fangklinke frei durchschwingen und hämmert den Steg gegen die Röllchen des Abzugszüngels. Es können Marken/Einpressungen entstehen, die den Abzug später etwas hakelig machen.

Gruß

Musashi