Röhm (DIN 9001)

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 1.942 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Februar 2005 um 19:30) ist von illuminatus!.

  • Vorab:Röhm ist der einzige ssw hersteller mit dieser Norm!(hat röhm gesagt)

    Auszug aus dem Tabellenbuch Metall:

    DIN EN ISO 9001

    Elemente dieser Norm:
    -Verantwortung der Leitung
    -QM System
    -Vertragsprüfung
    -Designlenkung
    -Lenkung der Dokumente und Daten
    -Beschaffung
    -Lenkung vom Kunden beigestellter Produkte (!)
    -Identifikation,Rückverfolgbarkeit von Produkten(!!!!!!!!!!)
    -Prozesslenkung
    -Prüfungen(!!!)
    -Überwachung der Prüfmittel(!!!!!!!!!!!)
    -Prüfstatus(!!!!!)
    -Lenkung fehlerhafter Produkte
    -Korrekturmaßnahmen,Vorbeugungsmaßnahmen(!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)
    -Lenkung von Qualitätsaufzeichnungen(!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)
    -Interne Qualitätsaudits(!!!!!!!!!)


    Hört sich das für einen ssw Hersteller nicht gut an?????????


    Genaue Produktionstoleranzen wurden angefragt.

  • Zitat

    Original von Jonas.........Auszug aus dem Tabellenbuch Metall:

    DIN EN ISO 9001

    .......Hört sich das für einen ssw Hersteller nicht gut an?????????.......

    Hallo Jonas,

    ich möchte Deine Euphorie nicht bremsen. Besonders nicht weil auch ich die Produkte der Fa. Röhm als sehr hochwertig empfinde. Aber ist Deine Aussage nicht sehr einseitig??

    Die EN Norm ISO 9001 ist "lediglich" eine Qualitätssicherungs-Norm die sich auf den gesamten Geschäftsablauf vom Einkauf bis zur Buchhaltung/Verwaltung bis natürlich zur Fertigung bezieht. Die Erlangung und Einhaltung dieser Norm im Geschäftsbetrieb ist ein hoher Anspruch und ein Qualitätsanspruch.
    Ich kann mir nicht vorstellen dass andere Hersteller, nur als Beispiel UMAREX, hier mit einem niedrigeren Qualitätsanspruch arbeiten!!

    Gruss
    Alfred

  • Zitat

    Original von ALFHA1802
    [...]Ich kann mir nicht vorstellen dass andere Hersteller, nur als Beispiel UMAREX, hier mit einem niedrigeren Qualitätsanspruch arbeiten!!
    [...]

    Und letztendlich kostet eine Zertifizierung auch eine schöne Stange Geld. Qualitätssicherung kann man auch entsprechend der ISO 900x ff machen, ohne sich zertifizieren zu lassen.

    Wir handeln auch nach diesen Regeln...!

    Gruß
    LarS

    ---
    Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
    (Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler 1876-1967)
    ---

  • Zitat

    Original von Konstrukteur...........Und letztendlich kostet eine Zertifizierung auch eine schöne Stange Geld. Qualitätssicherung kann man auch entsprechend der ISO 900x ff machen, ohne sich zertifizieren zu lassen........

    Hallo Lars,

    Du hast es (Kostenfrage) auf den Punkt gebracht!

    Gruss
    Alfred

  • Ich verstehe einfach nicht, was diese Propagandaschlacht hier soll - arbeitest du für die Firma Röhm?
    Wieso lobst du die Firma Röhm in den Himmel und andere SSW Hersteller kommen unters Rad?
    Dann fällt mir noch das Zitat ein:

    Zitat

    Laut Terry Prachet zeugen mehr als 3 Satzzeichen von geistiger Instabilität!!!!


    Qualität hin oder her, ich verstehe einfach den Sinn/Unsinn dieser Diskussion nicht... :direx:

    Sorry für OT!

    remove

  • Hi,

    Röhm wird diese Norm nur führen da ja das Hauptgeschäft im bereich der Industrie liegt (z.B. Bohrfutter).
    Und andere Industriebetriebe kaufen halt eher bei einem Betrieb der diese Norm führt als bei anderen.

    Gruß C.C.

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  • Hallo,

    das Röhm gute Produkte herstellt und zu
    den besten Schreckschusswaffenhersteller
    in Deutschland gehört ist kein Geheimnis.
    Nur ich glaube nicht das Normen etwas
    über die tatsächliche Qualität aussagen.
    Man kann auch ohne Normen 1a Qualität
    produzieren.

    Gruß Fred

    Fred

  • Zitat

    Man kann auch ohne Normen 1a Qualität
    produzieren.

    Nur glaubt es einem erstmal keiner und es gibt keine Aufträge.
    Bei der Firma wo ich arbeite ist diese Norm für manche Firmen eine Grundvorraussetzung dafür das der Auftrag erteilt wird.
    Z.B. stellen wir HDF und MDF Platten für einen Möbelzulieferer von einem Schwedischen Möbelhaus her, der hätte aber den Auftrag nie erteilt wenn die Firma nicht nach ISO 9001 zertifiziert währe.

    Gruß C.C.

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  • Sag mal Jonas,
    ist bei Dir gerade das DIN-Fieber ausgebrochen? Oder warum reitest Du so auf den Fertigungsnormen und -toleranzen herum?

    Dein DIN-Vergleich
    Normen bei umarex ?
    wurde doch erst kürzlich geschlossen.

    Fördermitglied des VDB.

  • Wobei die Zertifizierung nach DIN ISO 9001 eigentlich nicht mehr aussagt, daß du dir ein Schema 0815 für deine Produktion/Auftragsabwicklung überlegt hast und du dich stur an dieses Schema hältst.

    Es beinhaltet keinerlei Aussage ob dein Produkt irgendwelche Qualitätsansprüche erfüllt ... *lol* ;) :laugh:

  • Zitat

    Original von Christian"Man kann auch ohne Normen 1a Qualität produzieren." ........Nur glaubt es einem erstmal keiner und es gibt keine Aufträge..

    Hallo Christian,

    das ist absolute Praxiserfahrung im Industrie- und Handelsbereich. Vorausgesetzt beide Partner sind Unternehmen, dann kann/darf die Abfolge von der Erzeugung bis zum gewerblich/industriellen Abnehmer nur über ISO 9001/Iso 9002 zertifizierte Unternehmen erfolgen. Nur das ergibt ein durchgehendes Qualitätsmanagmentsystem.

    Röhm benötigt dies da eine herausgehobene Marktposition im Bereich Drehbankfutter nur so gegenüber den Industriekunden zu erreichen ist.

    Vertrieb von PTB-Waffen an Endkunden erfordert (IMHO) nicht zwingend diese kostenintensive Bescheinigung von DEKRA/TÜV/LAG oder sonstigen Stellen.

    Gruss (:)
    Alfred

  • Hallo,

    @ Christian
    Gebe dir da durchaus recht, aber
    deine und meine Aussagen wiedersprechen
    sich ja nicht.Nur wer fragt bei einer Schreckschusswaffe
    schon nach Normen. Ich glaube nicht sehr
    viele. Ich denke, das beim Endverbraucher
    mehr die Optik, Qualität und der Preis
    kaufentscheidet sind.

    Gruß Fred

    Fred

  • Genauso sieht es aus, musste mich lange genug mit QM, TQM, und DIN ISO 9001, 9002 und 9003 rumärgern. Da kommen öfters mal die Prüfer von der DQS und das kostet nicht zur Zeit sondern auch einen Haufen Geld, und im Endeffekt sagt es nichts darüber aus, ob das Produkt nun gut oder schlecht ist. Aber leider kommt man ohne eine Zertifizierung heute nicht mehr aus. Hab da nen ganzen Ordner voll Vorschriften und Lehrmaterial über dieses Thema, aber das Ganze ist voll für den :lma:

    Ich komme ja aus der chem. Industrie, da war der Grundgedanke ja, dass wenn man von einem zertifizierten Zulieferer von Rohstoffen etwas bezieht, die Eingangskontrollen für diesen Rohstoff wegfallen. Sollte aufgrund schlechter Qualität des Rohstoffs zu Ausfällen der Produktion kommen, wird der Lieferant in Regress genommen. Wird aber meiner Erfahrung nach so nicht praktiziert, deswegen meine schlechte Meinung darüber.


    Gruß Germi

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    Einmal editiert, zuletzt von germi (31. Januar 2005 um 15:49)

  • Auch ich bin mehr als verwundert, wieso Jonas nach dem ersten Warnschuß gestern wieder auf dieser seltsamen Argumentation herumreitet. Gestern hast Du zugegeben, daß die angeblichen Abweichungen von der Norm gar nicht an Realstücken gemessen, sondern es nur theoretisch aus den Normlisten vermutet wurde. Heute behauptest Du wiederum (nur, weil dir da jemand was ins Ohr geflüstert hat), daß Röhm der einzige SSW-Hersteller mit ISO-Zertifizierung sei.

    Die Firma Walther als Teilbereich von Umarex (aber untrennbar, da diverse Bereiche zusammengehören bzw. identisch sind) erwähnt die ISO-Norm auf ihrer Website http://www.carl-walther.de/deutsch/chronik/index.html - da Umarex anerkanntermaßen in Arnsberg die modernste Fertigung von Gas- und Schreckschuß- sowie Druckluftwaffen betreibt (von der Größe mal ganz abgesehen), gehe ich mal davon aus, daß die ihre Modelle nicht auf Butterbrotpapier planen, während ein paar Meter weiter den Flur entlang auf CAD-Basis entsprechende Normen eingehalten werden müssen. "Ein bißchen genau" gibt's nicht. Und da der Konzern eine eigene Abteilung "Qualitätssicherung" betreibt, die wie die Walther-Geschäftsleitung im Arnsberger Hauptgebäude sitzt...

    Die Auflistung der Erfordernisse für die 9001 in Deinem Startposting nutzt nur das Scrollrad ab, ansonsten ist sie Unsinn.

    Wenn Du also keine konkreten Belege für ungenaue (und vor allem konstruktionsbedingt ungenaue!) Fertigung liefern kannst, halte Dich also bitte ab jetzt mit solchen Äußerungen zurück - das grenzt bereits an Rufschädigung.

    Über den Sinn der ISO braucht man nicht streiten - in einigen Kundenbereichen wird sie ganz einfach verlangt. Punkt.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Ergo:
    DIN9001 ist gut fürs Image - mehr nicht.

    Und das der Schlitten einer RÖHM-PPK weniger Spiel aufweist, als der einer WALTHER/UMAREX ist nicht zwangsläufig daran gebunden.
    Weiß jemand, ob ERMA nach DIN9001 produziert hatte? Wenn NEIN, wäre es ein Beleg dafür, dass man super-gute. passgenaue Qualität auch ohne DIN fertigen kann/ konnte.

    Ich vermute auch, dass UMAREX nach DIN9001/ 9002 produziert. So ein großes Unternehmen... würde mich fast wundern wenn nicht.
    Und das würde dann (im Vergleich RÖHM vs. UMAREX) entgültig zeigen, dass eine entsprechende DIN-Norm nichts über die Qualität der Produkte aussagen muss.

    Fördermitglied des VDB.

    Einmal editiert, zuletzt von 5-atü (31. Januar 2005 um 15:48)

  • Zertifiziert nach DIN 9001 heist nicht, das man sich ein "eigenes" Schema erdacht hat.

    Es liegt hier genau das Schema des Tüv`s an, der hierfür eben ein einheitliches Normensystem aufgestellt hat. Und das zu erfülen ist nicht einfach. Da muss von den eingekauften halbzeugen und Normteilen über dei betriebsinterne Rückmeldung über Lagerung, Arbeitsschutz usw. usw. bis zum QM und dem versand alles stimmen!

    Das dient sowohl zur Qualitätssicherung der Teile, als auch vor allem zur Integration in den Wirtschaftsverkehr bei. Beispiel, Zulieferung und ASV.
    Teile die evtl gefräst oder sonst wie hergestellt wurden müssen evtl Oberflächenbehandelt werden. das Übernimmt ein wieder ein drittunternehmen. Nur wenn hier eine gewisse Normung vorliegt ist am ende auch von eine öffentlichen Qualitätssicherung im ganzen rahmen zu sprechen.

    Und wie schon erwähnt. Als hersteller bzw. zulieferer von Bohrfuttern (machen die eigentlich noch mehr?), welche wir selbst auf Arbeit benutzen muss Röhm eine Norm oder eben die zertifizierung (welche jedes jahr geprüft wird) erfüllen um überhaupt wieder in einem zertifizierten Betrieb je nach Priorität eingesetzt werden kann. Darauf achtet natürlich nur der geringste Teil der Prüfer, aber es spielt schon eine Rolle. Der Einkauf oder die geschäftsleitung einer Firma überlegen schon sehr genau in wie weit minderwertige und hochwertige Produktionsmittel beschaft werden.

    Der Betrieb in dem ich arbeite ist übrigents selbst zertifiziert. Nach EN ISO 9001 (15 100 5055).

  • Zitat

    Original von samara
    Zertifiziert nach DIN 9001 heist nicht, das man sich ein "eigenes" Schema erdacht hat.

    Es liegt hier genau das Schema des Tüv`s an, der hierfür eben ein einheitliches Normensystem aufgestellt hat. Und das zu erfülen ist nicht einfach. Da muss von den eingekauften halbzeugen und Normteilen über dei betriebsinterne Rückmeldung über Lagerung, Arbeitsschutz usw. usw. bis zum QM und dem versand alles stimmen!

    Das dient sowohl zur Qualitätssicherung der Teile, als auch vor allem zur Integration in den Wirtschaftsverkehr bei. Beispiel, Zulieferung und ASV.
    Teile die evtl gefräst oder sonst wie hergestellt wurden müssen evtl Oberflächenbehandelt werden. das Übernimmt ein wieder ein drittunternehmen. Nur wenn hier eine gewisse Normung vorliegt ist am ende auch von eine öffentlichen Qualitätssicherung im ganzen rahmen zu sprechen.

    Und wie schon erwähnt. Als hersteller bzw. zulieferer von Bohrfuttern (machen die eigentlich noch mehr?), welche wir selbst auf Arbeit benutzen muss Röhm eine Norm oder eben die zertifizierung (welche jedes jahr geprüft wird) erfüllen um überhaupt wieder in einem zertifizierten Betrieb je nach Priorität eingesetzt werden kann. Darauf achtet natürlich nur der geringste Teil der Prüfer, aber es spielt schon eine Rolle. Der Einkauf oder die geschäftsleitung einer Firma überlegen schon sehr genau in wie weit minderwertige und hochwertige Produktionsmittel beschaft werden.

    Der Betrieb in dem ich arbeite ist übrigents selbst zertifiziert. Nach EN ISO 9001 (15 100 5055).

    Und wenn ich hier was von toleranzen von 1,1 mm höhre kommt mir schlicht die galle hoch. Jeder Betrieb im Feinwerkbereich hält sich i.d.R. an die Winkel- und Längenmaßtoleranzen C, M und F aus den DIN ISO 2768-1/-2 und DIN 7168 sowie allen weiteren allgemeintoleranzen um übehaupt konkurenzfähig zu sein.

    € hups, eigentlich wollt ich meinen betrag editieren :) sory

    Einmal editiert, zuletzt von samara (31. Januar 2005 um 16:12)

  • Zitat

    Original von 5-atü
    Ergo:
    DIN9001 ist gut fürs Image - mehr nicht.

    Kann man so nicht sagen. Es geht bei ISO 900X nicht um Qualität wie Du sie scheinbar verstehst. Qualität ist zunächst einmal nicht so gut wie möglich, sondern genau so gut wie NÖTIG zu arbeiten.

    Des weiteren ist die Nachvollziehbarkeit der Qualität als meßbare Größe das Ziel der 9000der Normen.

    Da ISO900X aus den Qualitätssicherungsbüchern der Luftfahrt abgeleitet wurden solltest Du mit Deiner Ansicht in kein Flugzeug mehr steigen.

    Zitat

    Original samara
    Zertifiziert nach DIN 9001 heist nicht, das man sich ein "eigenes" Schema erdacht hat.

    Es liegt hier genau das Schema des Tüv`s an,

    Das stimmt so nicht. Das Qualitätshandbuch hat jeder Betrieb absolut und passgenau auf sich selbst Maßzusneidern. Somit hat jeder Betrieb sein eigenes Schema, das im QS-Management abzubilden ist. Eine "Schema_F-Schablone vom Tüv" DARF es nicht geben. Daher ja der ganze Aufwand mit den Internen und Exteren Audits, dem QS-Handbuch usw. usf.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Hallo Jonas,

    schoen fuer Dich, dass Du mit dem Tabellenbuch Metall arbeitest. Wenn jetzt noch die DIN-EN-ISO 9000 ff. dazukommen, hast Du vielleicht eine
    Basis fuer irgendwelche Annahmen! Die Zertifizierung laesst tendenziel-le Annahmen ueber den Betrieb und die Produkte, nicht aber eine ge-
    sicherte Aussage ueber die Produktqualitaet zu.
    Um das zu beurteilen, reicht das Tabellenbuch Metall nicht!
    Fuer die Beurteilung der Produktqualitaet fehlen Dir alle Voraussetzun-
    gen. Dazu musst Du wissen, ob die durch durch die Konstruktion vorge-gebenen Toleranzen sachgerecht sind und ob diese eingehalten wur-
    den. Zur Beurteilung der Qualiaet sind die Soll- und Istwerte abzuglei-
    chen. Qualitaet wird gemessen, nicht vermutet! Ein Produkt kann man
    weder "krankreden" noch "gesundbeten"! Vermutungen sind unzulaes-
    sig, nur Messergebnisse zaehlen.

    Vereinfacht ausgedrueckt handelt es sich bei DIN-EN-ISO 9000 ff. um
    eine auf den jeweiligen Betrieb zugeschnittene Aufbau- und verbindlich standardisierte Ablauforganisation aller betrieblichen Prozesse.

    Fuer die Produktqualitaet sind technische Normen massgebend. Z.B.
    fuer ein Zinkdruckgussteil zuerst giessereitechnische Normen, dann
    die Normen der spangebenden/spanlosen Bearbeitung, danach die
    Passungen/Toleranzen fuer das betreffende Teil, Normen fuer die Ober-
    flaechenbehandlung und, soweit vorhanden, fuer Komplementaerteile.

    Stellen zwei aehnliche Firmen das gleiche Produkt her, kann die Firma A, die nur nach "Grobschmiedetoleranzen" fertigt, sehr wohl zertifiziert sein. Die Firma B, die wesentlich geringere Toleranzen anwendet, kann nicht zertifiziert sein. Also ist aus der Zertifizierung nur abzuleiten, dass
    Fa. A eine vernuenftige Aufbau-und standardisierte Ablauforganisation hat.

    Ueber die Zertifizierung kann man geteilter Meinung sein. Fakt ist, dass
    industrielle Kunden in der Regel zertifizierte Firmen als Lieferanten be-
    vorzugen.

    In einem Punkt hast Du teilweise recht: Roehm-SSW machen teilweise
    einen qualitativ hoeherwertigeren Eindruck als Umarex-Modelle. Aber das ist ein subjektiver Eindruck, keine nachvollziehbare Qualiaetsbeur-
    teilung.

    Gruss pak9
    der einen metallverarbeitenden Betrieb mit 600 Beschaeftigten im In-
    und Ausland erfolgreich zertifizieren liess.