Normen bei umarex

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 1.611 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Januar 2005 um 18:05) ist von Paramags.

  • Ich habe jetzt eine Antwort auf eine sehr häufig gestellte frage.

    Wieso arbeiten manche umarex modelle wie ein schweizer uhrwerk und andere wie ein schrotthaufen.
    Antwort: die Fertigungstoleranzen bei Umarex sind derart schlecht,dass es sehr oft zu Modellen kommen kann die eigentlich Ausschuss wären.

    Die Tolleranz liegt so ca. bei 1.1 mm .Dies bedeutet bei einem Schlitten bis zu 1.1mm spiel und bei der Schlittenschiene auch 1.1mm spiel .Das sind 2.2mm!!!!!!!!! Das hat zur folge,dass die schlitten sehr unterschiedlich wackeln.

    Bei Röhm hat man eine Fertigungstoleranz von 25 mikrometern.D.h. alle schlitten wackeln zwar, aber sie wackeln alle fast gleich stark.

    Dies ist also des Rätsels lösung von der Zuverlässigkeit von Umarex Waffen.


    P.S.Diese Toleranz bezieht sich nicht auf die Schlitten von den meisten Modellen von Umarex,aber leider auf das Innenleben.....

  • naja

    von welcher Quelle hast Du das denn erfahren?

    Ich glaube nicht, dass beispielsweise der Schlagbolzen oder der Schlittenfang mit +/- 1,1mm gefertigt wird... geschweige denn irgdendwelche anderen Teile, bei denen es nicht egal wäre.

  • Von einem Feinmechaniker,der sich mit der DIN norm der Fertigung von Umarex beschäftigt hat (nur aus privatem Interesse) .

    Natürlich werden nicht alle Waffen so extrem geferrtigt,aber es erklärt warum bei manchen p99 der Schlagbolzen die Patrone immer zuverlässig zündet und bei anderen mit der selben prb die Patrone nur angetippt wird.

    Ausserdem erklärt es auch die verschiedenen Spiele des Schlittens der P88.

  • Hallo Jonas,

    nun mal bitte etwas vorsichtig mit angeblichen Normen bzw. Vorgaben bestimmter Firmen, die von Dritten ermittelt und dann hier pauschal als Gegeben behauptet werden.

  • Ich hab ein Metallbuch zuhause und werd mal nach der Norm schauen.

    Ausserdem ist es ja fakt,dass die norm sehr "frei" sein muss.
    Es ist ja kein geheimniss,dass die Umarex Modelle sich sehr unterscheiden in ihrer Zuverlässigkeit!

  • Ich kann mich da nur Gunimo anschliessen. Deine pauschalisierten Normenangaben können ein recht falsches Licht auf die Hersteller werfen.

    Stell dir mal vor, ein Schlitten an einer Schreckschusspistole hat "nur" 25 um (my-meter, 0,025mm) Spiel. Ein menschliches Haar schon 70-120 um im Durchschnitt. Wie lange soll der Schlitten den repetieren ???

    Gruß
    Lars

    EDIT: Ausserdem:
    "Enge" Fertigungstoleranzen = teure Fertigung,
    "Weite" Fertigungstoleranzen = preiswertere Fertigung

    ---
    Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
    (Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler 1876-1967)
    ---

    Einmal editiert, zuletzt von Konstrukteur (30. Januar 2005 um 16:29)

  • 25my sind doch 0,25mm (?) und ich kann ja nichts für die Normen der DIN.Ich such mal die genaue Nummer raus...

    Aber wie kommen denn sonst solche Unterschiede zustande?Hier im Forum wird sogar von P88 gesprochen,dessen Schlitten um 5mm spiel hat.

    Ausserdem ist es ja fakt,dass die meisten Waffen nicht so extrem gefertigt werden.

    P.S. Stimmt eim my sind 10 hoch -6 sorry!

    4 Mal editiert, zuletzt von Jonas (30. Januar 2005 um 16:46)

  • Zitat

    Original von Jonas
    25my sind 0,25mm und ich kann ja nichts für die Normen der DIN.Ich such mal die genaue Nummer raus...

    Könnten wir uns zuerst darauf einigen, dass ein my = 1/1000 mm ist?
    Und demnach 25my = 0,025mm ??

    Nur fürs Protokoll...

    Gruß
    LarS

    ---
    Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
    (Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler 1876-1967)
    ---

  • habt ihr auch schon dran gedacht, daß Funktionsstörungen munitionsbedingt sein können. Röhm zum Beispiel legt seinen Waffen (Pistolen) einen Informationszettel bei, daß die Patronen der einzelnen Marken Unterschiede bezüglich Druck- und Energiemaße (einschließlich der Toleranzen) aufweisen.

  • Ich werd mal nachfragen! und die Daten wurden nicht gemessen sondern in der Fertigungsnorm abgelesen.

    Ich bezieh mich hier nur auf eigene erfahrungen in Unterschieden beim Schlittenspiel! Und da binn ich ja nicht der einzige dem das aufhefallen ist.... Ausserdem benutze ich immer die vorgeschriebene Muni.

    Einmal editiert, zuletzt von Jonas (30. Januar 2005 um 17:00)

  • Ich denke, die Konstrukteure von Umarex bemaßen ihre Waffen bzgl Länge, Form und Lage. Die Toleranzen dabei ergeben sich aus der erforderlichen tatsächlichen Funktion des bemaßten Elements, nicht aus irgendeiner Norm. Normen geben nur die Art der Bemaßung und ggf. sinnvolle Maßpaarungen und Toleranzen (z.B. für Presspasssung, Übergangspassung etc.) vor. Was davon verwendet wird entscheidet der Konstrukteur. Häufig gibt es dazu auch unternehmenseigene Vorgaben.

    Hier über irgendwelche in den Raum geworfenen Toleranzen zu reden ist meines Erachtens nach Humbug.

    2 Mal editiert, zuletzt von ettoao (30. Januar 2005 um 17:24)

  • Röhm arbeitet nach der Norm 9028(glaub ich steht in den anleitungen der Bohrfutter.
    P.S. wenn man in deutschland produzieren will muss man die nach normtoleranzen tun die festgelegt sind!(mechatronik handbuch usw.

    Aber liefert doch mal eine andere Erklärung für solche unterschiede....

  • Zitat

    Original von Jonas
    Röhm arbeitet nach der Norm 9028(glaub ich steht in den anleitungen der Bohrfutter.
    P.S. wenn man in deutschland produzieren will muss man die nach normtoleranzen tun die festgelegt sind!(mechatronik handbuch usw.

    Aber liefert doch mal eine andere Erklärung für solche unterschiede....

    Äh, Bohrfutter sind was anderes als Waffen, das ist nunmal Fakt. Ein Bohrfutter muss genauer gefertigt sein, das ist nunmal sache der Natur. Nur weil ein Bohrfutter nach einer bestimmten Norm gefertigt wird muss es nicht sein daß die Waffen die Zufälliger weisevon der Selben Firma gebaut werden nach der gleichen Norm gefertigt werden.

    Gruß
    Para

  • Schon klar... aber fakt ist auch , dass es solche Unterschiede nicht bei Röhm gibt!Aber bei Umarex!!!!Und wenn es nicht die Fertigungsnorm ist,würd ich gern hören was es dann sein könnte. :cry:

    Es geht hier ja nicht um die genaue mm anzahl sonder dass diese Fertigung einfach zu ungenau ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jonas (30. Januar 2005 um 17:59)

  • Dan wirf nicht solche Zahlen in den Raum von denen du nicht weist ob sie Stimmen oder nicht. Wenn ich in meine RG96 andere Mun verwende als RWS klemmt sie, und das sagt mir Röhm vorraus, mit meinen Umarex-Waffen ahtte ich schon prpbleme mit der Umarex mun, deswegen verwende ich auch hier nur noch RWS. Es mag gut sein daß die Toleranzen unterschiedlich sind, deswegen passt Umarex ja bei einem Schlittentausch den an die Waffe an. Hier namhafte Firmen "zu beschuldigen" daß diese "ausschuss" produzieren würden wie du es so schön vor deinem Edit geschrieben hattest ist schon beinahe Geschäftschädigend für die Firma und wir werden es HIER nicht zulassen daß sowas hier geschrieben wird ohne daß es nachweisbar ist. So, un bevor es hier mit unsinn weiter geht mache ich hier SCHLUSS. Wenn du genaue Daten von Umarex oder Röhm hast kannst du ja ein neues Posting eröffnen, komm aber nicht wieder mit vermutungen!!

    Gruß
    Paramags (Administrator)